hohen Frau als Mutter, als Helferin der Armen und Kranken und gedenken ihres wohlthätigen Wirkens in Schlesien.
Das Ende der Schiefertafel. Die Berliner Börsenztg. schreibt: Die Schiefertafel ist nun mit Beginn dieses Wintersemesters in den untersten Klaffen der meisten Gemeinde- und Vorschulen Berlins so gut wie abgeschafft worden. Auf einzelnen Anstalten, z. B. in der Viktoriaschule, wird sie überhaupt nicht mehr gebraucht, und auf anderen Lehranstalten müssen die kleinen ABC-Schützen bereits nach 14 Tagen ihre Schreib« und Rechenübungen in Heften anfertigen. Mit den Erfolgen dieser schon im letzten Sommersemester erprobten Methode ist man recht zufrieden, nur daß den Lehrern dadurch eine bedeutend größere Arbeit verursacht wird, als wenn bei dem Unterricht Schiefertafeln zur Anwendung gelangen. Auch erwachsen den Eltern durch die neue Methode einige Mehrkosten, die indessen den Betrag von monatlich 20 Pfennigen nicht erheblich übersteigen, da jedes Kind durchschnittlich alle 4 Wochen zwei neue Hefte, ein Rechen- und ein Schreibheft, gebraucht. Die Kleckserei beim Schreiben mit der Feder ist nach den Versicherungen von Schulmännern nicht so arg wie befürchtet wurde.
Kriminalkommissar v. Tausch. Daß auf den Wiedereintritt des Kriminalkommissars v. Tausch in den Dienst der politischen Polizei von amtlicher Seite nicht mehr gerechnet wird, dürste aus dem Umstande hervorgehen, daß seine Stelle nunmehr endgültig durch den Kriminalkommissar Schöne besetzt worden ist. Wie in früheren Jahren Herr v. Tausch, so ist in diesem Jahre Herr Schöne im Auftrag des Generalstabes bei den großen Manövern zugegen gewesen.
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Genua, 20. Okt. Nähere Berichte über die Massenvergiftung auf dem Dampfer „Agordat" besagen: Der Dampfer sollte mit 1500 Auswanderern den Hafen verlassen. Nach Verteilung des Frühstücks an 600 Passagiere, das aus Suppe, Fleisch und Wein bestand, stellten sich plötzlich bei 325 Auswanderern heftige Krämpfe ein. Die Erkrankten wurden in einer langen Reihe von Wagen nach den Hospitälern gebracht, wo Vergiftung konstatiert wurde. Das Schiff wurde hafenpolizeilich angehalten und bewacht, da eine absichtliche Vergiftung vermutet wird.
Die Spannung zwischen Spanien und den VereinigtenStaatenvon Nordamerika erhält immer neue Nahrung. Newyorker Meldungen Madrider Blätter behaupten, daß die Expedition, welche auf Cuba kürzlich Waffen eingeführt habe, von Newyork abgegangen sei und zwar unter den Augen des mit der Bewachung der Küste betrauten Generals; eine ähnliche Expedition soll noch in Vorbereitung sein. Ferner wird gemeldet, daß in Newyork karlistische Agenten eine große Anzahl Gewehre gekauft hätten.
Manchester, 21. Okt. In der gestrigen Sitzung des Stadtrates stattete die Abordnung, die zum Besuch der technischen Schulen und Fabriken nach Deutschland und Oesterreich gesandt war, Bericht über die Ergebnisse ihrer Reise. Mitglieder der Abordnung äußerten sich dahin, die britische Arbeiterbevölkerung sei im Vergleich mit den intelligenten deutschen Arbeitern als Halbwilde zu bezeichnen. Sie hätten in Deutschland Dynamomaschinen gesehen, die die in England hergestellten Maschinen bet Weitem überträsen und es bestehe kein Zweifel mehr, daß England in feinem internationalen Handel mit Maschinen rapid zurückgehe.
