päpstlichen Paläste find, wie alle übrigen öffentlichen Gebäude geschlossen. Ebenso die Botschaften beim Vatikan. Im Vatikan erzählt man, daß der Papst, als er die Nach­richt erfuhr, der Königin durch den Kardinal-Erzbischos von Mailand sein Beileid aussprechen ließ. Die Stimmung unter den hier eingetroffenen Abgeordneten ist gemischt mil Entrüstung und Energie. Sie sagen, der neue König müsse den alten Hofstaat entlassen und sich mit frischen, jungen Kräften umgeben, eventuell das Ministerium entlassen und dir Kammer auflösen. Energische Männer müßten die Regierung übernehmen. Unter Umständen dürste man vor äußersten Schritten nicht zurückschrecken, um die Ordnung herzustellen und eine moderne Regierun-Sweise zu beginnen. Besonders nötig sei ein« Reform der Polizei, da die Unordnung deS Polizeiwesens ebensoviel Schuld an dem Attentat wie die Sorglosigkeit des Königs habe.

Rom. 31. Juli. DaS Amtsblatt veröffentlichte gestern Abend folgendes Manifest an das Land: Im Namen des Königs Viktor Emanuel III., der zum Thron berufen ist, erfüllen wir die traurige Pflicht, dem Lande das schwere Unheil anzuzeigen, das den kostbaren Tagen des Königs Hum- bert rin gewaltsames Ziel setzte. Die Nation, welche dem erhabenen Dahingeschiedenen in lauterer Lieb« ergeben war und für die Dynastie die lebhaftesten Gefühle der Anhäng, ltchkeit und Solidarität hegte, verwünscht das grausame Verbrechen und wird dem guten, ritterlichen, großherzigen Könige in tiefer Trauer ein heiliges Andenken bewahren, dem Könige, der der Stolz deS Volkes, der würdige Pfleger der Traditionen des HauseS Savoyen gewesen ist. Indem fie sich in unerschütterlicher Treue um den Nachfolger des Dahingeschiedenrn schaaren, werden die Italiener durch dir That beweisen, daß die Institutionen des Landes nicht sterben.

Rom, 31. Juli. DerTribuns" zufolge glaubt man an ein Vorhandensein einer Verschwörung. Wie Anar­chisten erklärten, fand vor einiger Zeit eine anarchistische Versammlung in Paris statt, in der ausgelost wurde, wer den König Humbert ermorden solle.

Rom, 31. Juli. Wie derTemps" von hier meldet, soll der Papst der Erste gewesen sein, der der Königin Marghuerit« sein Beileid ausdrückte und den Abscheu aus- sprach, den ihm daS Verbrechen einflößte. Der Papst rief beim Empfang der Nachricht von der Ermordung des Königs aus:Arme, arme Familie!" Kurz darauf las er eine Seelenmesse für den Verstorbenen.

Rom, 31. Juli. König Viktor Emanuel und Ge­mahlin schifften fich vormittags halb 11 Uhr in Reggio (Calabrien) unter lebhaften Zurufen der Bevölkerung ein. Sie reisten 12 Uhr SS Min. nach Neapel weiter. Die Minister und zahlreiche Senatoren und Deputierte be­gaben sich nach Neapel, um mit dem neuen Königspaar zusammenzutreffen. Morgens leisteten die Truppen in Rom aus allen italienischen Garnisonen unter dem Beifall der Menge den Treueid. In ganz Italien herrscht voll­kommene Ruhe. Die Trauerkundgebungen nehmen einen immer größeren Umfang an.

Rom, 1. Aug. König Viktor Emanuel III. wird auf seiner Reise noch Monza heute in Rom eintreffen.

Rom, 1. Aug. Die von Kaiser Wilhelm an Viktor Emanuel III. gerichtete Trauerkundgebung hatte fol- genden Wortlaut:Tieferschüttert durch den Tod Deines edlen Vaters, Meines innigst geliebten Freundes und Bun­desgenoffen, sende Ich Dir mit dem Ausdruck Meiner Trauer Meine aufrichtigen und heißen Wünsche für Deine Regierung. Möge die Freundschaft, die unsere Häuser während der Regierung Deines Vaters vereinigte, fortbe- stehen. Sein Gedächtnis bleibt auf ewig in Mein Herz eingeschloffen".

