«änderte 1889 ein, war Fleischhauer, Hausknecht. Soldat, zum Schluffe Feuerwehrmann. Man wundert sich in Belgrad, warum Ministerpräsident Georgien« noch immer in Marienbad weilt und nicht die Regierung in die Hand nimmt.

Belgrad, 16. Juli. Die Abreise des Königs Alexander nach Karlsbad dürfte Anfangs August erfolgen. Während der Abwesenheit desselben werden die Regierungs» geschäfte dem Ministerrat übertragen.

-j- Die mit dem Attentat auf Exkönig Milan zu­sammenhängenden Verhaftungen in Belgrad wie im übrigen Serbien nehmen einen immer sensationelleren Charakter an. So wurde am Freitag Blazo Petrowitsch, ein Verwandter des Fürsten von Montenegro, in Belgrad verhaftet; doch ließ man ihn, streng bewacht, einstweilen in seiner Woh­nung, da seine Frau gefährlich erkrankt ist.

-j- London, 18. Juli. Der englische Kolonialminister Chamberlain hat telegraphisch von der Transvaal-Regierung eine Abschrift des neuen Wahlgesetzentwurfes und eine Erklärung einzelner Artikel verlangt. Ferner wies er in seiner Depesche darauf hin, daß, falls mit dem neuen Wahlgesetz eine Regelung der schwebenden Streitfragen be­zweckt werde, die parlamentarische Beratung desselben ver­schoben werden müsse, bis er den Entwurf genau geprüft habe. Letzteres ziemlich unverschämtes Verlangen hat die Transvaal-Regierung in ihrer Antwort indessen zurückge­wiesen, indem sie erklärte, die bereits im Gange befindliche Beratung der Wahlrechtsvorlage könne nicht unterbrochen werden. Unterdessen hat der Volksraäd zu Pretoria die Artikel 1 und 2 dieser Vorlage am Freitag in geheimer Sitzung angenommen.

Kleinere Mitteilungen.

Rottenburg, 18. Juli. Die Firma Fouqurt L Frauz erhielt am letzten Samstag einen Auftrag auf eine Anzahl Rundwirkmaschinen aus Tokio in Japan. Es ist dies ein neuer Beweis, welch guten Ruf sich diese Firma durch die Vorzüglichkeit ihrer Fabrikate erworben hat.

Stuttgart, 16. Juli. Aufsehen erregt die am Mitt­woch erfolgte Verhaftung zweier bekannter hiesiger Wirte: Hieberzur Schwenninger Bierhalle", früherzur badischen Weinstube", und seines dortigen Nachbars Scham. Vor 3 Jahren soll Hieber nachts infolge Streits einen Studenten derart hinausgeworsen haben, daß er alsbald starb. Sein Leichnam sei von Hieber und Scham von dem Ort der That entfernt worden, so daß man, als man den Leichnam früh fand, an ein Unglück dachte. Die ganze Sache ist durch Hieber's Frau, welche infolge Zwist seit Kurzem von ihrem Mann fort ist, durch Mitteilungen an Verwandte herausgekommen. Hieber wurde in seiner Wirtschaft, Scham bei der Rückkehr vom Heilbronner Wirtsausfiug verhaftet. Wie dieTagwacht" mitteilt, find die beiden Verhafteten gestern abend von der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Ob auch die Untersuchung niederge­schlagen ist, oder ob sie weitergeführt wird, darüber ver­lautet nichts.

Rottweil, 17. Juli. Ein Italiener namens Antonio Seecardi, geboren am 25. Okt. 1873, Maurer bei einem hiesigen Bauunternehmer, welcher mit seinen beiden Brüdern in Altstadt im Neckar gestern Abend badete, ertrank an einer tiefen Stelle; bis sein Leichnam gefunden wurde, ver­gingen mehrere Stunden.

Ulm, 1b. Juli. (Korr.) Heute früh ließ sich der Kaufmann Gustav Häßler auS Hannover auf der Fried- richShasener Bahnlinie bei der Jllermindung vom Zug überfahren und wurde als schrecklich verstümmelte Leiche vom Bahnwärter ausgesunden.

