Lesung des FlottengesitzeS ein. In der Generaldebatte wies Abg. EnnecceruS («!.) auf den Wert der Flotte für die Wissenschaft hin, wofür Staatssekretär Tirpitz ihm dankte und die fördernde Mitwirkung der Marineverwaltung nach dieser Richtung hin zusagte. Abg. Liebermann v. Sonnen- berg (Antis.) erklärte seine Zustimmung zur Vorlage, be­merkte jedoch, daß sich dieselbe im Volk keineswegs solcher Gunst erfreue, als vielfach gesagt worden sei; neue Steuern dürsten den breiten Masten jedenfalls nicht auferlegt werden. Fürst Radziwill legt unter Polemik gegen die preußische Regierung die ablehnende Stellungnahme der Polen dar. Staatssekretär Graf Posadowsky erklärt darauf, so lange die Polen sich nicht untrennbar mit der preußischen Re­gierung verbunden fühlten, hätten sie kein Recht zu Be­schwerden. Abg. v. Hodenberg erklärt sich Namens der Welfen gegen, Abg. Rickert (fr. Vrg.) für die Vorlage. Zwischen Abg. Richter und Rickert entsteht darauf eine sehr scharfe persönliche Polemik, in die auch Liebermann v. Sonnenberg und Bebel eingreifen. Abg. Bindewald spricht Namens der Minorität der Antisemiten sich gegen die Vor­lage aus. Nach einer Reihe weiterer Bemerkungen, an denen sich auch Ahlwardt beteiligte, wird die Flottenvorlage definitv angenommen. Darauf wird der Antrag Levetzow, betr. Errichtung eines Denkmals für Kaiser Friedrich in Berlin auf R.ichskosten mit allen Stimmen gegen die So­zialdemokraten angenommen. Dienstag 12 Uhr: Dritte Etatsberatung.

Berlin, 29. März. In der heutigen Sitzung des Reichstags stand die dritte Beratung des Etats auf der Tagesordnung. Mehrere Etats werden erledigt und die weitere Beratung aus morgen 12 Uhr vertagt.

Hages-Neuigkeiten.

Deutsches Reich.

^ Oberthalheim, 31. März. In dem benachbarten Unterthalheim sind auch dieses Jahr wiederum einige Beeren- kulturen entstanden. Die Bergabhänge wurden 5060 ein tief umgegraben, das größere Gestein ausgelesen und mit den jungen Pflanzen besetzt. Aus dem ist zu ersehen, daß diese Kultur in unsrem Thale immer mehr Anklang findet. So ist sie auch hieher gekommen; denn schon zwei Anlagen können in Augenschein genommen werden. Die jungen Setzlinge find recht schön und versprechen schon dieses Jahr einen kleinen Ertrag. Die längstersehnte Zeit wäre also gekommen, daß auch wir uns mit dem Weine laben können.

-s- Ueberberg, 30. März. Als der Knecht des Guts­besitzers Keppler von Lengenloch gestern Abend mit zwei aneinandergehängten, mit Heu beladenen Wagen von Alten­steig zurückkehrte und bereits am Ort angekommen war, lief der 4jährige Knabe KepplerS dem Fuhrwerk entgegen, stieg auf die Deichsel deS zweiten Wagens, fiel aber herunter und die Räder gingen ihm über Brust und Bauch. In die elterliche Wohnung verbracht fragte ihn die Mutter, wie es denn gegangen sei, dann sagte der Kleine, er habe wollen auf den zweiten Wagen steigen, dann sei er herunter gefallen. Man schickte rasch nach Altensteig zum Arzt, bis dieser aber kam. hatte der arme Knabe sein junges Leben ausgehaucht. Der Schmerz der Eltern über den jähen Verlust des einzigen SöhnleinS ist unbeschreiblich groß, die Teilnahme eine allgemeine.

