Kreisen und Bezirken, sowie von Vereinen kamen ebensollS zahlreiche Glückwunsch-Deputationen an den Königlichen Hof.
Belgrad. 15. Juli. Blazo Petrowitsch, ein Verwandter deS Fürsten von Montenegro, wurde gestern, Freitag, verhaftet; er wurde jedoch, da seine Frau gefährlich erkrankt ist. unter strenger Bewachung in seiner Wohnung belassen.
-j- Die TranSvaalkrisiS spitzt sich trotz des Entgegenkommens. welches Präsident Krüger durch seine dem VolkSraad unterbreiteten Wahlreformvorschläge bewiesen hat. anscheinend doch zu. So wird auS London gemeldet, daß auch die 37. Batterie für dev Dienst in Südafrika bestimmt wurde, und daß 30 Lafetten für Maxiwg-schütze von Wool- wich nach Southampton zum Transport nach dem Cap gesandt wurden. Die Meldung berichtet ferner, daß die Munition für die Maschinengeschütze die sogenannte „mark 4 eurtriäAS bullst" sein werde, die beim Einschlagen dieselbe Wirkung erzeugt, wie die Durn-Dum-Kugel. Die Engländer scheinen also die Transvaal-Boern mit einem ähnlichen barbarischen Geschoß bedienen zu wollen, als sie es den Afridis an den Nordwestgrenzen Indiens gegenüber angewendet haben. Und da hat sich die Haager Friedenskonferenz kaum erst gegen den Gebrauch der Dum-Dum- und ähnlicher Geschosse im Kriege ausgesprochen, allerdings gegen die Stimme des menschenfreundlichen Englands selber!
Kleinere Mitteilungen.
Oberjettin gen, 14. Juli. Bei dem am Mittwoch nachmittag äuSgebrochenen Gewitter schlug der Blitz in die Scheune des Bauern Jakob Rinderknecht, glücklicherweise ohne zu zünden. Jedoch wurde durch den Blitzstrahl das an der Scheune angebrachte Vordach vollständig zertrümmert.
Wendlingen OA. Eßlingen, 14. Juli. (Korresp.) In verflossenem Frühjahr ließ die hiesige Gemeinde an der Kirchheimerstraße 9 junge Birnbäume setzen. Von mutwilliger Hand wurden die Kronen derselben in der Pfingst- nacht ds. Js. sämtlich abgerissen, worauf die Gemeinde auf die Stämmchen neue Reiser pfropfen ließ. Doch auch diese scheinen den Baumfrevler geniert zu haben, indem dieser Tage die neuen Triebe an 8 Bäumen wieder abgerissen wurden.
Schwenningen, 15. Juli. (Korr.) Gestern vormittag ist das 2'/r Jahre alte Kind der Witwe Palmer hier in einer Wofferstande, welche unter dem Auslauf einer Dachrinne stand, ertrunken. Der Knabe spielte mit 2 anderen Kindern gleichen Alters hinter dem Hause. Die sonst vorsichtige Mutter hatte sich kaum 10 Minuten von den Kindern entfernt, als daS Unglück geschehen war. Es scheint, daß der Knabe auf die in unmittelbarer Nähe der Wafferstande, einem Erdölfaß, befindlichen Holzbeuge kam und mit dem Wasser in der Stande spielen wollte, einen Kübel, der als Deckel diente, beiseite schob und Kopf über ins Wasser kam ; denn Leute, die in unmittelbarer Nähe beschäftigt waren, hörten von dem ganzen Vorfall nichts. Die Witwe, welche noch 6 kleine Kinder allein zu versorgen hat, wird allgemein wegen der schweren Unglücksschläge, die sie fortgesetzt mitzumachen hat, bedauert.
Laupheim, 14. Juli. (Korr.) Bei dem gestrigen schweren Gewitter, das über unsere Markung zog, schlug der Blitz in die große Scheuer des Bauern Bäuerle, welche vollständig niederbrannte. Das Vieh konnte gerettet werden.
Heubach, 14. Juli. Mehr als durch die Güsse eines Wolkenbruchs schadeten die Gewitter des gestrigen nachmittags durch einen 5 Min. anhaltenden Hagel, der einen Teil der hies. Markung, noch mehr das Sommer- und Winterfeld von Buch hart traf und bis zu °/>a des Ertrags vernichtete. Glücklicher Weise sind gemäß der dringenden Empfehlung des Oberamts die meisten Besitzer versichert.