Saulgau, 17. Juli. (Korr.) Der Bahnwärter Josef Seyfried auf Posten Nr. 7 der Strecke Psullen- darfAltshausen, welcher seit längerer Zeit kränklich war und in jüngster Zeit Spuren von Geistesstörung zeigte, hat sich in einem an der Bahnlinie gelegenen Walde erhängt.

Ravensburg, 17. Juli. ImKnops'schenWarenhaus stahl gestern ein vermögticher Bauer von Mendelbeuren, während seine Frau etwas einkaufte, einen Schwamm und ein Trinkglas. Er wurde aber ergriffen und an das K. Amtsgericht abgeliefert, wo er nach Erlegung einer Kaution von 180 wieder freigelaffen wurde. Die Strafe wird jedoch nicht ausbleiben.

Friedrichshafen. 17. Juli. Der Oekonom Klingler von hier wurde von 3 nach Manzell radelnden Monteuren, mit denen er wegen des Ausweichens in Streit geriet.

durch Messerstiche schwer verletzt. Die Thäter wurden sestgenommen.

Ellwangen, 17. Juli. Gestern mittag brannte es in dem benachbarten Rindclbach. Vom Wohnhaus des Schreiners Lang ist der Dachstuhl ganz abgebrannt. Die Entstehungsursache ist bis jetzt unbekannt.

Donaueschingen, 17. Juli. (Korr.) Der fürstliche Sendhof geriet gestern mittag m Flammen. Das wertvolle Vieh konnte gerettet werden. Die Futteroorräte sind ver­nichtet. Bei dem Feuer, das auf Selbstentzündung zurück­geführt wird, ist das Hauptgebäude des Hofes niedergebrannt. Der Schaden wird auf über 32000 geschätzt. Inner­halb 25 Jahren ist der Hof das 3. Mal niedergebrannt.

Homburg v. d. Höhe, 17. Juli. Der erste Güter­zug von Frankfurt fuhr heute um 4 Uhr den steilen Bahn­damm, ohne rechtzeitig halten zu können, hinab in den Bahnhof und gegen die Straßenmauer. Lokomotivführer und Heizer retteten sich durch Abspringen, auch im Uebrigea ist niemand verletzt. Die Lokomotive wühlte sich tief in den Straßendamm hinein, drei Wagen schoben sich über einander und wurden teilweise zerstört. Der Verkehr ist nicht gehemmt.

Hildesheim. Der tausendjährige Rosenstock am hie­sigen Dom blüht in diesem Sommer nicht. Es liegt aber kein Grund zur Besorgnis vor, zumal der Stock wieder einen neuen kräftigen Schößling zeigt. Vor einigen Jahren kränkelte der berühmte Rosenstock in sehr bedenklicher Weise und es wurde der Rat hervorragender Fachmänner in Anspruch genommen, um sein Absterben zu verhüten. Der Kunst des Gärtners gelang dies denn auch; der Stock entfaltete sich damals sogar kräftig weiter.

Halensee, 15. Juli. In frecher Weise, aber nicht ohne Humor ist dieser Tage rin Einbruchdiebstahl in Halen­see (Berlin) verübt worden. Das davon betroffene junge Ehepaar war, so erzählt die N. A. Z., bei Bekannten zu einer Gesellschaft eingeladen und wurde von einem später kommenden Gast, dessen Weg an der betreffenden Wohnung vorbeisührte, mit der Frage begrüßt, warum eS denn, ohne zu Hause zu sein, sämtliche Räume hell erleuchtet habe. Das Ehepaar, von böser Ahnung erfüllt, machte sich sofort auf den Heimweg. Es fand sämtliche Schränke erbrochen und alles Silberzeug und sonstige Wertsachen geraubt. Der Portier erklärte, es seien nach und nach 8 Herren in Frack und weißen Handschuh-n erschienen, die angaben. von dem Ehepaar eingeladen zu sein. Auf das jedesmalige Klingeln sei die Entreethür geöffnet und der Ankommende herzlich begrüßt worden. Da die Wohnung erleuchtet gewesen und überdies in derselben Klavier gespielt worden sei, habe er keinen Argwohn gehabt, da er nicht gewußt habe, daß das Ehepaar ausgegangen sei. Augen­scheinlich hat der erste Ankömmling mit einem Nachschlüssel die Wohnung geöffnet und die später Kommenden eingelassen. Um jeden Verdacht zu vermeiden, ist dann Licht angezündet worden, und einer der Gauner hat Klavier gespielt. Von den Thätern fehlt jede Spur.

