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Holz-Ver-ingung.
Die Lieferung von etwa 874 cdm Holz, von denen 106 obm in Oberkirch. 70 «dm in Achern, 46 «dm in Steinback. 160 «dm in Calw, 2S7 «dm in Alt-Hengstett, 149 «dm in Liebenzell und 106 «dm in Brötzingen für Manöoerzwecke erforderlich sind, soll in 7 Losen mit den aus die einzelnen Bedarssorte entfallenden Mengen
Sonnabend den 26. Aug. 1866, vorm. 16 Uhr,
im Dienstgebäude der Unterzeichneten Intendantur — Kleberstaden 12 — verdungen werden. Die Bedingungen, unter denen die Vergebung erfolgt, liegen bei vorgenannter Behörde — Zimmer 25 — zur Einsicht aus und sind bei derselben gegen Erstattung von 25 H zu haben. Straß bürg i. E, den 21. August 1899.
Intendantur 15. Armee-Corps.
Nagold. IM
Empfehlung. 8
Einem geehrten hiesigen und auswärtigen Publj. d kum mache ich ergebenst die Mitteilung, daß ich mich W hier als M
Schneidermeister 8
^-niedergelassen habe. Es wird mein eifriges Bestreben d sein, meine werte Kundsckast reel, pünktlich und schnell zu bedienen M und bitte um geneigtes Wohlwollen.
Wilhelm Wähle, Schneidermeister, O
wohnhaft bei meinem Vater Schlosser Rähle.
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werden täglich abgegeben.
Hottl. Miß.
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Unterzeichnete bezeugt, daß sie durch die briefliche Behandlung des Herrn O. Mück, pr. Arzt in Glarus, von ihren Uebeln (Sommersprossen und GrsichtsauSschlag) schnell und billigst befielt wurde. Mogelsberg, d. 22. Dezember 1898. Jda Güpfert. — Adresse: O. Mück, prrskt. Arzt in Glarus (Schweiz).
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Landw. Bezirks-Verein Nagold,
betreffend den Bezug von Kunstdünger.
Der landw. Bezirksverein hat im vorigen Jahr beschlossen, den zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion so nötigen Kunstdünger für die Landwirte des Bezirks unter Mitwirkung der Darlehenskassen und der ausgestellten Vertrauensmänner durch Vermittlung der Einkaufstelle des Verbands landwirtschaftlicher Kreditgenossenschaften in Württemberg zu beziehen.
Nach einer Zuschrift dieser Einkaufstelle wurden in der Zeit vom November vorigen bis St. Mai d. I. durch den Verband für der, Be- zirt bezogen:
Kainit 38 050 Km für 708.30,
Chilisalpeter 34175 „ „ 5 847,23,
Superphosphat 69 950 „ „ 3935.20,
Thomasmehl 298300 „ „ „ 11721.85,
440475 ^ 22212.58.
An Skonto wurden bewilligt für Superphosphat mib SSO 75 und für Thomasmehl 1?/»°/» mit 175 ^ 80 iZ, zusammen also 306 ^ 55
An Rückvergütungen (Warendividenden) wurden geleistet:
für Kainit p. 10 000 Äw. S also 38r—,
„ Suprrphosphate 12 also ^ 84.—,
,, „ 20 also ^ 596 60,
zus.: ^ 718 60,
Der Bezug durch die Einkaufstelle des Verbands hat sich hienach großartig gestaltet und glänzend bewährt.
Angesichts dieses günstigen Ergebnisses hat der Ausschuß des landw. Vereins beschlossen, daß der Bezug von Kunstdünger auch künftighin durch Vermittlung der Einkausstelle des Verbands der Kreditgenossenschaften erfolgen soll.
Nach Mitteilung der Einkausstelle find die Preise für Kunstdünger zur Lieferung im Jahr 1899 nachstehende :
1) IHomasuM kostet das Kilo-Prozent ziironensäurelöslichs Phosphorsäure ab Dutenhofen 22,5 -4.
Der Preis für 1V 000 Kg.—200 Ztr. ab Dietenhofew beträgt hieuach:
14°/«ige Ware ^ 315 für 18°/»ige Ware 337.50-
16 „ ^ 360 17 382.50-.
18 „ ^ 405 „ 19 , ^ 427.56.
