sammelt, um zu den Bedingungen der Generaldirek­tion Stellung zu nehmen. Dieselben verpflichten sich, jährlich je 100 ^ zu zahlen, garantiren für 500 ^ Mehreinnahme, können sich aber nicht dazu verstehen, für jede Benützung des Fernsprechers mit Heilbronn eine Extrataxe von 10 zu zahlen, da dann die Leistungen des einzelnen, der Hauptverkehr würde sich ja nur auf Heilbronn beschränken, zu hoch würden. Neckarsulm will Anschluß an das Telephonnetz unter den gleichen Bedingungen wie Heilbronn. Eine in diesem Sinne abgefaßte Eingabe wird an die maß­gebende Stelle gerichtet werden. Die Einrichtung eines Telephons ist aber nun leider wieder in weitere Ferne gerückt, wenn nicht gar in Frage gestellt. Warum das nur eine Wegstunde von Heilbronn entfernte Neckarsulm schlechter behandelt werden soll als Cannstatt, Untertürkheim, Feuerbach und Zuffen­hausen im Verkehr mit Stuttgart, ist nicht einzu­sehen.

Neuenstein, 20. Okt. (Einges.) Ein vor 2 Monaten von amtlicher Seite an die Württb. Sparkasse eingereichtes Gesuch um Gewährung eines Zinsennachlasses an die durch den Hagel­schlag schwer geschädigten Darlehensschuldner der Gemeinde hatte auch hier den Erfolg, daß je nach der Sachlage eine Stundung der Zinsen, bezw. ein Nachlaß in Aussicht gestellt und zu diesem Zwecke zunächst Erhebungen über den Schaden deS Einzelnen und die sonstigen Verhältnisse der Schuldner einge­leitet wurden. In gleicher Weise will auch die Württb. Hypothekenbank ihren Schuldnern ent- gegenkommen. Da es den in Betracht kommenden Schuldnern sehr schwer fällt, ihre Zinsen neben dem großen Aufwand für Saat- und Brotfrüchte, Futter- und Streumittel rc. bei dem gänzlichen Einnahme- Ausfall zu bezahlen, so sind sie für dieses Entgegen­kommen außerordentlich dankbar; es wäre nur zu wünschen, daß auch andere Kreditinstitute (Spar­kassen rc.) und vor allem auch wohlhabende Private in ähnlicher Weise Rücksicht gegen die bedürftigen Hagelbeschädigten üben möchten.

München, 21. Okt. Der bekannte Gebirgs- schriftsteller Arthur Achleitner in München erhielt vom Herzog von Anhalt den Professortitel.

München, 21. Okt. DerAllg. Ztg." wird über Berlin aus Madrid gemeldet: Die Präfekten von Nordspanien konstatieren, daß sämtliche Karlisten Vorbereitungen zu einem Aufstand getroffen hätten. Die Präfekten melden weiter, es seien gegen 12,000 Mausergewehre in die Provinz eingeführt worden und von Amerika würden ebenfalls Waffen und Munition erwartet.

Wiesbaden, 20. Okt. Das deutsche Kaiser­paar wird mit den 3 ältesten Prinzen nach Kronberg fahren. Die Kaiserin und die Prinzen werden heute Abend sofort nach Berlin Weiterreisen, während der Kaiser hier über Nacht bleibt. Der Kaiser gedenkt, wie heute Mittag mitgeteilt, noch nach Karlsruhe zu reisen.

Köln, 20. Okt. Einer der größten rheinischen Industriellen, der sich von unten herauf empor­gearbeitet hat und vor einiger Zeit starb, hat seinen drei Söhnen sein Weltgeschäst und viele Millionen man sagt 30 hinterlaffen. In dem Testament befindet sich aber die Klausel, daß, wenn einer der Söhne Reserveoffizier wird, er der Teilhaberschaft am Geschäft verlustig geht, denn man könne nach seiner Ansicht unmöglich ein tüchtiger Kaufmann und tüchtiger Reserveoffizier zu gleicher Zeit sein, sondern entweder das eine oder das andere. Das dürfte wohl nicht überall zutreffen.

