hervorgegangen aus dem gewaltigen wirtschaftlichen Auf« schwung, der wiederum die Folge war der Schaffung des Reichs. AIS die deutsche Arbeit sich eine Stellung aus dem Weltmarkt erobert hatte, mußte unsere auswärtige Politik der Entfaltung der wirtschaftlichen Kräfte folgen. Unsere heutige überseeische Politik, unsere heutige Weltpolitik hat sich aus unserem wirtschaftlichen Wachstum mit Notwendigkeit ergeben. Heule fühlen wir mehr und mehr, daß ein Volk, das sich von der See abdrängen läßt, im Weltgetriebe beiseite steht wie ein Statist, der sich imHinter- grunde herumdrückt, während vorn auf der Bühne die großen Rollen agieren. Deutschland, dessen Handel sich während der letzten vier Jahrzehnte von 2'/» Billionen im Jahre 1860 auf 8'/- Billionen im Jahre 18S7 gehoben hat, daS seit 30 Jahren die Tonnage seiner Handelsmarine versünszehnfacht hat, daS in Handel, Verkehr und Schiffahrt an die zweite Stelle aufgerückt ist, dieses Deutschland wird weder in wirtschaftlichem noch in politischem Wettbewerb Zurückbleiben. Deutschland, das dem Meere so ungeheure Wrrte anvertraut hat, welches längst nicht mehr nur ein Binnenvolk im Herzen Europas, sondern eine Welthandels- macht im Vorder!» essen der Konkurrenz ist, muß auf der See sta k genug sem, um den deutschen Frieden, die deutsche Ehre und ine deutsche Wohlfahrt überall wahren zu können. Und wenn wir auf diesem unS vom Schicksal vorgezeichneten Wege Hindernisse zu überwinden, schwierige Stellen zu passieren haben, wird uns das weder irremachen, noch niederbeugen. Mutig, stetig und energisch müssen und wollen wir dem Endziel entgegen schreiten. Und nun soll dieses schöne Schiff seinen Namen erhalten. Der Name, den das Schiff erhält, ist der Name, den auch das erste Schiff der Humömg-Amerika-Linie getragen hat, jenes kleine Segelschiff, das am 15. Oitobrr 1848 von Hamburg nach N-w-Uork mit 220 Paffagieren in die See stach. Es ist derjenige Name, der von allen irdischen der uns Lkuerfte und heiligste Name ist, Deutschland. Ich taufe dich aus den Namen: „Deutschland!" Nachdem die Flasche Schaumwein am Stern des Schiffes zerschellt, fuhr Graf Bülow fort: „Segne Gott dieses Schiff, daS den Namen unseres Landes trägt, er schütze eS .: rf allen Fahrten, er schütze die Freundschaft und den Verkehr zwischen uns und den Vereinigten Staaten, er schütze deutsche Arbeit, deutschen Fleiß und deutsche Tüchtigkeit, er gebe uns Friede und Eintracht im Innern, sichere Gewähr und Macht und Gtä ke nach außen, schirme und segne Deutschland, und wie das Schiff den anderen Schiffen über sem soll, so viel ihrer auch die Meere durchqueren so möge immer der für jeden Deutschen „Deutschland, Deutschland über alles" sein, über alles in der Welt." Mit rir-evi Hoch aus den Kaiser schloß die Feier.
Stettin, 11. Jan. Der Staatssekretär Graf Bülow bezrichnete es gestern hier als seine Pflicht, unsere auswärtige Politik in dem MeiS zu halten, das der größte Staatsmann unserer und wohl aller Zeiten, Fürst Bismarck vorgezeichnet hat, im Gleis ruhiger Stetigkeit, friedlicher Besonr.enh il, fester Sicherheit und Würde, die dem deutschen Reich das Vert-auen der anderen Kabinette erworben haben und die ein festes Fundament des europäischen und des Weltfriedens bilden.
