awch «im Doric-ge betr. ErhSh«irs der Gehälter -der drei oldenburgischm Minister vocgelegt »erden. Sie »beziehen z. Zt. ^ Gehalt.

Dresden. 19. Nov. An das fächfifche Ministerium deS Kultus und öffentlichen Unterrichts hatten 13 Leipziger Lech rer, denen durch die Bezirksschülinspektion eine Ermah­nung erteilt wsrden war wegen einer in der Leipziger Lehrerzeitung veröffentlichten Erklärung die Erhöhung der Pfiichtstundenzahl betr.. eine Beschwerde gerichtet. Das Ministerium hat darauf verfügt, daß es keinen Anlaß habe finden können, der angrfochtenen Entscheidung entgegen­zutreten. Es ist der Ansicht, daß die erwähnte Erklärung als eine öffentliche Kundgebung des Mißfallens gegen den Rat aufzufaffen ist, und daß die Beschwerdeführer durch diese Erklärung-und die gewählte Art der Veröffentlichung und Verbreitung die Achtung verletzt haben, die sie dem Rat als ihrer Lnstellungsbehörde und als Mitglied der Jnspektionsbehörde in allen Verhältnissen, namentlich aber dort, wo er in Gchulanqelegrnheiten handelt, schuldig find.

Dresden, 4Z. Nov, Der Schriftsteller Dr. Ernst Eckstein ist nach langem Leiden gestern abend hier gestorben.

Weimar, 16. Nov. Das Endresultat derLandtag S' wählen darf, nachdem der Freisinn ein fünftes Mandat nicht ergattert hat, schon heute als feststehend angesehen werden; es-bestätigt die schon von Anfang an feststehende Thatsache, daß eine wesentliche Verschiebung nach links zu nicht stattfindet. GS find die 33 Mandate auf die fünf in Betracht kommenden politischen Gruppen wie folgt -ver­teilt: Konservative 1K, Nationalliberale W, Freisinnige 4, Sozialdemokraten 2 und Zentrum 1.

Nürnberg, 18. Nov. Ein b» Hellem Lage (Nachm- 3 Ahr) im Innern der Stadt in ein er ziemlich lebhaften Straße vorgekommener Raubmord erregt die Gemüter unserer Bevölkerung/ da der Mordplan mit großer Raffiniert­heit ausgesührt wurde. Der Tapeziermeister Siffert war durch eine ihm Angestellte Postkarte veranlaßt worden, sich gestern Nachmittag aus dem Hause zu entfernen, um in einem Hause in einer entfernten Straße eine Arbeit auS- zusühren. Nach Entfernung des Mannes kam ein Bursche - zu der Ehefrau Siffert und bewog fie, durch ihre Dienstmagd ein Paket für ihn abholon zu lassen. Während der Ab- Wesenheit des Mädchens erschlug der Bursche die Fra« mit einem mitgebrachten Hammer, indem er ihr hiemit mehrere Schläge versetzte, so daß Äie Frau, die nicht mehr zum Bewußtsein kam, heute Morgen den Verletzungen erlegen ist. Es ist -sestgestM, daß rin zweiter Bursche, während der Mörder die Blutthar vollbrachte und dann nus einem von ihm erbrochenen Schranke 6700^<l in Bargeld stahl, Wache vor dem Hause hielt. Die Thäter find bis jetzt nicht ermittelt.

ÄusilmL.

Wien, 17. Noo. Der Pcster Lloyd erfährt, daß die Kosten der Teilnahme Oesterreich-Ungarns an der ostafiatifchen Expedition bisher ca. 3 Milliouen be­tragen.

Rom. 19. Nov. Die Verhandlungen zwischen der »deutschen Reichsregierung und dem Vatikan wegen -Errichtung einer katholischen Fakultät an der Straß­burger Universität find gescheitert.

