d'«, Vertrauen, dort sicher Aufklärung, Belehrung, Rat, Förderung zu finden. Demgemäß erteilt der Beamte der Kammer (der Sekretär) mündlich oder schriftlich — im Bureau oder in VrreinSverfammlungen — Auskunft auf Fragen, welche an ihn (oder an d»S Bureau) von der H ndwrrkerschast des Kammelb,zirks gerichtet werden: mögen diese Fragen Angelegenheiten des gesamten oder eines einzelnen Handwerks, oder allgemein gewerbliche, wirtschaftliche oder soziale Zustände oder Verhältnisse, oder im besonder« gesetzlich« Bestimmungen, staatliche Einrich- Lungen u. dergl. betreffen. Auch kann sein Rat oder seine Mitwirkung z. v. bei der Fassung schwieriger geschäftlicher Schriftstücke, bei der Bearbeitung neuer Statuten, brr der Gründung beruflicher oder wirtschaftlicher Vereinigungen u. s. w. in Anspruch genommen werden. Ferner wird der Sekretär ausklärend und belehrend wirken durch Vorträge, und durch kurz?, gemeinverständlich geschriebene Mitteilungen an die Presse des Bezirks. (Vereine, welche wünschen, daß ihnen von seiten der Kammer rin Vortrag geboten werde, wollen sich an den Vorsitzenden wenden.) Ans dem Bureau arbeitet der Sekretär in der Regrl täglich (Sonn, und bürgerliche Feiertage ausgenommen) von S—12 und 2—6 Uhr. Auswärtigen Herren, welche ihn persönlich sprechen wollen, wäre zu empfehlen, daß sie sich vorher schriftlich ««melden, da er dann und wann im Dienste der Kammer abwesend ist.
Drohende Wespen gefahr. Ein im St.-Anz. veröffentlichtes Eingesandt macht auf die namentlich in landwirtschaftlichen Bezirken zu beachtend« Wespengrfahr folgendermaßen aufmecksam: Scho» im vorigen Herbst wurde in zahlreichen Gegenden d>s Landes über eine bedeutende Vermehrung der Wespen geklagt und sowohl Menschen wie Vieh hatten in Feld und Wald viel darunter zu leiden. Heuer zeigen sich dis sogenannte» Mutterwcspr« «och viel zahlreicher als im vorigen Frühjahr. Dieselben strhen gegenwärtig im Begriff, Kolonien anzulegen, und wenn nicht besonder« Umstände eintreteri, so ist eine un« geheure Verbreitung der Wespe» für diesen Sommer in Aussicht zu nehmen, welche nicht bloS Menschen und Vieh gefährlich sein, sondern auch an Trauben und anderen Früchten empfindlichen Schaden anrichts» werden. ES wäre jetzt roch Zeit, der Verbreitung entgrgenzutreien, wrsn durch gemeinsame- Vorgehen Preise auf daS Abliesern von Mutterwispen, welche schon durch ihre Größe leicht von der später zu erwartenden Brut zu unterscheiden find, aufgesetzt würde». Die Vertilgung einer einzigen Mutter« wespe bedeutet die Vertilgung eines ganzen Nestes. Die besten Vertilger freilich wären dir Singvögel.
«egen Insektenstiche. Zur unangenehmsten Plage der heißen Jahreszeit gehören die Insektenstiche. Besonders die Mücken, die in der Nähe von Wasserflächen oft zu Millionen die Luft durchschwirren, haben eS auf unsere Haut abgesehen, und manch einer weiß von der Blutgier dieser kleinen Vampyre ein Lied zu fingen. Ein vorzügliche- Mittel, da» ungemein lästige Hautjucken zu beseitigen, welches nach Mückenstichen auftritt, besitz m wir i» der Karbolsäure. Ein Wattebausch mit einer anderthalb« bis zweiprozentigen wässerigen Karbolsäurelösung getränkt, wirkt überaus prompt, wenn man die gestochenen und geschwollenen Hautstrllen damit mehreremale überwischt.
r. Dürrwangen bet Balingen, 14. Juni. Seit einiger Zeit schon ist die DiphtheritiS bei unserer Jugend ausgetreten und es find bereits einige Kinder im Alter von 6—7 Jahren an dieser Krankhüt gestorben. Der Schulunterricht ist für einige Wochen behördlicherseits aus- gehoben worden, um eine weitere Verbreitung der Krankheit zu verhüten.