Die Hochseefischerei hat von den Weserhäfen aus im Jahr 1899 wiederum erhebliche Fortschritts gemacht. An der Sp tze der deutschen Fischereihäfen steht Geestemünde mit einem Erlös von etwa 4'/, Mrll. Mk. Es wurden dort von 1789 Fischdampsern und gegen 300 Seglern rund 30 M'll, Psund Fisch angebracht und verauktioniert. Der Fischhandel erstreck: sich in beständig steigendem Maß über das ganze Binnenland:, auch im letzten Jahr war wieder eine erhebliche Zunahme des Konsums von Seefischen und eine Erweiterung des Konsumtionsgebietss im Inland zu verzeichnen. _
Ä 7 HiZ,
Paris, 12. Jan. König Menelik kündigte offiziell seinen Besuch der Weltausstellung an.
Mailand, 11. Jan. Die „Perseveranza" meldet als Gerücht, daß der Hochofen der Gesellschaft Terni von der englischen Regierung einen größeren Auftrag auf Kanonen erhalten habe, da die Creusotwerke die Ausführung verweigert haben.
Rom, 12. Jan. Hier ist eine Spionoge-Affaire entdeckt worden. Ein Angestellter des Kriegs-Ministeriums stand in engen Beziehungen zu einer fremden Macht, au- geblich Frantrerch, welcher er wichtige Papiere übermittelt haben soll.
London, 12. Jan. Em Telegramm von Et. Johns (Neufundland) deichtet, daß ein großer Dampfer bei Peters Rmer ans Lau getrieben sei. Am Sterne des Schiffes ist F'Uer ausgebrocheu. Die See ist so rauh, daß das Schiff nicht erreicht werden kann. Man glaubt, es sei ein -Paffagierdampser.
Bsrdighera, 13. Jan. Manila Garibaldi, der Sohn des Generals Giuseppe Garibaldi ist heute früh g e- starben.
Vom südafrikanischen Kriegsschauplatz.
London, 9. Januar. Der sehr unzuverlässige Times- Korrrspondent in Lomenzo Marques meldet: Der deutsche Freiwillige Hochapsel bei der Frerstaalarmee sei bei Gras- pan von den Engländern abgesangen worden, als er Ambulanz-Abzeichen auspackte und Dutzende davon an Kameraden v rteilte. Er hätte erschossen werden sollen, sei aber frrrgelassen worden, da eine Anzahl wirklicher Ambulanz- mäuner mit ihm verhaftet werden sei. Die Freistaat- ' gierung weigere sich, ihn zu Front zurückzuschtcken. Derselbe Korrespondent erklärt, T .insvaal präge Gold mit falscher
Jahreszahl, da die britische Regierung die Blöcke vrn 1899 und 1900 konfiszierte, auch sei keine Garantie, daß das Gold nicht minderwertig sei. Die portugiesische Regierung habe einen Bruch der Neutralst begangen, indem sie den Lokalbanken die Annahme des Transvaalgoldes als gesetzlicher Zahlungsmittel befahl. Di« NahrungSmittelsrage in Delagoa werde ernst. Kaffee und Zucker stiegen hundert Prozent und feien in Transvaal faktisch nicht zu haben. Dagegen seien Früchte, frische Milch, Gemüse und Korn in TranSval reichlich vorhanden.
Brüssel. 12. Jan. In den Kreisen der Transvaal- gescllschaft verlautet, daß die Buren nunmehr mit den Afrikandern sowie mehreren Fremdenlegionen über 100,000 Mann verfügen. Die Acton des Generals Buller zur Befreiung von Ludysinith wird teils durch den wachsenden Aufstand der Afrikander, teils durch das starke Burenheer in der Nähe Eccomts vereitelt.
Nerv-Kork, 12. Jan. Der Chrcagoer „Record" publiziert eme Londoner Privatmeldung, wonach Lord Methuen irrsinnig geworden sei.
Petersburg, 12. Jan. Die Engländer beschlagnahmten ein aus der Fahrt nach Philadelphia begnsfenes russisches Lloydschift. Der Lloyddampfer rief die Intervention der russischen R-gi-rung an.
London, 12 Jan. „Telegraphie" meldet aus Port Elizabeth, Südafrika, daß ein argentinischer Dampfer, welcher eine Ladung Säbel an Bord hatte, von einem englischen Schiff beschlagnahmt wurde.
