genannter Sitzung vernehmen, er erklärte in Hinblick auf de« vom russischen Gesandten in Peking regen den Niutschwany- Vertrag zwischen England und China erhobenen Protest, die Bestimmungen diese- Vertrages seien für die chinesische Regierung bindend. Urbrigens wird von englischer Seite dem Tsungli-Aamen jetzt zu Äemüte geführt, daß im Direktorium der chinesischen Nordbahn kein Pers«n«twechsel ohne die Genehmigung der britischen Syndikat? ,intreten dürfe und daß ferner die chinesische Regierung noch immer keine Genugthuung für die Entlassung Hu-yu-fens gegeben habe, welcher Vorgang in Anbetracht der den Engländern freund- lichen Gesinnung dieses hohen Beamten eine Beleidigung für England darstelle.
sj- In Spanien hat das Ministerium Sagasta nun doch die Regierungrfiinte ins Korn geworfen und seine Demission gegeben, und zwar anläßlich der Umstandes, daß der Senat nur mit 3 Stimmen Mchrhrit die Vorlage über die Abtretung der Philippinen genehmigte. Die Königin- Regentin konferierte bereit« mit einer ganzen Reihe politischer Persönlichkeiten über die Neubildung des Kabinets.
-j- Die Republik Chile will jetzt der Welt das praktische Beispiel der Abrüstung geben. DaS chilenische stehende Heer soll um öOOO Mann vermindert, die Flotte um einige Kreuzer verringert werden. Hoffentlich wird dieser Plan auch ausgeführt, schon um zu sehen, wie sich dann die Nachbarn Chiles verhalten werden.
7 j- Der Admiral Dewey verlangte vom amerikanischen Marineamt dringend die Entsendung mehrerer kleiner Schiffe mit geringem Tiefgang. Der Kriegsminister Alger ordnete sie Absendung amerikanischer Verstärkungen nach Manila in Höhe von sechs Regimentern an.
-j- Die chinesische Regierung hat an Italien die Sanmun-Bai gegen noch nicht bekannte Bedingungen abgetreten.
-j- General Caestas ist am Mittwoch zum neuen Präsidenten der Republik Uruguay gewählt worden.
f Der Senat in Washington nah« am Mittwoch die schon vom Repräsentantenhaus« genehmigte Vorlage, betr. die Zahlung von 20 Millionen Dollar- an Spanien für die Abtretung der Philippinen, «a.
Washington, 6. März. Der Congreß hat den Fonds für die Pariser Weltausstellung i« Jahr 1960 um 1080000 Dollar erhöht.
Rew-York, 4. März. AuS Sautiago de Cuba kommt die Meldung, daß der frühere spanische Kreuzer „Regina Mercedes," welcher in dem Seegefecht bei Santiago von den Amerikanern in den Grund gebohrt wurde, wieder gehoben und in den Hafen gebracht worden sei.
Kleinere Mitteilungen.
Horb, 5. März. In der Nordstetter Gemeindewrldung brach ein Brand aus. Der Händler Joseph Ruoff von Haußen (Hohenzollern) hat denselben dadurch verursacht, daß er «in brennender Zündhölzchen in dürres Gras warf. Etwa 16 Mar Waldung wurden durch das Feuer zerstört.
Reutlingen, 8. März. Der Fuhrmann Beck von hier blieb gestern abend auf dem Bahnübergang in der Fabrikstraße mit einem mit eichenen Stämmen beladenen Fuhrwerk stecken, als eben der 9 Uhr 49 Min. nach Tübingen abgehende Personenzug den hies. Bahnhof »erließ. Trotz aller An- strengungen gelang es ihm nicht, die Bahnlinie frei zu machen, und seine Warnungsrufe wurden vom Lokomotivführer zu spät gehört, so daß der Zug nicht mehr vollständig zum Halten gebracht werden konnte, vielmehr auf den Wagen ausstieß und denselben zertrümmerte. Die Maschine wurde hiebei beschädigt, und der Zug mußte deshalb in die Station zurückfahren. Nachdem die Hindernisse beseitigt waren, konnte der Zug mit halbstündiger Verspätung weiterfahren. Personen wurden nicht verletzt.
Stuttgart. 5. März. Gm Landjäger hatte hier letzter Tage das nicht ganz gewöhnliche Glück, unter die elektrische Straßen- bahn zu geraten, ohne Schaden zu nehmen. Er kam gerade zwischen die Schienen zu liegen.
