an welche sich ein Gefecht in der Umgegend von JgerSheim anschloß und mit Abkochen auf derBode- rella" endigte. Gegen 3 Uhr nachmittags kehrte das Bataillon in die Kaserne zurück.

.-. Aus Baden, 11. Juli. Die Verfügung der württ. Eisenbahndirektion, laut welcher Sendungen in das Notstandsgebiet, wenn sie sog. Liebesgaben sind, Frachtfreiheit genießen, wird von der Presse unserer Generaldirektion dringend zur Nachahmung empfohlen.

.'. Pforzheim, 11. Juli. Die hies. Schlosser­gesellen haben eine Lohnbewegung insceniert und an die Meister ein Schreiben gerichtet, in welchem sie ihre Forderungen niedergelegt hatten. Die Meister in ihrer überwegend großen Mehrzahl sind bis jetzt dem Verlangen ihrer Arbeiter gar nicht näher getreten und nur zwei derselben haben einer Einladung der sog. Lohnkommission zu einer Besprechung Folge geleistet. Ob die Gesellen aus diesem Verhalten die Konsequenz der Arbeitseinstellung ziehen, muß ab­gewartet werden. Wir möchten es indessen bezweifeln.

.'. Mühlhausen i. E., 11. Juli. Bei der gestrigen Schultheißenwahl wurde der Schultheißen­amtsassistent Paul Häck aus Geislingen a. St. ein­stimmig gewählt.

Nürnberg, 9. Juli. Von den württemb. Schützen haben weiterhin Preise gewonnen: Böhm- Stuttgart (Standb.) und Hengerer-Stuttgart (silb. Uhr), Grüner-Cannstatt (Standb.), Paul Mauser- Oberndorf (Stand- und Feldb.), Fr. Reiz-Hall (gold. Uhr), H. Müller-Blaubeuren (2 goldene Med.), Metzger-Leutkirch (Feldb.) und Kirpis-Balingen (Feldb.).

Mainz, 11. Juli. Der M. A. bringt Einzel­heiten einer Rheinfahrt, welche der Mombacher Männergesangverein am verflossenen Sonntag unter großen Gefahren nach St. Goarshausen unternommen hat. Auf der Rückfahrt brach bei Caub zwischen dem Kapitän und dem Heizer des Schiffes ein blutiger Streit aus, bei welchem die Streitenden mit Messer aufeinander los gingen. Während dieses eine ziem­liche Weile dauernden Kampfes war in dem Ma­schinenraum des Schiffes niemand, so daß ein Gefahr befürchtender Passagier hinunterstieg und wahrge­nommen hat, daß der Kessel Ueberdruck gehabt. Nun kam der Heizer, warf die Feuerung heraus und drohte nicht mehr mitzufahren. Auf vieles Bitten machte derselbe aber wieder Feuer und kam man endlich gegen '<-11 Uhr am Abend an die Landungsbrücke nach Rüdesheim, wo der Kapitän aber ein Landen nicht zugab und das bereits festgemachte Tau durchhieb, so daß das Schiff wieder von der Brücke abtrieb und nur durch das Eingreifen einiger Personen ein großes Unglück verhütet wurde. Als das Schiff wieder an die Brücke ankam, stürzten sämtliche Passa­giere, 350 an der Zahl, hinaus; man hatte genug an der Rheinfahrt und fuhr per Bahnweiter. Wie das obengenannte Blatt mitteilt, soll der Vorfall, der um so bedenklicher war, als er bei der Dunkelheit vorgekommen und, während sich das Schiffspersonal in Raufereien erging, man sich an einer sehr gefähr­lichen Stelle, demBinger Loch", befand, bereits der Behörde zur Anzeige gebracht sein.

Ausland.

Davos. Hier wohnende Reichsangehörige sind daran, die dringend erwünschte Errichtung einer deutschen Heilstätte für minder bemittelte Lungen­kranke in die Wege zu leiten. Schon jetzt sind zum Bau des als geschlossene Anstalt unter ärztlicher Leitung geplanten Hauses unter der Hand namhafte Beiträge zur Verfügung gestellt, und es steht zu hoffen, daß der Erfolg des in Aussicht genommenen Ausrufs die baldige Ausführung dieses Humanitären und patriotischen Werkes ermöglichen werde.

