64 Seiten starke illustrierte Katalog gratis geliefert. In Württemberg wohnende Besucher der Aussteller genießen mit einfacher Fahrkarte I., II. oder III. Kl. freie Rückfahrt, wenn sie ihr« Fahrkarte in der Ausstellung abstempeln lasten und dis Rückfahrt am Tage der Lösung der Karte antreten. In der Ausstellung, die in BreSlau, Dresden, Darmstadt, Dortmund große Anziehungskraft bewiesen hat, werden vor» gezeigt: große, in alle Einzelheiten gchende Modelle von Kriegsschiffen jeden Typs, von Schnell- und Postdampfern, von großen Segelschiffen alter und neuer Art, von Maschinen und Geschützen; dazu Schiffs- und MannschaftSauSrüstungen, Flaggen, Standarten u. s. w. Die Ausstellung ist dazu bestimmt, die Einrichtungen unserer Kriegsmarine auch dem Binnenland vertraut zu machen und den wirtschaftlichen wie den handelspolitischen Wert einer starken Flotte über­zeugend vorzuführen.

Untertürkheim, 24. April. (Korr.) Die warmen Frühlingstage lockten überall Blumen und Blüten hervor. Kirsch-, Pflaumen» und Birnbäume stehen in aller Blüte und versprechen reichen Ertrag. Der Blütenansatz der Apfel­bäume berechtigt zu der Hoffnung auf eine reiche Obsternte. Die Spargrlernte hat begonnen.

Heildronn. 24, April. O.B.M. Hegelmaier hat in den letzten Tagen ein Gesuch an die bürgerlichen Kollegien um Gehaltsaufbesserung gerichtet. Die Neckarztg. giebt nun die Nachricht des Beobachters wieder, eS sei im Schoß der bürgerlichen Kollegien beabsichtigt, dem GehaltserhöhungS- gesuch nur unter der Bedingung näher zu treten, daß O.B.M. Hegelmaier die Erklärung abgiebt, sich um rin parlamentarisches Mandat nicht mehr zu bewerben.

Bon der oberen Donau, 24. April. (Korr). Der Schuhmacherstreik in Tuttlingen dauert noch fortwährend an. Die Fabrikanten geben sich Mühe, die allernotwendigstrn Kräfte von auswärts zu beziehen. In rivzelnen Geschäften arbeitet nur eine geringe Zahl von Arbeitern. Am übrigen verschärfen sich di« Gegensätze zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern von Tag zu Tag.

- Ulm, 24. April. (Korr.) Nächsten Donnerstag Mittag findet im Münster «ine Trauung statt, zu welcher Thor und Hauptschiff in außergewöhnlich reicher Weise dekorirt werden. Der Bräutigam ist Detlefs Graf v. Moltke, Leut­nant im Kürassier-Regiment Kaiser Nikolaus I. von Ruß­land in Brandenburg a. d. Havel; die Braut ist Gerta v. Brodoweky, Tochter Er. Exc. des Generals der Infanterie und Festuttgsgouverneurs v. Brodowsky in Ulm.

K leg g, 24. April. (Korr.) Einen interessanten An­blick bot gest-rn mittag das Treiben aus dem hiesigen Bahn» Hof. Mit dem Zug 12^/i Uhr kamen 2 Waggons Hirten­knaben aus dem Bregenzerwald, welche teils ihre vorjährige Dienstherrschaft wieder aufsuchten, teils sich um neue Stellen umsahen. Es hatten sich so viele Liebhaber für die An­kömmlinge aus dem Bahnhof eingrfunden, daß die Knaben in ganz kurzer Zeit mit Stellen versehen waren und ihnen sehr hoher Lohn zugesichert wurde.

Imnau, 24. April. Das bekannte Stahlbad Jmnau ging am 18. ds. Mts. käuflich in den Besitz der Hrn. vr. meä. Vopelius in Degerloch über, der daselbst eine Heilstätte und Arztschule nach seinem System errichten wird. Das Tafelwasser Fürsierquell« Jmnau, dessen Vertrieb pachtweise den H. H. Drescher und Wagner in Jmnau übertragen wurde, verbleibt im Besitz des Hrn. G. I. Stumpf in Stuttgart.