Stuttgart, 28. März. Rn Stelle des am hiesigen Hofe seit 8. Dez. 1874 beglaubigt gewesenen und wegen Krankheit in Ruhestand getretenen kgl. sächsischen Gesandten, Frhrn. o. Fabrice in München, ist der dortige neue Ge­sandte, Geh. Legalionsrat und bisher Vortragender Rat im sächsischen Ministerium des Aeußern, Frhr. v. Friesen, auch zum Gesandten am hiesigen Hof berufen worden und wird in den nächsten Tagen sein Beglaubigungsschreiben überreichen. Das Abberufungsschreiben des Herrn v. Fabrice kann derselbe infolge anhaltend schweren Leidens in einer Abschiedsaudienz nicht selbst überreichen.

Vom Bodensee. Der März hat am Bodensee ab­wechselnd Frühlingswetter und Winterschauer gebracht. Wohl ist auf den Äorberaen der Schnee teilweise gewichen, aber mit Beginn des Monats Ap il werden ihre Gipfel, auch der deS Pfänders und des Rorschacher Bergs, sich noch im weißen Gewände zeigen. Somit erfüllt sich Heuer eine alte Bauernregel, die am Obersee geläufig ist:Wie der März den Berg findet, so verläßt er ihn wieder." Die vorläufige Schneeschmelze hat ein nicht unwesentliches Steigen des SeeS bewirkt und dies ist der Schiffahrt recht gut zu statten gekommen. Es können jetzt am Obersee auch wieder die Schiffe mit größerem Tiefgange ungehindert verkehren.

Berlin, 31. März. Aus Kiaoischau wird dem Lokal- auzeiger telegraphiert, daß der Seesoldat Paul Schulz aus Schürmeisel gestern infolge der Entladung des Gewchrs eines Kameraden, der sich in seiner Nähe befand, getötet worden ist.

Berlin, 31. März. In der Affaire Grünenthal wird jetzt amtlich bestätigt, daß Grünenlhal eingestanden hat, in der Reichst)»uckerer Reichsbanknoten gestohlen zu haben. Grünenthal erklärte, daß er nur ein einziges Mal und zwar an einem Januarabend des vorigen Jahres, als ihm wegen Erkrankung eines anderen Obe-beamten auch der zweite Schlüssel zum Tresor zugänglich war, einen tiefen Griff in den Tresor gelhan und sich von den zur Vernichtung be­stimmten Scheinen eine größere Anzahl angeeignet habe. In seiner Wohnung habe er dann d:e roten Nummern und mittels des mitgenommenen u->d demnächst zurückgebrachten Stempels den roten Aufdruck der Reichsbankdirektion aus- gesührt.

Hamburg. 30. März. Der Kaiser richtete aus Hom­burg o. d. Höhe an die Hamburg-Amerika-Linie das folgende

Telegramm:Ich freue mich, daß die Verwaltung der Hamburg-Amerika-Linie, von der Wichtigkeit der Annahme des Flottengesetzes durchdrungen, ihre Wünsche auf die Stärkung der Kriegsflotte richtet, unter deren kräftigem Schutze die Hamburg-Amerika-Linie auch fernerhin im In­teresse der Gesamtheit einen gedeihlichen Aufschwung nehmen möge. Wilhelm I. L>."

Kiel, 31. März. Auf der Germania-Werft fand heute mittag 12 Uhr der Stapellauf des Kreuzers 4. Klaffe 6l statt. Prinzessin Heinrich vollzog die Taufe und zwar auf den NamenGazelle". Vorher hielt Staatssekretär Tirpitz folgende Rede:Unter günstigen Zeichen vollzieht sich der Stapellauf dieses Schiffes, nachdem der Ausbau und die fernere Entwickelung der deutschen Flotte durch Gesetzeskraft gesichert worden ist. Durch die Gnade deS Kaisers ist es uns vergönnt, die Taufe de» Schiffes durch die Prinzessin Heinrich von Preußen vollziehen zu sehen zu einer Zeit, wo ihr Gemahl im fernen Osten weilt und für die Ehre des Vaterlandes eintritt. Möge Gottes Gnade über diesem Schiffe weilen, damit es jenseits des Meeres Zeugnis ablege von deutscher Art und deutschem Sinn. Mit tiefem Dank erfüllt es uns, daß die Kaiserin Friedrich ihre Anteilnahme am Blühen der deutschen Flotte durch ihre Anwesenheit bekundet." Staatssekretär Tirpitz schloß seine Rede mit einem dreifachen Hoch auf den deutschen Kaiser. Das Schiff lief glatt und schnell vom Stapel.