Konstantinopel, 20. Okt. Zuständige Kreise bezeichnen die Nachricht von dem Offensiv- und Defen- stv-Bündnis der Türkei mit Bulgarien als absolut erfunden. Das Journal „Jtcdam" hebt hervor, da Bulgarien unter die Suzerämtät der Türkei gestellt sei, bestehe schon ohnehin ein dahin abzieleudes Ein« vernehmen. Obwohl die bulgarischen Berate noch nicht erloschen sind traf in Folge dringenden Ersuchens des russischen Botschafters der Vertreter des orthodoxen Bistums Ueskubs Firmilian vorgestern in Ueskub ein. Die bulgarische Kirche und Schule waren zum Zeichen des Protestes gegen die Ankunft Firmilians geschloffen und die Schlüffe! der türkischen Regierung übergeben worden. Infolgedessen forderte Firmilian den bulgarischen Exarchen und den Geschäftsträger Markow auf, der bulgarischen Gemeinde anzuraten, von jeder feindlichen Haltung abzusehen.
Die im letzten Feldzug gegen die Griechen von den Türken auf eine ziemlich leichte Weise erfochtenen Siege haben das Selbstbewußtsein der Muhammedaner nicht nur im Osmanenreich, sondern auch in anderen vom Halbmond okkupierten Teilen der Welt mächtig gehoben. Selbst Sultan Abdul- Hamid zeigt einen gewissen kriegerischen Sinn, wenn dieser sich zunächst auch nur in einer Aenderung seiner Toilette bemerkbar macht. Wie man nun aber dem „Standard" aus Konstantinopel meldet, dauern auch die militärischen Rüstungen der Türkei in großem Maßstab fort. In den letzten 14 Tagen seien Jrades erlassen worden, durch welche folgende Maßregeln anbefohlen werden: Mobilisierung von 15 Bataillonen in den anatolischen Provinzen; Ab
sendung von 20 Bataillonen Regulärer vom dritten Armeekorps nach Thessalien zur Ablösung von 20 000 Rediss, die unter den Folgen des Klima- leiden, doch sollen diese Redifs weder nach der bulgarischen, noch nach der montenegrinischen Grenze geschickt, sondern für eine spätere, zunächst geheim bleibende Bestimmung in Reserve gehalten werden; Mobilisierung von 40 Bataillonen in voller Stärke, um das vierte Armeekorps in Erzinghian auf 8 Divisionen zu bringen; beständige Erhaltung der Hamidieh-Kavallerie auf Kriegsfuß und endlich Einsetzung einer Epezialkommisfion, deren Aufgabe ist, alle Munitionslager, Kriegsvorräte, die für 6 Monate hinreichen sollen, zu inspizieren. Man bringt diese Rüstungen, die zunächst doch wohl nur auf dem Papier bleiben werden, mit der Absicht der Pforte in Verbindung, die Mächte von etwaigen Forderungen in Betreff von Reformen u. s. w. abzuschrecken. Vielleicht soll auch den kleinen Balkanstaaten, die sich für stärker als Griechenland halten, ein warnender Wink gegeben werden. Das letztere ist wohl das Wahrs cheinlichere.
Manila, 21. Okt. Der Cyklon, der, wie bereits berichtet, die zu den Philippinen gehörige Insel Leyte verwüstete, hat am 12. d. M. gewütet. Die auf der Ostseite der Insel gelegenen Ortschaften Carigara und Burugo sind vollständig zerstört, dagegen hat die Stadt Leyte, dank ihrer verhältnismäßig günstigen Lage, nur wenig gelitten. Eine riesenhafte Wasserwoge stürzte sich über das Land und ließ viele Dörfer verschwinden. In der Stadt Tacloban sind über 3 Tausend Eingeborene umgekommen. Der Cyklon berührte auch die benachbarte Insel Samar. Man weiß noch nicht, welchen Schade« er angerichtet hat.
Aus Guatemala kommende Nachrichten besagen, daß die Revolution dort unterdrückt sei. Da es sich bei derselben lediglich um den Streit zweier Bewerber um die Pi äsidenlenwürde handelte, ist diese Nachricht nur insofern von Bedeutung, als der Handel der europäischen Staaten mit der amerikanischen Republik in Frage kommt; deshalb ist speziell Deutschland ziemlich stark dabei interessiert, daß es dort wieder zu ruhigeren und geordnereren Verhältnissen kommt. Ov diese freilich mit dem Sieg des einen Bewerbers eintreten, ist sehr fraglich; solchen „Siegen" kommt gewöhnlich noch irgend eine anderslautende Nachricht na^gehinkl; die Unterlegenen geben sich nicht zufrieden und sangen sobald wie möglich wieder von vorne an.
