Ist ziemlich kurz und eigenhändig geschrieben. Der Kaiser iennt den Inhalt desselben. Schloß Lainz soll der Lieb- kingStochter, der Erzherzogin Marie Valerie zufallen, während daS Achillrion auf Korfu an die Erzherzogin Gisela übergehen soll. Der Kaiser erhält daS Nutzungsrecht von dem Baarvrrmögen, welche- für die Enkelkinder bestimmt ist, besonders für die Erzherzogin Elisabeth, der Tochter der Kronprinzessin. Ferner enthält daS Testament Legate für die Hofdamen und Personen auS der Umgebung der Kaiserin. Die Schmucksachen der Kaiserin sollen schon vor Jahren verkauft und deren Erlös teilweise zum Bau des Achillrion, teilweise zur Unterstützung dürftiger Verwandter verwendet worden sein.
Wien, 17. Sept. Der „N. Fr. Pr." meldet man auS Genf: Der Attentäter Luccheni wird zur Rrclusion verurteilt werden. Es ist die- die furchtbarste Strafe, die eS für Sträflinge giebt. Dieselben befinden sich drei Stockwerke tief unter der Erde, wohin kein Sonnenstrahl dringt und wo die Verbrecher nur Moderluft einatmen. Dieselben erhalten kein Bett und müssen auf der Erde liegen. Eie büßen in der Finsternis bis zum Tode. Nur einmal in der Woche werden sie auf eine Stunde in den GefängniShos verbracht. DaS Gefängnis St. Antonie beherbergt jetzt nur einen zur Reelufion verurteilte» Mörder. Luccheni wird der zweite sein. Auch andere al- er dürfte» den Tod dieser lebenslänglichen Verdammnis vorziehen.
Wien, 17. Sept. Herzog Karl Theodor von Bayern mit Gemahlin, Kronprinz von Griechenland, sowie der Reichskanzler Fürst Hohenlohe find gestern Abend hier «rn- getroffen.
Wien, 17. Sept. Der Strom der Wiener Bevölkerung zur Hofburg-Psarrkirche ist überaus mächtig. Die Ordnung wurde jedoch keinen Augenblick gestört. In Folge des großen Menschenandranges auf den Straßen kamen 8 Ohnmachts- anfälle vor. Nachmittags erfolgte die Niederlegung von 2 Kränzen am Sarge Seiten» beider Häuser d,S ungarischen Reichstags. Zuvor hatte der österreichische Reichsrat Kranz- spenden niedergelrgt.
Wien, 17. Sept. Der Kaiser hat den ungarischen Ministern erklärt, er werde seine Geschäfte wie gewöhnlich erledigen, da diese keinen Aufschub erdulden dürsten. Der Zudrang drS Publikum- zu der Hofburgkapelle war gestern Nachmittag »in ungeheurer. Da um 5 Uhr die Kapelle geschloffen wurde, so konnte nur der größte Teil der Wartenden Zutritt erhalten.
Pest, 17. Sept. Die Polizei stellte fest, daß der Mörder Luccheni am 12. Juli 18S4 auf Ersuchen des italienischen Konsulats von hier über Fiume an die Grenze mittelst ZwangS- paffeS abgeschoben wurde. Seine Behauptung, daß er die Königin wiederholt hier gesehen Hab», ist daher unwahr, da die Königin 1894 nur vom 1. September bis 3. November in Pest verweilte.
Lugano, 17. Sept. Gestern fand Hierselbst eine von etwa 500 italienischen Flüchtlingen besuchte Versammlung statt, in welcher gegen daS Genfer Attentat und gegen die Machenschaften der italienischen reaktionären Presse betr. die Freiheiten nnd die Institution der Schweiz protestirt wurde. Die Versammlung verlief lt. «Fs. Z." in größter Ordnung.
Paris, 17. Sept. DaS Blatt „Droit de l'homme" versichert aus bester Quelle, ein Entschluß in der DreyfuS- angelegenheit sei bereit» gefaßt, «S werde nämlich keine Revision, sonder« einfach di« gänzliche Annullierung deS Urteils wegen Frevelhaftigkeit der Richter erfolgen. Dreyfus werde heute noch hiervon benachrichtigt «erden. Eine anderweitige Bestätigung dieser Nachricht steht noch aus.