Kirchheim u. T., 4. März. (Korresp.) Ei« in einer hiesigen Holzwarenfabrik beschäftigt gewesener Schreiner hat sich verschiedene Betrügereien zu Schulden kommen lasse«. Aus einem Kleidergeschäft holte er auf Abzahlung einen neuen Anzug »nd verkaufte denselben sofort wieder in einer Wirtschaft. Bei einem Sattlermeister kaufte er ein Sopha im Wert von 40 verbrachte dasselbe in seine Wohnung unb überließ es bei seiner plötzlichen Abreise dem Vermieter als Pfand für die verfallene Miete, so daß der geprellte Sattler, um wieder in den Besitz seines Eigentums zu kommen, die Miete bezahlen mußte. Außerdem hat derselbe bei einem Bäcker und bei einem Wein- Händler Waren »hne Bezahlung entnommen.
Eßlingen, 7. März. (Ksrresp.) In der Eßlinger Maschinenfabrik und Eisengießerei von Fritz Müller ist Atens der Former am SamStag ein Streik ausgebrochen. 20 Former find in den Streik eingetreten, die Ursache hie« von ist in Lohndifferenzen zu suchen.
Heilbronn, 5. März. (Korresp.) In der Sulmer- straße spielte ein Kind mit einem Balle und rannte demselben nach, M eben ein Wagen der elektrischen Straßenbahn daherfuhr. Dem Führer war eS trotz aller Anstrengung nicht mehr möglich, den Wagen znm Halten z» bringen und so wurde das Kind erfaßt und eine Strecke »eit ge>
V/ wobei eS so schwere Verletzungen erhielt, daß eS alrbald starb. Den Führer trifft keine Schuld.
Heidenheim, 6. März. Heute wurde eine seit 2 Jahren vermißte Frau vor. Mergelstetten in eine« Walde o« Zang gefunden; an dem Schirm unb den Kleidern konnte man sie erkennen. Die StaatSanwaltsebast begab sich an den Ort. Selbstmord ist ausgeschlossen.
Pforzheim, «. März. (Korresp.) Der 17 Jahre alte Bijouterirlehrling Roller von Oeschelbronn, der hier in der Lehre ist, wurde auf dem Wege von Oeschelbronn hie- her in räuberischer Weise überfallen unb zwar kurz vor seinem HeimatSort, bei den sogenannten Blutäckern; als er an denselben vorbei ging vertrat ihm plötzlich ein Mann von etwa SS Jahren, mit starkem Vollbart, und mit einem Prügel versehe«, den Weg und verlangt« ihm sein Geld ab, welches 45 --6 betrug und d«S er von seinem Vater zum Avltefern nach Pforzheim erhalten hatte. Dem Jungen blieb nichts anders übrig als all sein Geld dem Räuber zu geben, da ihn derselbe noch mit Totschlag bedrohte.
Pforzheim, 6. März. Bei der gestrigen Salvatorfeier der hiesigen Gesellschaft „Bayern" that einer der Festteilnehmer dem edlen Gerstensaft so viel Ehre an, daß er in vsllständig bewußtlosem Zustande gegen 7 Uhr in daS h,»sta- Kr«nkrnhauS gebracht werden mußte. Sein Zustand ist besorgniserregend.
Offenburg. 7. März. SamStag Mittag wurde iu Ohlsbach der 69 Jahre alte schwerhörige Fr. Fautz von eine« Holzfuhrwerk, dessen Kuhgespann scheu geworden war, überfahren, so daß der Verunglückte abends starb.
Bon der bayerischen Grenze, 5. März. In Hohen- trüdingen wurde gestern die GemeindedienerStochter Gutmann Verhaftet. Sie hatte ihr vor einigen Tagen geborenes Kind den Schweinen zum Fräße »orgeworsen. Das Scheusal hat die That bereits etngestanden.
Graz, 3. März. In Pols geriet vorgestern der Zir- kusbefitzer Victor, ein Reichsdeutscher, mit dem östreich. Marineoffizier Lenz wegen ihrer Hunde auf der Straße in Streit. Der Offizier versetzte dem andern einen Säbelhieb über den Kopf und verwundete in schwer. Der Fall wurde dem deutschen Konsul in Triest gemeldet.
