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Lniiasö.

Miramare, 31. März. Heute um 8 Uhr 30 Min. wurde das letzte Band, daS die Kronprinzesfin-Witwe Stefani an ihre Familie knüpfte, gelöst ihre Tochter Elisabeth verließ das Schloß am Meere. Erzherzogin Eli sabeth, begleitet vom Grafen Bellgarde und der Gräfin Kudenhoven, bleibt heute in Venedig und fährt morgen nach Gries. Der Abschied von ihrer Mutter war sehr rührend. Beide weinten und küßten sich wiederholt. Die Kronprinzesfin-Witwe ging weinend zum Wagen ihrer Tochter und zog die Vorhänge herab, um die große Be­wegung zu verbergen. Elisabeth sah ungemein bleich auS. Eine Stunde nach ihrer Abreise wurde Graf Lonyay, der sich im Hotel als Hill Roß eingetragen hat, darüber ver­ständigt. daß ihm nun der Zutritt zum Schloß Miramare offen stehe. Er wird noch heute dort erscheinen.

Kalkutta, 21. März. Die Pest ist stark im Wachsen begriffen. In Bengalen kamen in der letzten Woche 4535 Pestsälle vor, darunter 2044 in Patua und 744 in Kalkutta.

Vom südafrikanischen Kriegsschauplatz.

Berlin, 20. März. AuS London wird gemeldet: Oberst Schiel, der bei Elandslangte gefangen genommene Führer des deutschen Freikorps, ist einer Meldung aus Kapstadt zufolge wegen seineszänkischen Betragens" vom Land an Bord eines englischen Transportschiffes verbracht worden.

London. 21. März. AuS Prätoria wird vom 19. telegraphiert. Folgende amtliche Meldung ist in der ver­gangenen Nacht angeschlagen worden. Am 14. März über­schritten die Kaffern neuerdings die Grenze und stahlen uns 36 Zugochsen in dem Distrikt von Marika. Wir verfolgten dieselben und, nachdem wir sie eingeholt hatten, entspann sich ein Gefecht, bei welchem drei Kaffern getötet wurden. Unsererseits find keine Verletzungen zu verzeichnen.

London, 22. März. AuS Prätoria wird derDaily Mail" vom 19. März gemeldet: Die Thatsache, daß Deutsch­land, Amerika und Holland auf das Ersuchen der Repu­bliken um Intervention geantwortet haben, Frankreich und Rußland aber nicht, veranlaßt in Prätoria viele Spekulationen über die Ursache des Schweigens der beiden letzteren Mächte. Der Korrespondent erfährt, die Transvaalregierung habe betreffs der Zerstörung von Minen und anderem Eigentum keinen Beschluß gefaßt. Krüger kehrte am 8. März aus Kroonstadt zurück. Er sagte, er habe die Bürger nie so entschlossen gefunden und sei überzeugt, daß der Kampf im Freistaat ein verzweifelter sein wird.

London, 22. März. DieTimes" melden aus Lourenzo-Marques: Dem Vernehmen nach ist ein Plan zur Verschmelzung Transvaals und des Oranje- sreistaatS vereinbart. Krüger soll Präsident, Steijn General-Kommandant werden.

London, 22. März. Der Timeskorrespondent tele­graphiert aus Bloemsontain: Drei Brücken an der wich­tigsten Linie nach Kroonstadt sind von den Buren auf' ihrem Rückzüge gesprengt worden. Dies ist ein deutliches Zeichen für die Absicht der Transvaalregierung, die Ver­teidigung des Oranjrfreistaatrs aufzugeben.

London, 22. März. DemStandard" wird aus Bloemfontein vom 20. ds. gemeldet: 4000 Trcmsoaalburen von Colesberg suchten nach der Grenze des Busatolandes zu entkommen. Voraussichtlich werden sie gefangen genom­men werden.

