Paris, 6. Juni. Frau Dreyfus wird Ach. ob von ihren Kindern begleitet, ist noch unbestimmt, am 20. Juni nach Brest begeben. Tie hofft, die Erlaubnis zu erhalten, im dortigen Arsenal ihren Gatten wiederzusehen. Der Gendarmeriekapitän Pensee wird Dreyfus nach Rennes be­gleiten. Eine Zelle in dem Gefängnisse nächst dem Bahn- Hofe wird bereits in Stand gesetzt. An das Gefängnis stößt ein in Rotundenform gebauter Kriegsgerichtssaal an, welcher 150 Personen faßt. Bis zur Ankunft des Kreuzers Esax" ist Dreyfus in einem Osfizierszimmer der Ile Royale nächst der Teufelsinsel untergebracht. Die letzten Depeschen bezeichnen seinen Gesundheitszustand als befrie­digend.

Fort de France (Martinique), 6. Juni. Das Depeschenboot verließ gestern Cayenne zur Fahrt nach der Teufelsinsel. An Bord befinden sich der GefingniSdirektor und der Kommandeur der Marine-Artillerie, welche von der französischen Regierung beauftragt sind, Dreyfus amtlich von der Revision seines Prozesses in Kenntnis zu setzen.

Cayenne, 6. Juni. Dreyfus wurde gestern der Militärbehörde übergeben. Bis Donnerstag Abend bleibt er auf der Ile royale und wird dann an Bord desSfox" in See gehen.

Wien, 7. Juni. Nach einer Depesche aus Pest soll der Zigeunerprimas Rigo (der Gatte der früheren Fürstin Chimai) in Kairo an der Pest gestorben sein.

Mandat (Norwegen). 6. Juni. Der auS Island eingetroffene Kapitän des DampfersBaagen" berichtet, 2 Knaben hätten am 14. Mai in Nord-Irland eine in Kork eingelegte Kapsel aufgefunden, worin ein Zettel, datirt vom II. Juli 1897, dem Tage des Aufstieges Andree's mit dem Namen Andres, Strindberg und Fränkel enthalten ge­wesen sei. Der Zette! trug folgende Mitteilung: Alles wohl; ausgeworfen bei 81 Grad Länge, Breitengrad un­bekannt.

AuS Mandal (Norwegen) wird ferner gemeldet: Die auf Nord-Irland gefundene Kapsel enthielt außer der Depesche von Andres auch eine Karte, welche die Richtung angiebt, die der Ballon genommen. Die Depesche und die Kapsel werden nach Stockholm gesandt.

-j- Der sinländische Landtag ist vom Land­marschall Baron Troil geschloffen worden. Die Schluß­rede des Landmarschalls war durchaus loyal gehalten, doch betonte Baron Troil in ihr, es läge im eigensten Interesse Rußlands, wenn es die Finländer den ihnen historisch vorgezeichneten Entwicklungsgang gehen ließe. Leider scheint man aber in den Petersburger Regierungs­kreisen eben nicht das mindeste Verständnis für die Eigen­art der Finländer, dieser bislang treuesten Unterthanen des Zaren, zu haben.

Das neue Ministerium Pelloux in Italien heimst vorläufig ein parlamentarisches Vertrauensvotum nach dem andern ein. Die Deputiertenkammer genehmigte am Mitt­woch nach einer nochmaligen Debatte über die Erklärungen der Regierung eine vom Ministerpräsidenten Pelloux accep- tierte Tagesordnung mit 238 gegen 13S Stimmen, welche die Regierungserklärungen zur Kenntnis nimmt.

Kleinere Mitteilungen.

Gechingen, 5. Juni. In Weilderstadt ertrank gestern (vermutlich beim Baden in der Würm?) das 8jährige Söhnchen deS dortigen Elsenbahn-Expedienten Raichle.

Von den Fildern, 6. Juni. (Korr.) Der gestern abend von Neuhausen nach Degerloch fahrende Zug mußte bei Unteraichen, da das Bremsseil versagte, auf offenem Felde anhalten. Leider kam es dabei infolge der heraus, fahrenden Bemerkungen, welche eine Anzahl Passagiere gegen das Persona! richtete, welches bemüht war, dos die Fahrt hemmende Uebel zu beseitigen, zu einem scharfen Streit und schließlich sogar zu Tätlichkeiten. Dabei erhielt der Lokomotivführer Ebert eine so schwere Verletzung am Arm, daß er ins Spital verbracht werden mußte.