Vermischtes.

Heirat einer E i n h u n d e r t u n d z« eijä h r t g ep. In Galena, einem Hauptfitze der Industrie im Staate Kansas, hat eine jüngst stattgeftmdene Vermählung berechtigtes Aufsehen her- vorgerusen. Als Braut trat die 102jährige Mrs. James Morgan vor den Traualtar, die diesen bedeutungsvollen Schritt nun schon zum 5. Male unternahm. Ihren Mädchennamen Mary Devenport hatte fi« successive mit demjenigen einer Mrs. Lewesom, Bernon und Douglas vertauscht, bevor sie als Mrs. James Morgan nun an das Eingehen einer neuen Ehe dachte. Ihre Geschichte? Wie alle glücklichen Leute, kennt sie deren nicht, sie hat ihr langes Leben im Staate Kansas hingebracht, wo jeder ihrer 4 Ehemänner ihr ein mehr oder minder wertvolles Eigentum hinterließ. Kinder sind keiner der 4 Ehen entsprossen. Nun hat die sich noch voller kör­perlicher, wie geistiger Rüstigkeit erfreuende Heiratskandidatin sich einen Gatten erwählt, der 32 Jahre weniger zählt als sie, und wenn das Glück ihr ferner hold ist, kann sie möglicherweise auch noch diesen überleben.

DerBerl. Lok.-Anz." schreibt: Dir Seherin an der Friedrichftraße hat wieder in einer nicht öffentlichen Sitzung eine prophetische Aussage gethan, die mit einer anderen am IS. Juli 1897 veröffentlichten Wahrsagung übereinstimmt, daß das Deutsche Reich im nächsten Jahrhundert einen bei weitem größeren Umfang haben soll, als jetzt. Diesmal hat sie in Versen gesprochen, die wir nachstehend folgen lasten:

Ich sah an meinem Leist vorübrrschweben Des Landes Zukunftsbild gleich einem Hauch;

Ein geistaer Doppelblick ward mir gegeben:

Ich sah bei uns viel Trauriges doch auch Erfreuliches, Erhabenes zugleich

Sehr viel verändert wird dadurch im Reich.

Trotzdem man ew'gen Frieden anstrebt, wehen Kriegsfahnen hier, wenn wir erst kurze Zeit

In dem Jahrhundert, das wir bald begrüben, stehen!

Ich schaue viele Schlachten, blut'gen Srreit.

Und ich erblicke gar den Feind im Land;

Doch hält er in deutscher Kraft nicht lange Stand.

Bon Sieg zu Sieg wird Deutschand schließlich schreiten!

Ich sei,' des ein'gen Reiches schönsten Tag,

Und kühn den Hohenzollern-Adler gleiten.

Der vorwärts fliegt mit mächt'gem Flügelschlag;

Das Deutsche Reich dehnt weit, sehr weit sich aus.

Weil Gott mit ihm und seinem Kaiserhaus.

Sehr weit in das Jahrhundert könnt' ich schauen!

Mein Vaterland erstreckte sich so weit.

Mit den durch öft'ren Krieg vermehrten Auen,

Wie's etwa war zu Barbarossas Zeit,

Und FriedenSodem ließ der Ew'ge weh»;

So sah ich es auf lange Zeit bestehn.