Vom Ries, 15. Juli. (Korr.) Mit welchen Gefühlen die neue Verordnung des kgl. Oberamts Neresheim bezgl. der Polizeistunde mitunter ausgenommen wird, zeigt laut Jagstzeilung ein Kraftausdruck eines würdigen Sprößlings vom sogenannten Kapitalistenoerein in dem Dörfchen I. (Jtzlingen oder Jagstheiw) um den Jpf herum: J'muaß hundertsufzig Mark in d' Gmoid nei zahla und derf net a mol gnuog saufa.
Tuttlingen, 15. Juli. In der Nacht gegen 12 Uhr sprang die 20 Jahre alte ledige Fabrikarbeiterin Marie Äley er in die Donau aas bis jetzt noch nicht aufgekl. Gründen. Die Schutzmannschast, die von dem Vorfall Kenntnis erhielt, konnte noch in der Nacht den Leichnam bergen.
Weinsberg, 13. Juli. (Korr.) Vor dem K. Schöffengericht hier kam gestern ein interessanter Fall zur Verhandlung. Der seit 1884 angestellte städtische Eichmeister (ein Küfermeister) war wegen einer Reihe von Fällen, in welchen derselbe Fässer seines Privatgebrauches und solche auf Lager, welche er dann gelegentlich verkaufte, mit dem städtischen Eichstempel versah, dagegen in das amtliche Eichregister nicht eintrug, seitens der K. Staatsanwaltschaft wegen Betrugs angeklagt. ES entgingen hiedurch der Stadtpflege die gesetzlichen '/«, dem Eichamtsvorstande das '/e der Eichgebühr, die Hälfte der Eichgebühr dagegen dem angeklagten Eichmeister. Der Angeklagte gab zu seiner Verteidigung an, schon sein verstorbener Vater, welcher früher dieses Amt bekleidete, habe es ebenso gemacht, er habe dies für einen erlaubten Nebenverdienst gehalten, indem ihm seit dem Jahre 1884 noch nie ein Vorhalt hierüber gemacht wurde. Der Gesamtbetrag der seit 1884 bis heute erhobenen Fälle wurde von dem anwesenden Sachverständigen Revisor Herion-Heilbronn auf 34 ^ 60 festge- setzt. Der Gerichtshof erkannte nach sechsstündiger Verhandlung den Angeklagten für schuldig und verurteilte ihn zu 10 Tagen Gefängnis.
AuS der Kupferzeller Ebeve. 14. Juli. (Korr.) Gestern abend ging über unsere Gegend, die Waldenburger Berge und daS Kocherthal ein schweres Gewitter mit wolkenbruchartigem Regen nieder. Der Blitz schlug mehrmals in Bäume ein und der Regen legte die Frucht nieder. Auch in die Scheuer des Ludwig Schneider in Feßbach schlug der Blitz ohne jedoch zu zünden, aber an dem Gebäude selbst wurde ein großer Schaden verursacht.
Ulm, 14. Juli. Schwurgericht. Vom Schwurgericht wurde heute nach 5tägiger Verhandlung, wobei 98 Zeugen zu vernehmen waren, der 32 Jahre alte ledige Maurer Pfisterer von Stetten O.A. Laupheim, angeklagt, in der Zeit vom 30. Juli bis 20. Okt. v. I. in Stetten 7 mal vorsätzliche Brandstiftungen verübt zu haben, heute zu 12 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverlust und dauernder Stellung unter Polizeiaufsicht verurteilt. Die Anklage vertrat Oberstaatsanwalt Hecker, der bei außerordentlicher Beherrschung des riesigen AktenmatrrialS in Mündigen glänzenden Plaidoyern den Indizienbeweis führte,so daß die Geschworenen in sämtlichen 7 Fällen das Schuldig aussprachen. Der gesamte Gebäude- und Mobiliarschaden, der durch seine Brandstiftungen verursacht wurde, beläuft sich auf gegen 68 000 Die wegen Beistandsleistung für Pfisterer Mitangeklagte Armenhäusler« Natterer wurde freigesprochen.
Ulm, 14. Juli. (Korr.) Heute Vormittag ^11 Uhr ist in einem Heustadel im Hof des Gasthauses zur „Stadt Athen" in Neu-Ulm vermutlich durch Selbstentzündung des Heues Feuer ausgebrochen, das so rasch um sich griff, daß das ganze Gebäude zerstört wurde. Durch das energische Eingreifen der Feuerwehr konnte die Gefahr von der Wohnung abgewendet werden.