Stuttgart, 3. Juni. (Straskammer.) Anläßlich des bekannten Degerlocher Krawalls waren heute angeklagt^: Der 20jährige Schreiner Paul Strauß wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, der ledige Elektrotechniker Karl Weinhardt wegen Beleidigung. Der verheiratete Schuh- macher Joh. Georg Mattes, der verheiratete Stukkarbeiter Wilhelm Lauslerer, der verheiratete Schlaffer Gottlob Klein­bach. der verheiratete Hutmacher Aug. Waiß. der verhei­ratete Fabrikarbeiter Heinr. Raff und der ledige Fabrik­arbeiter Wilh. Kies, sämtliche von Degerloch, letztere wegen Verbrechens des Aufruhrs. Dieselben find nicht verhaftet. Wie erinnerlich, kam es am Osterfest, den 2. April nach­mittags und abends in Degerloch zu Ausschreitungen. Es war vom Schultheißenamt den dortigen Rekruten das Singen und Johlen während der Festtage verboten worden. Der Angeklagte Strauß kehrte sich aber hieran nicht, und murde von Schutzmann Gaiser wiederholt zur Rede gestellt, schließlich aber, als dies nichts fruchtete, verhaftet. Hie- gegen leistete Strauß, der glaubte, es genüge, wenn man chn ausschreibe, heftigen Widerstand. Beide fielen im Rmgen zu Boden und Gaiser obenan. Diesem kam Schutz­mann Krämer zu Hilfe und schlug mit der flachen Klinge fernes Seitengewehres Strauß einige Mal auf die Hände, womrt er Gaiser umschlungen hielt, worauf er diesen los- der Abführung kam es nochmals zu Widersetz­lichkeit gegen die Schutzleute. Schließlich wurde aber Strauß im Ortsarrest unrergebracht. Im Ort verbreitete sich nun das falsche Gerücht, Strauß sei schwer mißhandelt worden, er sei am Verbluten, liege im Sterben, u. dergl., und abends sammelte sich «ine aus etwa 300 Personen be­stehende Menschenmenge vor dem Ortsarrest und dem Rat- Haus, aus welcher laute Rufe ertönten, man habe kein Recht, den Rekruten einzusperren, er sei ein Bürgerssohn,

müsse heraus, das Rathaus müsse gestürmt werden u. dergl. Der Stellvertreter des abwesenden Schultheißen. Gemeinde- pfieger Frech und Landjäger Albrecht wurden herbeigeholt. Letzterem gelang es, durch ruhiges Zureden die Menge zu beruhigen und von Fisch die Erlaubnis zur Freilassung des Gefangenen zu erlangen, worauf die Menge sich zer­streute. Ein von dem Gemeindevfleger bestellter Arzt kon- statirte hiebei im Beisein des Vaters des Strauß, daß dieser nur leichte Schürfungen davongetragen hatte. Es wurden auch einige Steine und Kiesstücke gegen die Rat- hausthüre geworfen. Landjäger Albrecht fand jedoch tags darauf nur eine einzige kleine Beschädigung vor. Wie dieser bezeugte, nahm die Menge anfänglich eine bedrohliche Haltung ein und es waren Gewalthätigkeiten zu befürchten. Der Verhaftete war betrunken. Die Angeklagten bestritten größtenteils ihr Verschulden. Es wurden 17 Zeugen ver­nommen. Die Straskammer verurteilte Strauß wegen Widerslands zu 2 Monaten 15 Tagen, Karl Weinhardt wegen Beleidigung des Schutzmanns Gaiser zu 2 Wochen Gefängnis, Mattes, Lausterer und Raff wegen ruhestören­den Lärms und groben Unfugs zu je 4 Wochen Gefäng­nis. Waiß und Kies wurden von der Anklage des Auf­ruhrs freigesprochen. Schutzmann Gaiser erhielt die Be­fugnis zugesprochen, das Urteil am Rathalls zu Degerloch auShängen zu lassen.