Schlitz (Oberhrfsen), 25. April. Der Kaiser ist gestern früh 8 Uhr hier eingetroffen. Graf Görtz war ihm bis Salzschlirf enlgegengefahren. Vom prachtvoll geschmückten Bahnhof bis zum Hallenburger Park bildeten Vereiue und Schule«, sowie die Dchlitzrrländer Mädchen in ihrer schmucken Volkstracht Spalier. Aus der Fahrt zum Schloß wurden dem Kaiser stürmische Huldigungen dargebracht.

Koburg, 24. April. Herzogin Witwe Alexandrine ist in Nizza nicht unbedenklich erkrankt. Der hiesige Arzt Dr. Florschütz wurde gestern Abend telegraphisch ans Krankenbett berufen.

Berlin, 24. April. Zu Ehren der Anwesenheit deS Kaisers Franz Josef findet am 4. Mai vor dem Königl. Schloß ein großer Zapfenstreich statt. Auf der österr.- ungar. Botschaft wird zu Ehren des Kaiser- am 7. Mai ein Fest diu er stattsinden.

Berlin, 25. April. Der Kaiser hat am gestrigen Todestage deS General-FeldmarschallS Grafen v. Moltke in der Kapelle zu Kreisau auf dem Sarge des Entschlafenen einen Kranz mit Schleife niederlegrn kaffen. Auch von Verwandten und Deputationen wurden Kränze gespendet.

AnslarrL.

Innsbruck. 23. April. Das Stammschloß Tirol bei Meran war gestern obend in Feuersgefahr. Der Burg- bauernhof und die Restauration unmittelbar unterm Schloß find abgebrannt. Der Sohn deS Burgbauern wird ver­mißt; wahrscheinlich ist er verbrannt.

Paris, 23. April. Der Besuch der Weltausstellung war Sonntag den 22. beim schönsten Wetter größer als je zuvor. Er belief sich nämlich aus 174,189 Personen, Aus­steller und Arbeiter mitgerechnet. Am Sonnabend waren es 108,084.

Paris, 23. April. Leider ereigneten sich gestern im WellauSstellungSgebiet wieder verschiedene Unfälle. Es ist merkwürdig, daß sich dieselben mehren, je näher die Aus­stellung ihrer Vollendung rückt. Im MarSfelde fiel ein Dachdecker vom Gerüste. Ein anderer wurde unter einem einstürzenden Ge äste '«graben. Der Zustand beider ist hoffnungslos. Am Quai de Passy wurde ein Gärtner, der um 7 Uhr die Trocaderoanlagen verließ, wo er gearbeitet hatte, und sich nach Hause begeben wollte, von einem mit Pflanzen und Bäumchen beladenen Wagen übers, m. DaS

schwere Fuhrwerk ging dem Unglücklichen mitten über die Brust und als man ihn aufhob, hatte er bereits aufgehört zu leben. Er hinterläßt eine Frau und eine zahlreiche Familie.

Brüssel, 25. April. DemSoir" zufolge ist Kom­mandant Lothaire in der Angelegenheit der Metzeleien im Kongostaat schwer kompromitiert. Lothaire, der in Brüssel eingetroffen war, verweigert den Reportern jede Auskunft, doch bestätigt er derEtoile beige" zufolge, daß er selbst Lacroix, der als Hauptschuldiger bei der Metzelei in Mor- gole gilt, der Justiz überliefert habe.

Brüssel, 25. April. Der Prinz von Wales ließ dem Stationsvorsteher deS Nordbahnhofs Croeins durch den hies. englischen Gesandten eine Busennadel mit einem Brillanten überreichen. (Nun ist er aber bald reich genug bedacht!)