Newyork, 22. Okt. Der „Times" wird von hier gemeldet, die amerikanische Regierung habe jetzt nur noch zwei Wege: freie Silberprägung oder Äufrechterhaltung der Goldwährung. Sie entschied st n für Goldwährung und erwäge bereits finanzielle Naß nahmen, die bestimmt seien, Fehler deS bestehenden Systems zu beseitigen. Die republikanischen Blätter gkb.n zu, daß der Bimetallismus eine verlorene Sache sei. _
Kleinere Mitteilungen.
Horb, 22. Okt. Der Landpostbote Gramer von Bil- dechingen, gegen welchen dieser Tage wegen Verdachts der Unterschlagung ihm amtlich anvertrauter Gelder Untersuchung eingeleitet wurde, ist flüchtig geworden. Wie hoch sich die Unterschlagungen belaufen, ist noch nicht sestgestellt. Man spricht von mehreren Hundert Mark.
Kaltenbronn. Am Samstag wurde in dem Eingang zur Schutzhütte auf dem Hohloh die Leiche eines Erhängten gefunden. In dem Toten wurde der 3Sjähr. Kaufmann Ferdinand Krieg, bekannt unter dem Namen Post-Ferdinand von Weisenbach erkannt. Derselbe war Tags zuvor von zu Haus« weggegangen und stellte sich abends hier ganz durchnäßt ein, so daß man annahm, da er auch einen Strick und ein Gläschen mit Vitriol bei sich batte, daß er bereits Selbstmordversuche gemacht habe. Nachdem er die Nacht über hier geblieben und mit trockenen Kleidern versehen war, schlich er sich etwa um 10 Ubr andern Tags von da weg und knüpfte sich in der Schuy- hütle auf. Krieg litt offenbar an geistiger Umnachtung. Er war schon einmal in Jllenau untergebracht.
Stuttgart, 22. Okt. (Korresp.) Heute Vormittag fiel zwischen Kornwestheim und Münster ein Hilfswärter, welcher auf einem Rollwagen eine Bremse anziehen wollte, vom Wagen herunter und wurde so schwer am Rückenmark verletzt, daß er ins Katharinenhospital verbracht werden mußte. An feinem Aufkommen wird gezweifelt.
Eßlingen, 21. Okt. (Korresp.) Letzten Montag Mittag kam ein Bursche in eine hiesige Wirtschaft und schwindelte der Wirtin in Abwesenheit ihres Mannes vor, er und ihr Mann hätten auf dem hief. Tüterbahnhof einen Rest Obst gekauft, wo zur Bezahlung noch 30 nötig seien. Der Wirt habe ihn hergeschickt, um das Geld zu holen. Ahnungslos gab die Wirtin die 30 ^ heraus. Abends als der Mann heim kam, stellte sich der Betrug heraus. Der hies. Polizei ist es nun gelungen, den Thäter in einem Hedelfinger Burschen zu ermitteln. Derselbe ist auch noch verdächtig in der Reparaturwerkstätte hier einen kleinen Amboß gestohlen zu haben, welchen er aber, da er sich nicht sicher fühlte, in der verflossenen Nacht wieder zurückbrachte.
Eßlingen, 21. Okt. (Korresp.) Gestern Abend zwischen 8 und 9 Uhr gerieten einige Arbeiter an der Sulzgrieser Steige mit einander in Streit, wobei einer dem andern eine Laterne ans dem Kopf zusammenschlug und nur das Dazwischrnkommen einiger Schutzleute verhütete weitere böse Folgen. Der Urheber, welcher betrunken war, wurde in den Polizeiarrest abgeführt.