Cannstatt, 6. Juni. (Korr.) Gestern abend '/,8Uhr fiel ein 4jähr. Knabe am Sailerwasen in den Neckar und wurde von der Strömung rasch gegen die Mitte des Flusses getrieben. Ein Arbeiter, der dem Kinde nachstürzte, kam selbst in Lebensgefahr. Das Kind wurde endlich von einem 18jähr. Mechaniker noch lebend aus dem Wasser gezogen. Bald darauf gelang es dem mit einem Kahne herbeigeeilten Fischer Brähle, den Arbeiter, der am Ertrinken war, auf das Trockene zu bringen.

Plochingen. 6. Juni. (Korr.) Vorgestern rettete der verh. Zimmermstr. Mangold mit eigener Lebensgefahr den im Neckar badenden 12 Jahre alten Sohn des Bäckermstrs. Eitel vom sicheren Tod des Ertrinkens.

Plochingen, 6. Juni. (Korr.) Im benachbarten Alt­bach brach gestern abend kurz nach 5 Uhr in dem Hause des Schneider Eisele auf bis unaufgeklärte Weise Schaden- feuer aus, welchem das ganze Anwesen in kurzer Zeit zum Opfer fiel. Gerettet konnte wenig werden, da die Bewohner abwesend waren. Der Abgebrannte soll versichert sein.

Kirchheim, 6. Juni. (Korr.) Gestern mittag stürzte auf dem Gtrohmarkt eine Frau aus Weilheim von einem geladenen Wagen herab, wobei sie so schwere Verletzungen erlitt, daß sie ins Spital gebracht werden mußte.

Gmünd, 3. Juni. (Korr.) Heute früh verunglückte bei einem hiesigen Mechaniker ein Lehrling dadurch, daß eine schwere Presse auf ihn fiel und ihm den Kopf zerdrückte. Er war sofort eine Leiche.

Neresheim, 7. Juni. Gestern Nacht sollte ein Möbelwagen von Schloß Neresheim herabgeführt werden. Da derselbe nur mit ungenügenden Sperrvorrichtungen versehen war, so rollte derselbe schnell abwärts und drückte ein wertvolles, dem Herrn Domänepächter Möbos von Hochstatterhof gehöriges Pferd zu Tode.

Münsingen, 5. Juni. (Korr.) Mit genauer Not wurde gestern abend auf dem hiesigen Bahnhof ein Unglück verhütet. Ein aus Besuchern des Barackenlagers voll be­setzter Gesellschastswagen wollte den durch Barrieren nicht sperrbaren Bahnübergang in eben dem Augenblick passieren, als der Abendzug heransuhr. Dem Maschinisten des Zugs gelang es indes den Zug hart und keine Hand breit vor dem Personenwagen zum Stehen zu bringen. Wenn erst die Nebenbahn ReutlingenMünsingen Durchgangsbahn nach Ulm geworden ist, dürfte der vielpassierte Uebergang eine vom 150 Meter entfernt liegenden Bahnhofgebäude aus zu dirigierende Barriere erhalten.

Katzenstein, 5 Juni. (Korr.) Heute Nacht brach in dem Wohn- und Oekonomiegebäude des Bauern Straub Feuer aus. Dasselbe verbreitete sich auch über die An­wesen des Wirts Sedelmaier und des Bauern Zeller und legte dieselben im Ganzen 5 in Asche. Dem Straub verbrannten 9 Stück Vieh. Brandstiftung wird vermutet.

Pforzheim, 6. Juni. (Korr.) An der Straße nach Gisingen wurde gestern abend ein 18 Jahre alter Arbeiter bewußtlos und mit schwerer Verletzung am Kopfe aufge­funden. Der That verdächtig ist ein Goldschmied aus Eisingen. Derselbe ist bereits in Hast.

Pforzheim, 6. Juni. Gestern abend erschoß sich hier der 25 Jahre alte Buchhalter Fritz Klotz aus Neu­hausen in der Nähe des Tiergartens. Ueber das Motiv der That ist nichts bekannt.

