Rheinfrflfahrt der Teilnehmer von Mainz nach vinge« und zurück ihren gelungenen Abschluß gefunden. — In dem vor dem Reichsgericht zu Leipzig spielenden neuesten Hochver- ratSprozeß gegen die ReichSangehörigen polnischer Nationalität Leitaeber Kolenda und Melerowicz wurde am Dienstag die Beweisaufnahme geschloffen.
Bo» südafrikanischen Kriegsschauplatz.
-j- In Südafrika müssen di» Engländer selbst jetzt noch immer wieder kleinere wie größere Schlappen seiten- der Buren mit in den Kauf nehmen. Besonders unangenehm dürfte ihnen die Wegnahme eines von 150 Hochländern begleiteten WagenzugrS durch die Buren zwischen Rhenoster und Heilbronn sein, da hierbei die Begleitmannschaften fast sämtlich gefangen genommen wurden. Zwar gingen sofort englische Verstärkungen nach dem Schauplätze deS UeberfallS ab, sie wurden aber von überlegenen Kräften deS Gegners zurückgeschlagen. Gleichzeitig muß Feldmar- scholl Robert- einen anderen fast noch ernsteren Mißerfolg der Engländer melden; die Buren machten einen Angriff auf daS Derbyshirr-Regiment, wobei dasselbe 35 Tote und 111 Verwundete verlor, während der Rest in Gefangenschaft geriet. Solche gelungene Vorstöße können die Buren nur zur kräftigen Fortführung ihre- GurrrillakriegeS ermutigen.
London, 28. Juni. Die »Times" veröffentlichen eine Depesche aus Lourenzo-MarqueS vom 27. dS., welche nach TranSvaalqurllen berichtet, daß sich die Buren in beträchtlicher Stärke auf den Hügeln jenseits Middelburg verschanzen.
Die Krisis in China.
London, 26. Juni. In Tientsin ist während 36 Stunden nach de« Einlass«« der Entsatztrupprn in der Richtung auf Admiral Seymour'S Stellung heftiges Geschützfeuer gehört worden.
Paris, 27. Juni. Eine Note der „Agence Havas" teilt mit: Ein Telegramm d«S französischen Konsuls in Shanghai von gestern meldet: Die Truppen der vereinigten Mächte rückten in Tientsin ein. Die fremde» Gesandten verließen Peking auf der Nordseite mit einer chinesischen Eskorte. Man vermutet, sie gehen in der Richtung auf Shan-hai-kwan längs der großen Mauer.
London, 27. Juni. Die „Central NewS" berichtet auS Tschifu vom Mittwoch, 2 Uhr nach«.: Die Lage deS Admirals Seymour ist fast verzweifelt. ES bestätigt sich, daß er am Sonntag nur neun englische Meilen nörd- lich von Tientsin war, aber er war umzingelt und außer Stande, sich zu bewegen. Der russische General, der di« Entsatzkolonnr für Tientsin befehligte, hatte entschieden, daß nach den Kämpfen und Marschieren ein Ruhetag für die Trupp?« nötig sei und daß erst am Montag der Vormarsch wieder ausgenommen werde. Am Sonntag aber kam folgende heliogrophische Mitteilung von Scymour: „Lage verzweifelt, kann nur noch 2 Tage auShalten." Darauf rückte eine Entsatzkolonne am Montag bet Tagesanbruch auS. DaS Resultat wird ängstlich erwartet.
London, 27. Juni. DaS Reuter'sche Bureau meldet auS Tschifu von gestern: Die Engländer und die Amerikaner rückten in Tientsin ein, nachdem sie die Geschütze deS chinesischen Arsenals zum Schweigen gebracht und die chinrfischcn Linien durchbrochen hatten. Die anderen fremden Truppenabteilungen folgten dicht dahinter. Die Verluste sind gering. — DoS Reuter'sche Bureau meldet a«S Shanghai vom 26. d.: Der russische Konsul erhielt folgendes Telegramm aus Tschifu vom 26. dS.: Laut einer hierher gelangten Meldung deS russischen OberosfizierS entsetzten die russischen Landtruppen Tientsin. Sie hotten 4 Tote und 20 Verwundete. Kleine Abteilungen der Truppen der anderen Mächte rückten mit der russischen Artillerie in Tientsin ein.