Korfu, 31. Juli. König Viktor Emanuel III. verließ gestern Mittag den Piräus. Der italienische Konsul erwartet hier seine Ankunft, um ihm die Trauernachricht mitzuteilen.

Paterson, 31. Juli. (New-Aersey in Nord-Amerika.) Nachforschungen, welche die hiesige Polizei bei den hiesigen Italienern angestellt hat, ergaben, daß ein Seidenweber Namens Angelo Bresfi, 39 Jahre alt, bis zum Mai in einer hiesigen Seidensabrik gearbeitet hat, dann aber nach Italien abreiste. Seit seiner Abreise hat man keine Nach­richt mehr von ihm. Er hielt fich hier ungefähr 6 Monate auf. Seine Bekannten sogen, er sei immer ruhig und harmlos gewesen. Es heißt, seine Frau und seine Kinder seien in Hoboken gewesen, doch ist es unbekannt, wo fie jetzt sind.

Konstantinopel, 31. Juli. Der neue König von Italien Viktor Emanuel III., der mit seiner Gemahlin zwischen Jaffa und Jerusalem reiste, empfing, der Frkf. Z." zufolge, die Nachricht vom Attentat durch eine persönliche Depesche des Sultans, welche sein tiefstes Mit­gefühl und gleichzeitig seine Glückwünsche zur Thronbestei­gung ausdrückte. Der Sultan hält sich zur Verfügung des Königspaares. Die Behörden in Syrien empfingen Ordre, alles aufzubieten, um die Heimreise des Königspaares zu erleichtern und zu beschleunigen.

Belgrad. 31. Juli. Der Kaiser von Rußland willigte ein, bei der Hochzeit des Königs Alexander Trauzeuge zu sein. Er betraute den russischen Geschäfts­träger Mansurow mit seiner Vertretung.

Vom südafrikanischen Kriegsschauplatz.

Prätoria, 30. Juli. Roberts wurde von Botha zum Rückzuge gezwungen und kehrte nach Prätoria mit des organifirtrm Train und vielen Kranken zurück. Der Gesamtvormarsch ist aufgegeben. Delarey schlug Hickman's berittene Infanterie und schloß Baden-Powell in Rusten- burg ein.

Die Krisis in China.

Berlin, 30. Juli. Aus Tientsin wird vom 26. Juli gemeldet: Unweit von Tientsin wurde am 24. Juli eine russische Abteilung von 13 Mann durch 80 Japaner angegriffen. Die Russen verloren 2 Tote und 3 schwer Verwundete. Der Rest ergab fich den Japanern. Die sofort eingeleitrte Untersuchung ergab, daß die Russen von den Japanern irrtümlich für Chinesen ange­sehen wurden. Der Zwischenfall wird als erledigt ange­sehen. Am 2S. Juli wurde das chinesische Lager bei Peitang von 3 russischen Kompagnien beschoffen. Die Russen hatten keine Verluste.

New - Dork, 30. Juli. DerNew-Iork Herald" ver­öffentlicht ein Telegramm aus Tschisu vom 27. d. Mts., das besagt:Die europäischen Konsuln in Tientsin haben am IS. ds. Mts. einen Läufer nach Peking gesandt. Dieser verließ am 19. ds. Mts. wieder Peking und überbrachte ein« chiffrirte Nachricht an die japanische Regierung. In diesem Telegramm heißt es:Wir verteidigen uns wacker gegen die Chinesen. Der Angriff hört jetzt auf. Dir beabsichtigen, bis Ende dieses Monats auszuh alten, obgleich das keine leichte Aufgabe sein wird. Die japanischen Verluste find folgende: Der Gesandtschafts- attachee Kozima, ein Kapitän, ein Dolmetscheleve und einige Marinesoldaten. Schwer verwundet 5 oder 6, leicht eine große Anzahl. DaS Telegramm erwähnt der übrigen Ge­sandten nicht.

