Oberthalheim, Gerichtsbez. Nagold.

Zwangsversteigerung.

Das in dem Grundbache der Gemeinde Oberthalheim, Heft Nr. 1, Abteilung I, Nr. 1 auf den Namen des Martin Sinz, Maurers in Oberthalheim eingetragene Grundstück,

Gebäude Nr. 128, 2 a 68 im Wohnhaus, Scheuer, Schuppen und Hofraum am Unterthalheimer Weg im Anschläge von 1800 ^ soll im Wege der Zwangsvollstreckung am

Dienstag de« 8. Mai 1900, vorm. 11 Uhr

auf dem Rathause zu Oberthalheim versteigert werden.

Es ergeht hiemit die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auS dem Grundbuche nicht er­sichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider­spricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden müßten.

Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgeqenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Auf­hebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, wid­rigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des ver­steigerten Grundstücks treten würde.

Nagold, 21. März 1900.

Der bestellte Kommissär:

GerichtSvotar Gaupp.

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