Eßlingen, 21. Okt. (Korresp.) Gestern Nachmittag fuhr der Bauer Jakob Walter von Auenstein mit seinem mit 2 Pferden bespannten leeren Weinfuhrwerk von hier aus Cannstatt zu. Zwischen Ober- und Untertürkheim ließ er einen 18—20jähr. Burschen auffitzen. In Untertürkheim stieg Walter ab und kaufle in einem an der Straße gelegenen Bäckerladen Brot. Bis Walter aber aus dem Laden zurück
kam war der Bursche mit dem Fuhrwerk verduftet. Weder von dem Burschen noch von dem Fuhrwerk hat man bis jetzt eine Spur.
Bietigheim, 22. Okt. (Korresp.) Heute früh 7 Uhr wurde dem Maschinenheizer S., in Ausübung seines Berufs, der rechte Arm zerquetscht, indem er denselben zwischen die Puffer zweier Maschinen brachte. Bahnhofportier Kull legte dem Verunglückten einen Notverband an, worauf derselbe schleunigst in ein Stuttgarter Spital befördert wurde.
Hausen a. d. R., OA. Gaildorf, 23. Okt. (Korresp.) Eine Frau hat hier einer andern nachts zwei Säcke Kartoffeln vom Wagen herunter gestohlen und diese in ihren Garten vergraben; dort wurden sie gefunden und zwar deshalb, weil sie eine gelbe Blume auf den Platz gesetzt hat, wo die Kartoffeln vergraben waren, die Blume machte den Verräter. Die Frau ist flüchtig und hat geäußert, sie springe ins Wasser.
Wernsberg, 21. Okt. (Korresp.) Gestern Abend r/,7 Uhr fiel ein Knecht aus Heilbronn von seinem beladenen Weinfuhrwerk und kam so unglücklich unter die Räder, daß ihm em Fuß vollständig abgefahren wurde. Der Bedauernswerte wurde ins Bezirkskrankenhaus nach Heilbronn verbracht.
Wei nsberg, 22. Okt. (Korresp.) Auf den Bericht hin aus Besigheim über einen Gutedel, welcher die 49te Strafe vom K. Amtsgericht daselbst erhielt, sind wir in der Lage, über einen Landstreicher aus dem Oberamt Hril- bronn zu berichten, welcher seines Zeichens auch kein Pfuscher ist. Derselbe erhielt nämlich am 10. Sept. d. I. vom K. Oberamt Baihingen seine 107te (in Worten: einhundert und siebente) Strafe, das wird genügen!
Saulgau, 23. Okt. (Korresp.) Gestern Mittag 3 Uhr erschlug der Kolonist Friedrich Wolfmaier, Maurer aus Stuttgart, den Schweizer der Kolonie Dornahof bei Altshausen, Aichelmann, nach vorangegangenem Wortwechsel mit einem Bickel. Nach kaum Stunde trat der Tod ein. Der Thäter sitzt im hies. Amtsgerichtsgrfängnis hinter Schloß und Riegel.
Mergentheim, 21. Okt. (Korresp.) Gestern Nachmittag ereignete sich in unserer Nachbargemeinde Althausrn ein recht bedauerlicher Unglücksfall. Der Knecht des Müllers Weismann von dort war damit beschäftigt, das mit zwei Pferden bespannte Lokomobil samt Dreschmaschine in den Hofraum zu expedieren, blieb jedoch beim Anziehen der Pferde mit dem Absatz hängen und geriet unter da- Lokomobil, welches ihm über den Unterleib fuhr. Stunden darauf verstarb der bedauernswerte junge Mann infolge schwerer innerer Verletzungen. — In Löffelstelzen wurde vergangene Nacht bei Kreuzwirt Tremel ein gebrochen und Geld sowie viele Wurstwaren gestohlen. Als Thäter werden zwei tags zuvor in der Kreuzwirtschaft sich aufhaltende bester gekleidete Handwerksburschen vermutet.
Mittelstadt, 22. Okt. (Korresp.) In einem, auf hies. Markung stehenden Feldhäuschen wurde gestern der in Riederich wohnhaft gewesene ca. SO Jahre alte Adam Schwab erhängt aufgefunden. Motiv der Thal bis jetzt unbekannt.