London, 11. I n. Aus Durban, 8. Jan., nachmittags, wird der „C-ntcal N ws" gemeldet: Die Ladung des „Bundesrat" wird langsam ausg laden. Ein größerer Platz am Qu n ist abgezäant und auf demselben wi^d die herausgeschaffte Ladung mp üft. Bisher sind nur Reis und Mehl gelandet worden. Die Durchsuchung wird aber gründlich ausgefüh-t. Dre gesamte Ladung wird durchsucht. Das Ausladen gehr sehr langsam vor sich und wird vielleicht noch 10 Tage dauern (!) Zimmermann und Mannschaft des „Bundesrat" sind im Schiffsräume und öffnen dort die schweren Kisten. Sie arbeiten, lt. Frkf. Z, unter Aufsicht englischer Marin« o'fiznre.
London, 11. Jan. Der Berichterstatter des „Standard" in Durban telegraphiert, daß 1200 indische Krankenträger am Montag nach der F ont abgegargen feien. Ihr Abmarsch deutet an, daß, wie man anni > mt, eine unmittelbar bevorstehende Bewegung des Grneral Buller beabsichtigt sei.
London, 11. Jan. „Daily Mail" meldet: Es bestehe kein Zweifel, daß die Gesundheit Lo v Methusns vollständig untergraben sei. — „Daily Telegraph" meldet vom 8. d. M. aus dem Lager von Frere: Aus den Stellungen der Buren rings um Ladysmilh h che hmis morgen das Feuer begonnen. Cs dau rt noch an, jedoch ist das Geschützseuer unregelmäßig. — Ein Korrespondent des „Standard" meldet auS dem Lager von Frere vom 9. d. M : „Ich erfuhr aus guter Quelle, daß P äsident Krüger nach dem Hauptquartier der Burei» eine Botschaft gesandt hat, welche die Anfrage enthielt, weshalb Ladysmilh nicht angegriffen werde. Die Antwort lautete: Wir würden zu viele Menschen verlieren. Krüger erwiderte, diese Entschuldigung sei von den Feistaatlern
Aus München, 9. ds., wird uns berichtet: Dieser Tag« traf in Jnnhausen bei Haimhausen (Bezirksamt Dachau) ein fremder Herr ein, der sich bei einem Bauern als Untersuchungsrichter von München vorstellte und angab, den Sohn des Bauern verhaften zu müssen, falls nicht sofort 6000 ^ Kaution gestellt würden. Schließlich qab er sich mit 2000 die ihm in acht Einhundertmarkbanknoten, zehn Zwanzigmarkstücken »nd zwei Pfandbriefen der Buy;» rischen Vereinsbank st 500 ^t susbezahlt wu den. Gleichzeitig stahl der saubere „Untersuchungsrichter" 300 ^ m Banknoten und 100 ^ in Gold. Nachmittaqs fuhr er nach München zu ück, ohne daß es bis jetzt gelungen wäre, drs Gauners habhaft zu werden.
Massenhafter G ch n e e s a l l wird aus dem bayerischen Wald gemeldet. Der Schnee liegt über 3 Meter (?) hoch und geht bis an die Hausdächer, so daß die Bewohner sich unter der Schneedecke durchorbeiten müssen, um Verkehr herzustellen. Die mrt Schnee dichtbehangenen Wälder haben ein wunderbares Aussehen. Das Wild leidet sehr.
Der Arbeiter Heber in der Sägmßhle von Kautz in SpeSbach bei KmserSlautern hat euren fürchterlichen Tod erlit:en,er sielin dieG rtte-'säge unvwurde lebendigzerschnitten.
Wien, 10. Jan. Aus Münchschlag im B zirk Neuhaus wird ein erschütternder Vorfall gemeldet. Vor einigen Tagen wurden daselbst 13 Schulkinder von einem GÄnee- stmm überrascht. Sie verloren den Weg. Man sand sie zusammengkkauert als Leichen am.
Rom, 13. Jan. Der Sohn CriLpis wurde gestern wegen der bekannten Diebstahlssache zu vier Jahren Zuchthaus veru teilt. Der junge CriSpi stahl seinerzeit die Juwelen seiner Geliebten, der Gräfin Cellere, im Wert non 50,000 Franks und erufloh nach Südamerika, wo er sich noch aushält.