Paris, 18. Nov. In seinem Bericht über das Budget desKriegssagtRaiberti, die Pensionen müssen in starkem Verhältnis vergrößert werde«, damit den nicht felddienst­fähigen Offizieren der Abschied ermöglicht werde. Vor allem müsse man an der Verjüngung der Armee bei den Haupt- lenken erster Klaffe amangen. Mindestens 200 Offiziere dieser Kategorie müssen jährlich mehr als seither in den Ruhrstand versetzt werde«. Ferner muß, um zum zweijährigen Dienst übergehen zu können, ein Permanenter Unterosfiziers- stand von 80,000 Mann geschaffen werden. Raiberti will einen allmählichen Uebergang zu diesem System, so zwar, daß jährlich vorerst 400 Unteroffiziere mehr eingestellt werden. Wenn das gelingt, so soll damit sortgemacht und die Ziffer womöglich erhöht werden. Mißlinge aber die Anwerbung von Unteroffizieren, so sei der Beweis erbracht, daß in Frankreich die Einführung des zweijährigen Dienstes nur eine fatale Utopie wäre.

Paris, 19. Nov. In Frankreich spielt wieder einmal ein Ordens sch windelskandal. Der Kabinettschef des Kolonialmmisters DrcraiS wird angeklagt, in dieser seiner amtlichen Stellung er ist zugleich der Sohn des Ministers

den Orden der Ehrenlegion verschachert zu haben; die Anklage wird von den nationalistischen Zeitungen erhoben. Die Regierung wird bei nächster Gelegenheit in der Kammer Erklärungen über diese Affaire abgeben.

Petersburg, 19. Nov. Die Krankheit des Zaren nimmt einen regelmäßigen Verlauf. Verursacht soll fie sein durch Erkältung mit einem kalten Wannenbad und durch die ungünstigen Gesundheitsverhältniffe in Livadia. Natürlich wurde auch das Gerücht von einer Vergiftung m Umlauf gesetzt; so was findet immer Gläubige.

Livadia, 18. Nov. Kaiser Nikolaus brachte den gestrigen Tag gut zu, er schlief ein wenig. Der allgemeine Zustand ist befriedigend, das Befinden ist gut. Die Nacht hindurch schlief der Kaiser sehr gut. Heute morgen war das Befinden gut, der Kopf ganz klar.

London, 19. Noo. Lord Rosebery, der Rektor der Universität Glasgow ist, hat an die Studenten eine Ansprache gehalten, worin er sich über das brittische Reich aussprach. Dieser Ausdruck, führte Rosebery aus, der beständig herangezogen werde, verkörpere die brittische Geschichte, die kultischen Traditionen und die brittische Raffe. Dieses Wort komme in Betracht für Frieden, Handel, Zi­vilisation, Treue, Glauben und auch für das geschäftliche

Leben. Vor SO Jahren sah die Well noch ruhig zu. wie die Britten unkultivierte Länder entdeckten und annektierten. Damals pflegten die fremden Länder über unsere HandelS- thätigkeit noch zu spotten, jetzt werde über jede Meile Landes, das noch nicht auf der Landkarte verzeichnet sei, gestritten. Jede Nation wünsche jetzt eine Nation von Handelsleuten zu sein. Die Engländer, die einst eine Art Monopol hatten, hätten jetzt um ihre Existenz zu kämpfen. DaS zwanzigste Jahrhundert werde eine Periode scharfen und erbitterten Wettbewerbs unter den Nationen sein, wahrscheinlich noch mehr auf dem Gebiet der Werke des Friedens als des Krieges. Die Ration müsse daher noch kaufmännischer werden, ganz gleich, ob es sich um Krieger, Kaufleute oder Staatsmänner handle.

Asm südafrikanischen Kriegsschauplatz.