London, 31. Juli. Im Unterhaus richtete in der gestrigen Sitzung der Abgeordnete Kanner an die Regie­rung die Frage, ob nach der Rede des deutschen Kaisers bei der Einschiffung der Truppen in Bremerhaven englische Soldaten noch verpflichtet wären, mit den deutschen Truppen Schulter an Schulter zu fechten und ob insbesondere, wenn der Kaiser Ordre gegeben, kein Pardon zu gewähren, die englischen Soldaten unter deutschem Oberkommando fechten dürften. Der Regierungsvertreter antwortete, er wisse nicht, ob die Zeitungsberichte die kaiserliche Rede zutreffend wiedergegrben hätten. Die englischen Truppen hätten aller­dings nach wie vor die Pflicht, gemeinsam mit den andere» internationalen Streitkräften vorzugehen. Die Anfrage im englischen Unterhause ist rin Zeichen so pöbelhafter englischer Unverschämtheit, wie nur je dieses vielgeliebte Vetternvolk fie seinemteueren Freunde", dem deutschen Kais er, dargebracht. Also zu Ehrlosen gleichsam stempelt man im englischen Unterhaus die deutschen Krieger, denen fich die tugendhaften englischen Soldaten nicht anschließen dürfen! Und dies alles gestützt auf eine mißverständliche Berichterstattung über einige temperamentvolle Worte, die dem Monarchen in einem Moment hoher seelischer Erregung entfuhren. WaS aber das ALertraurigste an dem Vorgang im englischen Unterhause ist, das ist, daß die englische Re­gierung eine so verächtliche Anfrage noch einer erläut/rnden Antwort würdigt.

London, 1. Aug. Ein Kabeltelegramm aus Tschisu vom 30. Juli verlautet, daß in Taku die Absicht bestehe, morgen nach Peking vorzumarschieren.

Berlin, 31. Juli. Der Kaiser hat dem Chef des deutsch-ostafiatischen Expeditionskorps, Generalleutnant von Lessel, den Rang eines Kommandirenden Generals verliehen.

London, 1. Aug. Nach den neuesten Meldungen soll die Kaiserin von China sich bereits in Sian-F'» auf­hallen. Die Erklärung dieser Stadt als Hauptstadt soll beoorstehen.

London, 1. Aug.Daily Mail" meldet, die chine­sische Armee hat fich bei Aungtsun stark verschanzt. ES steht zu befürchten, daß dieselbe, falls fie von den verbün­deten Truppen geschlagen wird, gegen Peking marschiert, um die dort lebenden Europäer umzubringen.

Kleinere Mitteilungen.

Calw, 31. Juli. Heute früh erschoß fich in der Woh­nung seines Bruders der 24jährige ledige Kaufmann Schlienz. Der Beweggrund zu der unglücklichen That ist unbekannt.

Mühringen, 1. August. Gestern Abend geriet der Ba- von Münch mit seinem Melker in Streit. Um seine Macht zur Geltung zu bringen, griff der Baron zum Revolver und güb 5 Schüsse auf denselben ab, bis er zu Tode verwundet vor seinen Füßen zusammenbrach. Wie uns weiter gemel­det wird, wurde der Verletzte heute früh in die Chirurgi­sche Klinik verbracht. Der behandelnde Professor zweifelt an dem Aufkommen des ManneS, da die einzelnen Kugeln nicht leicht zu entfernen find. Die Untersuchung mittels Rötgenstrahlen ergab, daß ein Schuß im Magen, einer in der Brust, einer im Rücken und einer in den Gedärmen sitzt, v. Münch wurde bereits heute Nachmittag durch StationS- kommandant Kodery ans Kgl. Amtsgericht Horb eingrliefert.