Stuttgart. 13. Juni. Dir Kammer der Stander- Herren hat den Beschluß der Kammer der Abgeordnete«, an die Regierung die Bitte zu richten, di« Einführung der fakultativen Feuerbestattung in Württemberg zuzulassen, abgelehnt. In der Begründung wurde ausgesührt: Die Bevölkerung halte an dem alten, auf christlicher Anschauung beruhenden und durch fast 2000jährige Uebung zu einem Glück der staatlichen Ordnung gewordenen Beerdigung-- syflem fest. Außerdem liege auch kein Grund vor, hieran dadurch zu rütteln, daß den Vertretungen der Gemeinden überlassen werde, gegenteilige öffentliche Einrichtungen zu treffen und zu betreiben auf Kosten der größeren Me»ge der Steuerzahler, die von dieser Einrichtung nichts wissen wolle, vielleicht auf daS Andrängen einer garz kleinen Zahl aufdringlicher VerbrennungSliebhaber.
r. Plieningen, 13. Juni. Ein Unglück kommt selten allein; daS erfuhr letzten Montag ein hiesizr-Brautpaar. Dir Braut blieb beim AuSsteigea vom Eisenbahnwagen in Vaihingen a. F. mit dem Kleid hängen, stürzte dadurch mit dem Kopf auf den Boden, wodurch sie schwere Der- letzungen erlitt. Nach der ersten ärztlichen Hilfeleistung wurde sie per Droschke «sch Plieningen überführt. Am gleichen Tag fiel ihrem Bräutigam rin schwerer Stein auf die Schulter, rvoducch er eine bedeutende Quetschung erlitt und sich nun auch hier in Behandlung befindet. Glücklicherweise soll eS beiden Verletzten wieder ordentlich gehen und so tritt vielleicht der bald in Aussicht genommenen Hochzeit kein Hindernis in den Weg.
r. Heilbronn, 13. Juni. Ein schweres Verbrechen hat heute in den frühesten Morgenstunden «ine gerechte Sühne gefunden. Der wegen des Pleidelsheim« Raub- «ordS vom hiesigen Schwurgericht zum Tode verurteilte Glasergeselle Viktor Englert auS Oedheim, OA. Neckar- sulm, wurde heute früh 4 Uhr durch den Scharfrichter Silier von Gablrnbrrg mittel- Guillotine hingerichtet. Der traurige Akt, zu welchem außer den osstzi ll hiezu beorderten Beamten u. s. w.. an der Spitze Oberstaatsanwalt
Hartmann. ca. 100 Privatprrsoue« zugelaffen waren, «ährte nur weuige Minuten. Englert, welchen al» geistiger Beistand Dekan Herrmann begleitet«, benah« sich gefaßt und ruhig.
Hall, 13. Juni. Der frühere demokratische Reichs- und LandtagSabgeordmt« Friedrich Hartmann ist im Alter von 60 Jahren heute mittag gestorben. Er war Landwirt in Wackershofe«, ein demokratischer Bauer, der mit seiner ganzen Sachkenntnis der Laudwirtschaft und mit seiner klugen, natürlichen Beredsamkeit den Agrariern im Reich?- tag bei verschiedenen Gelegenheiten sehr wirksamen Widerpart bot. Auch im schwäbischen Landtag Hst er lange und ersprießlich an der parlamentarischen Arbeit -er Volkspartei mitgrwirkt.
Serichtssaai.
Gumbinnen, IS. Juni. Der Krosigk'sche Mordprozrß dürfte in der Berufungsinstanz i« Lauf« der nächste» Wochen vor dem KönigSbrrger OoerkriegSgericht zur Verhandlung kommen. Wegen der zahlreiche» Zeugen und der netwendigen OrtSbefichti- ,ungen wird vorauSfichtlich die neu, Verhandlung wieder hier stattfinden.