Die vereitelte Meuterei im Kamerungebirge. Von der Regierung-station Buea (Kamrrungebirge) hat, wie schon telegraphisch gemeldet, die „Köln. BolkSztg." folgende Nachrichten über eine vereitelte Meuterei eingeborener Soldaten erhalten: Die dortige farbige Besatzung von etwa IS Mann hatte sich verschworen, alle Weißen umzubringen. Als vermutliche Angriffszeit war die Nacht von Sonntag auf Montag (21.—22. Jan.) auSersehen. Der Stationt- chef, Herr Leuschner, hatte schon längere Zeit vorher bemerkt, daß die Soldaten ihm nicht mehr recht gehorchten, nicht grüßte«, und wenn er sie wegen Schweinediebstahl strafen wollte, ihm zu verstehen gaben, daß sie etwas vor- hätten und ihn töten wollten. Auch einem andecen dort anwesenden Weißen sollen sie gedroht haben. Ei« Soldat aber hatte Herrn Leuschner von dem llebrrfallr in Kenntnis gesetzt. Um die Leute unschädlich zu mache«, hatte der Stationschef folgenden Plan susgedacht. Da die Leute schon lange neue Kleider gefordert hatten, so hielt er diesen Umstand für günstig, sie auf einige Zeit waffenlos zu machen. Sonntags Nachmittags ist gewöhnlich Appell, und so verkündigte er auch Kleiderauprobe für den Tag. In dieser Zeit kamen alle männlichen Weißen in daS HauS des Herrn Leuschner, äußerlich ohne Waffen. Zwei davon hielten sich auf der Veranda seines Hauses auf, um scheinbar harmlose Zuschauer beim Appel zu sein, während die andern im Schlafraum des Hauses sich aushielte». Die Soldaten, die nichts ahnten, stellten ihre Gewehre und Seitengewehre zusammen und gingen ins Palaverhau» zur Kleideranprobe. Auf da- verabredete Wort Tailor (Schneider) brachen die Weißen au8 dem Hause heraus und ergriffen die Gewehre, einige Schwarze die Seitengewehre. Die sich überrumpelt sehenden Soldaten stürzten sich über die Brüstung des Zuschauerraumes deS Palaverhauses, da sie sich dem Tode geweiht glaubten und ergriffen die Flucht. Die Weißen gaben Feuer und trafen mehrere, vier davon tödlich. Der Haupträdelsführer, ein Unteroffizier, ist iu der Richtung nach Viktoria entkommen. Der Plan der Meuterer war, nach Tötung und Vertreibung der Weißen allcs, »aS ihnen beliebte, zu rauben und dann nach der englischen Grenze zu fliehen. Zur Sicherheit ist bald eine Truppe von Viktoria heraufgeksmmen.
Vermischtes.
Die Todesursache durch Enthauptung wird, entgegen der bis heute überall vertretenen Annahme von einem Dr. Cinel in Pari- a.s «ine der grausamsten und der Todeskampf al» einer der längsten und peinvollften dargrstellt. Der französische Mediziner behauptet, daß der nach der Enthauptung ausfließende Blutftrom fast ausschließlich von dqn Blutgefäßen deS Rumpfes herrührt, daß dagegen das im Kopf enthaltene Blut nur äußerst langsam an der Schnittfläche auslritt. Infolgedessen findet das Gehirn noch 2 volle Stunden nach der Enthauptung genügende Nahrung zur Tqätigk-it, ja die gänzliche Blutzirkulakion soll erst nach 3 langen Stunden völlig auftzören. Während dieser ganzen Zeir ist na ürlich d-r arme Sü»d«r oder vielmehr der abgeschlagene Kopf desselben imstand, zu hören, zu riechen und vor allem zu sehen, muß als» während d.eser Zeit noch wahre höllische Qualen aus- halten, ehe sein wirklicher Tod einlritt. Nach dieser Darstellung des Gelehrten ist Guillotinieren eine der langdauerndsten, schrecklichsten Todesarten, anstatt eine den humanen Anfichten entsprechend möglichst kurzwährende zu sein. ES ist wohl wert, daß die Sachverständigen dieser bis heute viel zu wenig eingehend behandelte» Frage näher treten, entweder die Unrichtigkeit der Dr. Einelschen Behauptung beweisen, oder gegebenen Falles für eine kürzere, schmerzlose TodeSart der Verbrecher e.«treten.