P a r is, 18. Sept. Mehreren Blättern zufo.ze beabsichtigt die Regierung, Dreyfus noch vor der Entscheidung des KaffationshofeS zurückkommen zu lasse«. Die Revisionskommission werde ihre Arbeiten in zehn Tagen beendet haben.
Paris, 19. Sept. General Mercirr erklärte einem Offizier gegenüber, daß daS von ihm befehligte 4. Armeekorps be- reit sei, die Ehre der Armee zu verteidigen, wenn die Drey- fuSfreunde diese Ehre anzu,reisen wagten. „ Petit« Republique" erwidert hierauf, daß rS die Pflicht einer jeden Soldaten sei, Offiziere, die ihn zum Bürgerkriege führen wollten, einfach niederzuschieße-i.
Pari», 19. Sept. Der Ministerrat wird heute die Maßregelung des Generals Metzinger wegen der bekannten politischen Manöverrede beschließen. Der gestrige Regen ver- ritelre die beabsichtigte patriotische Kundgebung vor dem Ministerium drS Innern. Die Patriotenliga und di« Anti- semiten planen, beim Prozeß Picquart Unruhen vor dem Justizpalast hervorzurusen. Die DreyfuSprozeßakten find bereits der Kommission Übergeben worden, die am Mittwoch zum ersten male tagen wird. Die Polizei überwacht scharf alle antisemitische» und chauvinistischen Vereinslokalr. ES stehe« sensationelle Verhaftungen wegen staatsgefährlicher Umtriebe bevor. — Der neue Prozeß Dreyfus findet, wenn die Revision angeordnet wird, in einer Provinzstadt und zwar in Rouen oder LmienS statt. General Zurlinden erhält nicht wieder den Posten als Militärgonverneur von Pari». Die „Röpubliqne srancaise", daS Blatt MslineS, erkennt jetzt zögernd die Notwendigkeit der Revision an.
In Frankreich trifft der Fall zu, daß die Zahl der freien Tage die der Arbeitstage um ein Bedeutende- übersteigt. Stellen wir die Ferien der „glücklichen" französischen Schuljugend zusammen, so ergirbt sich folgendes: Jedes Schulkind hat 64 Tage Sommerferien: Fest Aller- heiligen 3 Tage, Weihnachten und Neujahr 10 Tage, FastendienStag und Aschermittwoch 2 Tage, Ostern 15 Tage, weißer Sonntag (KonfirmationSzrit) 3 Tage, Nationolfest im Juli 3 Tage, Sonntage im Jahr 52 Tage. Dazu kommen die in Frankreich fielen Donnerstage mit 52 Tagen, und bringen wir außerdem noch besondere Feiertage, Todes-
und Gedächtnistage berühmter Männer, Wahlfest deS Präsidenten der Republik und Familienfeste zusammen mit 12 Tagen in Rechnung, so ergeben sich im ganzen 216 schulfreie Tage und 149 Arbeitstage im Jahr. Da Frankreich keinen Schulzwang kennt, so ist die Annahme nicht zu hoch gegriffen, daß ein Zehntel der französischen Bevölkerung weder lesen noch schreiben kann.
Rom, 19. Sept. Der Kronprinz von Italien richtete an König Humbert «in Telegramm, worin er selbst die Nachricht von einem gegen ihn geplanten Attentat dementiert.
Kopenhagen, 17. Sept. DaS Befinden der Königin von Dänemark ist schlecht. Von den nächsten Angehörigen hat sich deshalb auch niemand zu den Beisetzungsfrierlichkeiten nach Wien begeben. Dagegen hat der König beschlossen, der heutigen Trauerfeier in Kopenhagen selbst beizuwohnen.
Petersburg, 19. Sept. Prinz Heinrich von Preußen ist mit einem Sonderzuge der Uffuribahn in ChobanowS eingetroffen.
Petersburg, 19. Sept. Der Zar pflegt zur Zeit einen persönlichen Briefwechsel mit anderen europäischen Souveränen behufs Festsetzung eines Programm- für die Friedens-Konferenz.