Vom Oberrhein. Ein Fang, wie seit Menschengedenken nicht, wurde am Sonntag auf den Ealmen- fischersten bei Laufenburg gemacht. Es wurden nämlich auf Schweizer Seite 108 und auf der badischen 73 große Lachse gefangen.
Aus den Limpurger Bergen, 21. Okt. (Korresp.) Vorgestern kam in der Nähe vom Lenzenhof ein Knecht des Hammerschmieds Grau aus Obersontheim beim Hollunderfuhren so unglücklich unter einen Stamm, daß ihm ein Bein abgrdrückt wurde. Er wurde sofort per Fuhrwerk nach Obersontheim gebracht.
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
Stuttgart, 21. Okt. (Korresp.) Durchschnittspreise des hiesigen Schlacht- und Biehhofes per Pfund Schlachtgewicht: Farren und Stiere 48—51 Rinder 60—63 -Z, Schweine 66—68 Kälber 70—80
Ulm, 21. Okt. (Korresp.) Obstmarkt auf dem Güterbahnhof. Von gestern stehen noch 20 Eisenbahnwagen Mit Moftvbst zum Verkauf; heute sind 10 Wagen neu zugeführl. Die Preise behaupten sich auf der bisherigen Höhe und es weiden heute 6.80 bis 7.— ^ für den Ztr. bezahlt.
Der Postdampfer „Westernland" der „Red Star Linie" in Antwerpen, ist laut Telegramm am 20. Okt. wohlbehalten in New-Uork angekommen.
Ko»k«rs - Eröffnungen.
K. Amtsgericht Stuttgart Amt. Friedrich Frey, Ctgarrensabrikant in Degerloch. — K. Amtsgericht Ehingen. Friedrich Leyhr, Söldner in Mundingen. — K. Amtsgericht Oehringen. Friedrich Massa, Bauer und Händler in Gleichen, Gde. Pfedelbach. — K. Amtsgericht Rottenburg. Johannes Hönle, Maurer in Bühl. — K. Amtsgericht Gmünd. Karl Wilhelm Dod, Pächter der Wirtschaft „z. P fauen" in Gmünd.
6 in Lappen-Locker . . . . r. LIeid kür 1.80,
6 in lokio ^Vintsrstokk . . . „ „ „ ^ 2.40,
6 w Osmentncb in 15 Laiben „ „ „ ^ g.go,
6 in VslontintzLlanslIsol.Onalität „ „ „ ^ 4.20,
6 rn Lrübjabr- and Loinmsrstokk,
xar. vascbäcbt,, „ „ ^ 1.68,
versenden in einzelnen Astern, Loben, sovis ganzen Stücken kranco ins Hans. Osls^enbsitskänks in VVoii- nnd VVascbstokksn rn reduzierten kreisen.
Auster auk Verlangen franco. — Aodebiidsr gratis. Versandtdaus-. Oettiuger L Co., Frankfurt a. M. 8sparat-^.btsilunA kür Asrrsnstokke:
8tokk rnin paaren ^nrnx kür 3.75,
- vbeviot „ „ „ „ ^ 5.85.
Pain-Expeller. Dieser für eine Einreibung gewählte Name bedeutet so viel wie „Schmerzvertreiber". Nach den uns vorliegenden Mitteilungen scheint der Pain-Expeller seinen Name« mit Recht zu tragen, denn allgemein wird die schnelle schmerzlindernde Wirkung bei Vicht, Rheumatismus, Gliederreißen u. s. ». sehr gerühmt. Da außerdem der Preis ein sehr billiger ist (SO und 1 ^ die Flasche), so glauben wir allen Personen, welche von gichtischen oder rheumatischen Schmerzen geplagt werden, einen Versuch mit dem vorerwähnten Hausmittel anraten zu sollen. Der vielen Nachahmungen wegen empfehlen wir indes beim Einkauf gewisse Vorsicht. Der echte Pain- Expeller ist mit der Fabrikmarke „Anker" versehen und wird darum in den Apotheken als Anker-Pain-Expeller ver langt. _
Redaktion, Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schev Buchhandlung (Emil Zaifer) Nagold.