Berlin, 19. Noo. Wie der Bolkszeitung vonvor­züglich unterrichteter" Seite geschrieben wird, find schon einige Tage vor demEintreffen derGrlderland" mit Krüger an Bord im Suezkanal (Dienstag den 13.) die Staats­archive der südafrikanischen Freistaaten in einem italienischen Hafen ausgeladen und von zwei Delegierten als richtig und vollzählig in Empfang genommen worden. Die Veröffentlichung der Dokumente, welche die finanziellen Triebfedern und Ziele Chamberlatns enthüllen und die Verletzung der Verträge von seilen Englands sonnen­klar beweisen sollen, soll in kurzer Zeit erfolgen.

London, 18. Nov. Reuter meldet aus Bloem- fontein, L5. Nov.: Buren, die FickSburg besetzt haben, erwarten, daß De Wet sich mit ihnen vereinigen werde. Dieselben«halten eine feste Stellung in den Bergen des Freistaates und sind mit Kleidern und Lebensmitteln für zwei Jahre- versehen. Sie scheinen aber nicht zu bedenken, daß De Wet seine Geschütze verloren hat, auf die sie doch ihre Hoffnungen konzentrieren.

London, 19. Nov. Nach einer Standard-Meldung aus Durban vom 17. Nov. ist für di« nächste Zeit keine Aussicht vorhanden, daß die Uitländers nach dem Rand zurückkehren-können. Man glaubt, bis zu ihrer Rückkehr werden Monate verstreichen.

Johannesburg, 19. Nov. Die Generale Barton und Douglas, ersterer von Potschefstroom, letzterer von Ventersdorp kommend, besetzten am 16. Nov. Klerksdorp, ohne auf Widerstand zu stoßen. Douglas hat Tag für TTag Geplänkel mit dem Liebenbergschea Kommando; er nahm dabei IS Buren gefangen und Erbeutete viele Schafe und Rindvieh. Lord Robert meldet von unbedeutenden Angriffen auf brittische Patrouillen -und Geleits­mannschaften, di« an verschiedenen Punkten stattfanden. Wegen eines gestern in der Nähe von Edenburg stattqe- habten Gefechts traf der gestern von Kapstadt fällige Bahn­zug erst heute in Bloemfontein ein. Die Buren find ver- trieben und die Bahnlinie ist gesäubert. Es heißt, es sei auch ein Panzerzug in Thätigkeit gewesen.

Die Krisis in China.

London, 19. Nov. Die Times meldet aus Peking.

15. ds.: Li-Hung-Tschang teilt mit, daß Prinz Tuan, um sich in Sicherheit zu bringen, nach Ninghaiahsen geflohen sei. Aus den südlichen Provinzen kommen beruhigendere Nachrichten.

Vermischtes.

Lodirn Steinbruch. Am 16. d. M. arbeiteten drei Stein­brecher in einem im Waldrevier Bühl bei Bebenhausen gelegenen Steinbruch. Der 24 Jahre alte verheiratete Gottlieb Nestele aus Weil i. Sch. machte sich unter einer etwa 2 Meter hohen Wand, auf welcher zwei abgesägte Fichten stöcke standen, zu schaffe« und beachtete die Warnungen seiner Mitarbeiter, welche ihn auf die Gefährlichkeit aufmerksam machten, nicht, sondern verlachte dieselben. Plötzlich brach die Wand ein und begrub den Nestele, welchem durch die herabstürzenden Stämme die Gedärme zum Leib hinausgestoßen wurden. Er konnte nur als Leiche herausgsgraben werden. Eine dritte Person trifft kein« Ver­schuldung.

Goldene Hochzeit. Dem in Mettingen wohnhaften Sottlieb Fr. Clauß und seiner Ehefrau, ged. Sohn,war es am

16. ds. vergönnt, daS seltene Fest der goldenen Hochzeit in bester Gesundheit und Geistesfrische zu feiern.