Sraz, IS.Juni. D»SMarburgerSchwurgricht verurteilte den Kannibale» «artuscha, der sein eigenes K'nd ermordet und verbrannt hat. zum Lode, sein, Fra« zu 1 Jahre, Kerker.
Vrutfcher Reich.
Berlin, 18. Juni. Der BundeSrat hat heute dem Gesetz über daS Urheber- und Verlag-recht in der vom Reichstage beschlossenen Fassung seine Zustimmung erteilt.
Striegau, 11. Juni. Heute abend 6 Uhr wurde dt« sterbliche Hülle des in China von Mörderhand gefallene« Hauptmanns Georg Bartsch in der großen Familiengruft auf dem Rikolaikicchhofr beigesetzt.
St. Wendel. 13. Juni. Art der gestern erfolgten Reichstagsersatzwahl im Wahlkreis St. Wrndrl-Reis««- Hrim-Ottwrtlrr erhielt Grheimer Bergest Prietz« (natl.) 16.724 Stimmen. Kaufmann Fuchs (Ztr.) 14,952 Stimmen. Zersplittert find 107. Prietzr ist somit gewählt.
ÄttSlk«K.
Wien, 13. Juni. Bei der Reise de« Kaisers Franz Josef nach Prag ereignete sich in Tabor ein bemerkenswerter Zwischenfall. Der Kaiser wurde beim Eiufahreu in den Bahnhof nicht nur mit der österreichischen Volks- Hymne, sondern auch mit der czechischrn Nationalhymne begrüßt. Der Kaiser stieg auS und sprach in ezechischer Sprache die Beamten, Geistlichen u. s. w. sowie auch den Abgeordnete» für Tabor, den JungCzrche« Dr. Lang, an und drückte letzterem sein« Anerkennung für seine eifrige Arbeit im ReichSrat aus. Lang beklagte sich über dir Nichterfüllung der »zechischen Wünsche. Der Kaiser ant- «ortete: Vielleicht wird auch dies bald geschehen.
Eettinje, 13. Juni. Fürst Nikolaus von Monte- negro reiste heute, begleitet vom Ministerpräsident PrtrovitS, über Antivari zur Taufe seiner Enkelin nach Rom ab.
Madrid, 12. Juni. Im nahen Mvstoles schliefen in einer Scheune sechs Schnitter, als nachts daS Stroh Feuer fing. Wahrscheinlich war eine brennende Zigaretten- spitze hinetng,morsen worden. Eia Schnitter entkam, die fünf Uebrigen wurden als v.-rkohlte Leichen hervorgezogrn.
Paris, 13 . Juni. DaS in Cherbourg liegendeUntersee« b o ot Narval erhielt Befehl, eine zwölsstündige ununterbrochene unterseeische Versuchsfahrt zu unternehmen und während der Fahrt nur im Fall; zwingendster Gründe an die Meeresoberfläche zu kommen. An Bord deS Narval wird sich «in Marinearzt befinden, um dir etwa bei der Mannschaft auf- tretendrn pathologischen Erscheinungen zu studieren, insbesondere die Ursache« der n -ch längerem Aufenthalte in dem Unterseeboote bemerkten Empfindungen der Müdigkeit und beklemmenden Unbehagen- festzustellen. Die Mann- schaft des Narval besteht durchweg aus Freiwilligen.
Paris, 13. Juni. In der Kammer verteidigte Miller and untre dem Beifall der Linken in einstündiger Rede die Gesetzssoorlage über Arbeiter-AlterS- und Invalidenversicherung, dir vielleicht manche Mängel auswüse, aber ein annehmbares Ganze- darstelle, slS das Resultat der Konzessionen verschiedener Ministerien und Parteien. Ribot bekämpfte die Einführung des B.rficherunzS- zwangs, der von Deutschland importiert sei, aber nicht für Frankreich paffe.
Kopenhagen, 18. Juni. DaS Zarenpaar wird im August hier etntrrffen, drei Wochen auf Schloß FredenS- borg bleiben und dann nach Deutschland Weiterreisen.