Shanghai. 27. Juni. Meldung vom 25. d.: DaS deutsche Kanonenboot „JltiS", das den Peiho nach Tientsin zu aufwärts gefahren war, meldet: Große Abteilungen Chinesen nähern sich Tongku. Ein sofortiger Angriff wird erwartet. Der Vizekönig in Nangking. Liu, der Vizekönig in Wut- schau und in Tschangkitun haben die Konsuln in Kenntnis gesetzt, daß sie die Verantwortung für die Aufrechterhaltung deS Frieden- in der Provinz übernehmen. Sir haben Kriegs- schiffe von Shanghai beordert, mit deren Hilfe sie sich erbö- t>g inachen, für die Ausrechterhaltung der Ordnung und den Schutz der Ausländer in ihren Bezirken sich zu verbürgen.
Berlin, 28. Juni. Der Chef des KrruzergeschwaderS berichtet auS Toku vom 25. Juni: Bei dem Entsatz von Tientsin durch die Verbündeten am 23. dS. wurden vom deutschen Seebataillon Leutnant Friedrich und 16 Mann getötet, 21 Mann verwundet. Die Seesoldaten kärrpsten 8 Stunden.
Berlin, 28. Juni. Der deutsche Geschwaderchef meldet aus Taku vom 26. dS.: Die Gesandten sind bei dem LandungSkorpS. — Eine andere uns zugehende Meldung lautet: Die aus Peking gekommenen Ges andten. daiunt.r auch der deutsche Gesandte Fehr. v. Krtteler, befinden sich mit den Truppen in Sicherheit.
Washington, 27. Juni. General Choffel ist zum Kommandanten der amerikanischen Truppen in China ernannt worden. Derselbe geht am 1. Juli von San Fran- z>Sko ob.
London. 28. Juni. DaS Reuter'sche Bureau meldet auS Aokohama: Der Kaiser von Japan sanktionierte die Veraueg'bung von 50 Millionen Arn. nicht 15 Millionen, wie zurrst gemeldet wurde, zu mililärischrn Zwecken.
Petersburg, 28. Juni. Ein Telegramm deS Vizeadmirals Alexejeff auS Port Arthur vom 26. dS an den Krieg-minister lautet: „General Stöffel ist am 24. dS. nach
einem Kampfe in Tientsin einmarschiert und hat sich mit Anisfimoff vereinigt. Unsere Verluste find nicht groß." Eine weitere amtliche Depesche besagt, daß sich gegenwärtig unter dem Kommando Stöffels in Tientsin ein russisches Detachement, bestehend auS 5 Schützenbataillonen. 8 Geschützen und 4 Mörsern, befindet. Wahrscheinlich schloffen sich den russischen Truppen auch 750 Deutsche an.
London, 28. Juni. Nach einer Meldung „Daily Mail" auS Shanghai von gestern hätten die Mcekönige Luikunyi und Tschrnschitung, sowie die Gouverneure von Kiangst, Kiangfu, Anhui. Honan und Hupeh am 15. dS. in einer gemeinsamen Denkschrift telegraphisch durch den mandschurischen Militäcgouverneur von Shanghaikwan und von dort durch einen Kurier der Kaiserin dringend vor- gestellt, daß ihre Ratgeber bei der Ermutigung der Boxer in einem verderblichen Irrtum befangen seien, sie verwickelten China in einen Krieg mit der ganzen Welt und gefährdeten die Dynastie. EL sei daher Pflicht jedes treuen Patrioten, mit vereinten Kräften sofort gegen die Boxer loszumarschieren und sie auSzurotten. Sie selbst hätten 100000 Mann und für sechs Monate Proviant und erwarteten nur einen kaiserlichen Befehl, um nordwärts aufzubrechen. Da keine Antwort erfolgt und Prinz Tuan angeblich die Kaisergewalt usurpiert hat, sollen die genannten Würdenträger nunmehr unter sich verhandeln, um ohne Befehl vorzugehen.
London, 28. Juni. Nach einer Depesche der „Daily NewS" auS Shanghai vom 27. dS. zerstörten die Boxers die Militärschule in Mulden (Mandschurei). 8000 Russen sollen ihnen entgegenmarschieren.