Vorsicht mit Papiergeld. Ein schlechtes Geschäft machte ein Ladenbesttzer inPsorzheim, bei dem in der Dämmerung eine Frau für mehrere Mark Waren einkaufte und einen Hundert­markschein in Zahlung gab. Erst später, als der Kaufmann den Schein nochmals in die Hand nahm, bemerkte er zu seinem Schrecken, daß derselbe ein Reklameschein einer Cigarren- fabrik war.

Ein gefälliger Fürst. Dieser Lage hatte sich ein in Baden-Baden weilender Fremder verlaufen und konnte den Weg nach seinem Hotel nicht mehr finden. In der Stephanien­straße erkundigte er sich bei einem ihm begegnenden Herrn nach dem Hotel N. In der bereitwilligsten Weise erhielt er die ge­wünschte Auskunft und entfernte sich unter Worten deS verbind­lichsten Dankes. Im Weitergehen fiel ihm auf, wie hüben i-nd drüben die Leute stehen blieben und ehrfurchtsvoll ihren Hut vor dem Herrn abnahmen. Auf seine sofort eingezogenen Erkundigungen erfuhr der Fremde, daß der Großherzog von Baden ihm die erbetene Auskunft erteilt hatte.

Räuberischer Uebersall. In dem Hochwalddorf Mühl­feld wurde mitten am Tag ein frecher Raubmord aus geführt. Während fast alle Bewohner des Dorfes in der Kirche waren, be­ttat ein heruntergekommener 26jähriger Bursche die Wirtschaft Holz und forderte von der allein anwesenden Wirtstochter ein Glas Bier. Kaum hatte diese ihm den Trunk vorgesetzt, so versetzte ihr der Unhold einen wuchtigen Schlag auf den Kopf und mehrere Messerstiche in de« Hals, so daß fie blutüberströmt und lebens­gefährlich verletzt zusammenstürzte. Nun kramte der freche Räuber alle Kisten und Kasten aus, wurde aber von dem aus der Kirche heimgekehrten Sohn überrascht und mit Hilfe mehrerer anderer Burschen geknebelt und ins Gefängnis nach Hermeskeil abgeführt. Das arme Mädchen liegt hoffnungslos darnieder.

Eingestürzte Brücke. In Worla bei Danzig ereignete sich ein schwerer Unglücksfall. Eme Anzahl Mädchen, die von der Arbeit aus einer Zementfabrik zurückkehrten, setzten beim Ueber- schreiten eines Baches denBrückensteg in schaukelnde Bewegung. Derselbe brach und 5 Mädchen fielen ins Wasser, von denen 2 ertranken.

Der Dan! des Reichskanzlers. Der in Mühlheim a. R. wohnhafte Arbeiter Gustav Kühn, welcher als Bursche des Trafen ». Bülow den französischen Feldzug mitgemacht hat, sandte seinem ehemaligen Vorgesetzten anläßlich seffen Ernennung zum Reichskanzler des Deutschen Reiches ein Glückwunsch­schreiben, worauf er jetzt ein eigenhändiges Schreiben, fünfzi g Markbarund die Photographie des Reichskanzlers erhalten hat.

Acht Söhne in einem Regiment. Acht-»ne alS Soldaten in ein und demselben Regiment der deutschen Armee zu haben, ist unstreitig der höchste Rekord) der bisher auf diesem Ge­biet erreicht worden ist. Die jungen VaterlandSverteidiger, Söhne des Tabakfabrikanten I. T. Martens in Hamburg, dienen der Reihe nach seit dem Jahr 1936 bei dem 2. Hanseatischen Infanterie­regiment Nr. 76 und haben sich bis jetzt in dienstlicher Hinsicht nichts zu Schulden kommen lassen.