Friedrichsruh, 29. März. Im Beisein des Fürsten Bismarck und der fürstlichen Familie, soweit sie zurzeit hier anwesend ist, fand hier heute nachmittag, wie den Hamb. Nachr. geschrieben wird, die Konfirmation der beiden jüngsten Söhne des Grafen Rantzau, Christian und Heinrich statt. Die Handlung vollzog Herr Pastor West- phal aus Brunstorf, zu welchem Kirchspiele FriedrichSruh gehört. Unmittelbar an die Einsegnung schloß sich die Ver­abreichung des heiligen Abendmahles, an der alle Anwesenden teilnahmen. _

Ausland.

Wien, 31. März. Kaiser Franz Josef hat durch ein besonderes Handschreiben den Erzherzog Franz Ferdinand von Este zur Disposition des militärischen Oberbefehls ge­stellt. Das bedeutet, daß der Erzherzog die Stellvertretung deS Monarchen als oberster Befehlshaber in militärischen Dingen auszuüben befugt ist. Eine ähnliche Stellung hat bisher noch niemand, selbst nicht Kronprinz Rudolf bekleidet.

Paris, 30. März. General de Pellieux stellt durch die Agentur Havas die ihm von dem Radikal in den Mund gelegten kriegerischen Aeußerungen in Abrede:Diese Worte enthalten zahlreiche Jrrtümer, die es heroorzuhebsn genügt, damit die öffentliche Meinung sich nicht dabei aufhalre," so sagt der General. Der Radikal ist mit dieser Ableugnung nicht zufrieden; er verlangt, daß man die angeblich zahlreichen Jrrtümer näher bezeichne. Ein Tagesbefehl des komman­dierenden Admirals von Toulon belobt die Haltung des Kommandanten und der Offiziere des untergegangenen TorpedobootsAriel" beim Unglück dieses Sch ffcs.

ch Die Franzosen scheinen ihre Forderungen an China rascher erfüllt zu sehen, als sie es vielleicht selber glaubten. Nach einer Hongkonger Depesche des LondonerDaily Chronicle" erhält Frankreich einen chinesischen Hafen und die thatsächliche Schutzherrschaft über die südlichsten Provinzen Chinas.

Aus Nizza berichtet das Berl. Kl. Journ.: Die Ope­ration des Herzogs von Sachsen-Koburg war ziemlich ernst. Der Auswuchs erforderte eine Nierenoperation. Das Be­finden des Patienten ist übrigens gut und fieberfrei.

New-Uork, 30. März. Der amerikanische Bischof Hartzell, welcher soeben aus Afrika zurückgekehrt ist, erklärte, ein deutsches Kanonenboot sei vor Monrovia in Liberia er­schienen und habe 30500 Dollars für die Niederbrennung einer deutschen Plantage verlangt. Als dies verweigert wurde, habe der Kapitän verlangt, Liberia solle sich unter deutsches Protektorat stellen. Den wei­teren Forderungen des Kapitäns trat der Vertreter der fran­zösischen Regierung entgegen.

Mtwere Mitteilungen

Tübingen, 30. März. Vor dem Schwurgericht wurde gestern dis bekannte Unterjesinger Urkundenfälschungs- und Betrugsaffäre verhandelt. Auf der Anklagebank saßen unter der Anklage der Urkundenfälschung und des Betrugs der Bauer Johann Gottfried Sattler von Unterjesingen und seine Ehefrau Wrlhelmine, welche der Mitthäterschast bezw. der Beihilfe angeklagt war. Sattler hat es in drei ver­schiedenen Fällen fertig gebracht, Geldbeträge von 500, 1000 und 800 welche in derTübinger Chronik" zum Vett-ihen ausgeschrieben waren, auf Grund gefälschter Pfand­scheine herauszuschwindeln, wobei er, wie seine Vermögens- Verhältnisse lagen, nicht daran denken konnte, das Geld jemals wieder zurück zu e statten. Daß er dies auch gar nicht nn Sinne hatte, geht schon daraus hervor, daß er in allen drei Fällen unter falschem Namen, und zwar jedesmal unter einem anderen auftrat. Es ist fast unglaublich, wie der Gaunerstreich bei der Plumpheit des Vorgehens dem Angeklagten dreimal gelingen konnte, wobei ihm allerdings eine nicht unbedeutende Sachkenntnis in Pfandscheinsachen nicht abgesprochen werden kann. Plump war nur die An­fertigung der Pfandscheine. Der Angeklagte schrieb sie selber mit ungeübter Hand, während er die fingierten Aus­züge' aus dem Unterpsandsbuch von seiner Frau schreiben ließ. Die Namen der angeblichen Gemeinderäte von Ent­ringen und des Schultheißen Däuble setzte er gleichfalls mit eigener Hand unter die Schriftstücke. Einen Kautschukstempel mit der AufschriftGemeinde Entringen" ließ er sich unter dem Vorgeben, er sei der Gemeindepfleger von Entringen