Petersburg, 28. Juni. AuS absolut sicherer Quelle erfährt der „Vorwärts", das rufische Krieg-Ministerium soll an die zuständigen Behörden telegraphisch und vertraulich den Befehl gegeben haben, alles zur Mobilmachung Notwendige vorzubereiten. Die Ordre ist am 18. und 19. ergangen.
Nagold, 28. Juni. (Priv.-Telegr. deS Gesellschafters 4 Uhr 87 Min. Nachm.) Tak «. Der deutsche Grschwader- chef meldet: Die Gesandten find beim LanduugScorpS. Tschifu: Admiral Seymonr wurde entsetzt; er kouute Peking nicht erreichen «ud marschierte «ach Tientsin zurück; er bringt 200 Verwundete mit. Rnsseuoberst Stöffel mit 10000 iuternativualeu Truppen dringt gegen Peking vor.
Kleinere Mitteilungen.
Tübingen, 2V. Juni. (Schwurgericht.) Angeklagt eines Verbrechens wider die Sittlichkeit war gittern der ledige Bauführer Friedr. Wilh. Kümmerle von Calw. Er verübte dir That am 22. März 1900 auf der Straße zwischen Hirsau und Spindlerhof, Tde. Altburg, OA. Calw, an einem 22jähr. kranken Mädchen. Der Angeklagte gab die ihm zur Last gelegte That an sich zu. Die Verhandlung fand bei geschloffenen Thüren statt. Die Geschworenen erachteten nur ein Vergehen der thällichen Beleidigung als vorliegend. Auf Grund dieses Wahrfpruchs wurde der Angeklagte zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt, woran 1 Monat der Untersuchungshaft abgeht. Kümmerle wurde hierauf auS der Haft entlassen. Ankläger war Staatsanwalt Hezel. Die Verteidigung führte Rechtsanwalt Schosser. Als Obmann der Geschworenen war Bahndirektor Leo von Urach gewählt. — Im letzten Falle stand vor den Geschworenen der ledige Steinbrucharbeiter Friedrich Möhrmann von Loffenau, OA. Neuenbürg, wegen eines Verbrechens deS Meineids. Am 7. Mai 1S00 wurde der Angeklagte in der Rechtssache der Friederike Mandler von Loffenau gegen Friedrich Schweikhardt von da, Alimente betreffend, vor dem K. Amtsgericht Neuenbürg alS Zeuge vernommen und beeidigt. Di« Anklage legt ihm nun zur Last, er habe diesen Eid wissentlich durch «in falsches Zeugnis verletzt. Der Angeklagte war seiner That geständig und machte Be- einflußung von dritter Seite geltend, er habe eben seinem Kameraden Schweikhardt hinaushelfen wollen. Den Beschworenen wurden zwei Fragen vorgelegt, eine auf wissentlichen Falscheid, eine auf fahrlässigen Falscheid. Hilfsstaatsanwalt Frank beantragte,sdie Frage nach wissentlichem Falscheid zu bejahen. Der Verteidiger Rechtsanwalt Sailer beantragte in erster Linie die Freisprechung des Angeklagten, in zweiter Linie bloß Bejahung der Frage nach fahrlässigem Falscheid. Nachdem die Geschworenen die letztere Frage bejaht hatten, wurde der Angeklagte wegen fahrlässigen FalscheidS zu der Gefängnisstrafe von 7 Monaten, woran ein Monat der erlittenen Untersuchungshaft abgeht, verurteilt. Als Obmann der Geschworenen fungierte Bahndirektor Leo von Urach. Hieraus wurden die Geschworenen mit Worten des Dankes für ihre Mitwirkung in die Heimat entlassen.
Rottweil, 28. Juni. (Korresp.) Im benachbarten Göllsdorf wurde gestern nachmittag der Amts- und Polizei- diener Anton Hirt von dort im Glockenturm der Kirche daselbst von seiner Frau erhängt oufgesunden. lieber daS Motiv des Selbstmords ist nichts Nähere- bekannt.