Gehälter deutscher Offiziere in China. Ueber Gras v. Waldersees Gehalt ist viel in den Zeitungen gestritten worden; alle Angaben waren falsch; laut der sämtlichen Nach­weisung erhält der Graf monatlich 2500 ^ Feldbesoldung gleich 30,000 ^ jährlich, ferner 10,000 ^ Dienstzulage monatlich, gleich 120,000 ^; also insgesamt 160,000 ^; er erhielt außerdem noch 12,000 ^ einmaliges Mobilmachungsgeld. Generalleutnant v. Lessel bezieht monatlich insgesamt 5120 und zwar 2120 ^ alS Divifionsko nmandeur und 3000 ^ Dienstzulage als Kommandeur des Expeditionscorps. Sein einmaliges Mobilmachungsgeld be­trug 2880 Die Brigadekommandeure erhalten ein monatliches Gehalt von 1420 ^ (einmaliges Mobilmachungsgeld 2400 die Regimentskommandeure 1120 (Mobilmachungsgeld 1800 > die Bataillonskommandeure, Abteilungskommandeure, Stabsoffiziere beziehen monatlich 866 die Hauptleute, Rittmeister 600 die Oberleutnants und Leutnants als Kompagnieführer oder als Adjutanten eines Regiments oder bei höheren Kommandobehörden 425 ^ monatlich, die Oberleutnants in Frontdienst 300 die Leutnants in Frontdienst 240 ^; das Mobilmachunqsgeld betrug bei allen letztgenannten Chargen 1440 ; nur die Oberleutnants

und Leutnants in Frontdienst bekamen 1200 ^ Feldwebel, Wachtmeister beziehen monatlich 30 ^ und 30 ^ Dienstzulage, Vizefeldwebel 57 Sergeanten 49Z0 Unteroffiziere 36 Gefreite 16,50 Gemeine 13,50 ^ Für die Ausreise des Armeeoberkommandos ab Genua mit dem Reichspostdampser Sachsen" wurden bezahlt rund 168,000

^ Eine Riefe nforelle wurde dieser Tage in der Trau» gefangen. Aus Ischl wird geschrieben: In nächster Nähe deS Hotel Kaiserin Elisabeth befand sich in der Traun, wie schon wiederholt den Sommer über, eine Lachsforelle von besonderer Größe. Nach mehreren vergeblichen Versuchen gelang eS endlich mehreren Fischern den seltenen, großen und schönen Flsch ins Netz zu bekommen. Der Hotelier ließ den Fisch, welcher 1.03 Meter mißt, 55 Centimeter Umfang hat und zum mindesten 15 Kilogramm wiegt, in seine Fischzucht einstellen.

Battenmord. I« Paris wurde am letzten Samstag die Gräfin Cornulier von ihrem Gatten, einem ehemaligem Kavallerie- ofstzier, auf offener Straße erschossen. Wie der Graf vor Ge­richt angab, stand seine Gattin in Beziehungen zu einem Rechts­anwalt Namens Leroux, den fie häufig besuchte. Dieser Angabe steht die des Rechtsanwalts entgegen, welcher behauptet, der Graf habe den Mord auS Rache begangen, da seine Gattin die Scheidungs­klage gegen ihn angestrengt habe. Cornulier sei ein gewaltthätiger Mensch und habe seine Frau häufig in brutalster Weise behandelt Der Vorfall erregt in der Pariser Gesellschaft großes Aufsehen.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

» Zentralvermittlungsstelle für Obstverwer- tung. Stuttgart, 17. Nov. Angebote sind in dieser Woche ein- gegaagcn: Tafeläpfel 17,600 Icx, Mostäpfel 2500 kx. Tafelbirnen 180 Nachfragen in: Tafel- und Mostäpfel, Nüsse. Die Ver­mittlung geschieht unentgeltlich. Vorschriften und Formulare find prompt und franko erhältlich. Obst-Preise auf dem Lnxros-Markt bei der Markthalle: Aepsel 5 -6 Birnen 8-20 ^s, Quitten 1016 -f. Nüsse 22-24 -s. Schlehen 10 per V, kx. Zufuhr genügend, Verkauf langsam; auf dem Wilhelmsplatz: Mostäpfel

3.20 bis ^ 3.50 per Zentner.