Berlin, 18. Okt. Ueber dasFamilienleben in der Großstadt" hielt Hofprediger Stöcker a. D. einen Vortrag über obiges Thema in einer über 800 Frauen besuchten Versammlung. Er ging zunächst von der Zusammensetzung der Berliner Bevölkerung und den sich daraus ergebenden Folgen aus. Da­nach besteht diese Bevölkerug nicht wie auf den Dörfern und kleinen Städten aus der richtigen Mischung. In der Großstadt ist die Jugend über­wiegend, und das Greisenalter fehlt. Stöcker kon­statierte dann u. a.. daß in einem einzigen Hause in Berlin 71 wilde Ehen, 15 kirchlich ungetraut« Ehen, 4 geschiedene Frauen und 53 ungetaufte Kinder waren!

Berlin, 19. Okt. DerReichsauzeiger" ver­öffentlicht das Togo-Abkommen. Art. 1 betrifft Einzel­heiten der Neu-Abgrenzung. Art. 2 gesteht Frank­reich für seine Truppen und sein Kriegsmaterial das Recht des freien Durchzugs auf 4 Jahre auf der Straße von Kuande bis zum rechten Volta-Ufer, sowie auf der Straße Kuande-Pama über Sausanne- Mango zu, Art. 4 zufolge werden beide Regierungen Kommissäre mit der Festlegung der Grenzlinie be­auftragen. Der Austausch der Ratifikationsurkunden erfolgt in Paris längstens 6 Monate nach der am 23. Juli erfolgten Unterzeichnung.

ch Die Tausch-Ass aire beginnt nach längerer Pause wieder von sich reden zu machen, der Kriminal- Kommissar v. Tausch ist von dem ihm gewährten Erholungsurlaub nach Berlin zurückgekehrt und haben nunmehr seine Vernehmungen ihren Anfang genommen. Dieselben werden vom Regierungsrat beim Berliner Polizeipräsidium, Dieterici, geleitet.

Papenburg. 20. Okt. Auf der Ems sank ein Binnenschiff. Von der Besatzung wurde nur ein Schiffer gerettet. 1300 ^ bares Geld konnten geborgen werden.

Kiel, 21. Okt. Die Leiche des mit dem Torpedo 8 26 verunglückten Oberfeuermeistermaates Rischer ist bei Weffelburen ans Land getrieben.

XvslasL.

Wien, 19. Okt. Die N. Fr. Pr. schreibt: Gestern stellte der Professor der gerichtlichen Medizin Dr. Haberda seinen Hörern eine merkwürdige Per­sönlichkeit vor, einen brünetten, untersetzten Mann mit starkem, schwarzem Schnurr- und Knebelbart und mit dunklen, glänzenden Augen unter den buschigen Augenbraunen. Prof. Haberda gab zunächst bekannt, daß dieser Mann eine 33jährige Frau sei. Diese Mitteilung rief unter den Studenten allgemeine Be­wegung hervor, der dann lautlose Stille folgte. Die Frau löste inzwischen in etwas theatralischer Pose ihr reiches schwarzes Haar. Sie ist, wie Professor Haberda bemerkte, das sechste von den 15 zum Teil noch lebenden Kindern ihrer Eltern, die zuerst in Tunis gelebt und dann in Italien ihren bleibenden Wohnsitz genommen haben. 10 Jahre alt, wurde sie in eine Klosterschule geschickt, wo sie zur Jung­frau heranreifte; bald darauf mußt« sie aber diese Schule verlassen, und es verbreitete sich das Gerücht, daß dieses Mädchen ein Knabe sei. Die Frau giebt weiter an, daß sie vor 10 Jahren geheiratet, sich aber wieder von ihrem Manne getrennt habe; hierauf habe sie ihren Bart nicht mehr wie früher rasiert, so daß er zu seiner gegenwärtigen Stattlichkeil heran­wuchs. Das Mannweib befindet sich gegenwärtig auf einer Rundreise, um sich den medizinischen Lehr­anstalten erwerbshalber vorzustellen.