London, 22. März. Die Abendblätter melden aus Kroonstadt vom 18. ds.: Die hief. Burenmannschaften erwarten kampstsmutig die anrückenden Engländer. Krüger hielt eine feurige Ansprache an die BurgherS. Er ermahnte zum Ausharren im Freiheitskampse. Wenn auch die Eng­länder für j tzt Bloemfontein besetzt hielten, werde sicherlich die Unabhängigkeit des Vaterlandes schließlich gewahrt bleiben. Steijn hielt eine ähnliche Ansprache und sagte, die Buren sollten der Proklamation Roberts betreffend die Niederle­gung der Waffen keinen Glauben schenken. Die Ansprachen erfüllten die BurgherS mit Begeisterung.

London, 23. März. Das Reutersche Bureau mrldetf: Chamberlain übersandte den australischen Gouverneuren ein Telegramm, worin er meldet. daS Kriegsamt biete den Australiern 114 Offiziersstellen bei der Infanterie und Ar­tillerie an.

Nagold, 23. März, Vorm. 9 Uhr. (Telephonische Mitteilung.) Kroonstadt. Rentermeldnng: Ge­neral Gatacre wnrde bei Bethnlie von den Bnre« mit großen Berlnsten znrückgeschlagen. Biele Engländer wnrde» gefangen genommen. Es geht ferner das Gerücht, daß die Engländer LL Geschütze verloren haben. (Siehe Karte des westl. KrtegSschauplatzes in Nr. 41 d. Bl.)

Kleckere MitteicklHen.

Tübingen, 21. März. (Schwurgericht.) Der 2. Fall be­traf die Strafsache gegen den 83 Jahre alten verheirateten Kauf­mann Heinrich Katz in Tübingen. Derselbe war angeklagt eines Verbrechens wider die Sittlichkeit im Sinne des tz 176, Z. 1 St.° G.-B-, verübt am Samstag den 13. Januar 1900 zu Wildbad, OA. Neuenbürg, an einem 14 Jahre alten Dienstmädchen. Die Verhand­lung fand bei geschlossenen Thüren statt. Auf Grund des Wahr­spruchs der Geschworenen unter ihrem Obmann Holzhändler Schö­ning er-Calmbach wurde der Angeklagte wegen eines Verbrechens wider die Sittlichkeit zu der Gefängnisstrafe von 6 Monaten und IS Tagen verurteilt. Die Anklage war vertreten durch Staatsan­walt Frank. Rechtsanwalt Liesching führte die Verteidigung. Unter Ausschluß der Oeffemlichkeit kam gestern weiter zur Verhand­lung die Strafsache gegen den 20 Jahre alten Dienstknecht Ernst Haug von Hohenklingen, Gde. Freudenstein, OA. Maulbronn, wegen eines Verbrechens der versuchten Notzucht. Der Angeklagte verübte die That am Christfest 1899 auf der Domäne Einsiedel, Gde. Kirchentellinsfurt, an einem neben ihm bedienfteten 14jährigen Mädchen. Nachdem die Geschworenen die an sie gestellte Frage auf versuchte Notzucht und die Frage nach mildernden Umständen bejaht hatten, wurde der Angeklagte zu der Gefängnisstrafe von 9 Monaten, woran 2 Monate der erlittenen Untersuchungshaft abgehen, verurteilt. Ankläger war Staatsanwalt Hezel, Vertei­diger Rechtsanwalt Vierer und Obmann der Geschworenen Holz­händler Schöninger-Calmbach.