Weinheim, 6. Juni. Vorgestern abend entgleiste der Frankfurter Schnellzug bei Bensheim. Die Lokomotive, 2 Wagen und das Geleise sind beschädigt. Bei dem großen Andrang auf den nächst gelegenen Stationen herrschte in­folge der eingstretenen Verspätung ein schrecklicher Wirrwarr.

Freiburg, 7. Juni. Das Schwarzwalddorf St. Peter bei Freiburg ist bis aufs Kloster abgebrannt. Wie verlautet, sollen 21 Häuser ein Raub der Flammen geworden fein. Näheres fehlt noch. Einem weiteren Telegramm zufolge sind 21 Häuser, auch die Kapelle, ein Raub der Flammen geworden. Nur das Prtesterseminar konnte gerettet werden. St. Peter ist ein im Sommer viel besuchter Luftkurort in einer Höhenlage von 722 w. Nach einer Meldung derN. B. Lz." sind 24 Wohn­gebäude zerstört. Das Feuer entstand in einer Schmiede und griff so rasch um sich, daß an ein Eindämmen des verheerenden Elements nicht mehr zu denken war. Die berühmte Kirche, das Kloster und das Priesterseminar find unversehrt geblieben.

Köln, 5. Juni. Gestern abend fand auf dem Rhein

wiederum ein Zusammenstoß zwischen zwei größeren, dicht- besetzten Schiffen der Mülheimer Schiffahrtsgesellschaft statt, wobei der Salon eines Schiffes zertrümmert wurde. Unter den Paffagieren herrschte große Panik. Indessen wurde die Landung sämtlicher Fahrgäste glücklich bewerk­stelligt.

Bern, 5. Juni. Bei dem Eisenbahnunglück in Blis- singen am 2. d. M. wurde die junge Tochter des schweizer­ischen Gesandten in Berlin und Delegierten zur Friedens­konferenz. Dr. Roth, getötet. Roth erfuhr erst gestern den Tod seiner Tochter und ist sofort nach Vlissingen abgereist.

Einiges vom Tuberkulosekongreß.

1. Ausbreitung der Tuberkulose. (Schwindsucht.) Diese ist gewiß furchtbar genug; gleichwohl find die An­gaben des Geh. RatS Dr. Köhler insofern wenigstens tröstlich, als er die vielfach zu lesende Behauptung, daß ein Drittel aller Menschen an Schwindsucht sterbe, nicht bestätigt. Nach ihm sterben im Durchschnitt auf 1000 Menschen jährlich 21,8; davon sterben an Lungentuberkulose 2.25 Menschen also der 9.-10. Teil der Gesamtzahl; auf die Lungentuberkulose entfallen aber */» aller Tuberkulose- fälle; die Höhenlage eines Orts ist für die Bekämpfung der Krankheit nicht von ausschlaggebender Bedeutung, wohl aber, die Witterungsverhältaiffe. Feuchte, sonnenlose, win­dige Gegenden fördern die Krankheit; alte Personen find mehr bedroht als junge, Männer mehr als Frauen.

2. Uebertragung der Krankheit. Es ist ein be­kannter Glaube, daß die Schwindsucht erblich sei,in der Familie stecke." Virchow hat das als ganz falsch bezeichnet; man hat bei ungeborenen oder neugeborenen Kindern noch nie oder nur äußerst selten, nach Löffler das Vor­handensein von Tuberkelknötchen festgestellt; die Ansteckung erfolgt immer erst nach der Geburt, kann aber schon in den ersten Lebenstagen ansetzen. Die Krankheit rührt vornehmlich von der Tierwelt her; am wenigsten vom Geflügel, dessen Tuberkulose von der menschlichen Schwind­sucht verschieden ist; schon mehr von Schweinen, am meisten aber von den Rindern und Kühen. Bei diesen ist gefähr­lich der Genuß kranken Fleisches und kranker Milch; namentlich durch letzter« wird die Seuche verbreitet. Was das Fleisch aageht, so sind immer nur einzelne Teile krank, und es genügt, wenn diese ausgesondert und vernichtet werden. Da, wo öffentliche Schlachthäuser bestehen und eine scharfe Aufsicht über das zu schlachtende Vieh geübt wird, ist das Publikum ziemlich gesichert; aber die Privat­schlachtungen müssen noch viel schärfer überwacht werden, und ebenso reicht die bisherige Untersuchung des auS dem Ausland eingeführten Viehs nicht auS. Gegen Ansteckung durch Milch wäre das beste die Tötung der kranken Kühe; da das nicht leicht durchführbar ist, so muß alle Milch, ehe sie genossen wird, abgekocht werden, damit die Tu­berkeln abgelötet werden.