bei einem Tübinger Graveur anfertigen. Als Gemeinöeräte Unterzeichnete er auf gut Glück die Namen von Entringer Bürgern, ohne sich nur zu vergewissern, ob die Unterzeichneten auch wirklich Gemeinderäte feien. Der erste, den der An­geklagte mit Hilfe einer so gefälschten Urkunde hineinlegte, war ein Bauer in Pfrondorf, von dem er, sich unter dem Namen Johannes Fleck von Entringen einführend, am 8. Dezember 1896 die Summe von 500 ^ erschwindelte. Sein zweites Opfer war eine Witwe in Tübingen, der er sich im Februar 1897 als Jakob Rockenbauch, Bauer von Entringen, vorstellte. Er prellte sie um 1000 Endlich erschwindelte er sich ganz auf die gleiche Weise am 10. Januar 1898 unter dem Namen Jakob Schäuffele von Entringen von einem hiesigen Weingärtner 800 Mit dem erschwindelten Gelds befriedigte der Angeklagte zunächst seine ungeduldig werdenden Gläubiger, in zwei Fällen kaufte er sich auch Vieh; der nicht unbeträchtliche Rest ging im Haushalt, zumeist aber im Wirtshaus drauf. Fast un­begreiflich ist es auch, wie der Angeklagte bei der nahen Nachbarschaft der Orte, in denen er seine sauberen Geschäfte trieb, so lange Entdeckt bleiben konnte. Wenn die Ge­prellten, die natürlich keinen Zins erhielten, sich brieflich an ihren vermeintlichen Schuldner wendeten, so kam der Brief entweder als unbestellbar zurück, oder die wirklich vorhandenen Adressaten, die sich natürlich keiner Schuld bewußt waren, klärten die Gläubiger über ihren Hereinfall auf. Schließlich kam man dem Schwindler doch auf die Spur und faßte ihn ab, als er sich mit seiner Frau von Wurmlingen aus auf dem Heimweg befand. Da der Sachverhalt in allen drei Fällen klar zu Tage lag, und die beiden Angeklagten außerdem in vollem Umfang geständig waren, so lag die Schuldfrage bezüglich des Hauptangeklagten sehr einfach. Es wurde bei ihm außer der Frage nach Urkundenfälschung in Konkurrenz mit Betrug nur noch die Frage nach mil­dernden Umständen gestellt. Anders lag die Sache bei der Frau, bezüglich welcher die Verteidigung nur auf Beihilfe zum Verbrechen plädierte, während der Staatsanwalt Mit- thäterschaft als vorliegend annahm. Die Geschworenen verneinten bei beiden Angeklagten die Frage nach mildernden Umständen, dagegen wurde die Frau gemäß dem Anträge der Verteidigung nur der Beihilfe und nicht der Mitthäter­schast für schuldig befunden. Das Urteil lautete gegen den Hauptangeklagten auf eine Zuchthausstrafe von drei Jahren und drei Monaten, sowie fünfjährigen Ehr­verlust. gegen die Frau auf einjährige Gefängnisstrafe. Die Anklage vertrat der Erste Staatsanwalt Fetz er, als Verteidiger fungierte Rechtsanwalt Jäger. Die Ge­schworenen hatten den Fabrikdirektor Bernhard Schnitzer von Wildbad zum Obmann gewählt.