Ravensburg, 14. Juli. (Korr.) Der in der Seestraße wohnende Fabrikant Emil Dreißig stürzte heute früh 5 Uhr zum Fenster seines Schlafzimmers heraus. Er wurde sofort in seine Wohnung verbracht, verstarb aber alsbald.
Breiten, 15. Juli. (Korr.) Ein sehr bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich vorgestern abend hier. Der als sehr brav und fleißig bekannte Landwirt Xaver Veith von hier, wollte vorgestern abend zwischen 10 und 11 Uhr, als ein großer Gewitterregen kam, unter dem Dache seiner Scheune einige Ziegel nachstecken. Als er dann zu lange nicht mehr in die Wohnung zurückkam, wollte seine Frau nach ihm sehen und fand ihn tot auf dem Boden liegend. Offenbar hatte er oben einen Fehltritt gethan und war heruntergefallen, wo er den sofortigen Tod fand. Die Familie wird allgemein bedauert.
Aus Mannheim, 13. ds.. wird geschrieben: Ein Hagelwetter von vernichtender Gewalt zog heute nachmittag gegen 6 Uhr über unsere Gegend. Der Hagel fiel so dicht und in so großen Körnern, daß man nur auf wenige Schritte zu sehen vermochte. Die Pferdebahn mußte ihren Betrieb unterbrechen, da kein Pferd mehr von der Stelle zu bringen war. Ebenso kam kein anderes Fuhrwerk mehr weiter. Zahlreiche Personen erlitten Verletzungen. Dazu schlag der Blitz so oft und so rasch hintereinander ein, wie man es hier noch nicht beobachtet hat. Der Schaden an Feldfrüchten und Obstbäumen ist unübersehbar.
Hamburg, 14. Lsuli. Dem >„Berl. Lokalanz." wird von hier gemeldet: Infolge der Hitze sind hier mehrere Hitzschläge vorgekommen; zwei Arbeiter sind daran gestorben.
Hamburg, 15. Juli. Im Jahre 1897 wurde der Buchhalter N. in Begleitung seiner Geliebten, einer Chan- sonnettensängerin, aus Hamburg flüchtig, nachdem er zuvor seinem Vater, in dessen Geschäft er Stellung hatte, die Summe von 70000 Mark unterschlagen hatte. Das Pärchen begab sich mit dem Raube zunächst nach Brüssel, später von dort nach Paris und suchte dann London auf, wobei stets die Chansonnettensängerin als die rechtmäßige Gattin des Defraudanten ausgegeben wurde. Vor etwa 14 Tagen wurde nun die junge Reisebegleiter« ihres Beschützers überdrüssig, weshalb sie ihm von dem Rest der seiner Zeit veruntreuten Summe heimlich etwa 10000 Mk. entwendete und mit einem anderen Herrn, dessen Bekanntschaft sie inzwischen gemacht, nach Amerika abdampfte. N., in deffe» Besitz sich noch etwa 5000 Mk. befanden, reiste nach Monaco, verspielte dort den ganzen Betrag und erhielt von der Spielbankdirektion das übliche Reisegeld nach Paris. Dort angekommen, schrieb der junge Mann sofort einen reumütigen Brief an seinen Vater, dem er alle- beichtete und dessen Verzeihung er erbat. Alsdann machte er durch einen Revolverschuß in daS Herz seinem verfehlten Leben ein Ende. Der bedauernswerte Vater des Selbstmörders hat sich vor einigen Tagen in Begleitung seines zweiten Sohnes nach Paris begeben, um die Leiche seines Erstgeborenen, der ihm soviel Kummer gemacht hat, nach der Heimat überzuführen.
Danzig, 14. Juli. Der bei einer Holzfirma angestellte Buchhalter Seidel wurde wegen größeren Unterschlagungen verhaftet.
Genf, 14. Juli. Der Techniker Daldini ist bei Osayne von einem Felsen abgestürzt und auf der Stelle tot geblieben.