3. Mittel zur Bekämp fung. Vielfach ist der Glaube verbreitet, daß die Schwindsucht nicht heilbar sei. Dieser Glaube ist von Professor v. Leyden als irrig bezeichnet worden; in sehr zahlreichen Fällen kann man, wenn die ärztliche Behandlung rechtzeitig angerufen wird, also das Leiden noch in den Anfängen steht, eine völlige Ausheilung erreichen; in anderen kann man wenigstens eine erhebliche Besserung erzielen. Im Durchschnitt werden 60 bis 70 Proz. der Kranken wieder hergestellt. Das zu wissen ist sehr wichtig, weil die Krankheit durch nichts so sehr gefördert wird, als durch die Verzweiflung an der Möglichkeit einer Abhilfe. Man muß vor allem die Ernährungs- und Lebensbedingungen des Betroffenen heben und ihn sofort in ein Klima bringen, das weder zu kalt noch zu warm ist. Ueber die Wirksamkeit des Tuberkulins, das Dr. Koch entdeckt hat, sind die An­sichten noch geteilt; es treten dafür begeisterte Lobredner auf; aber auch zweifelhafte Stimmen ließen sich vernehmen. Die Bedeutung der Heilstätten aber für die Genesung ist allerseits anerkannt; man braucht jährlich 25000 Betten und zur Errichtung 100 Millionen Mark.

4. Verhütung. Da die Schwindsucht vor allem durch

nahen Verkehr mit Kranken übertragen wird, so muß man es thunlichst vermeiden, sich ihren Atem unmittel­bar auszusetzen und sich beim Verkehr mit ihnen oft die Hände waschen: der Auswurf der Kranken soll nicht stehen bleiben, da er sonst austrocknet und sich der Luft mitteilt. Ueber Vorsicht beim Genuß von Fleisch und Milch ist schon gesprochen. Da schlechte Ernährung und schlechte Lust die Krankheit fördert, so müssen die Lebens­bedingungen der unteren Klaffen gehoben und so die für die Gesamtheit gefährliche Seuchenherde ausgerottet werden; hier heißt sozial wirken auch für sich selbst sorgen. Zum Glück können die Keime der Tuberkulose in der Außenwelt nicht lange leben, sonst wäre schon längst die ganze Menschheit ausgerottet! _ (Württ. Volksztg.)

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Stuttgart, 5. Juni. (Landesproduktenbörse.) Wir notieren per 100 Kilogramm frachtfrei Stuttgart: Weizen, württ. ^ 17. bis 17.75, Ulla 18.26 bis 18.50, Laplata 17.75 bis 18.25, Amerikaner 18. bis 18.50; Kernen, Oberländer 18.25 bis 18.50, Unterländer 18. ; Dinkel 11. bis 12.26; Roggen, württ. 16., ruff. 17 bis 17.25; Hafer, württ. 15.75 bi« 16.25; Mais, Mixed 11.25 bis 11.50, Laplata 11.50 bis 11.75 Mehlpreise pro 100 Kilogramm inkl. Sack: Mehl Nr. 0: 29. bis 29.50.

Mehl Nr. 1: 27. bis 27.50. Mehl Nr. 2: 25.50 bis 26.. Mehl Nr. 3:24. bis 24.50. Mehl Nr. 4:22. bis 22.50. Suppengries 29. bis 29.50. Kleie 8.80. _

KonkurS-Sröffuuuge«.

K. Amtsgericht Eßlingen. Gotthilf Hang, Schreinermeister in Mrttingen. K. Amtsgericht Leutktrch. Georg Paul, Käser in Hauerz. K. Amtsgericht KünzelSau. Friedrich Krämer, Polizeidiener und Taglöhner in Büchenbach.

Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold. Für die Revaktion verantwortlich: K. Paur.