Neuenbürg, 1. Aug. Ein scheußliche- Ver­brechen wurde im Wald zwischen Grunbach und Engels­brand hiesigen Obrramts begangen. Zwei Mädchen im Alter von 7 Jahren wurden gestern Nachmittag von einem Stromer in den Wald gelockt. Heute früh wurden die beiden armen Kleinen im Walde ermordet aufgefunden. Es liegt unzweifelhaft Lustmord vor. Die Kunde von dem schauerlichen Verbrechen verbreitet um so größeres Ent­setzen, als erst vor kurzem bei Nürtingen eine ähnliche Un- that begangen wurde, bei der die überfallenen Kinder jedoch glücklicherweise mit dem Leben davonkamen. (Das damals schwer verwundete Mädchen befindet fich in der Tübinger chirurgischen Klinik auf dem Wege der Besserung.) Die Tübinger Staatsanwaltschaft ist bereits an Ort und Stelle eingetroffen, um die Verfolgung deS entmenschten ThäterS eifrig zu betreiben. Zu dem Lustmord in Grunbach er­

hält daSPforzh. Tagbl." noch folgende Mitteilungen: Der mutmaßliche Mörder heißt Gustav Geisel aus Wiesloch, zuletzt in Pforzheim bei Maurermeister v. Berg in Stellung. Ein starkes Gendarmerie-Aufgebot sucht soeben das Gelände nach dem Mörder ab. Derselbe versuchte auch die 14 Jahre alte Marie Späth von Grunbach an fich zu locken. Das Mädchen hatte ein Körbchen am Arm. Geisel trat auf fie zu mit den Worten:Komm mit mir, ich will Dir schöne Beeren zeigen." DaS Mädchen flüchtete aber, worauf Geisel im Wald verschwand und auf die beiden Kinder stieß. ES find dies die 7 resp. 9 Jahre alten Töchter- chen des Gchreinermeisters Ernst Merklr und der Witwe Friederike Schnürte. In Engelsbrand versuchte der Mörder zwei weitere Mädchen an sich zu locken, was ihm aber nicht gelang. Die Leichen liegen etwa 15 Schritte von der badischen Grenze in einem Forchenwäldchen mit den Köpfen gegeneinander und find mit Reisig zugedrckt. In den Händen halten die bedauernswerten Geschöpfe Wald­beeren, dem Munde entquill«« Speisereste. Die Kinder find erdrosselt und zeigen am Unterleib mehrere Verletzungen auf.

Bietigheim, 1. Aug. (Korr.) Zwischen 11 und 12 Uhr explodierte im Linoleumwerk das Oelhaus. Die Ent­stehungsursachen sollen das Sieden des Oeles und späteres Ueberlaufen der Kessel sein. Da die Ventilationen zu den übrigen Gesäffen gut gestellt waren, sollen weitere Schäden vermieden geblieben sein. Das Kamin nur wird neu aus­gebaut werden müssen.

Maulbronn, 31. Juli. (Korresp.) Ein frecher Buben- streich wurde vorgestern Abend in SroßvillarS diess. Ober- amtS verübt. Zwei hiesigen Radfahrern wurden, während fie in einem dortigen Gasthaus eine Erfrischung zu fich nah- men, die Hinteren Pneumatikreife bis auf die Felgen durch­schnitten. Gerichtliche Untersuchung ist ringeleitet.

Gaildorf, 1. Aug. (Korr.) Gestern Nachmittag brachte der 8jährige Knabe eines Holzhändlers in Gaildorf seine rechte Hand in eine Obstmühle, wobei dem Knaben 3 Finger­spitzen abgeschnitten wurden.

Behüt Dich Gott!

Den ausziehenden Kriegern nach China.

Behüt Dich Sott, Du tapfre Kriegrrschar Und zieh im Frieden hin!

Wohl »artet Dein viel Leid und viel Gefahr,

Und blut'ge Lorbeer» blüh'».

Doch sei's am fernen, fremden Strande,

Sei es im teuren Vaterlandr :

Der Deutsche fürchtet auf der Welt nur Sott!

Behüt Dich Sott!

Behüt Dich Gott! Wohl ist das Scheiden schwer Und bange klopft daS Herz,

Doch schmeichelnd wiegt das freie, weite Meer Zur Ruh den Trennungsschmerz,

Und freundlich grüßen in der Ferne,

Wie in der Heimat, lichte Sterne

Und leuchtend naht auch dort daS Morgenrot:

Behüt Dich Sott!