Göppingen, 29. Juni. (Kotr.) Gestern abend kurz vor 11 Uhr ist in dem neuen Knabenschulgebäude hier. daS erst 1895 neu und ganz massiv erstellt wurde und alS Musteranstalt gilt, ein Brand ausgebrochen. Dem Feuer fiel der ganze Dachstuhl zum Opfer. Die Entstehungsursache ist vermutlich auf Fahrlässigkeit zurückzuführen. Tele- phonarbeiter waren tags zuvor auf dem Dache mit einem Lötosen beschäftigt.
Gaildorf, 28. Juni. (Korresp.) Dieser Tage verschwanden hier 3 an der hiesigen Wasserleitung beschäftigte Italiener unter Mitnahme einer goldenen Uhr und 350 Fou- rage-Telder. welche für hiesige Metzger und Bäcker bestimmt waren. Wie man hört, sollen die Burschen in Basel verhaftet worden sein.
Ellwang en. 27. Juni. In der hcutiarn Sitzung deS Schwurgerichts wurde Katharine Hiller. Taglöhners Ehefrau ron Burgberg, wegen zweier Verbrechen deS Morde- zum Tode verurteilt.
Ellwangen, 28. Juni. (Korresp.) Die gestern vom Schwurgericht zweimal zum Tod« verurteilte Katharine Hiller geb. Beck von Burgberg OberamtS Heidrnheim zerriß gestern in einem markierten Anfall von Irrsinn ihre sämtlichen Kleider.
Vermischtes.
Vom Frühaufstehen der Kinder. ES ist eine allgemein verbreitete Annahme, daS Frühaufstehen für ein unerläßliches Stärkung-- und GesundheitSmlttel für die Jugend zu halten; ja es girdt Eltern, die darin mit einer anS Grausame grenzenden Streng« argen ihre Kinder vergehen. Eie bedenken nicht, daß jedes Kind körperlich und geistig verschieden vom anderen geartet ist, demnach auch emer besonderen individuellen Behandlung bedarf, soll rS gedeihen. Starke, gesunde, kräftige Kinder sind schon von Natur aus Frühaufsteher. Da ihr Schlaf schon vor Mitternacht ein tirser, ergiebiger ist, so genügen ihnen 8—10 Stunden, um ihren Organismus auSzuruhen und ihm erneute Kräfte zuzuführrn. Sie wehren sich selbst nach dem stets zeitigen Erwachen, noch liegen zu bleibe» oder gar noch einmal rinschlafrn zu sollen; auch sind sie sofort munter nach dem Aufstehen und gehe« mit offenbarer Frische an «m Spiel oder irgend eine Thätigkeit. Solche Kinder nun soll man unbedingt und zu jeder Jahreszeit an das sonst nützliche und löblich« Frühaufstehen gewöhnen, und wenn sich bei einem ein kleiner Hang zur Faulheit zeigt, denselben gütig aber energisch bekämpfe». Ganz anders verhält rS sich mit Kindern jeden Alters, welche schwächlicher Konstitution, blutarm, von nervöser Anlage und sehr schnellwachfend find. Es ist fast die Regel, daß, so lange solche Zustände herrschen, ihnen das Frühaufstehen große Qual macht, und eS ist irrig und ungerecht, dies als Faulheit zu behandeln. Auch wenn solche Kinder sehr frühzeitig zu Bette gehen, genieße« sie meist keinen fedr tiefen, erquicklichen Schlaf; sie sind meist unruhig, hören daS kleinste Geräusch und erst in den Morgenstunden fallen sie in festen, «ohlthuenden Schlummer. Bricht und nimmt man ihnen denselben durch frühes Wecken, so zeigen schon ihr verstörtes Aussehen und ihre traumhaften, noch ganz befangenen schwankenden Bewegungen, ihr müder Gang und Mangel an Hunger beim Frühstück, daß man mit dem Wecken einen Eingriff in die Rechte ihrer Natur beging. Sehr häufig stellen sich aber im TageSlauf Kopfschmerz, Schwindel, Uebelkeiten «in; daS Kind wird bei seiner Arbeit träge, kann nichts fördern, ja schläft sogar häufig über dem Lernen oder Spielen ern. DaS nun sind genug der deutlichen Zeichen, daß der Organismus um den Teil erneuter Lebenskraft verkürzt wurde, den der Schwache und Nervös« ganz vorwiegend durch den Morgenschlaf findet. Wo eS also nur irgend zu ermöglichen, soll man schwache, zarte Kinder, besonders auch schnellwachsend« Mädchen im Entwicklungsstadium wenigstens bis 7 Uhr morgens schlafen lassen.