Tübingen, 22. März. (Schwurgericht.) Zwei Angeklaqte, der verheiratete Fuhrmann Wilhelm Wacker von Schömberg, OA. Neuenbürg, wegen eines Verbrechens des Meineids und der zu Ulm geborene in Stuttgart wohnhafte verheiratete Handlungsreisende Karl Ruoff wegen Anstiftung zu diesem Berbrcch n, standen heute vor den Geschworenen. Am 8. Juni 1899 kam Ruoff auf seiner Geschäftsreise in den Ort Schömberg und bezog daselbst imLöwen" Quartier. Während Ruoff nun seine Kunden besuchte, begab sich dessen Kutscher Maier mit den Leuten des Löwenwirts auf die Wiese und half ihnen beim Heuaufladen, rauchte bei Diesem Ge­schäft aber eine Zigarre. Dies kam zu Ohren der Polizei, welche sich dann um die Sache weiter bekümmerte und, um zur Anzeige schreiten zu können, sich anschickte, die Personalien des Maier zu erheben. Mit der Sache betraut war der Mitangeklagte Wacker, damals Amts- und Post,eidiener. Es schickte sich aber, daß bei dieser Veranlassung Ruoff gerade dazukam, und dieser bediente sich unüberlegter, beleidigender Aeußerungen gegenüber der Polizei und dem Schultheißen, was zur Folge hatte, daß Ruoff am 1. Sept. 1899 vom Schöffengericht Neuenbürg wegen Beleidigung zu der Geldstrafe von 20 ^ verurteilt wurde. Eben in dieser Verhandlung wurde Wacker als Zeuge vernommen und hat hiebei, wie ihm seitens der Anklage zur Last gelegt wird, seinen Eid wissentlich durch ein falsches Zeugnis dadurch verletzt, daß er wahrheitswidrig anzab, er könne nicht mehr bestimmt sagen, ob Ruoff an jenem 8 Juni zu Schömberg aus der Wirtschaft zumLöwen" rhm, als er dessen Kutscher Wilhelm Maier von Holzgerlingen nach seinem Namen fragte, eine unflätige Beleidigung zuzerufen habe, während er sich dieser Aeußerung des Ruoff noch ganz bestimmt erinnert haben mußte. Wacker behauptete nun, wenn Ruoff nicht fortwährend in ihn gedrungen und ihn im Amtsgericht Neuenbürg nicht nochmals aufgefordert hätte, er solle diese unwahren Angaben machen, so würde er dies nicht gelhan haben, es sei dies bei ihm umso leichter gegangen, als er zuvor von Ruoff mit Wein regaliert worden sei, den er dann zu schnell getrunken habe. Der Angeklagte Ruoff, der beschuldigt war, er habe den Wacker zur Begehung dieses Meineids durch Geschenke und Versprechungen vorsätzlich bestimmt, bestritt diese Anschuldigung energisch. Heute erklärte der Angeklagte Wacker seinen Bezicht, Ruoff habe ihn zum Meineid angestiftet, für unwahr, indem er be­hauptete, er habe dies bloß deshalb gesagt, daß er nicht in Hast genommen würde; auch sein Geständnis, daß er seinen Zengeneid verletzt habe, suchte er aus große Aufregung und Verwirrung zurück- zusühren. Der Ankläger, Staatsanwalt Frank, beantragte, die Schuldfragen im Sinne der Anklage zu bejahen. Die Verteidiger, Rechtsanwalt Wetzel für W-cker, Rechtsanwalt Liesching für Ruoff, baten um Verneinung sämtlicher Schnldfragen. Nachdem der Obmann der Geschworenen, Kommerzienrat Züppritz-Calw, den Wahrspruch, welcher aufNichtschnldig" lautet, bekannt gegeben hatte, erfolgte die Freisprechung beider Angeklagten und die Aus­hebung der wider sie ergangenen Haftbefehle.

Oberndorf, 22. März. (Korr.) Eine erschütternde Familientragödie spielte sich am späten Nachmittag deS gestrigen Tages in der Wohnung des Herrn Oberförsters Mündler dahier ab. Die Frau desselben lag an Wasser­sucht schwer erkrankt darnieder. Als die Krankheit plötz­lich eine sehr schlimme Wendung nahm. rief man schleunigst den Arzt, in dessen Anwesenheit die Frau verschieb. Der Tod seiner Gattin regte den Herrn Oberförster, einen über­aus ruhigen Mann voll Lebenskraft und Stärke, derartig auf, daß er ohnmächtig über das Bett seiner verblichenen Gatcin fiel. In wenigen Augenblicken war auch er eine Leiche.ein Schkagansall hatte seinem Leben ein Ende gemacht.

Mergentheim. 23. März. (Korr.) vorgrstrra wurde ein Postpraktikant auf yies. Postamt, wegen Unterschlagung, begangen an einem Kollegen, welche er während seiner Dienst­zeit in Ulm beging, verhaftet. Sein? Thätigkeil in Mer­gentheim bot keinen Anlaß zu irgend welcher Klage.