Rom, 24. April. Wie von hier aus derVoss. Z." gemeldet wird, ist es noch ungewiß, ob der italienische Kronprinz zu den Festlichkeiten der Großjährigkeits­erklärung des deutschen Kronprinzen nach Berlin kom­men wird.

London. 24. April. Die erste Nummer der Zeitung Daily Expreß" veröffentlicht (als Reklame) ein Telegramm Kaiser Wilhelms, worin das Programm des neuen Blattes zu Gunsten einer Internat. Verständigung gutgeheißen und der Hoffnung Ausdruck gegeben wird, daß die englisch­deutsche» Beziehungen gut bleiben werden, da kein Grund zur Zwietracht zwischen beiden Völkern vorliege. Ueber die Ursachen des Elends in Indien ist am Montag ein Blaubuch erschienen. Im Nachtrag zum Bericht der Kom­mission betr. dir Ausgaben für Indien verbreiten sich die britischen Abgeordneten über die Ursachen dieses Elends, wobei sie besonders über die Höhe der Besoldungen für die britischen Beamten klagen, die das indische Budget schwer belasten und doch nicht im Lande selbst wieder ausgegeben werden. Die Berichterstatter schließen mit dem Antrag, es möge das Budget im eigenen Interesse Englands von allen unnötigen Ausgaben entlastet werden.

London, 24. April. Nach einer Depesche deSNordd. Lloyd" erfolgte der Untergang deS türkischen Torpedo­bootesScham" vor dem Hafen in Beirut am 21. dS. infolge einer Kefselexplofion. 2 3 Personen sind umge- kcmmen.

Simla (Indien), 24. April. Amtliche Berichte be­stätigen die Meldungen von dem furchtbaren Charakter der Hungersnot besonders in der Präsidentschaft Bombay und in den Rajputanastaaten. In einem Distrikte sind von 1300000 Stück Vieh rund 1000000 verloren gegangen.

Bonr südafrikanisches Kriegsschauplatz.

London, 23. April. AuS Maseru wird berichtet: General Brabant traf am 21. abends am Buschmannskop ein und verwickelte heute vormittag die Buren in ein Ge­fecht. In Wepener steht alles wohl. Die Buren warfen gestern über 300 Granaten in die Stadt, ohne großen Schaden anzurtchtrn. Der Feind erlitt beträchtliche Verluste.

Prätoria, 2S. April. DaSRsuter'sche Bureau" meldet vom 21. ds.: Nächste Woche wird im Amtsblatts eine Bekanntmachung erscheinen, welche die Arbeit in den Minen an Sonntagen, mit Ausnahme der Pump­arbeit, verbietet. Dir Leiter der Minenbetriebs werden mit Strafe bedroht, welche den monatlichen Arbeitslohn zahlen.

London, 23. April. DaS Rkuter'schs Bureau meldet vom 20. ds. aus dem Burenlager bei Labanchu: Die Kommandanten De Wet und Villiers trafen in der letzten Nacht in Dewetsdorp ein. Heute mittag griffen sie di« Streitmacht deS Generals Gatacre an, welch« aus etwa 3000 Mann und einer Batterie Artillerie bestand und einige Kopses bei Richters Farm, im Westen von Dewets- dorp, besetzt hielt. Um 4 Uhr nachmittags mußte der linke englische Flügel zurückgehen. Das Gefecht, in der Hauptsache «in Schützengesecht, dauerte bis zur Dunkel­heit. Die Buren hatten 1 Toten und 5 Verwundete. Die Verluste der Engländer find unbekannt.

London, 24. April. Reuter meldet aus dem Buren­lager von Tabanchu vom 22. d.: Der Kamps bei der JammerSbergdrift wird Tag und Nacht fortgesetzt. In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag hielt dos Ge­wehrfeuer ohne Unterbrechung an. Die berittenen Schützen auS der Cap-Colonie verloren von 500 Mann 120, darunter 5 Offiziere.