London, 19. Sept. Der „Observator" schreibt: Esterhazy ist seit 10 Tagen in London. In Frankreich scheint Niemand eine Ahnung gehabt zu haben, wo er steckte. Dem Verfasser deS Artikels gab er als Ursache seiner Flucht an, daß rS für ihn keine Gerechtigkeit in Frankreich mehr gebe und daß der Zeitpunkt gekommen sei, die nötigen Enthüllungen zu macken, die klar zeigen, welche Rolle Esterhazy in der mysteriösen Dreyfus-Angelegenheit gespielt habe. Esterhazy'- Enthüllungen würden eine Lichtflut auf den DrryfuS-Fall werfen. Von 1000 Dokumenten, die den Dossier DreysuS bilden, seien ungefähr 600 gefälscht. Esterhazy wolle darthun, wo, wann und unter welchen Umständen die Fälschungen begangen seien. Es sei möglich, daß Esterhazy die Enthüllungen publiziren wolle, die es ihm unmöglich machen würden, nach Frankreich zurückzukehren.
AuS Amerika. Der Gegensatz zwischen Weißen und Farbigen in Amerika scheint infolge des letzten Feldzugs auf Kuba sich noch verschärft zu haben, statt, wie man in philanthropischen Kreisen gehofft hatte, durch die gemeinsam bestandenen Gefahren einer Abmilderung teilhaftig zu werden. Die bei Ausbruch des Kriege- gebildeten farbigen Regimenter haben, wie es scheint, sich bei mehreren Gelegenheiten nicht Übel bewährt, insbesondere soll das 10. farbige Kavallerie-Regiment die Rough RiderS RooseveltS herausgehauen haben, als sie in einen spanischen Hinterhalt geraten waren. Die Eifersucht deS weißen Elements ließ aber nicht zu, daß dieser Lhat in den amtlichen Berichten vom Kriegsschauplatz Erwähnung gethan wurde. Der Kriegskorrespondent, welcher sie an die Oeffentlichkeit zog, mußte sich sogar gua8i gegen die Unterstellung verwahren, daß er etwa ein „Regersreund" sei. Der General, welcher r» wagen würde, den Leistungen der farbigen Truppen ein Wort der Anerkennung zu spenden, hätte seine Volkstümlichkeit unrettbar kompromittiere Die Amerikaner beanspruchen den ganzen Ruhm des Feldzuges ausschließlich für sich. Natürlich erregt dies Verhalten auf der anderen Seite Verstimmung, und das Ergebnis ist, daß der Raffenhaß zwischen Weißen und Farbigen jetzt, nack dem Kriege, heftiger ausflammt als vorher, und daß weiterschaurnde Politiker dadurch mit ernsten Besorgnissen für die Zukunft der Vereinigten Staaten erfüllt werden.
Kleinere Mitteilungen.
Neuenbürg, 18. Sept. Mehrere unmittelbar aufeinander folgende Brandfälle versetzten gestern die Gemeinde Feldrennach in große Aufregung. Am Freitag »acht 11 Uhr brach erstmals ein Brand aus, der die vollgesüllten Scheuern des LammwirtS Bürkle und des Ernst Schön- thaler in Asche legte. Neben dieser Brandstelle brach dann gestern morgen 9 Uhr ein 2. Brand aus und äscherte die Scheuer de- Ochsenwirts Bleich ein. Gestern nachmittag erneuerte sich der Brand und äscherte auch noch das Wohn- und Wirtschaftsgebäude de» Ochsenwirts Blaich ein. Der Schaden ist ziemlich bedeutend. Auf oberamtliche Anordnung wurde gestern abend noch die Neuenbürger Feuerwehr aufgerufen, welche di« ganze Nacht hindurch auf dem Brandplatze blieb. Brandstiftung scheint vorzuliegen; gerichtliche Untersuchung ist bereits im Gangs.
Vom Oberamt Neuenbürg, 17. Sept. Gestern abend brach in Gräfenhausen ein Brand aus, der bei der herrschenden Luftströmung leicht größeren Umfang hätte annehmen können. DaS Feuer konnte jedoch auf seinen Herd beschränkt werden; es wurde das Wohn- und Oeko- nomiegebäude deS Gsttlieb Hitler vollständig eingeäschert. Uebrr die Entstehungsursache des Brandes ist noch nichts Sicheres ermittelt. Der Schaden ist bedeutend.
O eh rin gen, 19. Sept. (Ksrresp.) Am Samstag den 18. ds. MtS. stürzte der Maurer Stückle von Neuenstein in Ausübung seines Berufs von einem Dach herunter und soll hiedurch einen Schädelbruch erlitten haben. — Ferner sprang die Ehefrau de« Küfer- Höfer von Neuenstrin beim Kartoffelhol««, wegen scheuen deS Pferdes, vom Wagen herunter, wodurch sie stürzte und bedeutende innere Verletzungen am Kopf und Rücken erhalten hat. Beide schweben in Lebensgefahr. Eine Schuld dritter liegt in beiden Fällen nicht vor.