Pforzheim, 22. März. Der etwa 20 Jahre alte, hier in Arbeit stehende Fciseurgehilfe Furtwäagler öffnete sich die Pulsader. Das Mstw ist Liebeskummer.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Calw, 14. März. (Schranne.) Neuer Dinkel S.9S, neuer Haber 6.90, Kernen 8.47, Gerste 8.20, Bohnen 7.S0.

Stuttgart, 20. März. (Schlachtviehmarkt.) Zugetrieben wurden: 33 Ochsen, 69Farren, 81 Kalbeln und Kühe, 137 Kälber 480 Schweine. Unverkauft blieben: Ochsen, 17 Farren, 41 Kalbeln und Kühe, Kälber, 93 Schweine. Erlös aus Ls Schlacht­gewicht: für Ochsen 6769 -s, für Farren S487 für Kalbeln und Kühe 8562 für Kälber 7882 für Schweine 6083 »f. Verlauf des Marktes: Kälber und Farren gesucht, Verkauf i« übrigen schleppend.

Ulm, 20. März. Bei der gestern stattgefundenen Berstei ge- rungvon Häuten und Fellen kamen 1000 Häute und 1800 Kalbfelle zum Verkauf. Die vorhandene Ware ging bei flottem Verkauf voll­ständig ab und es wurden folgende Preise erzielt: Kuhhäute 4t bis 44 Kalbelhäute 4344 Ochsenhäute 40 -43'/, Farrenhäute 3438'/, Kalbfelle ohne Kopf 7072 mit Kops 63 ^ per Pfund.

-j- DerGetreidemarkt. (Berichtswoche nach den Märkten von New-Pork, Berlin, Leipzig u. s. w. vom 16.23. März 1900.) Die Furcht vor einem neuen Nachwinter hatte zunächst die Weizen- und Roggenpreise fest und mit steigender Tendenz gestaltet. In Nordamerika ist aber seit dem 20. März der Weizen markt total ver- flaut, so daß auch in Europa, resp. Deutschland die Kauflust sank. Weizen und Roggen wurden daher '/,1 ^ pro Tonne billiger als in der Vorwoche verkauft, Gerste, Hafer und Mais hielte» den alten Preis bei stillem Geschäfte.

Der PostdampferNoordland" derRed Star Linie" in Antwerpen ist laut Telegramm am 20 März wohlbehalten in New-Aork angekommen.

Verzeichnis ver Märkte in der Umgegend.

Vom 26.31. März 1900.

Wildberg: 26. Krämer- und Vrehmarkt.

Herrenberg: 27. Viehmaikt.

Simmersfeld: 28. Krämer-, Vieh- und Flachsmarkt.

Answärtige Gestorbene«

Anna Ruckgaber, Rottenburg. Katharine Kost, Tübingen.

Georg Mündler, Kgl. Oberförster, 63 I. a; Katharine Münd­ler. geb. Linder, 67 I. a., Oberndorf. Albert Stettenheimer, Fabrikant, SO I. a.; Gottlob Waldbaur, 77 I. a., Stuttgart. Wilhelm Niederegger, sto. Amtsrichter,32 I. a., LudwigSburg. Matthias Laible, 61 I. a., Weil der Stadt. Karoline Bodmer. geb. Mariin, Wwe., 89 I. a., Eßlingen.

Litte rari sch es.

Die BrrlagShandlung des Bibliographischen Instituts in Leipzig und Wien teilt uns mit, daß in ihrer.Sammlung vonMeyers Reise- bücheru"anläßlich der Eröffnung der Pariser Weltausstellung eine neue, die 4. Aust, von Meyers Paris und Nord-Frankreich recht­zeitig gegen Ende März erscheinen wird. Diejenigen, welche an der Sache interessiert sind, werden gut thun, sich mir dem altbewährten Führer für Nordfrankreich dem einzigen in deutscher Sprache

so frühzeitig wie möglich bekannt zu machen.