New-Aork, 13. Juni. Der deutsche Kaiser sandte zum Jubiläum der christlichen JünglingSvrreine in Baston folgende telegraphische Begrüßung: Mit Befriedigung sehe ich, -aß di« deutschen Vereine brüderlich mit de» amerikanischen Hand in Hand gehen. Möze die amerikanisch« Association für ihr großes Vaterland Bürger heranbilden, welche auf der unerschütterlichen Grundlage stehen, welche Christi Name gewährt.
Vom südafrikanischen Kriegsschauplatz.
Haag, 13. Juni. Dr. LeydS wird heute abend von Brüssel hier erwartet. Er bestätigt« dem dortigen Korrespondenten deS Nieuwe Rotterdamsch; Conrant, daß Frau Botha. die äußerst nervös sei, keinerlei politischen Auftrag hätte. Frau Botha wird morgen Krüger in Scheveningrn besuchen und darauf nach Brüssel zur kickkehren. Sie verweigert jrdeS Interview, sie sei keine politische Fra«.
Pretoria, 13. Juni. An der Grenze von Swaziland find 26 Buren gefangen genommen worden, darunter der Bruder von Schalk Bürger.
Die Krisis in China.
Hamburg, 12. Juni. Allmählich mehrt sich die Zahl der vom chinesischen Kriegsschauplatz Zurück
kehrenden und in dr« Hafenstädten bekommt man manches zu hören, was der berufsmäßigen Berichterstattung entgehen mußt«. Enthusiasmiert ist wohl Keiner, der die Ereignisse auS der Nähr angesehen hat. Eine unfroh« Stimmung hat sich über daS Ende der ostastatischen Heerfahrt auS» gebreitet. Von den Chinesen und den fremden Truppen hat jeder genug. Aber a«ch.über unser» brutschen Soldaten wird manches erzählt, was zu denken giedt. Besonder- der zweite, im September 1900 abgegangene Transport scheint ein minderwertiges Material enthalten zu haben. ES waren darunter bestrafte Leute in nicht ganz geringer Zahl, wie eS überhaupt der Oberleitung zum Borwurf gemacht wird,. Ausschließlich auf die Tropendienstfähigkett, nicht auch auf die moralische Eignung deS einzelnen Mannes gesehen zu habe». Einen schlechten Eindruck muß eS auch machen, daß so viel von den Liebesgaben verloren gegangen ist. Die Kisten mit BiSeait und Telterswaffer find gut an- gekommen, aber Sekt, Bier und Cognac verflüchtigten sich auf den Stationen ohne Halt. Es find deshalb verschiedentlich Strafen verhängt worden, sogar Gefängnis. Dis Intendantur hat den Fehler begangen, sehr deutlich und genau den Ja- halt auf den Kisten anzugrben, anstatt ihn mit Chiffre-, die «ur den Proviantkolonnen u. s. w. vertraut geworden wären, zu bezeichnen.
London, 10. Juni. Der Standard meldet au» Schanghai: Die Mission deS Prinzen Tschun, der nach Deutschland entsandt wird, um das Brdaurrn des Kaiser» von China über die Ermordung deZ deutschen Gesandten außznsprechrn, wird Peking wahrscheinlich Ende Juli verlassen.
London, 18. Juni. Dr« Burrau Laffan wird auS Peking vom 12. Juni grmeldrt: Dir Deutschen haben den chinesischen Behörden in Paotiazsu mitgrteilt, daß str bereit find, ihnen die Stadt am 21. Juni zu übergeben. Di« deutschen Truppen machen sich schon vereit, dir Stadt zu räumen.
London, 13. Jani. Dem Bureau Lassan wird auS Peking vom 18. Juni gemeldet: Die Engländer, Deutsche» und Italiener wollen je einen General in China behalten. Die ausländischen Truppen werden wahrshrinlich in Tientsin stationiert werden. Dir Italiener beabsichtige« 1200 Mann i« Tschili zu lassen — daS ist sine verhältnismäßig größere Truppenzahl als dis der andrrrn Läader. Die Engländer, Franzosen und Deutschen wolle» je 3000 Mann behalten, die Amerikauer nur 150 Mann. Wenn dir Chinesen die Verwaltung wieder übernommen habe» werden, wird Li-Hu»g-Tschana als Vizrkönig seinen Wohnsitz in Ttentsta nehmen und Peking ganz verlassen.