Graz. 21. Okt. Gestern Abend fanden hier Demonstrationen von Studenten statt, die dem Professor Frischauf wegen seiner Haltung gegen den deutschen Alpenverein ein« Katzenmusik brachten. Die Polizei schritt mit blanker Waffe ein und nahm 12 Verhaftungen vor. Einige Personen wurden durch Säbelhiebe verwundet. Die Verhafteten wurden lautV. Z." wieder freigelaffen.

Konstantinopel, 20. Okt. Die gestrige Sitzung der griechischen und türkischen Friedensbevollmächtig­ten beschäftigte sich mit rein formellen Fragen. Es wurde beschlossen, wöchentlich 3 Sitzungen abzuhalten. Die nächste soll morgen stattfinden. Der Präsident des Rechnungshofes, Fehmi Pascha, wurde zum 2. Bevollmächtigten, der Generalsekretär im Ministerium des Aeußeren, Muri Bey, zum Adjunkten der tür­kischen Delegierten ernannt. Die Botschafter Deutsch­lands, Rußlands und Englands entsandten ihre Attaches, um der Heimkehr der Theffalier beizu­wohnen.

Chicago, 19. Okt. Der Vorsitzende der Pullmann- Schlafwagengesellschast, Georges M. Pullmann, ist heute plötzlich an einem Herzleiden gestorben.

Kleinere Mitteilungen.

Neuenbürg, IS. Okt. Gestern Nachmittag zwischen 3 und 4 Uhr wurde einem 12jähr. Mädchen von Obern- hausen, welches von Waldrennach heimwärts ging, auf dem Fußweg vom hies. Bahnhof nach Obernhausen von einem fremden Hausierer mit einer Scheere der Haarzopf abgeschnitten. Der betr. Hausierer trage ein Kistchen bei sich und einen Stock. An einem Auge habe er eine Schramme. Also Vorsicht mit den jungen Mädchen. Es wäre wünschenswert, wenn die Landjägermannschaft unter­stützt würde zur Feststellung der Persönlichkeit dieses Gauners. Derselbe dürfte in den Orten Birkenfeld, Gräfenhausen, Niebelsbach, Ottenhausen hausiert haben.

Cannstatt, 21. Okt. (Korresp.) Eine Schar Knaben vergnügte sich gestern Abend damit, aus einer mit einem Zündloch versehenen Militärpatronenhülse zu schießen. Nachdem das gefährliche Spiel eine Zeit lang glücklich abgelaufen war, wurde schließlich die Patronenhülse von der starken Ladung zerrissen. Ein Teil der Hülse flog einem allzu fürwitzigen Knaben ins Gesicht und verletzte denselben nicht unerheblich an der Wange. Am selben Abend erlitt ein anderer Knabe einige Brandwunden im Gesicht durch einen sogen.Feuerteufel", der eben losging, als sich der Bursche über das Pulver beugte.

Ludwigs bürg, 21. Okt. (Korresp.) In vorletzter Nacht zwischen 12 und 1 Uhr ist zwischen Bietigheim und Hohenstange ein aus Bönaigheim gebürtiger Weinfuhrmann unter feinen schwer beladenen Weinwagen gekommen und überführt worden, wodurch er schwere innere Verletzungen erhalten hat. Der Schwerverletzte wurde mittelst Trage in die Bahnhof-Restauration nach Thamm verbracht, wo­selbst er sich in ärztlicher Behandlung und Pfleg« befindet, da sein Zustand es nicht zuläßt, ihn in seine Heimat zu befördern.

^ Ludwigsburg. 22. Okt. (Korresp.) Der vorgestern Nacht zwischen Bietigheim und der Hohenstange unter seinen schwer beladenen Weinwagen gekommene Weinfuhr­mann aus Bönnigheim, ist in letzter Nacht seinen schweren Verletzungen, in der Bahnhof-Restauration in Thamm, wohin er nach seiner Verletzung verbracht worden ist, gestorben.