Konkurs-Eröffnungen. Ravensburg: Wilhelm Paul, Friseur in Ravensburg, zur Zeit in Ulm.

Auswärtige Todesfälle.

Alpirsbach: Rosalie Oehl, geb. Winzel, Kaufm. Wtw-, 61 I., Stuttgart: Julius Hofacker, Zimmerwerkmeister, 60 I.

Größte Ersparnis für jede Familie, Pensionen re. -titelt kostet der Ersatz für ca. 1 Psd. Würfelzucker, wenn ^ man Kaffee, Thee rc. mit Konkiolin" süßt.

Zu haben in Dosen 2L - """ L 25 und zum Nachfüllen in Paketen L 5, 10, 20, 50 und 1 ^ in den meisten Drogen- und Kolonialwarenhandlungen. M.

Die ablehnende Haltung, die manche Leute gegen.Malz­

kaffee" noch einnehmen, mag den vielen Fabrikaten gegenüber, die gar nichts anderes sind als geröstetes Malz, oder gar nur gebrannte Gerste, vollauf berechtigt sein. Kathreiners Malzkaffee aber muß unter einem ganz anderen Gesichtspunkt« betrachtet werden, denn dieses Fabrikat ist nach einem eigenartigen, patentierten Verfahren mit Geschmack und Aroma des Bohnenkaffees versehen, so daß es als vollständiger Ersatz des Bohnenkaffees gelten kann. Daß ein derartiger Malzkaffee auch als Zusatz vorzügliche Dienste leistet, versteht sich demnach ganz von selbst. Katyreiner's Malzkaffee kommt zum Schutze seines feinen Aromas nur in plombierten Paketen zum Verkauf, worauf die Hausfrauen achten sollten.

Berühmte Gemälde der Welt, eine Sammlung der großen

Meisterwerke der modernen Kunst, auf photographischem Wege vervielfältigt. In elegantem, großem Albumformal.enthält dies Prachtwerk eine Auswahl der schönsten, in den berühmtesten Galerien, Prioatsammlungen und den Ateliers erster Künstler be­findlichen Beispiele der deutschen, österreichischen, englischen, fran­zösischen, italienischen. spanischen skandinavischen, russischen und amerikanischen Kunst, wirksam erläutert durch in knappe Form ge­brachte, den Bildern untergestellte Texte berufenster Interpreten. Dies schöne Werk ist einzig i« seiner Art und, da eS gleichzeitig den Vorzug außerordentlicher Billigkeit hat, trefflich geeignet als solche Weihnachtsgabe, die inneren Wert mit äußerem Schmuck und verhältnismäßig geringen Kosten verbinden soll. Preis der großen Ausgabe: 256 Bilder 10 Preis der kleinen Ausgabe: 10b Bilder 3. Vorrätig in G. W. Zaisers Buchhandlung. Nagold.

Wir machen hiemit auf daS Inserat der General Wein

Compagnie, A.-G. in Antwerpen, im Inseratenteil unserer heutigen Nummer aufmerksam. Die Gesellschaft, welche vor drei Jahren von hervorragenden Persönlichkeiten aller Kulturstaaten gegründet wurde und den Zweck verfolgt, durch billige Preise allen Klaffe» der Bevölkern«- den Genuß garantiert reiner Ratnrweine zu ermöglichen, beabsichtigt nunmehr auch Deutsch­land diesem Zwecke nutzbar zu machen und an allen besseren Plätzen Niederlage» zu errichten, woselbst die im heutigen Inserat verzeichnet«« Sorten zu den beigesetzten Preisen zu bezeichnen sind.

Hiezu die BeilageSchwäbischer Landwirt" Nr. 22.

Druck und Verlag der G. W. Zaise r'schen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold. Für dir Redaktion verantwortlich: E.Hardi..

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