Stuttgart, 31. März. Schwurgericht. Unter der Anklage eines Verbrechens des Mords wurde heute der 41jähr. verheiratete Goldarbeiter Eberhardt Friedrich Fauser von Feuerbach vorgeführt. Fauser ist angeklagt, er habe am Sonntag den 20. Februar ds. Js. abends gegen 7 Uhr zu Feuerbach seinen eigenen Vater, den 69jährigen Schuh­macher Fried. Fauser von Sa, mit dem er beständig in Streit lebte, in dessen Stall vorsätzlich durch Erwürgen getötet und diese Tötung mit Uederlegung ausgeführt. Im Auf­träge des K. Justizministeriums wohnt Kanzlsidirektor Land­gerichtsrat Zindel dieser Verhandlung bei. Der Angeklagte hat mehrere kleinere Vorstrafen, von welchen eine einwöchent­liche Gefängnisstrafe, die er unterm 17. April 1896 vom Schöffengericht Stuttgart-Amt hier wegen einer seinem Vater beigesügten Körperverletzung zuerkannt erhielt, in einiger Beziehung zur heutigen Anklage steht. Die Verhandlung wird mehrere Tags dauern.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Herren berg, 30. März. Der gestrige Viehmarkt war be­fahren mit 24 Ochsen und Stieren, 102 Kühen, 234 St. Jungvieh, außerdem mit 272 Milchschweinen und 238 Läufern. Gegen letzten Markt waren 97 Stück Vieh weniger aufgestellt. Der Verkauf des Viehs ging beim Vorhandensein vieler Käufer bei teilweise steigenden Preisen gut von statten; Fettvieh und Milchkühe waren gesucht, aber wenig zu Markt gebracht, Preise hiefür daher sehr gut, im übrigen gegen letzten Markt gleichbleibend. Preise für das Paar Milchschweine 3038 für das Paar Läufer 48 bis 100 ^ Der Verkauf von Milchschweinen und Läufern ging flau.

Verzeichnis der Märkte in der Umgegend.

Vom 5.10. April 1898.

Oberjettingen: 5. Krämer- und Viehmarkt.

Reutlingen: 5. Vie hmar kt._

Der Frühling ist da und mit ihm die Sorge für die Garde­

robe. Es ist schwer und wichtig unter den Bezugsquellen für Tuche rc. dis herauszufinden, welche die größeren Vorteile bietet. Wer denn, nicht anderwärts gebunden, eine reelle christliche Firma in ihrer Leistungsfähigkeit kennen lernen will, dem sei das Tuch­haus Geller, Köln a. Rh. Nro. «1«, empfohlen, welches seine 500 Muster postfrei Jedem, der darum schreibt, zuschickt, ohne zum Kaufe zu verpflichten. Es liegt uns ein Büchlein voll freiwillig gegebener Anerkennungsschreiben vor aus 1897 allein 402! welche die vorzügliche Bedienung ebenso empfehlen wie die den Preisen vollauf entsprechende Güte der Tuche, Buckskins, Kamm­garne, Cheviots, Loden, Focststoff.', auch Damentuche, Genua-Cords (gerippte Sammete) u. s. w.

Bei Katarrh, Husten u. Heiserkeit seien Krimmels Luugeu- Balsam «. Husten-Brnstbonbons «. Syrupe mit Schutzmarke versehen,besonders empfohlen. Dieselben sind mehrmals prämiert auch mit höchsterAuszeichuung in allen besserenGeschäften, Apotheken, Dro - guer>en,Bahnhosrestaurationen,auchinNag»ldüberallsowieUmgegend durch Plakate ersichtlich zu haben sowie direkt vom alleinigen Fabrikan­ten G. Krimmel in Calw franko in Probeschachteln gegen 80 in Brief­marken zu beziehen.

Berichtigung.

In einem Teil der heutigen Ausgabe desPlauderstübchens" ist bei dem Rätsel als zweitletzte Zeile des zweiten Verses einzu- setzen:So stirbt die zarte Freundm," etc._

HiezuDas Plauderstübchen" Nr. 14.

Redaktion, Druck und Verlag der G. W. Zaiserffche» Buchhandlung (Emil Zaiseri Nagold.