London, 24. April. Das Reuter'sche Bureau meldet aus Kapstadt von gestern: 37 Aufständische, welche in Sunnyfiö« gefangen genommen waren, wurden vom obersten Gerichtshöfe für schuldig befunden. 3 Rädelsführer wurden zu 5 Jahren Gefängnis, die meisten übrigen zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt.

Maseru. 25. April. Die Buren, welche am 23. vor General Brabant in der Richtung auf Wepener zurück­gingen, rückten in der Nacht wieder einige Meilen näher heran. General Brabant nahm eine gute Stellung bei der Strauß-Farm ein. Heute früh (am 24.) beschossen die Buren Wepener heftig mit 6 Geschützen. Die Brigade Hart rückte Brabant nach mit wenigen Meilen Abstand.

London, 25. Nplil. Nach einer amtlichen Mittei­lung wurden bei Wepener auf Seite der Engländer »om 9.18. ds. MtS. 3 Offiziere und 18 Mann getötet, 14 Offiziere und 86 Mann verwundet. Die Verluste der Truppenabteilungrn Mrthurns bei Swarzkopjefontein am 20. MtS. belaufen sich auf 2 Tode und 11 Verwundete.

London, 25. April. DemDaily Telegraph" wird vom Montag aus Borhof berichtet: Die Buren umzingeln Lord Methuens Kolonne in Boshof. Ihr nächstes Lager

ist 5 Meilen entfernt, doch ist die Verbindung mit Kim» berley noch offen.

London, 25. April. Lord Roberts meldet aus Bloem» fontein vom 24.: Di« Generale Brabant und Hart um­zingelten gestern die Stellungen der Buren, welche die Bewegung nach nordwärts zu hindern suchten und «öffneten ein; heliographische Verbindung mit Dalgety, der meldete, daß Alles wohl sei. Brabant und Hart standen gestern 8 Meilen von Wepener entfernt.

London, 25. April.Daily News" melden aus Lourenzo-Marqurz dm 23. April: Die amerikanische Ambulanz trat am Samstag die Rückreise nach New-Aork an, da sie mit der Behandlung seitens der Buren unzu­frieden ist. Die Angestellten der Dynamitfabrik in Prätoria, welche 6 Monate kernen Lohn erhalten hätten, hätten die Arbeit niedergelegt. Es verlautet ferner, General Lucas Meyer sei gefallen. (?)

M-Mere Mitteilrmgm.

Calw, 24. April. (Korr.) Nachdem vor 8 Tagen im Gasthof z. Rößle eingebrochen worden war, wurde in ver­gangener Nacht in der Wirtschaft von Boßler in der Bad­gaffe ein Einbruch verübt. Der Thättr, ein Eisenbahn- arbriter namens Jakob Wolbold auS Wildberg, wurde von dem dimstthuenden Schutzmann auf frischer Th at abgefaßt und hinter Schloß und Riegel gebracht. Beide Einbrüche soll derselbe Thäter ausgesührt haben.

