Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Nagold, 19. Sept. (Korr,) Heute wurden hier mehrere Ballen Hopfen verkauft, der Ztr. zu 70 ^ nebit kleinem Trinkgeld.

t. Ebhausen, 18. Sept. Der Obftertraq in hiesiger Ge­meinde ist ein erfreulicher. Manche Apfel-, Birn- und besonders auch Zwetfchgenbäume sind reichlich mit Früchten behängen. In letzter Woche wurde das Gemeindeobst verkauft und dafür 813^( erlöst.

Calw, 16. Sept. (Schranne.) Alter Dinkel 6.15, alter Haber 7.34, neuer Haber 6.36.

Hochdorf OA. Horb, 16. Sept. Die ersten Hopfenkäufe haben hier zu 80 ^ und 10 ^ Trinkgeld stattgefundsn. Der Vorrat ist beträchtlich.

Stuttgart, 16. Sept. Laut amtlicher Aufzeichnung wurden auf dem Nordbahnhof an Mostobst zugeführt: 0 Waggon aus Würt­temberg, 1 aus Rheinland, 2 aus Oesterreich, 1 aus Böhmen, 3 aus Holland, S aus Italien, zusammen 12 Waggonladungen zu 10000 Kilogr. Mostobst, welche im großen zu 920980 ^ und im kleinen von 5.20 bis 5.50 per 50 Kilogr. verkauft wurden.

Weinsberg, 17. Sept. Beim gestrigen Fallobstoerkauf der Gtadtpstege wurde der hohe Preis von ^ 7.60 bis ^ 7.80 per Ztr. erlöst.

Vom Bodensee, 17. Sept. Die Obsternte ist Heuer in der ganzen Schweiz durchweg schwach. Es giebt Gegenden in der Ost­schweiz, die 100 Kilogr. Obst ernten, wo sie in andern Jahren 100

Ztr. hatten. Gute Berichte kommen vom Wallensee. Auch bei Chur giebt es bevorzugte Stellen. Im oberen Hegau sind die Birnbäume reich behängen, namentlich die frühen Weinbirnen Im allgemeinen giebt es Heuer in der Bodenseegegend mehr Birnen als Aepfel.

Untertürkheim, 18. Sept. (Korr.) Die Qualität des .Neuen" verspricht eine gute zu werden, hatten wir doch bereits 50 Sommertage und nach der Ansicht unserer Weingärtner darf schon bei 40 Sommertagen auf einen guten Wein gerechnet werden. Die Niederschläge der letzten Wochen sind für das Wachstum und die Reife der Trauben außerordentlich günstig gewesen und wenn auch nur ^ Herbst in Aussicht steht, so wird doch voraussichtlich der Ausfall an Quantität durch eine hohe Preislage gedeckt werden. Die Belaubung unserer Weinberge ist eine durchaus schöne. Da die Blattfallkrankheit in diesem Jahr infolge der anhaltend trocke­nen Witterung nur vereinzelt auftrat. Leider zeigte sich in Wein­bergen mit Thonboden das Oidium u. hat vielfach bei verspätetem Bestäuben mit Schwefel den Ertrag nicht unbedeutend reduziert. Für unsere Weingärtner liegt in dieser Erfahrung die Lehre, künftig entweder vor oder unmittelbar nach der Blüte die Schwefelbestäu­bung vorzunehmen.

Vom südwestlichen Kaiserstuhl, 14. Sept. Da der August seinem Namen alsKochmonat" alle Ehre gemacht und auch der September sich bis jetzt aufs beste angelassen hat, kann der Stand der Weinberge als eia sehr guter bezeichnet werden.

Die Weinstöcke und Trauben sind gesund und der Traubenpilz ist durch energisches Schwefeln fast vollständig ferngehalten worden. Die Trauben find jetzt fast durchweg weich und können in besseren Lagen schon Trauben geschnitten werden. Vom Haardtgebirge, 14. Sept. Nach dem jetzigen Ueberblick dürfte es im allgemeinen an der Mittelhaardt kaum einen Viertel- und an der Unterhaardt einen starken Driltel-Weißherbst geben. Besser wird es mit dem Portugieserherbst kommen, denn da rechnet man auf einen Drei- viertol-Herbstertrag. Am oberen Gebirge könnte, wenn nichts da­zwischen kommt, mit einem halben Ernte-Ergebnis gerechnet werden. Wiltingen (Saar), 14. Sept. Die Trauben haben auch anfangs September, der neben scharfer Hitze auch Feuchtigkeit brachte, sehr gute Fortschritte gemacht und stehen tadellos. Nach Qualität und Quantität steht an der ganzen Saar ein guter halber Herbst bevor. D ie Weinstöcke sind in allen Lagen sehr frisch. _

zgM- Der heutigen Nummer unseres Blattes liegt der Jahres- Preiscourant 1899/1900 des Ersten Münchener Bersandt-Ge- schäfteS und Spezial-Geschüftes für Wiederverkänfer von Gebrüder I. L P. Schulhoff in München, Thal 71, bei. Das­selbe hat sich durch seine reelen Waren zu enorm billigen Preisen in der ganzen Umgegend eingeführt und ist der Bezug in Partien von diesem Versandt-Geschäfte sehr zu empfehlen. _

Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.

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Gündringen OA. Horb.

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Verpachtung.

Die hiesige Sommerschafweide, welche mit dem 31. Dez. zu Ende geht, im Vorsom­mer 150 Stck. und im Nach­sommer 250 Stck. ernährt, wird am Montag den 9. Oktober vor­mittags 11 Uhr wieder verpachtet. Auswärtige Steigerer haben Ver- mögenSzmgnisse neuestens Datums vorzuweisen. Liebhaber sind einge­laden.

Gemein-erat:

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Von heute an führt wieder fort­während

Saitenwürste, Frankfurter Bratwürste und

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Wegen Bewalzen der Straße von hier nach Haiterb ach über Jsels» Hausen ist diese Straße auf Markung Nagold für schwere Fuhrwerke

vom nächsten Donnerstag ab auf ea. 14 Tage

gesperrt.

Für ganz leichte Fuhrwerke bleibt sie fahrbar.

Den 19. Sept. 1899.

Stadtschullheißenamt:

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