Behüt Dich Gott! Die deutsche Fahne winkt Mit sieggewohntem Aar!

Der Anker steigt, die letzte Kessel sinkt

Leb wohl. Du brave Schar!

Für heil'ge Güter gilt'S zu ringen.

Den heißen Kampf zum Sieg zu bringen.

Daß neues Leben sprießt aus Grab und Tod!

Behüt Dich Sott!

U. L. 1l.

Landwirtschaft, Handel und Berkehr.

t. Alten steig, 1. Aug. Die Zufuhr an Vieh, besonders Mastochsen und Zugstieren, auf den gestrigen Markt war eine sehr starke. Der Handel ging lebhaft bei guten Preisen. Händler von Norddeutschland, Baven und dem Inland waren in größerer Zahl am Platz, rasch mit den Viehbrfitzern günstige Käufe abschlie­ßend. Der Schweinemarkt war ziemlich gut befahren; doch ging der Handel flau. Milchschweine galten pro Paar nur 1324 Mk., Läufer 3060 ^

Auswärtige Gestorbene.

Friedrich Frick, Traubenwirt, 37 I. a., Freudenstadt. Prof. I. Zeman, Oberbaurat; Luise Bräuninger, geb. Laißle, Stutt- gart._

Ueber H»lzko«ser»ier«ug. Bei der in den letzten Jahren so lebhaft gewordenen Bauthäugkeit ist das Holz im Wert fort­während gestiegen, so daß die Konsumenten mit Recht darauf bedacht sein müssen, dessen Haltbarkeit möglichst zu erhöhen. Dies wird aus einfache und billige Weise erreicht mit dem überall an­wendbaren Holzkonservierungsöl Lveaarius Ordoliusum (Latent). Dessen Wirksamkeit hat fich m jahrelanger Praxis glänzend bewährt und eS fei als Beispiel hiefür nur folgendes erwähnt: Bor kurzer Zeit »urden in Aachen laut notariellem Attest zwei Holzabschnilte auSgegraben, welche bisher nebeneinander im Boden standen. Der eine, mit ^venariue vardolineuin (Latent) behandelt, »ar nach 20 Jahren noch im besten Zustand, während der andere, unangestrichen, schon nach 5 Jahren verfault war. Eines weiteren Beweises flir die Zweckmäßigkeit des ^.veuarius Oarbolinsum (Latent) bedarf es wohl nicht und wer Hölzer über »der unter der Erde vor den Einflüssen der Fruchtigkeit zu schützen hat, wird somit gut daran thun, dieselben mit Xvenarius Oarbolinsum (Latent) zu streichen. Man achte auf das jedem Originalfaß beigegebene Ursprungszeug­nis. Da unter der BezeichnungOarboUueum" sehr häufig ganz Minderwertige Stoffe angeboten werden, so empfiehlt es >fich für diejenigen, welche dir echte Ware haben wollen, ausdrücklich die allein patentierte Marke^venai-ius" zu verlangen. In hiesiger Gegend hat die Firma R. Avenarius L Co. in Stuttgart, Hamburg, Berlin und Köln a. Rh. Verkaufsstellen errichtet bei den Herren Friedrich Schmid in Nagold und Pa«l Beck in Altensteig.

ScltworAvrlxdrelt. Eine reiche Dame, welche durch Dr. Nicholsons Künstliche Ohrtrommeln von Schwerhörigkeit und Ohrensausen geheilt worden ist, hat seine« Institut ein »eschrnk von 28,000 Mark Übermacht, damit solche taube und schwerhörige Personen, welche nicht dre Mittel besitzen, fich die Ohrtrommeln zu »erschaffen, dieselben umsonst erhalten können. Briefe wolle man adressieren: N». 3160 »wo I»otlt»tL.«»,-

bcott," «wni»«rol»i»7^. looUaa, HP.

Druck und Berlag der «. W. Zais er'schen Buchhandlung (Emrl Zaiser) Nagold. Für dir Redaktion verantwortlich: K. Paur.