Eßlingen, 20. Okt. (Korresp.) Sestern ist von Landjäger Kreisel von Neuhausen der 48 Jahre alte Gipser Josef Maier von dort festgenommen worden. Derselbe hat im Mai dS. Js. einem in dem hiesigen Bahnhof ein­geschlafenen Reisenden von Göppingen seine goldene Uhr samt Kette im Wert von 180 einen seidenen Regen­schirm im Werl von 12 sowie sein Portemonnaie mit etlichen 80 ^ Inhalt geraubt. Die Uhr samt Kette, sowie den Schirm versuchte Maier zu veräußern, was ihm aber nicht gelungen ist. Diese Sachen sind brigebracht Das Geld aber hat Maier verbraucht.

Markgröningen, 20. Okt. (Korresp.) Heute früh 1 Uhr weckte die Sturmglocke die hiesigen Einwohner aus dem Schlafe. In der Scheuer des Conrad Siegel und Entz in der Schulergaffe war Feuer ausg^broaen, wel­ches jedoch durch nahezu lstündiges strenges Arbeiten der hies. Feuerwehr auf seinen Herd beschränkt wurde. Dank der Aufmerksamkeit des Hochwächters, dem raschen Er­scheinen der Feuerwehr und den vielen Wafserträgerinnen konnte ein weiteres Ausbreiten des Feuers in der eng ge­bauten Gaste verhindert werden. Brandstiflung wird vermutet.

Markgröningen. 21. Okt. (Korresp.) Heute Vor­mittag wurde wegen Verdachts der Brandstiftung der Straßenwart Wilhelm Entz von Schönmühlhof Gemeinde Markgröningen ans Amtsgericht Ludwigsburg eingeliefert. Derselbe war Miteigentümer der gestern früh abgebrannten Scheuer und der Verdacht lenkte sich auch sofort auf ihn.

Besigheim, 20. Okt. (Korresp.) Eine gute Frucht scheint ein Angehöriger des Oberamtsbezirk Welzheim zu sein: Bei einer der letzten Schöffengerichtssitzungen, des hies. K. Amtsgerichts, mußte über denselben die 49. Strafe verhängt werden.

Heubach, 21. Okt. (Korresp.) Ganz unsicher scheint unsere Umgegend in gegenwärtiger Zeit zu sein, denn schon wieder wurde in Unterbettringen vorgestern Vormittag eine Taschenuhr gestohlen, doch hat man den Dieb in Weiler i. d. Bergen gegen 3 Uhr nachmittags eingefangen und konnte ihn an das Amtsgericht Gmünd einliefern.

HeiIbronn, 20. Okt. (Korresp.) Gestern Vormittag während der Pause spielten die Mädchen der höheren Töchterschule auf der Gartenstraße vor der Schule. Ein I7jährigrr Radfahrer kam des Weges und fuhr ein 7jähr. Mädchen derart an, daß das Mädchen zu Boden stürzte und bewußtlos vom Platze getragen werden mußte. Der Radfahrer selbst kam hiebei zu Fall. Soweit bekannt, hat das Mädchen eine starke Gehirnerschütterung erlitten.

Weinsberg, 19. Okt. (Korresp.) Vorige Woche geriet der ca. 26 Jahre alte Dienstknecht Weingärtnrr auS Gellmersbach unter ein Steinfuhrwerk. Schwer verletzt wurde er ins Bezirkskrankenhaus hierher verbracht, wo er heute früh seinen Wunden erlag.

Neckarsulm, 19. Okt. (Korresp.) Am Sonntag Nacht wurde bei Raufhändeln einer der Beteiligten in den Kopf gestochen. Montag früh erfolgte die Verhaftung eines der That verdächtigen Fabrikarbeiters durch den Staiionskommandanten.

Blaufe! den, 20. Okt. (Korresp.) Gestern wurde der den ganzen Bezirk durch Einbrüche unsicher machende 26jährige Dienstknecht Schum von Beimbach in Binfelberg OA. Künzelsau nach heftiger Gegenwehr durch zwei Land­jäger festgenommen. Derselbe wird nun der wohlver­dienten Strafe im Rückfall noch nicht entgehen.