Ein 53 Kilometer langes Leitungskabel auS Aluminium soll Tarifville mit Hartford in den Ver. St. von Nordamerika verbinden und soll dieses Kabel zur Uebertrag- ung von 2000 Pferdekräften unter einer Spannung von 10000 Volt dienen. Wie daS Intern. Patentbureau von Hetmann und Co. in Oppeln erfährt, erhält dieses Riesenkabel einen Durchmesser von ca. 20 Millimeter und wird auS ElsparniSrückstchten Aluminium statt Kupfer verwendet, da die dabei erzielte Kostenersparnis nicht weniger als 1500 Mark beträgt.
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
Stuttgart, 26. Juni. (Schlachtviehmarkt.) Zugetrieben wurden: 68 Ochsen, 82Farren, 128Kalbeln und Kühe, 134 Kälber, 384 Schweine. Unverkauft blieben: — Ochsen, 21 Farren,78 Kalbeln und Kühe, — Kälber, 86 Schweine. Erlös aus */, kx Schlachtgewicht: für Ochsen 68—70 für Farren 83—86 für Kalbeln und Kühe 84-63 -s, für Kälber 68-82 für Schweine 40-82 Verlauf des Marktes: Schleppend.
f Der Getreidemarkt. (BerichtSwoche vom 22.—2S. Juni.) Der internationale Setrridemarkt giebt den Müllern und Landwirten Rätsel auf. Die Zeit vom 22.-38. Juni zeigt eine» mächtigen Aufschwung für die Wetzenpreise, da man in Nordamerika und Frankreich einen beträchtlichen Ernteausfall fürchtet. Schon am 26. Juni meldete aber Nordamerika einen Rückschlag für die Weizenpreise. Da fragt sich jeder Interessent mit Recht: haben wir wirklich einen Lrnteausfall in Betracht zu ziehen oder werden uns von New-Iork und London nur Spekulantenmanöver vorgemacht? Es scheint beide- der Fall zu sein und kann nur jetzt schon gesagt «erden, daß ein Rückschritt der Getreidepreise schwerlich zu erwarten ist, und daß die Besitzer alter Getreideoorräte klug handeln, wenn sie mit ihren Angeboten nicht drängen. Dis Preise wechselten von Tag zu Tog oft */,—1 pro Tonne höher und dann wieder niedriger für Weizen und Roggen. Hafer hält seinen allen Preis.
Ko»k«rS-W«öfk»««qen.
K. Amtsgericht Calw. Philipp Jokob Stahl, Cigarrenmacher in Ostelsheim. — K Amtsgericht Reutlingen. Marie Renz, Inh. eines Handelsgeschäfts in Pfullingen.
Auswärtige Gestorbene.
Jakob Theurer, Wagner, 77 I. a., Altenfieig. — Michael Schneider, Gutsbesitzer, 44 I. a„ Heselbronn. — Friedrich Hildebrand, Calw. — Wilhelm Weiß, Buchbinder; Raphael Schnitzler, Tübingen. — Jakob Luik, Schriftsetzer, 87 I. a.; Friedrich Wagner, Kaufmann, 87 I. a.; Anna Zeller, geb. Bauer, Stuttgart. — Regine Haußer, geb. Reiser, KarlSvorstadt. — Helene Beck, geb. Nagel, 88 I. a., Stuttgart-Cannstatt. — Gottfried Dürr. früh. Wachtmeister, LudwigSburg. — Christian Rattelmüller, Privatier, 6?. J^',Fuerth._
Verzeichnis der Märkte in der Umgegend.
Vom 2.-7. Juli 1900.
Nagold: 2. Viehmarkt.
Oberjettingen: 3. Krämer- und Viehmarkt. Haiterbach: 5. „
Deckenpsronn: 5. Vieh- und Schweinemarkt.
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Hiezu „DaS Plauderstübchen" Nr. 26.
Druck und Verlag der G. W. Zaiserffche« vuchhandlung (Emil Zaiser) Nagold. — Für die Redaktion verantwortlich: K. Paul,