Zu beziehen durch die G. W. Zaifer'sche «uchhdlg., Nagold.

I

Linde's

Essenz

ist jeder praktischen Hausfrau drin­gend zu empfehlen, denn man kann durch ihren Gebrauch an Bohnen­kaffee sparen.

1

Hiezu eine Beilage und das Plauderstübchen Nr. 12.

Druck und Verlag der T. W. Zaiser'schen Buchhandlung (L-n.l Zaiser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. P a ur.

K. Amtsgericht Nagold. Das

Konkursverfahren

über das Vermögen deS Josef Keinler, Holzbildhauers hier, ist nach Abhaltung d«s Schlußtermins ».Vollzug der Schlußverteilung heute ausgehoben worden.

Den 20. März 1900. G erichtsschreiber: Brehm . Revier Dornstetten.

Stammholz-

Verkauf«

Am Mittwoch den 28. März,

vormittags 10 Uhr, in derTraube" in EreSbach auS Döbele Abteilung 6, 12, Kernenholz Abt. 4, Sattelacker Abt. 3. 13. 17. Schellenberg Abt. 3 und Scheidholz vom ganzen Revier: 1139 Nadelholz- stämme mit 5l5 Fm.

Amtliche »ud Privat-öekanntmachMgcn.

Warth.

Langholz- und Stangenverkanf.

Die hiesige Gemeinde verkauft aus ihrem Gemeindewald Neubann am Samstag de« Sl. d. M., nachm, um 1 Uhr, im Submijstons- weg nachstehende Hölzer:

Langholz Kl. I, rund 5 Fstm., Hagstangen Kl. I, 17 Stück,

II. .. 45

»»

II.

85

III. ..142

»»

III.

64

»»

IV. 85

IV.

16

V, 33

Hopfenstangen

I.

111

aufholz dabei.

II.

87

t»

Kl. I, 141 Stück.

III.

2

, II. 70 ..

Reisstangen

»»

IV.

38

»t

»III. 15 ..

»t

V.

36

Rebstecken

I.

22

Oberschwandorf.

Lang-«. Klotz- Holz-Verkanf.

W

Baustangen Kl.

Liebhaber wollen ihre Offerte spätestens um genannte Zeit, in Prozenten auSgedrückt, Normal und Ausschuß zu einem Preis, an daS Schultheißenamt hier einreichen.

Wenn annehmbar geboten wird, kann der Zuschlag gleich erteilt werden.

Gemeinderat.

, .ich

Die hiesige Gemeinde verkauft am Dienstag den 27. ds. Mts. nachm. S Uhr auf dem Rathaus: 1. Im Submissionsweg«: 657 Stck. Langholz mit 384,22 Festm. I.V. Klaffe.

2. Im Aufstreich:

31 Stck. Klotzholz mit 19,42 Fm. I.III. Klaffe.

Offerte für Zffr. 1 wollen an das Schultheißenamt eingereicht werden.

Auszüge können beim Waldmeister bestellt werden.

Den 22. März 1900.

Gemeinderat.

Sindlingen bei Herrenberg.

Stamm- u. Brenn­holz-Verkauf.

Aus dem Hofkammerwald Hub­holz Mittwoch de« 28. März nachm. S Uhr im Gasthof zur Post in Herrenberg:

683 Nadelholzstämme mit 38,53 Fm. I., 14l,43 Fm. II.. 137,23 Fm. III., 127,83 Fm. IV., 11,37 Fm. V. Kl. Langholz und 10,23 Fm. Gägholz I.HI. Kl. sowie 1 Weißbuche mit 0,23 Fm. II. Kl.; Donnerstag, de« 2S. März vorm. S Uhr im Schlag: Fichtenstangen: 13 Baustangen I. bis III. Kl., 12 Hagstangen II. und III. Kl., 725 Hopfenstangen I.V. Kl.; Birkenstangen: 26 Derbstangen I.III. Kl., Rm.: 168 Nadelholzscheiter, Prügel u. Anbruch. 25 Wellen buch. Putz- reis, 4170 gebundene und 480« ungebundene Nadelholzwellen..