Ulm, 19. Okt. (Korresp.) Am Sonntag machte sich ein Pseudokriminal-Schutzmann in einem hies. Tanzlokal zu schaffen, indem er angeblich unter den tanzenden Jung­frauen nach einer Kindsmörderin fahndete. Er wurde jedoch bald als ein stellenloser Kaufmann aus Reutlingen entlarvt und sitzt nun wegen unbefugter Ausübung eines öffentlichen Amts hinter Schloß und Riegel. Ferner wurde hier ein vom Amtsgericht Heidenheim wegen Betrugs steckbrieflich verfolgter Glasschleifer aus Gerstetten verhaftet.

Ravensburg, 19. Okt. Gestern Vormittag fiel das l'/zjähr. Söhnchen der Fabrikarbeiterseheleute Wegele in Hatzenthurm, Gde. Wolpertswende OA. Ravensburg in einem unbewachten Augenblick in eine, von einem Nachbar während des Bauens als Wasserbehälter benützte Grube und ertrank. Für den Bauherrn dürfte dieS ein kleines Nachspiel haben, da die Grube weder bedeckt, eingemacht oder umzäunt, noch jemand zur Beaufsichtigung aufge­stellt war.

Von der badischen Grenze, 19. Okt. (Korresp.) Die Folgen des Ende letzter Woche in der Nähe von Ober- Wittighausen stattgefundenen Eisenbahn-Unglücksalls sind noch nicht beseitigt. Der Betrieb der Bahn auf dieser Strecke (Lauda-Würzburg) ist noch immer ein eingeleisiger.

Rom, 19. Okt. An Bord des nach Amerika abgehen­den DampfersAgordat" erkrankten 200 Auswanderer an Vergiftung durch schlecht gereinigtes Kochgeschirr. 60 mußten in ein Krankenhaus verbracht werden.

Konkurs - Eröffnungen.

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Ein gutes Hausmittel. Es dürfte kaum eine Familie geben, in der nicht irgend ein Hausmittel vorrätig gehalten wird. Es kommen ja so häufig kleine Unpäßlich­keiten vor, derentwegen man nicht gleich zum Arzt schicken mag, sondern welche man durch ein Hausmittel zu bekämpfen pflegt. Es ist deshalb von größter Wichtigkeit, daß man ein wirklich gutes Hausmittel zur Hand hat. Als eines der besten verdient der Anker-Pain-Expeller be­zeichnet zu werden; in den meisten Fällen genügt eine einzige Einreibung, um beispielsweise die lästigen Folgen einer Erkältung beseitigt zu sehen. Diese Einreibungen haben sich bei Schmerzen aller Art als äußerst schmerz­lindernd bewiesen und glauben wir darum allen, die das Mittel noch nicht kennen, einen Versuch anraten zu sollen, umsomehr, als der Preis ein sehr niedriger ist, nämlich 50 und 1 die Flasche.

RennvoreinS-Lotterie. Der Württembergische Renn­verein, der sich bekanntlich um die Hebung der einheimischen Pferdezucht große Verdienste erwirbt, veranstaltet auch in diesem Jahre eine Geld-Lotterie, bei der jedoch, anstatt früher 110 000 Lose, nur 100 000 Lose auSgegeben werden. Die Hauptgewinne aber, nämlich ^ 15 000, 5 000, rc. sind in bisheriger Höhe belasten worden, wodurch die Gewinn­chance natürlich eine erheblich größere geworden ist. Die Lotterie, wieder der Firma Eberhard Fetzer in Stutt­gart übertragen, enthält nur Geldgewinne. Das Los kostet 1 Die Ziehung ist bestimmt auf den 4. Nov. festgesetzt. ___

Hiezu das Unterhaltungsblatt Nro. 43.

Redaktion, Druck und «erlag der G. W. Zaiserffch»« Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold.

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