Freu den st« dt. 2S. April. Zu der gestern kurz gemeldeten schauderhaften Blutthat, die in einem An­fall von Wahnsinn am Freitag Abend der seit längerer Zeit auch Spuren von geistiger Umnachtung zeigende Kirchen­gemeinderat Finkdeiner in der zu Oberthal gehörigen Parzelle Schloß verübte, wird noch werter gemeldet: Jo­hannes Finkbeiner, Holzer und Küfer, 48 Jahre alt und Vater von 7 Kindern, führte bis vor kurzem ein geordnetes Familienleben und stand bei seinen Mitbürgern in gewissem Ansehen. In dm letzten Wochen litt er sehr an Schlaf­losigkeit und fuhr deshalb nach Cannstatt, wo er während eines 8tägigen Aufenthalts in einer Heilanstalt Hilfe suchte. Er kam aber mit Anzeichen von religiösem Wahnsinn nach Hause, die sich Lage und Nächte vor der schauerlichen Blut­that äußerten. Am Abend des Verbrechens gab er vor, alle seine Angehörigen segnen und bei ihnen den Teufel austreiben zu wollen. Alle mußten nirderkniem, er steckte ihnen den Finger in den Hals und aver sich wehrte, dem wurde der Kopf an die Tischecken, die Wände und den Boden geschlagen. So trieb er es zuerst mit seiner Frau und als diese entfloh, mit seinem 17jährigen Sohn. Dieser wehrte sich und entfloh ebenfalls, von seinem Vater ver­folgt. Unterdessen flohen auch drei andere Kinder während die übrigen in der Stube zurückblieben. Der Vater kehrte zurück, ermordete durch Erwürgen, Treten und Schlagen seine» 14jährigm Sohn Bernhard und hieraus seinen 2jähr. Knaben Wilhelm. Letzterer wurde, wie aus den Verletzungen zu schließen ist, an dre Wand geschlagen, bis er tot war, dann zum Fenster hinausgeworsen. Sodann ging der Mörder wieder auf die Suche nach seinem ältesten, 17jähr. Sohn auf die Bühne. Er verlangte zu diesem Zwecke von seiner hochbetagten Mutter Licht und als sie damit kam, packle und würgte er sie und schlug ihr den Kopf auf die Treppenkante, bis die alte Frau scheinbar tot Kegen blieb. Sie erholte sich aber wieder und ihre Verletzungen scheinen nicht lebensgefährlich zu sein. Während dieser Zeit hatte sich der 12jähr., 3. Sohn, der in der Wohnstube geblieben war, versteckt und wurde glücklicherweise von dem unmensch­lichen Vater nicht gesunden. Erst als später Hilf« kam, entdeckte man den armen Jungen zitternd und bebend unter einem Bett. Inzwischen brachten Nachbarn Hilfe, die Thüre wurde ein geschlagen und der Mörder konnte gefesselt werden. Er wurde in daS Amtsgericht Frendrnstadt »erbracht.

Ebingen, 24. April. (Korr.) Gestern abend 11'/r Uhr wurden wir durch Fmerrufe ausgeschreckt. Es brannte in der Sonnmstraße in einem alten, von 5 Familien be­wohnten Hause. Die zahlreichen im Gebäude befindlichen Menschen konnten mit knapper Not gerettet werden. Das Gebäude selbst, nebst Mobiliar, brannte vollständig nieder. Die Feuerwrhc konnte sich nur aus die Rettung der hart» bedrängten Nebengebäude beschränken. Ein Feuerwehrmann wurde von der Leiter verletzt. Die Ursache des Brandes ist bis jetzt noch nicht bekannt.

Saulgau. 24. April. Ein oder mehrere Baumver­derber rissen an der Straße von Pfrungen nach Riedhausen 7 der Gemeinde Pfrungen gehörigen Bäumen die Krone ab, sodaß dieselben vollständig vernichtet sind.

Von der oberen Donau, 25. April. (Korr.) In Frittlingen, Oberamts Gpaichingen mißhandelte der Schuh­macher Sstfried in brutalster Weise seine Ehefrau, dir zur­zeit Wöchnerin ist und verletzte sie durch einen Messerstich schwer. Der Thäter ist verhaftet.

München, 24. April. Wiener Blätter berichten aus Pest vom 22. d.: Während eines gestern hier stattgehabten Fußballspiels zwischen einer Gruppe von Berliner Spielern und 2 hiesigen Gruppen herrschte große Aufregung. Der Honoedobrrleutnant Puorbanu erhielt von einem Berliner einen so heftigen Stoß, daß der rechte Schenkel brach. Der Berliner Zahntechniker Otto Hiller fiel so unglücklich, daß er einen Bruch des linken Unterarmes erlitt. Die Gesichter mehrerer Spieler waren nach dem Kampf blutüberströmt. Auch im Publikum herrschte heftige Aufregung.

München, 24. April. Wie aus Venedig berichtet wird, ist dort am Samstag ein dreistöckiges Hau- et «ge­stürzt und hat eine Anzahl Personen unter seinen Trümmern begraben. Viele wurden schwer verletzt, drei Hausbewohner werden »ermißt.