Zürich, 12. Juli. Ein junger Mann kam in Begleitung eines Frauenzimmers zu einem hiesigen Juwelier und offerierte ihm eine Anzahl wundervoller Perlen von bedeutendem Wert zum Kauf. Aus den Umgangsformen der Beiden schöpfte der Juwelier den Verdacht, daß sie kaum die rechtmäßigen Eigentümer des wertvollen Schatzes sein könnten, und benachrichtigte insgeheim die Polizei. Als die beiden Gefahr witterten, wollten sie sich schleunigst entfernen, wurden aber vom Juwelier zurückgehalten, zuletzt soaar mit Gewaltanwendung. Der junge Mensch zog dann plötzlich einen Revolver und eS entspann sich ein wütender
Kampf, dem erst das Erscheinen der Polizei ein Ende machte. Es stellt sich heraus, daß die beiden vom Berliner Polizeipräsidium steckbrieflich oerfolzt wurden unter dem Verdacht, den Juwelendiebstahl bei dem Grafen Eulenburg begangen zu haben. Die Verhafteten stad der ehemalige Hausdiener Ernst Wunderlich von Herzberg und das Dienstmädchen Hedwig Daudersky aus Berlin. Bereits in Hannover hatten sie versucht, etliche der Perlen anzubringen, und waren dort schon verhaftet, aber aus Mangel an Beweisen wieder auf freien Fuß gesetzt worden.
Trient, 14. Juli. Am 12. d. M. erkrankten hier 30 Artilleristen infolge von Vergiftung. Man giebt dem zum Salat verwendeten Essig Schuld. Die Leute befinden sich jetzt wieder außer Gefahr.
Wien, 14. Juli. Die Verhandlung gegen 12 Zieg'l- arbeiter, die den französischen Arbeiter Rosseau auf der Straße bei Wienerneudorf brutal mißhandelt hatten, weil sie ihn für einen Juden hielten, der den Kindern Blut abnehmen wollte, endete nach der Frkfr. Ztg. mit der Verurteilung von 10 Angeklagten zu einem Monat Kerker. Der Staatsanwalt bedauerte, daß diejenigen, die solchen Irrwahn nähren, nicht von dem Arm der Gerechtigkeit erfaßt werden können.
Vermischtes.
Kannibalen aus Verzweiflung. Die Geschichte eines entsetzlichen Sterbens durch Verhungern kommt soeben aus dem Aukon-Distrikt in Alaska. Drei Männer, welche Dahl River am 5. Dezember auf dem Wege nach Jimtown verlassen hatten, Michael Daly, Viktor Edair und M. Provost sind aus schreckliche Weise umgekommen. Der Dampfer „Rideont", welcher am 19. Juni in San Francisko eingetroffen ist, hat die Kunde von dem Untergang der 3 Männer mitgrbracht und dazu die entsetzliche Meldung, daß 2 der Klondikefahler, von der Qual des Hungers zum Kannibalismus getrieben, ihren Gefährten halb aufgezehrt haben, bevor sie selbst elend zu Grunde gingen. Die Goldsucher hatten sich offenbar unterwegs verirrt, die mitgenommenen Lebensmittel waren bald erschöpft, und dann kamen die furchtbaren Leiden des Hungers. In ihrem Zelte fand man auf dem Ofen die halb verzehrte Leiche Dalys. Reste von Hirschhaut und Leder-Mocassins, die sie weich zu kochen versucht hatten, waren noch da. Die Leichen der beiden anderen Goldsucher wurden 5 Meilen von dem Zelte gefunden. Sie waren am Wege niedergesunken und elend umgekommen. Der Umstand, daß die Zeltöffnung geschlossen war, schließt die Möglichkeit aus, daß wilde Tiere über die Leiche hergefallen sein könnten. Augenscheinlich war Daly zuerst den Leiden erlegen und seine Gefährten, durch Hunger zum Aeußersten getrieben, hatten den Versuch gemacht, mit dem Fleische ihres toten Kameraden das elende Dasein zu fristen. Bei den Leichen der Goldsucher fand man 400 Dollars.
