Kaufet um H'tuhe!

Neben den Bestimmungen derGewerbe-Ordnung" her, ziehen nämlich die Wanderlager guten Muts von Städtchen zu Städtchen ihre Waren auSbietend und zwar zu konkurrenzlosen Preisen, daS heißt natürlich zu viel billigeren Preisen als die am Platze üblichen festen Preise. So könnten die Käufer von Stadt und Land eigentlich versucht sein, zu glauben, daß der Handel- und Gewerbetreibende am Platze die Käufer überfordere? Wehe denjenigen, die sich verleiten lasten, dieser unglücklichen Meinung folgend in einem Wanderlager zu kaufen: sie sind Übel daran; di« billigeren Preise rächen sich oft bitter, denn sie können gar nicht billig genug sei», um den Käufer wenigstens einigermaßen über den gemachten Einkauf in einem Wanderlager zu trösten! Di« Verkäufer am hiesigen Platzefind zufrieden, wenn dieKSuser von Stadt und Land am Platze einen höheren Preis zahlen, dann aber in einigen Jahren zu ihnen kommen und sagen der höhere Preis war für die am Platze gekaufte Ware gar nicht zu hoch, denn sie ist so gut, daß fi« nochmal 10 Jahre hält und deshalb ist der höhere Preis ein sehr billiger ge­wesen. Außerdem aber würde es die Interessenten freuen, wenn auch die Handel- und Gewerbetreibenden der Stadt Nagold sich endlich über­zeugen wollten, daß auch sie immer wieder am besten fahren, wenn sie selbst auch wieder am Platze kaufen und sich nicht denColporteuren durch Unterschriften verbindlich machen.

Einige Verkäufer.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teilnahme, welche wir aus Anlaß des Tod»s unsres lieben Gatten. Vaters, Großvaters und! Schwiegervaters erfahren durften, für die zahl­reiche Leichenbegleitung von hier und auswärts,! sowie für die trostreichen Worte des Herrn Geist­lichen spricht im Namen der trauernden Hinter­bliebene« den herzlichsten Dank aus.

GüMingen, 13. Sept. 1898.

Die Gattin Mukine Kischer.

Nagold.

Am Montag den IS. September sind ans hiesigem Bahnhofe frische gesunde

Mostäpfel

zu haben von

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Anzeige und Empfehlung. A

Einer verehrlichen Einwohnerschaft von Nagold und Uohrdorf, sowie Umgebung, empfiehlt sich Unterzeich­neter in

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Nagold.

Wirtschafts-Eröffnung und Empfehlung.

Einem werten Publikum von hier und auswärts mache ich die ergebene Mitteilung, daß ich die

Gastwirtschaftz. Linde"

käuflich erworben habe und am Landwirt sich. Fest, den 17. Sept., eröffnen werde.

, Dabei mache ich besonders auf meine neueingerichtete

Gartenwirtschaft

! aufmerksam.

i Es wird mein Bestreben sein, durch gute Küche, reine ^ Weine, feinen Stoff das Wohlwollen meiner geehrten Kundschaft zu erwerben.

Um geneigten Zuspruch bittend zeichnet

hochachtungsvoll 2N

Chr. Günther. U

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Schietingru. ^

A Hochzeits-Einladung. »

Zur Feier unserer ehelichen Verbindung erlauben wir uns^M Verwandte, Freunde und Bekannte auf «

Dienstag den 20. September ds. Is. M

in das Gasthaus zumLöwen" hier freundlichst einzuladrn. vH

Ehrist. Kauschenberger,

Bauer.

Wir bitten, dies statt jeder besonderen Einladung entgegen­nehmen zu wollen.

Barbara Welsch,

Tochter des

verst. Johann Georg Betsch, Bauers in Emmingen.

Bekanntmachung.

Einem verehrten Publikum von hier und Umgebung, die ergebenste Anzeige, daß ich mein elegant eingerichtetes

mit großartiger Beleuchtung und feiner Musik über die Dauer des land- wirtschaflichen Festes beim Gasthaus zumSchiff" ausgestellt habe.

Zu recht zahlreichem Besuch ladet ergebenst ein

Carl Kliugel.

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Mein aus der im besten Rufe stehenden Schuhfabrik Ditzingen stammendes

Schuhrvaren-Lager

ist wieder aufs reichhaltigste mit allen Sorten ausgestattet und empfehle solches zu bekannt billigen Preisen. Gleich­zeitig mache ich auf eine Partie aus einer andern Fabrik stammenden Schnhware« aufmerksam, die ich unterm Preis ansvcrkause und bitte diese Gelegenheit nicht zu versäumen.

G. A. Richter

b. d. Krone.

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Gv. Gottesdienste inNagsld :

Sonntag, 18. September: ^/s lO Uhr Predigt; 1 Uhr Christenlehrr(Töchter). Mittwoch, 21. September (Feiertag Matthäus): ^/-10 Uhr Predigt. _

Kath. Gottesdienst in Nagold: Sonntag, 18. Sept. Morgens^/, Uhr.