Danach scheint also die Friedenskonferenz wenig zu nützen. Wenn wir schon erfahren müssen, daß ein Feind deuyches Gebiet betritt, so tröstet eS uns, daß seine Herrlichkeit nicht von langer Dauer sein und daß das Reich siegreich auS alle» Kämpfen hervorgehen wird.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

C) Herrenberg, 17. Juli. Der heutige Biehmarkt war mit 27 Paar Ochsen, 83 Kühen und 1S6 Stück Jungvieh befahren. Es waren wenig Käufer am Platze, da am heutigen Tage auch in Eutingen und Weilderstadt Viehmärkte abgehalten wurden. Der Verkauf ging flau, weil dir Verkäufer sehr hohe Preise verlangten. Fettes Vieh war gesucht. Der Verkauf von Schweinen ging eben­falls flau. Es wurden 434 Stück Milch- und 2S8 Stück Läufer­schweine zugrsührt. Der Preis für ein Paar Milchschwein« war 2438 für ein Paar Läuferschweine 4090 ^

Calw, 12. Juli. (Schranne). Neuer Kernen, 8.88,. Neue Gerste, 9.,. Neuer Dinkel 6.20, 6.09, 6.. Neuer Haber 8.20, 8.12, 8-.

Rottenburg, 16. Juli. Seit einigen Tagen haben wir wieder warme, hochsommerliche Witterung, mit kleinen Gewitter­regen verbunden, welche Witterung für die Hopfenpflanze sehr zu wünschen war. Im allgemeinen steht die Pflanze gesund und zeigt ein frisches Aussehen. Ungeziefer ist nur wenig mehr zu treffen. Alte und solche Anlagen, die vernachlässigt sind, zeigen einen sehr ungleichen Stand, welchem auch die Gunst der Witterung nicht viel nachhelfen wird. Günstige Witterung wird die vorhandenen kräf­tigen Anlagen im Wachstum begünstigen, damit sie nachholen, was sie gegen dem Vorjahre im allgemeinen noch zurück sind.

Stuttgart, 17. Juli. (Landesproduktenbörse.) Wir notieren per 100 Kilogramm frachtfrei Stuttgart: Weizen, württ. ^ 17.28 bis 17.78, Ulla 18.40 bis 18.78, Laplata 17.78 bis 18.28, Amerikaner 18.28 bis 18.80; Kernen, Oberländer 18.80 bis 18.78, Unterländer 18.28; Dinkel 11. bis 12.28; Roggen, württ. 16., russ. 16.80 bis 17.; Hafer, württ. 18.75 bis 16.28; Mais, Mixed 11.28 bis 11.80, Laplata 11.80 bis 11.75. Mehlpreise pro 100 Kilogramm inkl. Sack: Mehl Nr. 0: 29. bis 29.80.

Mehl Nr. 1: 27.- bis 27.50. Mehl Nr. 2: 25.50 bis 26.-. Mehl Nr. 3:24. bis 24.50. Mehl Nr. 4:22. bis 22.50. Suppengries 29. bis 29.50. Kleie 8.80.

Eßlingen, 16. Juli. Die Heidelbeeren»«, die gegenwärtig ganze Scharen auS Stadt und Bezirk in unsere Wälder zieht, liefert gegen frühere Jahre einen bedeutend geringeren Ertrag. Der Preis von 1214 für den Schoppen ist darum auch fast doppelt so hoch als seither. Die Preise für Kirschen find gestern bis auf 12 per Pfd. zurückgegangen. Die Pflaumen- und Zwetschgen­bäume, die im Frühjahr einen selten schönen Fruchtansatz zeigten, stehen vollständig leer, so daß der Ertrag gleich Null ist.