Der Frack ohne Orden. Au? Wien wird geschrieben: »Eine überaus bezeichnende Anekdote «acht hier gegenwärtig die Runde. Auf einem jener Tesellschaftsabende, wo die Eingeladrnrn einander evenso fremd sind w e der Hausherr den meisten seiner Gäste, machte sich ein älterer Herr mit ergraut«« Vollbart und düsterem GestchtSausdruck unliebsam bemerkbar. Er batte nämlich ein ganz finsteres Knopfloch, «ein Kettchen, kein Bändchen, kein Medaillchen — nichts war auf dem unheimlich schwarzen Knopfloch zu sehen, daS inmitten.der Milchstraße von funkelnden OrdenSstrrnen im Saal anzusehen war wie ein Kohlensack. Seit dem 2. Dezember giebt es nämlich wohlgezählte 9 Millionen Dekorierte mehr in Oesterreich. Kein Wunder, daß der Mann ohne Orden Aufsehen erregte und daß man sich den Kopf zerbrach, «er er wohl sein könnte. „Beim Militär kann er nicht gedient haben, sonst hätte
er dir MWLrdienstmedaille". — „Beamtrr kann ,r auch nicht gewesen sei«, sonst hätte er die Zivildienstmedaille". — „Bei Hof kann er auch nicht gewesen sein, sonst hätte er die Hofmedaille". — „Bürgermeister oder dergleichen war er ebenfalls nicht, sonst hätte er de» Franz JosefSvrden". — „Künstler. Gelehrter u. s. ». ist er auch nicht, sonst müßt« er in seinem Alter mindestens das Verdienstkreuz mit der Krone haben". — „Nicht «mmsti Kanzlist bei einem Advokaten kann er 40 Jahre gedient haben, sonst halte er die Jubiläumsmedaille". — „WaS kann denn ein Mensch sein, der heutzutage keine Auszeichnung hat?" resümierte ein Herr mit 5 Orden. — „In Ehren kann er nicht ergraut sein", versicherte ein Herr mit 7 Orden. — „Ich halte ihn für einen Anarchisten, ja, ja, eS giebt keine andere Erklärung", forach ein Herr mit 10 Orden. „Wie kommt so einer in diese Gesellschaft?" — Und sie stürzten allesamt über den Hausherrn her, den st« an seiner sauren Miene erkannten und wiesen auf den Finsterling mit dem anarchistischen Frack. — „Der . . der Schreckliche dort .... ohne Order» . . . kenne» Sie ihn?" — .De »? O ja; es ist der Präsident der k. k. Akademie der Wiffenschastea, der berühmte Geologe Eduard Sueß."
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
Ulm, 5. März. (Korr.) Der gestern hier abgehaltene Früh- jahrssaatfruchtmarkl war von Verkäufern und Käufer» sehr stark besucht. Zum Verkaufe gestellt waren: Hibec 11)9, Oec te j>71 Roggen ISS, Weizen 98, Wicken 60, Bohnen 20, Erbsen 26, Kartoffel 360 Zentner, ferner verschiedene Kleesamrnsorten, Der größte Teil der dargebotenen Ware war durchweg schön und wurde auch sehr viel verkauft Der Preis der einzelnen Fruchtarten betrug für: Haber8.— bis 10.10, Gerste 10.— b,s 11.—, Roggen ^ 10.50 bis 11.-, Weizen ^ 9.50 bis 10.50, E bsen ^ 9.25, Kartoffel 4.— pro Zentner. Im Ganzen wurden 6SL0 ^ umgesetzt, soweit die Käufe der Marktkvmmisston angemeldet wororn sind.
Ulm, 6. März. Der heute stattstndende Ledermarkt ist weniger besucht, als der im Herbst, besonders Sohlleder ist schwach, dagegen ist Waschleder gutvertretea. Die Haltung der Käufer ist vormittags noch abzuwarten.