Llmdwirljchrrft, Handel und Verkehr.
Rottenburg, 10. Jan. Nachdem seit mehrere» Wochen im Hopsengeschäft völlige Ruhr geherrscht hat, ist in den letzten Tagen die Nachstage wieder eine lebhafte geworden. Primabopfen ist so gut wie ausoe,kauft, dagegen sind in Stadt und Bezirk noch einige Vorräte an Mittelware vorhanden, für die heute S0-92^E per Ztr. geboten wird. Größere Partien sind in den letzten Tagen für Nürnberger und Mannheimer Häuser aufgekauft worden.
-s DerGetreidemarkt. (Berichtswoche nach den Märkten von New-Aoik, Berlin, Leipzig u. s. w. vom S.—11. Jan. 1900.> Nach den Börsenberichten der Plätze New-Aork, London, Berlin, H »mbnrg und Leipzig hat sich das Angebot an Weizen und Roggen in der letzten Woche gesteigert und die Verkaufslust weiter abgeschwächt, sodaß nur ein sehr kleines Geschäft in Weizen und Roggen zu um V, ^ pro Tonne billigerem Preise möglich war. Gerste, Hafer und Mais behaupteten ihre alten Preise bei schleppendem Geschäftsgänge.
Bttswürtige Gestorbene.
Marie Waidelich, 27 I. a., Fünsbronn. — Maria Schrägte geb. Schmeißner, Teinach. — Johannes Barth, Gemrinderat,Mönch- verg. — Reinhard Paul Gustav Rusch, Bezirksf-ldwebel a. D-, Reutlingen-Tübingen. — Rostna Kümmerte, Stuttgart. — Ernst Simondet, Eisenschmelzer, 6l I. a., Stuttgart. — Susann« Koch, geb. Eggenweiler, 29 I. a., Nicdernau. — Lina Hai st, geb. Knoblich, Tübingen. — Joseph Knödler, Zimmermann, Stuttgart. — Do- rotee Dörner, geb. Preiß, Wwe, 79 I. a., Stuttgart. — Augutt Hollenberg, Ingenieur und Chefredakteur a. D-, Neustadt i M. -Stuttgart. — Wundarzt Gruel, Feldstetten. — Louis Brüg gern ann, 74 I. a., Heilbronn.
eingegeben worden und solle man diese an die Sp tze stellen. Man ließ sich dies gesagt sein und griff an. KrügerS Rat war insofern gut, als die Freistaatler sich besser benahmen, als di» eigenen Burghers. De Freist «aller hatten einen Hügel besetzt. Während die TrunSv iaIbn; «n i-or dem Gegenangriff des Generals White unter dem Hohn der Kameraden sich zmückzogen, hi-lien die Freist-aclter in ihren Stellungen aus, bis sie mit dem Bcjon-tt uug ..rffen wurden."
Zu den seitherigen Schreck n des Kn gs wird sich ollen Anzeichen nach in aller Bälde einer Hungersnot der eingeborenen Bevölkerung von Natal gesellen. Die Maisvorräte nehmen mit erschreck, nder Raschh it ab, das Feld wird nicht angebaut, und die Zufuhr über See stockt.
Paris, 12. Jan. Der „Matin" veröffentlicht ein aus P:ätoria vom 6. v. Mts. dotiltes Telegramm, wonach es den Buren gelungen sei, sich einer bei Ladysmith und daS englische Lager beherrschenden Anhöhe des Hochplateaus nach hartem Kampfe zu bemächtigten. So sihr nachh iltig ist also der englische „ Sieg" vom letzten Samstag nicht gewesen. -
London, 12. Jan. Reuter meldet aus Maseru vom ^ 8 : Es machte sich starke Wiederbelebung deS kri genschrn i Geistes unter den Freist mtburn bemerkbar, deren Begeisterung anscheinend erlahmt war. Di«selben machen nun erne l.tzte Anstrengung und senden olle tauglichen Leute nach der Front, einschließlich der Engländer, welche sitz nur bereit erklärt hatten, die Genze des Ba'utoland-s zu verteidigen. Viele der Letzteren fliehen in das I -nere des Basntolandes.