New-York, 13. Juni. Die Bu»dr§regtzrung erklärt halbamtlich, daß keine Veranlassung vorltege, gegen Deutschland» Absicht, eine größere Macht in Shanghai zu halten, zu protestieren.
Die Rückreise Graf WaldersreS.
Tokio, 11. Juni. Der Kaiser von Japan empfing erst heute den Grafen Waldersee, damit der Frlsmarschall, wir der Kaiser eS persönlich gewünscht hatte, nach der anstrengruden Seereise eine» Erhslungstag für sich zur Verfügung hatte. Der Kaiser unterhielt sich ungemein gnädig zehn Minuten lang mit Walsersee, wobei der Zerrmonienmeistrr als Dolmetscher fungierte. Durch p.achtvolle Säle wurde Graf Walderser sodann zur Kaiserin geführt, welche europäische Tracht trug und den Grasen mit derselben Zeremonie empfing. Brr de« nachfolgenden Galafrühstück saß dir Kaiserin lmkS vom Kaiser, der Feldmarschall dem Kaiserpaar gegenüber. Der Kaiser berührte in seinem Gespräch mehrfach militärische Fragen, die Kaiserin di« Pflege der Verwundeten im Kriege und dis Thätigkrit des Roten Kreuzes, Der Kaiser trank speziell dem Feldmarschall zu. Morgen finden ein Frühstück und Gartenfest in der deutschen Grsandtschsft statt. Der Feldmarschall legte in Tokio auf dem Grabe des bei den Takuforts gefallenen japanischen Schiffskapitäns Hattore einen Lorberr- kranz nieder, was von der Flotte und der Arm?« enthusiastisch ausgenommen wurde.
Tokio, 12. Juni. Am vormittag besichtigte der Feld marsch all das KsdettrncorpS und dir Kriegsschule und hielt nicht mit seinem unbeschränkten Lob des Gesehenen zurück. DaS Frühstück und das Gartenfest in der deutschen Gesandtschaft verliefen ungemein animiert. Graf Walser- srr feierte die japanische Armee, deren Trefflichkeit er bereits in China kennen gelernt habe. Von den Versammelten wurde rin Gruppenbild anfgenommen, auf welchem Graf Waldersee den kleinen Prinzen «omazu neben sich hat.
Landwirtschaft, Handel und Bettehr.
Herrenberg. Uebersichtüber den ArbeitSmar kt am 13. Juni. Besucht werden: 1 Schmied (auswärts), 1 Schneider (auswärts), 8 Möbelschreiner (7 auswärts). Borgemertt find mehrere Lehrstellen, worunter eine in einer mechanischen Werkstättr. Stellen für landw. Avbeitrr werde» vermittelt. Unfragen vermittelt das Arbeitsamt Herrenberg (Gtadtpflege.)
r. Ulm, 14. Juni. Der W o l l m a r kt, der gestern begann, war mit etwa 3S0u Ztr. befahren. Sestern, am erste» Lag, war »och wenig Geschäft und es wurden nur 8—10 Käufe abgeschlossen zu SS-SS der Zentner. Käufer find zahlreich am Platz auS München, Nördlinge», Nürtingen, dem Elsaß rc.; doch find sie sehr zurückhaltend «nd di« Verkäufer werden sich gegenüber dem Vorjahr auf eine« Abschlag von 30 —40 ^ pro Zentner gefaßt machen müsse».
A«swärtige Todesfälle.
KniebiS: vernh. Friedr. Braun, Maurer, 4SI. Rotlen- burg: Joseph Ruf, Bäcker, 84 I.
Hiezu „DaS Plauderstübchen" Nr. 24.
Druck und Verlag der G. W. Zaifer'schen Buchhandlung (Emil Zatser) Ragold. — Für die Redaktton verantwortlich: E. Hardt-