Der „große Elephant" ist tot. Aus Indien kommt eine Nachricht, die Rudyard Kipling den Stoff zu einer seiner wunderbaren Erzählungen liefern könnte. Das furchtbarste Tier Asiens, der König der Dschungeln, der Heros zahlloser Jagden, der Kampfelephant des Maharadscha von Bahrampur, der gigantische und unbesiegbare Chant Murat ist gestorben. Alle Blätter Indiens widmen ihm lange Nekrologe. In diesem Augenblicke kläfft, schreit, pfeift, heult und brüllt man stch's in den Urwäldern von Nepal bis Assam zu: Der große Elephant ist tot. Denn Chand Murat war bei den Tieren des Waldes ebenso bekannt wie bei den Bewohnern der Städte. Wenn er im Frühjahre sein „Tournee" in den Wäldern der Regierung machte, ergriffen die kühnsten Champions unter den Bestien die Flucht. Seine Siege find nicht zu zählen. Und plötzlich ist er gestorben. Bis hierher weist die Geschichte nichts Außerordentliches auf. Das Wunderbare kommt erst. Genau eine Woche nach dem Tode Chand Murats starb seine treue Lebensgefährtin Lachmania. 95 Jahre lang hat sie in selbstloser Tattenliebe täglich ungeheure Bürden Nahrungsmittel von den Feldern heimgevracht, um den Appetit des kolossalen Ehegemahls zu stillen. Während ihr Herr und Gebieter im Schatten der Bäume seinen Körper langsam hin- und herwiegte und sich mit einem Baumzweig Kühlung zusächelte, maiestätisch wie ein Unsterblicher, legt die holde Lachmania ihm die Nahrung vor die Füße und aß selbst erst, wenn er mit dem leckeren Mahle fertig war. Lachmania war so glücklich mit Chand Murat, daß sie ihr Glück nicht überleben wollte. Ohne krank gewesen zu sein, verschied sie plötzlich.
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
« Zentralvermittlungsstelle für Obstverwertung, Eßlingerstraße 15 ll, Stuttgart. In Johannis- und Stachelbeeren find die vorliegenden Angebote und Nachfragen ziemlich erheblich. — Die Gemeinde Dettingen bei Urach verkauft derzeit mehrere 100 Ztr. Kirschen, darunter 30—50 Ztr. Herzkirschen, in Körben von 36—40 Pfd. verpackt. Preis 26—30 per lex (Adresse Schullehrer Schurr daselbst). Gesucht werden: 25 000 Lx Himbeeren, 150 Lx Heidelbeeren, sämtliche Sorten Steinobst u. a., 10000 LZ: schöne, große, grüne Reineclauden oder Reineclaude von Bavay"), 15000 L§ Zwetschgen, 5000 Lg- schöne, gelbe (Metzer) Mirabellen"), 5000 L§ Pfirsiche"), 5000 LZ- Apfelquitten, 25000 Lx Goldparmänen, Reinetten etc., 15000 Lx Birnen") gutkochende mit weißem Fleisch, z. B. Eier- oder „beste" Birne". — Di« Vermittlung geschieht unentgeltlich! Vorschriften und Anmeldeformulare sind jederzeit prompt und kostenfrei durch uns erhältlich.
") Nicht vollreif.
Stuttgart, 15. Juli. (Kartoffelmarkt.) Zufuhr SOO Zentner Preis per Ztr. 5—6 ^
Stuttgart, 15. Juli. (Schlachtviehmarkt.) Zugetrieben wurden: 74 Farren, 74 Kalbeln und Kühe, 188 Kälber und 268 Schweine. Unverkauft blieben: 33 Farren, 45 Kalbeln und Kühe, 12 Schweine. Erlös aus */, Kilogramm Schlachtgewicht: für Farren 50—56 für Kalbeln und Kühe 50—63, für Kälber 70 bis 82 für Schweine 48—57
Vom Bodensee, 15. Juli. Preise für Kirschen find von 20—25 ^ in letzter Woche aus 14—17 ^ in lausender Woche zurückgegangen.
Tertnang, 13. Juli. Von Hopfenhändlern wurden dieser Tage in Frühhopfen Vorverkäufe abzuschließen versucht. Geboren wurden 125 ^ per Ztr.
KoukrrrS-Gröfiurrngeu.
K. AmStgericht Ulm. Louis Kirschbaum, Kaufmann in Ulm.
— K. Amtsgericht Waldfer. Liberal Kiebler, Handelsmann in
Waldfre. _^_
„Henneberg-Seide"
— nur ächt, wenn direkt ab meinen Fabriken bezogen — schwarz, weiß
und farbrg, von 75 bis 18.65 per Meter, — in den modernsten Geweben, Farben und Dessins. 4n jeäerwann kranLo vnä verrollt ins Hans. Auster umxslrsnä. ^
<4. (k. u. k. Hofl ), LNrtvt».
Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold. — Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.