Straßburg i. E., 16. Sept. Die von der Presse gemeldete Festnahme zweier französischen Soldaten auf deutschem Gebiete stellt sich nach den eingezogenen Erkundigungen in folgender Weise dar: 2 Soldaten deS Jägerregiments in St. Di« hatten den letzten Sonntag benutzt, um die Kirchweih in dem deutschen Flecken Bourge Bruche in CioMeidern zu besuchen. Nachmittags zwischen 4 und I
5 Uhr kamen sie an der Gendarmeriestation vorbei und fielen dort durch ihr Benehmen auf. Als man sie dort nach ihren Personalien fragte, ergriff einer die Flucht nach der Grenze zu, wurde aber festgehalten, wobei er thätlich Widerstand leistete. Auf dis Station gebracht, gaben beide falsche Namen an. Als sie später dem Amtsgericht in Schirmeck eingeliefert wurden, fand man, daß Brise französische Militärhemden trugen, worauf sie geständig waren und erklärten, dem obengenannten Jägerregiment anzugehören. Voraussichtlich dürften beide vor dem Amtsgericht in Schirmeck wegen falscher Namenangabe, beza». Widerstand adgeurteilt werden.
Landwirtschaft, Handel Md Berkehr.
Stuttgart, IS. Septbr. (Korresp.) Durchschnittspreise des hiesige» Schlacht- und BiehhofeS per Pfund Schlachtgewicht: Farren und Stiere: 54—56 Rinder: 62—64 Schweine: 6S bis 68 Kälber: 70—82 -f.
Stuttgart, 17. Sept. (Kartoffel- Kraut- und Obstmarkt.) Zufuhr 400 Zentner Kartoffeln. Preis 3.60 bis 4.20 ^ per Ztr. — Zufuhr 3000 Stück Filderkraut. Preis per 100 Stück 18—2S — Zufuhr 700 Ztr. Mostobst. Preis per Ztr. S.— bis
S.20 ^
Weizenkultur. Der Weizen stellt zu seinem Gedeihen hohe Anforderungen an die natürliche Beschaffenheit und den Kulturzustand des Bodens. Mit vollstem Rechte beschränkte man deshalb ,» früheren Zeiten den Anbau des Weizens fast ausschließlich aus die sogenannten geborenen Weizenböden. Infolge der heute zur Verfügung stehenden künstlichen Düngemittel ist man allerdings imstande, guten Weizenbau auch schon auf leichteren Bodenarten durchzuführen und hier reiche Ernten zu erzielen. Als Vorfrucht eignen sich für Weizen am besten Klee, Luzerne, Esparsette, Futtergemenge, Hülsrnfrüchte und Raps. Die noch vielfach gebräuchliche starke Stallmistdüngung für Weizen ist nicht zu empfehlen; man begnügt sich besser mit einer schwachen Stallmistdüngung, giebt aber neben derselben entsprechend künstliche Dünger. Eine Kalidüngung wird in allen jenen Fällen entbehrlich sein, wo man Weizen aus Boden lehmartiger Beschaffenheit anbaut. Wird jedoch leichterer Boden zum Weizenbau herangezogen, so ist eine Kalidüngung (100—150 kss Chlorkalium pro 1 da) unumgänglich notwendig. In allen Fällen erfordert «ine reiche Weizenernte mit voll ausgebildeten Körnern neben den anderen Pflanzennähr- stoffen einen großen Vorrat von Phosphorsäure. Da nun aber nach Ansicht unserer namhaftesten Fachgelehrten der überwiegende Teil unserer Felder gerade an diesem Nährstoff Hunger leidet, so ergiebt sich überall tue Notwendigkeit und die Rentabilität einer Düngung mit Phosphorsäure von selbst; dabei ist aber wohl zu berücksichtigen, daß während seiner ganzen Vegetationszeit der Weizen genügend Phosphorsäure im Boden vorfinden muß. Aus diesem Grunde ist ein phosphorsäurehaltiges Düngemittel zu wählen, das dem Weizen über den Herbst, das Frühjahr und »inen Teil des Sommers Phosphorsäure in aufnehmbarer Form in ausreichenden Mengen bietet. Hierzu eignet sich besonders das Thomasmehl, von dem man 300—500 kx pro 1 ba anwendet. Ist noch eine Stick- stoffdüngung erforderlich, so giebt man diese zum Teil im Herbst in Form von schwefelsaurem Ammoniak (60—75 kA pro 1 ka) und den Rest als Kopfdüngung im Herbst in Form von Chilesalpeter (50—100 pro 1 ba).