Nürnberg, 17. Juli. (Offizieller Marktbericht des Syndikats der ver. Hopfen-Kommissionäre Nürnbergs.) Im Laufe der letzten Woche trafen die Zufuhren etwas reichlicher ein und betragen mindestens 100 Ballen, denen rin Umsatz von ca. 120 Ballen gegenübersteht. Die Preise haben eine Aenderung nicht erfahren und ist die Stimmung wie bisher eine unverändert ruhige. Preise: Prima GebirgShopfen und Aischgründer 148180, Prima Markthopfen 135140, Badische 138170, Puma Württem­berg«»: 180160, dto. Mittel 138145, Hallertauer Siegelgut 140 bis 165, dto. Prima ohne Siegel 150160, dto. mittel 130140, dto. geringe und brandige 85120. Elsäßer Prima 145180, dto. mittel 130140, Spalter Landhopfen 140170.

Mo«k«rS-Gröff«»vge».

K. Amtsgericht Reutlingen. Jakob Herrmann, Schuhmacher in Reutlmgen. K. Amtsgericht Eßlingen. Gottlob Hägele, Bäckermeister in Eßlingen, Beutaustraße Nr. 43. K. Amtsgericht Marbach. Ludwig Strodtbeck, Bäcker und Wirt in Kleinaspach.

Todesfall

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eines Teilhabers im vorigen Jahre u. die dadurch veranlaßt« Uebernahme des Lagers, welches nun­mehr geräumt werden muß, nötigt uns zu einem mm Wirkliche« totale« Ausverkauf w» mit einem Extra-Rabatt von 20 Prozent auf sämtliche Stoffe, einschließlich der neu hinzu­gekommenen und offeriren wir beispielsweise: 6 m sol. Sommer- u. Herbststoff z. Kleid f. M. 1.80 6 Winterstoff .... 2.10

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Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.

Amtliche und Privat-Lekanntmachungen.

Verdingung von Bauarbnten

zum Neubau des Forstwarthauses bei Buhlbach OA. Freudenstadt.

Höherem Auftrag zufolge sind nachstehende Bauarbeiten im Wege der schriftlichen Submission zu vergeben:

1) Grab-, Maurer- uyd Steinhauer, und Cement-

arbeiten im Betrag von zuf. . . . 5 052 ^(41^

2) Zimmerarbeiten nebst Verschindlung im Betrag

von zuf. . . . . . . 2 752 ^ 98

Kostenvoranschlag nebst Zeichnungen und Akkordsbedingungen liegen auf der Kanzlei des K. Kameralamts Frrudenstadt in den gewöhnlichen Dienststundrn vom 17. bis 22. Juli zur Einsicht auf. Auszüge aus dem Kostenvoranschlag und den Akkordsbedingungen können von dem­selben zum Selbstkostenpreis bezogen werden.

Tüchtige und leistungsfähige Unternehmer werden hiemit zur Be­werbung eingeladen. Di? Angebote auf die einzelnen Arbeiten sind in Prozenten der U-berschlagspreise ausgedrückt und versiegelt mit der Aufschrift:Angebot für den Neubau des Forstwarthauses Buhlbach"

längstens bis 22. Juli, mittags 12 Uhr,

beim K. Kameralamt Freudenstadt einzureichen.

Am gleichen Tage, nachmittags 2 Uhr, findet die Eröffnung der­selben in der Kameralamtskanzlei statt.

Der OeffnungSverhandlung können die Angebotsteller anwohnen. Die Unternehmer haben ihren Angeboten Tüchtigkeit- und Ver- mögenszeugniffe neuesten Datums anzuschließen.

Der Zuschlag der einzelnen Arbeiten erfolgt innerhalb S Wochen vom Tage der Eröffnung der Angebote an gerechnet.

Den 15. Juli 1899.

K. Kameralamt Freudenstadt. K. Bezirksballamt Calw.

Wenden.

Das Sammeln v. Heidelbeere«

in hiesigen Privatwaldungen ist für Auswärtige verboten.

Grmeinterat.

Warth.

Das Sammeln von Heidelbeeren

auf hiesiger Markung in Privat- u. Gemeindewald ist für Auswärtige bis 7. August bei Strafe verboten.

Gemeint erat.