Die Nachwirkung derPhosphorsäuredüngung. Die Erträge unserer Feldfrüchte sind nicht nur von der Düngung und Bestellung abhängig, in noch höherem Maße von der Gunst der Witterung. Ungünstige Witterung ist sogar im Stande, die sorgfältigste und reichlichste Düngung säst erfolglos zu gestalten. Das astrein Risiko, welches der Landmann nun einmal trägt; doch kann er das Risiko der Düngung ganz erheblich vermindern, wenn er nur solche Düngemittel verwendet, die in dem Gehalt ihrer Nährstoffe auch bei längerem Verweilen im Boden möglichst geringe Verluste durch Auswaschung oder Schwerlöslich-verden erleiden. Denn was von dem Nährstoffgehalt derartiger Dünger in der ersten Ernte nicht zur Geltung kommt, bleibt dann für die folgende Frucht zur Ausnahme im Boden erhalten. Bon diesem Gesichtspunkte ausgehend, ist bei der PhoSphorsäuredüngung der Düngung mit Thomasmehl vielmehr Beachtung zu schenken, wie der mit Euper- phoSphat. An und für sich schon stellt sich bei der heutigen Ton- jnnctur die Düngung mit Thomasmehl weit billiger wir die mit Superphosphat. Denn während Prof. Maerckec für beide Dünger das gegenseitige Wertverhältnis annimmt, daß für 100 Teile Superphosphat IlOTeile ThomaSmehlphosphorsture zu nehmen sind, verhallen sich heute die Preise wie 100 zu 125—130. Für humusreiche Böden ist nach Maercker's Ansicht da- Wrrkungsver- hältniS beider Dünger vollkommen gleich und stellt sich demgemäß auf solchen Bodenarten die Verwendung des Thomasmehles noch viel günstiger. Berücksichtigt man neben diesem aber den großen Vorzug der Nachwirkung, den daS Thomasmehl, wie wir oben sahen, vor dem EuperphoSphat hat, so wird man dem ersteren bei der Phosphorsäuredüngung überall den Vorzug geben müssen. Daß in der Wirkung dieser beiden Düngemittel bei den verschiedenen Pflanzen sehr oft nicht nur kein Unterschied besteht, sondern sehr häufig daS Thomasmehl sich dem Superphosphat sogar überlegen zeigt, beweist der folgende vergleichende Haferdünzungjversuch. ausgeführt von
Herrn Joh. Diercks zu Driefel. Oldenburg.
Düngung für 1 da
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Ohne Phosphorsäure 1280 2700
52,5 kx citratlöSl. Phos-
phorsäure 1570 2865
im Thomasmehl 52, 5 kA wafferlösl. Phos-
phorsäure 1450 2860
im Superphosphat 46,0 Ic§ wafferlösl. Phos
phorsäure 1500 2890
im Superphosphat
Bodenart: sandiger, knickhaltiger
290
l70
220
165
160
190
44,70
27,80
35,55
Marschboden in
14,70
17,38
15,18
gutem
30,00
10,47
20,37
'Kultur
zustande. Vorfrucht: Steckrüben. Düngung am 14. April, «rund- düngung: 600 kx Kainit, 100 kx Chilisalpeter.
Aorrkurs-Gröffunngeu.
K. Amtsgericht Neuenbürg. Friedrich Schaub, Kronenwirt in Feldrennach. — K. Amtsgericht Backnang. Jakob Schlipf, Gerber in Backnang. — K. Amtsgericht Göppingen. Wilhelm Wel« ler, Fuhrmann in Göppingen. _
Litternrilches.
Carl Bisrndahl, Furchtlob u«d treu. Dichtungen aus Württembergs Vergangenheit I. 1.50 H. Mryer und Dr. R. ReiS, die Grundzüge des Familien- und Erbrechts, nach dem württ. Recht und dem bürgerl. Gesetzbuch in vergleich. Darstellung. 2.50 ^ Klumpp, Landger.-Rat, Da» deutsche Grnndbnchrecht II. Teil 3.60 ^ Vorrätig in der ». W. Zaiser'schen Buchhandlung^_
„Hermeberg-Seide"
— nur ächt, wenn direkt ab meinen Fabriken bezogen — schwarz, weiß und farbig, von 75 -s bis 18.65 ^ per Meter, — in den modernsten Geweben, Farben und Dessins, äu jeäermsun kranlro uuck verrollt ins Haue. Auster umKskeuä. ,
«4. w»ww«»V«vg'» (k. «. k. Hvfi ), Litrtov.
^ Eb" 3»r gefl. Berücksichtigung. Der unserer heutigen Nummer beiliegende Prospekt des Lotterie,eschäftS von I. Echweikert in Stuttgart, betr. „Große Stuttg. Geldlotterie", verdient allgemeine Beachtung, weil der Ueberschuß der Lotterie zur Fürsorge für weibliche Arbeiterinnen und Dienstboten verwendet wird. Durch ei»e Beteiligung an dieser Lotterie hat man also, abgesehen von der Möglichkeit eines größeren Gewinnes 35000, 6000 etc.) das angenehme Bewußtsein, gleichzeitig auch rin Schrrflein zur Verbesserung der Lage der unteren Bolksklafsen beigrtragen zu haben.
Redaktion, Druck und Verlag der G. W. Zaifersscheu Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold.