stimmte die Bürgerwachemufik die WeiseDie Himmel rühme«- an, worauf der Liederkranz einige Lieder »ortrug. Hierauf bewegte sich der ganze Fackelzug unter de« -längen der Musik d»rch die obere Stadt. ES herrschte heute abend «ach einem sehr regnerischen und stürmischen Tag schönes Wetter. Im Laufe drS Taget ist schau «ine Reihe »on auswärtigen Gästen angekommen, so Erzbischof Nörber von Freiburg, die Bischöfe von Mainz und Augsburg der Erzabt von Beuron «. a. m.

Tübingen, 16. Jan. Tine Bertreterversammlnng der hies. studentischen Korporationen hat laut einer Meldung der Lüb. Ehr. beschlossen, am Mittwoch den 18. dt., dem Jahrestag der Kaiserproklamation zu Versailles, einen großen Fackelzug zum Gedächtnis des Fürsten Bismarck zu veran­stalten. Die Aufforderung zur Teilnahme an dem Fackel­zug, dessen Anordnung und Leitung di« Burschenschaft Germania übernommen hat, ergeht an die gesamte hiesige Etudenteuschaft, also auch an alle nichtkorporierten Studenten. Die Aufstellnng erfolgt zwischen 5 und '6 Uhr zwischen dem UniverfitätSreitstall und Lustnau. W«S den Weg de< ZugrS aubelangt, so wird sich derselbe, wie verlautet, zum BiSmarckstein auf den Oesterberg hinauf bewegen.

Freudenstadt, 16. Jan. Die Vorbereitungen für daS Jubiläum der Stadt werden ernstlich betrieben. ES ist lautSt.-A.- »on den bürgerlichen Kollegien ein stattlicher Betrag bewilligt worden (10000 ^3) für den historischen Festzug rc. und auch bereits ein vorläufige- Programm für die einzelnen Gruppen derselben entworfen. Nun gilt es, die nötigen Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu sammeln. Seiten- der Kgl. Domänendirektion und Bauinspektion ist die vom Kgl. Finanzministerium auch ge­wissermaßen zum Jubiläum gewidmete neue Kirchenstuhlung als Vollendung der Kirchenrestauration in Vorbereitung. Die Jubiläumsfeier muß vielleicht aus verschiedenen Gründen (z. B. weil daS Kaisermanöver in der Nähe «bgehalten werden soll) etwas früher, als eS eigentlich fällt, stattfinden.

Stuttgart, 16. Jan. Am SamStag und Sonntag waren die Gauturnwarte deS XI. TurnkreiseS (Schwaben und Hohenzollern) hier versammelt, um unter der Leitung deS KreisturnwartS, Prof. Keßler, die allgemeinen Eisen­stabübungen, die für daS im kommenden Sommer in Eannüatt zu haltende KreiSturnfest in Aussicht genommen find, sowie einige andere zeitgemäße Uebungen durchzuturnen. Geübt wurden am SamStag von 810 Uhr abend- und am Sonntag von 8 Uhr vormittags bis zum Beginn des Gottesdienstes die Stabübungen; sowohl nach Auffassung als Ausführung konnte der Leitende einen merklichen Fort­schritt festste llen. Sonntag vormittag von 11S Uhr nach­mittags wurden Ringübnngen, Geräteturnen und Turnspiele behandelt; mit ersteren insbesondere sollen in freier Auf­fassung der deutschen Ringordnung durch Ausnützung be­stimmter Angriffs- nnd Verteidigungsformen dem bei un- üblichen Ringen einige wertvolle Neuerungen zugef-hrt wer­den. Dev Abschluß der Arbeit bildete ein kurzes gesellschaft­liches Beisammensein.

Stuttgart, 17. Jan. (Korresp.) Im Verein für vaterl. Naturkunde hielt am letzten Donnerstag Professor Dr. K. Miller einen Vortrag über die LagerungSverhältnisse des Steinsalzes, in welchem derselbe der herrschenden Ansicht von der linsen- oder mandelförmigen Ablagerung des Stein­salzes entgegentritt. Die schwäbischen Geologen nahmen bisher an, daß daS Salz in der Tiefe stockförmige Massen, linsenförmige oder eliptische Anschwellungen mit Mulden, Sätteln und Vorsprüngen bilde und unregelmäßig gestaltet sei, deshalb sich nirgends vorauSberechnen lasse. Zu diesen Vorstellungen führte die durch die Bohrungen und Salinen gefundene ungleiche Mächtigkeit, welche jeder Borherbestimmung zu spotten schien. Miller stellt nun den Satz auf, dos in der Muschelkalkformation sich findende Steinsalz sei in einem großen Becken und m einer auf große Strecken sich gleich- bleibenden Mächtigkeit abgelagert worden, daS plötzliche Fehlen wie daS rasche AuSkeilen drS SalzeS aber sei stets Folge von später erfolgter Auslaugung. Zum Beweise stützt sich der Redner zunächst auf die Schichtung im Hell­brauner Salzwerk, wo zum erstenmal und bis jetzt allein in Schwaben unveränderte Salzablagerungrn erhalten seien. Heilbronn hat drei übereinanderliegende Salzlager, von welchen das mittlere wieder auS vielen Schichten besteht. Di« Gesamt», ächtihkeit des Salzes beträgt in Heilbronn 40 Meter. Der Abbau im Hellbrauner Galzwrrke hat bis jetzt eine Länge von L40 Meter und auf diese Erstreckung ist irgend eine beträchtliche Veränderung der Schichten oder ein Auskeilen durchaus nicht wahrnehmbar. Vier weitere Bohrungen auf einem Areal von 6 Kilometer Länge und 5 Breite ergaben annähernd dieselbe Mächtigkeit deS Salz- lagerS (38 Meter). Die Tiefenlage deS Salze- ergiebt an diesen 5 Punkten für die genannte Ausdehnung eine schwach nach Südwest geneigte ebene Fläche. Von den Grenzen dieser Fläche an aber ergeben die Bohrlöcher und Salinen nach drei Richtungen hin schon in der Entfernung von 12 Kilometer rasche- AuSgehen und gänzliches Verschwinden de- Salzes, w,.s unmöglich auf ursprüngliche Ablagerung d«S Steinsalze- bezogen werden kann. Sodann gehört das Muschelkalksalz einer Meeresformation an. MeereSschichten aber ändern ihre Mächtigkeit in der Regel nicht auf kleine Entfernungen (ein paar Kilometer) sondern erst auf große Strecken. Ob daS Salz in einem MeereSarm (Lagune) oder m einem großen Salzsee abgelagert wurde, macht dabei keinen wesentlichen Unterschied. Die Erstreckung drS Salz­vorkommens im gleichen Horizonte von Thüringen bis in die Schweiz, also 5600 Kilometer »eit, zeigt, daß cs sich hier nicht um kleinliche Verhältnisse handelt. Endlich lassen sich da, wo das Salz rasch wechselnde Mächtigkeit zeigt. Beweise für erfolgte Auslaugung erbringen. Redner erinnert an die von Dr. Entriß erbrachten Beweise sekundärer

Bildung, an die von Direktor Buschmann »achgewiesenen LösungSrückstände, an die bekannten Thatsachen, daß im Ausgehenden de- Muschelkalks nirgends Salz zu treffen ist, daß da- Vorkommen »on Soolquellen (Sulz, Hall, Offenau, Niedernhall) auf Fehlen deS SalzeS hindeutet. Er glaubt auch an einer kartographischen Darstellung der Höhenlage de- Muschelkalk- in der Heilbronner Gegend erweisen zu können, daß da- Fehlen oder AuSkeilen deS SalzeS sich schon äußerlich markiere. Insbesondere aber «erden auf diese« Wege die BerwerfungSlinien und Spalten deS Muschelkalk«, welche bei Salinenanlagen selbstverständlich zu vermeiden sind, kenntlich. Die praktische Nutzanwendung faßt Redner in die Worte zusammen: Seit Alberti'S Ent­deckung vor 70 Jahren hat man sich in Schwaben begnügt und glücklich geschätzt, auf der Ebene der Lettenkohle in der Tiefe ziemlich sicher Salz finden zu können, alles weitere aber hing vom Glück ab, für künftige Anlagen dagegen erwächst die neue Aufgabe, nicht nur auf ein abbauwürdiges Lager, sondern auch auf ungestörte LagerungSverhältnisse daS Augenmerk zu richten, denn eS wird auch dem Nicht­geologen einleuchten, daß die Auslaugung schon eines Teiles des SalzlagerS, welches normaler Weise Turmhöhe (40 Meter) erreichen würde, ein Nachstürzen sämtlicher Schichten und damit Zerklüftungen deS Gebirge-, Bildung von Spalten, Eindringen der Tagwasser, neue Auslaugung u. s. w. zur Folge haben mußte, lauter Umstände, welchen auszuweichen der Bergbau allen Grund hat.

Stuttgart, 18. Jan. Seit einem Jahrzehnt bemüht sich die Handelskammer darum, daß die Rückfahrkarten zwischen Berlin-Stuttgart bei der Rückreise für die verschiedenen in Betracht kommenden Bahnwrge als giltig und benützbar erklärt werden. Endlich ist zwischen den beteiligten Staatsbahnverwaltungen eine Vereinbarung zu Stande gekommen. Die Neuerung tritt am 1. Febr. d. I. in Kraft. Die für Stuttgart in Betracht kommenden Bahnweze find: Berlin-Probstzella oder Berlin-Hof, Marktred- witz-Nürnberg-Ttuttgart, Berlin-Rischenhausen-Osterburken- Stuttgart, Berlin-Hanau-Frankfurt-Bruchsal-Stuttgart.

Stuttgart, 18. Jan. Die Königin hat sich gestern abend in Begleitung der Palastdame Gräfin Uxkull und der Oberhofmeisters Baron v. Reischach zu mehrtägigem Besuch der erbprinzlich Wied'schen Familie nach Potsdam begeben. Die Rückkehr erfolgt am SamStag mittags 1 Uhr 53 Mi­nuten.

Cannstatt, 17. Jan. Der seit 1873 hier angestellte Prof. Wetzel bekam heut« Mittag in der Realschule einen Herzschlag, der den alsbaldigen Tod zur Folge hatte. Der pfiichtgetreue und allgemein beliebte Lehrer erreichte ein Alter von 65 Jahre» und hinterläßt eine Witwe mit 8 Kindern.

U l m, 17. Jan. (Korresp.) Heute Vormittag mit dem Schnellzug hat Oberhofprediger, Prälat »on Bilfinger, seinen bisherigen Wirkungskreis Ul« verlassen und ist mit Familie nach Stuttgart übergestedelt. Auch Oberbürgermeister Wagner hat sich heute »ach Stuttgart begeben. Dem Brieftauben­verein Columba in Ulm ist vom preußischen Kriegsministerium für gute Flugleistungen seiner Tauben die broncene StaatS- medaille verliehen worden.

Magdeburg, 16. Jan. Infolge der Verurteilung des sozialdemokratischen Redakteurs Müller wegen Maje- stätsbeleidigung zu 4 Jahren Gefängnis stellte sich heute der sozialdemokratische ReichStagSabgrordnete für Calbe, Schriftsteller Albert Schmidt, dem ersten Staatsanwalt und bekannte sich als den eigentlichen Schuldigen in dieser Prozeßsacht. Schmidt erklärte lautFrks. Ztg.", er habe eS mit seiner Ehre und seinem Charakter nicht vereinbaren können, daß für seine Handlung ein Parteigenosse unschuldig leide.

Berlin, 10. Jan. Don der Erbprinzesstn Paulive zu Wied wurde die Tochter ihrer ehemaligen Amme, eine Vetzingerin, in Dienst genommen, dabei ist derselben zur Pflicht gemacht worden, die kleidsame Betzinger Tracht auch künftighin zu tragen.

Berlin, 16. Jan. In der Sitzung vom 11. d. Mts. fand bei der Fleischnotinterpellation über einen Schlußan­trag namentliche Abstimmung statt, an der von den würt- tembergischen Abgeordneten teilnahmen: Augst, Braun, Brodbcck, Gröber, Hegelmaier, Hieber, Hoffmann, Kettner, Kloß, Mauser und Schrempf. Krank war Rembold. beur­laubt Pay->r, entschuldigt Hofmann. Ohne Entschuldigung fehlten Hähnle und die Gebrüder Haußmann.

Berlin, 17. Jan. Die neue russische Note wegen der Abrüstungskonferenz ist, wie dieNat.-Ztg." erfährt, in Berlin noch nicht übergeben worden. Allerdings ver­lautete schon vor einigen Tagen «uS russischen politischen Kreisen, daß eine solche Not«, die Einladung und di« Vor­schläge für daS Konferenzprogram« enthalte, zu erwarten sei. Ob der aus London gemeldete Inhalt der Note au- tentisch ist, bleibt «bzuwarten.

Berlin. 17. Jan. Eine neue Note Rußlands über die Abrüstung wird jetzt «»gekündigt. Ran meldet der Vofs.-Ztg. darüber aus London: Einer Petersburger Timrs- meldung zufolge hat d«S auswärtige Amt ein neues Rund­schreiben erlassen, obwohl seit dem Rundschreiben im ver­gangenen August der politische Horizont sich etwas bewölkt hat, einige Mächte sogar Schritte zur Vergrößerung ihrer Rüstungen gethan haben, werde hoffentlich die allgemeine Lage sich wieder günstig für den Erfolg de» großen Humani­tären Unternehmens des Zaren gestalten. Inzwischen halte die russische Regierung einen Meinungsaustausch zwischen den Kebineten über den Gegenstand für rällich, um die diplomatische Erörterung anzubahnen. Wünschenswert sei eine Verständigung über 10 Punkte. Die Hauptpunkte find: ein Abkommen, die Heere und Flotten für einen bestimmten Zeilrau " --*5-rn, desgleichen nicht die Mili-

tär- und Mannebudgets; ferner der Versuch, ein Mittel ausfindig zu machen, um diese Streitkräfte und deren Bud­gets künftighin zu vermindern; die Untersagung deS Gebrauchs neuer Waffen und Sprengstoffe oder neuer Pulversorten, dl« mächtiger al« di« jetzt in Gebrauch befindlichen wirken- endlich eme Verständigung über Bermittlerdienste und Schieds­gerichte m gewissen Fällen zur Vermeidung deS Kriegs.

Berlin, 18. Jan. Die Germania erklärt, der Grund für die Verschiebung der Verhandlung des JesuitenantragS liege darin, daß mehrere süddeutsche Abgeordnete (Gröber?) verhindert gewesm seien, heute im Reichstag zu erscheinen.

Berlin. 18. Jan. DieNat.-Ztg. meldet: Die russische Note, die das Programm sär die Abrüstungskonferenz ent- hält, ist, wie wir hören, gestern nachmittag dem hies. aus­wärtigen Amt übergeben worden.

Berlin, 18. Jan. Gestern Mittag nah« der Kaiser im kgl. Schlosse die feierliche Investitur »er neu ernannten Ritter des hohen Ordens vom Schwärzen Adler vor. Die­selben find Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen, General von Krosigk, Botschafter Fürst Radolin, Minister »on Wesell, Oberpräsident »on Goßler, Admiral von Knorr, Professor von Renzel. Zur Investitur waren zahlreiche hohe Per­sönlichkeiten geladen. Die Feier fand im Rittersaale statt. Nach Beendigung der Investitur begaben sich dir Anwesenden in feierlichem Zug« unter den Klängen einer Fanfare zum Kapitelsaal, wo der Kaiser ein Kapitel abhielt. Hierauf begab sich der Zug nach der Schwarzen Adler Kammer, in welcher der Kaiser und sämtlich« Ritter die Mäntel ablegten. Abends fand im Elisabeths»«!« im Schloß ein Diner statt, welches der Kaiser den Rittern deS Schwarzen Adler-Ordens veranstaltete.

Berlin, 18. Jan. Der Kaiser empfing heute Mittag den chinesischen Gesandten behufs Ueberreichnng des ihm vom Kaiser von China verliehenen Ordens des doppelten Drachens. Heute Abeud wird der Kaiser die Präsidien beider Häuser des Landtags empkangen.

Berlin, 18. Jan. Di? Budgetkommisfion deS Reichs­tages setzte heute die Beratung deS Postetars fort. Staats­sekretär ». Podbielsky erklärte, daß die Assistentenfrage eine für die Assistenten wesentlich günstigere Erledigung als bisher finden werde. Als Gommerklridung der Briefträger sei eine leichte Tuchjoppe in Aussicht genommen, die dem Kaiser zur Genehmigung vorliege. Der Postetat wnrde erledigt. Morgen wird der Etat der Reichsdruckrrei und der Etat für Kiautschou beraten.

Breslau. 17. Ja«. DerSchiss. Ztg." wird auS Ratibor gemeldet, daß die verwitwete Herzogin Amelie v. Ratibor, geb. Prinzessin v. Fürstenberg, auf Schloß Räude», 78 Jahre alt, gestorben ist. (Die Herzogin Amelie ist die Witwe des älteren Bruders des Reichskanzlers Fürsten zu Hohenlohe Schilliugsfürst. Sie war geboren 12. Febr. 1821, vermählte sich mit dem Herzog Viktor v. Ratibor, Fürsten zu Corvey, Prinzen zu Hohenlohe- SchillinzSsÜrst, am IS. April 1845, Seit 30. Jan. 1893 war sie Witwe.)

Reichenberg, 17. Jan. Die Statthalterei Hst den Be­schluß der Reichenbergsr Stadtverordneten vom 28. Juni 1897 aufgehoben, daß die Geschäftssprache der Stadt Reichenberg nur die deutsche Sprache sein und in anderer Sprache ab­gefaßte Eingaben nicht angenommen werde» sollen.

Äurlrrrd.

Prag, 17. Jan. Als der czechlsche Student Linhart gestern Früh aus dem Gasthause kam, wurde er van einem ihm begegnenden Studenten, Namens Bieberle um Feuer ge­beten. Linhert lehnte dies ab, indem er Bieberle bedeutete,, er solle czechisch sprechen. Der Begleiter Linhart's, «in Student NamenS Schmidt, bat Biberle mit Rücksicht da­rauf, daß Linhart stark betrunken sei, sich mit ihm nicht weiter einzulsssen. Bieberle entfernte sich darauf. Gleich darauf kam ein junger Mensch, der bisher noch nicht er­mittelt ist. Linhert nachzulaufen und ersuchte diesen um Schutz gegen Bieberle. Linhart eilte diesem nach und schlug. Bieberle mit einem Stocke zu Boden, und auch noch weiter aus ihn ein, als er bereits am Boden lag. Bieberle zog, um sich seines Gegner- zu erwehren, einen Revolver und gab 2 Schüsse ab, wodurch der Begleiter Linhart's, Schmidt, der diesem nachgeeilt war, in die Hand, Linhart selbst iw den Unterleib getroffen wurde. Die Verletzung Bieberle's und Schmidt'- ist nur leicht, diejenige Linhart's dagegen schwer. Bieberle und Schmidt wurden verhaftet.

Prag. 18. Jan. DemBerl. Tgbl." wird aus Wien gemeldet: Die Leiche deS erschossenen Studenten Linhart wird, um Demonstrationen zu verhüten, nicht in Prag be­stattet. sondern nach dessen HeimatSort transportiert werden.

Paris, 18. Jan. ES bestätigt sich, daß der Kassationshof am Donnerstag der nächsten Woche den Rekurs Picquart's behandelt. Den Vorsitz führt Löw, Berichterstatter ist At- thalin, als Verteidiger fnngiert Mimerel. Wie der Deputierte Raset in der Kammer äußerte, legte im Senat rin Senator einen Gesetzentwurf vor. wonach für den Fall, daß eine Enquete anzeorduet wird, da» Revisionsverfahren den »er- einigten Kammern des KaffationshoseS übertragen wird.

Pari-, 1L. I»«. DerMatin" veröffentlicht einen Artikel über die Ergebnisse der Versuche, die gelegentlich der Urbunae» de- Mittelmeergeschwaders mit einem Uater- seebo^e a/z st-llr wurden. Das Blatt richtet am Schluffe d,S Artikels «inen Ausruf an alle Franzosen, die nötigen Mittel z« beschaffen, damit die Marine ein 2. ebensolches Schiff erhalte, »nd eröffnet eine Subskription mit einer Zeichnung von 5000 Franks. . .

Pa i -, 17. Jan. Ecnestr Daud't stellt im GauloiS fest: Die Idee einer Allianz mit Deutschland ruft nicht nur keinerlei Proteste hervor, s»«d«rn scheine gerade die Folge des Vorgehens Englands gegen Frankreich zn sein Ern

Mitglied der ausländischer Politik des ^ und Deutsch! sein kann, d werde er da Stockh Königs wir) König, sond, den. Der he dem 21. ds. beabsichtigte geschoben.

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