Skonto bei Barzahlung auf 15. des der Lieferung folgenden Monats 1'/,°/».
Nach Jahresschluß wird eins Dividende gewährt werden, welche voraussichtlich 2S pro 200 Ztr. betragen wird.
2) Kainit , gemahlen mit 12.4k?« reinem, entsprechend 23 .°?» schwefel-
saurem Ka!1 ab Staßfurt pro 10000 Kg.—200 Ztr. ^ 150 -
ab NotstandSpreisermäßigung 5°/». 7°.50
Staffelpreisermäßigung bei Entfernungen von mehr als 400 km für je 20 km über 400 km hMaus '/, p. LOO Kg., also ungefähr ^ 4.50
IS'
somit Preislose verladen etwa Säcke mit 100 Kg. Inhalt p. Glück 38 -H,
Nettopreis p, 10000 Kg. mit Sack etwa ^ 176
Bei Torfmullbeimischung erhöht- sich der Preis, um 12 p. 10 000 Kg.
Nach Jahresschlvß wird sine Dividende- von voraussichtlich ^ 6 pro 10 000 Kg. zurückoergüteti
3) Kalidungsalz mit einem Mindestgehalt von 4M» reinem Kali per 100 Kg., einschließlich Gack 6.80 ab Gtaßfurd. Mmdesthrzug 100 Ztr.—5000 Kg.
4) Ehilisalpeter mit 15/18»/» Stickstoff, brutto für netto gegen bar, ab Mannheim per 100 Kg. gesiebt in 1 Ztr.-Gäcken ^ M.10, in Originalballen ^ 16.30- lieferbar Frühjahr I960-
Dieser Preis hat nur GMakeit bis 22. August- Wir halte« diese Preise für sehr annehmbar. Sollte der^ gegenwärtig in Vorbereitung begriffene Salpeter Ring zu Stande kommen, so wäre eins wesentliche Preissteigerung zu befürchten.
5.) SuperphoSphat ab Bingen mit 3k/o Skonto. Bei Bezug vom mindestens 100 Ztr.—5000 Kq. einschließlich Sack
Marke No. 18 mit 14°/« waflerlöslicher Phosphorsäure p. 100 Kg. ^ 5.90, also per Kiloprozent Phosphorsäurr 42,2 -H, Marke Ro^ 20- mit 16°/« wafferlöslicher Phosphorfäure p. ISO Kg. ^ 6.40, als» per Kiloprozent Phosphorsäure 40 Marke Ro. 22 mit 18°/» wasserlöslicher Phosphorsäure p. 100 Kz. 7.20, also p. Kiloprozent Phos- phorsäure 40 H. „ ,.
(Marken mit weniger als 14°/« Phosphorsäure find verhältnismäßig wesentlich teurer als vorstehende Sorten und daher nicht zu empfehlen. 10°/»ige Ware kostet 51.5 12°/»jge 46.3 das Kiloprozent
Phosphorsäure. DaS Gesagte gilt auch von den Kallsuperphosphaten). Landw. Wochenblatt Nr. 25,
Nach Jahresschluß wird eine Dividende von 12 per 10 OSO Kg. gewährt.
Die Landwirte des Bezirks «erden dringend aufgesor- dert, ihren Kunstdünger nur durch die in ihren Gemeinden bestehenden Darlehenskassen. resp.Moikereigenossenschaften und die ausgestellten Ver- trauenSmänner des landw. Bezirksvereins, durch Vermittlung des Verbands der landw. Kreditgenossenschaften zu beziehen.
Sollten je einzelne Landwirte von anderer Seite Kunstdünger beziehen, so wollen diese doch Proben zur Untersuchung an die K. Ver- suchSstation Hohenheim senden, damit sie ersehen, wo sie tatsächlich besser und billiger bedient werden.
Bemerkt wird, daß die Bestellungen auf Kunstdünger so bald als möglich erfolgen sollten, damit die Lieferungen rechtzeitig und nach der gewünschten Gehaltslage erfolgen.
Bestellzettel können von der Einkaufstelle des Verbands der landw. Kreditgenoffenschaften in Stuttgart, Urbanstraße 12 bezogen werden, sofern dieselben in den Gemeinden nicht schon vorrätig sein sollten.
Nagold, den 22. August 1899.
Der Vorstand des landw. Bezirksvereins:
Oberamtmann Ritter.
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