KLemere Mitteilungen.
Kirchheim, 12. Jan. (Korresp.) Ueber Weihnachten wurden einem hiesigen Familienvater Zwillinge geboren, seine Kuh brachte gleichz«it>g 2 Kälber und sein Schaf 2 Lämmer zur Welt. Natürlich herrscht eitel Freude in der Familie über diesen 6fachen Familienzuwachs.
Ein Soldat des Karlsruher Lerbgreoadierregiments ist am Montag an Genickstarre gestorben. In der Kaserne hat man sofort alle Schutz-naßregeln getroffen.
Pfarrkirchen, 9. Jan. Der «stä kste Mann der Welt", Herr Georg Lttil, Kunstmühiebesitzer dahier, hat am Hitt- woch voriger Woche im Münchener Kindl-S aale die gegen mehrere Münchener Metzgermeister abgeschlossene Wette gewonnen und einen blanken Tausender eingeheunst. Ec hob i vor einer großen Menge speziell geladener Hportsf runde ! 25 Zentner (gefüllte Gelierdesäcke) mit seinen Schultern > ohne besondere Anstrengung und wurde ihm die Summe ohne jeden Einspruch auSbezahll.
R-o u ksirs-GrAffUK «ge«.
K. Amtsgericht Stuttgart-Stadt. Ferdinand Häberle, Bäckermeister in Stuttgart, Mönchstr. l2. — K. Amtsgericht Ludwigsburg. Christian Trunk, Bäckennstr. in LudwigSburg. — K. Amtsgericht Ellwanren. Friedrich Rögele, Küfer und Söldner in Regelswsrler, Gde. Stöetlen. — K. Amtsgericht Tettnang. Karl Ri et her sen„ in Weilermühle, Gde. Ailingen. — K. Amtsgericht Tettnang. Joseph Horb, Weber in Tettnang. — K. Amtsgericht Stuttgart-Stadt. Katharire Diei'ch, geb. Holstein, Wwe., Stuttgart, zulttzt Pächterin der Bahnhofwirtschaft in Goloshöfe. — K. Amtsgericht Eßlingen, Gottlieb Seyerle, Äeinzärtner in Plochingen. — K. Amtsgericht W-insberz. Johann Kühner, Bauer in Schwabbach. — K. Amtsgericht Heilbronn. Richard Maier, Kaufmann in Heilbronn, Si- chererstr. 29.
Äs ist ein schweres Unrecht, Kindern den aufregenden Bohnenkaffee zu geben. Für sie ist der wohlschmeckende Kathreiner'; Malzkaffes das gesündeste Getränk.
r«I»uMI»'l8vr krkvlx. Zur Vertilgung der Ratten in Wohnräumen, Gehöften, Vieh- und Hübnerställen Hab en sich Freyberg's Delicia-Rattenkuchen auf das Glänzendste bewährt. Delicia- Rattsnkuchen töten alle Nagetiere, für Menschen und Haustiere wirken sie jedoch im schlimmsten Falle nur brechenerregend und können deshalb ohne Gefahr, wertvolle Tiere, Schweine, Hunde, Katzen, Hühner, Tauben, zu vergiften, überall ohne Bedenken ausgelegt werden. Ihres Wohlgeschmackes wegen werden die Delicia- Rattenkuchen von dem Ungeziefer gern angenommen: die vorzügliche Wirkung 'st durch mehrere Hundert Anerkennungsschreiben, sowie durch 2 goldene Medaillen und 3 Ehrendiplome bestätigt. Um sich vor Nachahmungen zu schützen, verlange man in Apotheken und Drogenhandlungen ausdrücklich Delicia-Rattenkuchen (patentamtl. geschützt unter Nr. 26110 § 2307 Klasse 2>, andernfalls wende man sich direkt an Freyberg's Giftfabrck in Delitzsch. Vorrätig in der Apotheke in Nagold. _
Truck und Verlag der «. W. Zaiser'schen Buchhandlung («mil Zaiser) Nagold. — Kür die Redaktion verantwoctüch: K. Paur.
Füttert die hungernden Vögel!