KsukeerS-Gröffuttsge«.
K. Amtsgericht Backnang. Albert Häuser, Gerbereibesitzer, Backnang. — K. Amtsgericht Herrenbrrg. Nachlaß des f- Johann Jakob Zinser, Schmieds Sohn, Bauers in Gärtringen.
Litterarisches.
Für den Kalenderleser ist es immer wieder eine Freude, seine» alten Freund, den „Lahrer Hinkenden Boten" im neuen Jahres- gewande zu begrüßen. So auch Heuer zum Jahre 1899. Der „Hinkende" hat ja einen alten, guten Ruf; er ist jederzeit ein Vorkämpfer gewesen für den gesunden, freiheitlichen Geist im Leben des Volkes und der deutschen Nation, er hat allezeit seine Tendenz offen und ehrlich bekannt und sich nicht einschüchtern lassen. Aber er hat seinen Lesern auch wahres Volksleben geschildert, und darum ist er auch der Liebling vieler Tausende geworden. Auch fürs kommende Jahr bringt er eine Fülle herrlicher Geschichten und Geschichtchen, ernsten und heiteren Inhalts. Die bekannten „Standreden" sind ein Muster prächtiger Dialoge geworden. „Die Standrede über die Schwarzen", die es auf der Erde giebt, ist «ine gelungene Unterhaltung des „Hinkenden" mit seiner Stammtischgesellschaft. Von den vielen Geschichten, die er bringt, wollen wir keine besonders hervorheben, denn sie find aus bewährten Federn geflossen, sie zeigen in ihrer Anlage, ihrem Inhalte, ihrer volkstümlichen Sprache, wie sehr es der „Hinkende" versteht, fürs Volk zu schreiben. Die ganze Ausstattung ist mit einem Wort dem „Hinkenden" angepaßt und macht ihn zum allbekannten lieben Freund und zum Volkskalender ersten Ranges. Getrost darf er auch dieses Jahr wieder hinausgehen zu seinen alten Freunden und wird hoffentlich recht viele neue gewinnen. Wir wünichrn's ihm, d.enn er verdient's von Rechts wegen! Vorrätig in der G. W Zaiser'schen Buchhandlung, Nagold.
Todesfall
lo Prozent extra Rabatt auf alle schon reduzierte Preise während der Inventur- Liquitation.
Muster auf Berlangen franko.
Modebilder gratis.
eines Teilhabers und Neu-U«bernahme veranlassen «ns zu einem IHM Wirklichen Ausverkauf "AUS sämtl. Bestände in Damenkleiderfloffen für Winter, Herbst, Frühjahr und Sommer, und offerieren beispielsweise:
6 m sol. Winterstoff z. Kl. f. ^ 1.80
6 m sol. Santiagostoff , „ „ „ 1.80 „
6 m sol. Neglige und
Velourstoff „ . . „ 2.70 „
6 m sol. Halbtuch „ „ „ „ 2.85 „
sowie neueste Eingänge der modernsten Kleider- und Blousenstoffe für den Winter, versenden in einzelnen Metern bei Aufträgen von 20 ^ an franko Oettinger öc Lo., Frankfurt «. M., Bersandthaus.
Stoff z. ganzen Herrenanzug für 3 75 „ „ „ Cheviotanzug „ „ 5.85
mit 10 Prozent extra Rabatt.
Berichtigung«
Im Festbericht in Nr. 146 d. Bits. Seite 2, 1. Spalte, Zeile 39 und 40 von oben muß es selbstverständlich heißen: „Da Industrie und Gewerbe nicht »u kurz kommen dürfen.
Dieser Nummer liegt „die Lotterie-Gewinn- Ziehungs-Liste deS Landwirtschaftlichen Bezirks-Vereins Nagsld" bei. _
Redaktion, Druck ünd Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung (Emil Zaiser> Nagold.