Odde, 12. Juli. Das Befinden des Kaisers ist ganz befriedigend. Der mäßige Bluterguß in die linke Augenkammer hält sich in den Grenzen, welche unmittelbar nach dem Eintreten der Verletzung fest­gestellt worden sind.

Kopenhagen, 12. Juli. Um Mitternacht fuhr auf dem benachbarten Bahnhofe Gjentofte der Hel- singörer Schnellzug auf einen dort haltenden Paffa­gierzug und zertrümmerte acht Wagen. Vierzig Menschen sind tot, sechzig verletzt. Zwei Ambulanz­züge brachten die Leichen und die Verwundeten in die hiesigen Krankenhäuser. Die Verunglückten ge­hören meist dem Arbeiterslande an.

Wien. 12. Juli. Nach verschiedenen an amt­licher Stelle vorliegenden Berichten aus Konstan- tinopel erscheint die baldige Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen zweifellos. Trotzdem sind neuerliche Schwierigkeiten nicht ausgeschlossen, da der Druck, welchen die Kriegspartei auf den Sultan ausübt, ganz enorm ist. Der Sultan hatte einen heftigen Auftritt mit dem Großwesir, von welchem er energisch verlangte, daß bezüglich der Grenzfrage ein Kabinettsbeschluß im Sinne der Großmächte schleunigst gefaßt werde.

Die in Paris geführten Verhandlungen über die Abgrenzung der deutschen und der französisch e!n Ansprüche im Hinterlande von Togo und Da- homey sind von den beiderseitigen Regierungsbe- vollmächtigtrn zum vorläufigen Abschluß gebracht

worden. Das getroffene provisorische Abkommen, über dessen Inhalt zunächst Stillschweigen beobachtet wird, liegt gegenwärtig der deutschen und der fran­zösischen Regierung zur Prüfung vor.

Rom, 11. Juli. Zu Ehren des Fürsten von Bulgarien fand gestern abend im Quirinal ein Gala­diner statt. Der König verlieh dem Fürsten den Anunciatenorden und dem Ministerpräsidenten Stoilow das Kreuz zum Mauritius- und Lazarusorden. Der Fürst ist heute nachmittag nach Bukarest abgereist.

Als der König von Siam, der bekanntlich jetzt Europa bereist, kürzlich in Florenz weilte, ließ er von einem dortigen Maler eine seiner Frauen porträtieren. Beim Anblick des fertigen Bildes war er vor Verwunderung über das täuschend ähnliche Bild wie versteinert. Dann übereichte er dem be­neidenswerten Künstler den Großoffizier-Orden der siamesischen Krone, der dem Inhaber das Recht verleiht, zwölf Frauen nehmen zu dürfen.

Konstantinopel, 12. Juli. Die Antworten aller Staatshäupter an den Sultan stimmen im wesentlichen in der Empfehlung zum Abschluß des Friedens nach den von den Botschaftern aufgestellten Bedingungen überein.

In der türkisch-griechischen Angelegenheit hat nun auch der deutsche Kaiser das Wort ergriffen. Derselbe ließ dem Sultan die Hoffnung ausdrücken, daß er der Räumung Thessaliens keine Schwierig­keiten bereiten und sich nicht in einen Widerspruch mit dem Gesamtwillen Europas sitzen werde. Diese Aeußerung des Kaisers, die bereits vor mehreren Tagen dem Sultan übermittelt worden ist, hat im Palast Bestürzung erregt, da man dort wenigstens aus zählen zu können glaubte. Mehreren ausländischen Vertretungen zugegangene Korrespondenzen griechischer Notabler aus verschiedenen Städten Thessaliens suchen für ein Verbleiben der Türken in Thessalien Stim­mung zu machen, da die Briefschreiber allgemein befürchten, daß, wenn es Europa gelinge, die tür­kische Armee zum Rückzug zu zwingen, die griechische Bevölkerung Thessaliens dem türkischen Fanatismus zum Opfer fallen werde, worauf unverblümte Aeuße- rungen der meisten Offiziere schließen ließen.

Kleinere Mitteilungen.

Enzklösterle, 11. Juli. Der neue steinerne Aus­sichtsturm auf dem Hohloh (9S0 Meter), der genau auf die Stelle des alten hölzernen erbaut wird, ist bereits bis zu der Höhe von 7 Meter aufgeführt. Auf quadratischem Unterbau, an den Ecken gestützt von 4 Strebepfeilern und mit einem kräftigen Gesims im Achteck abschließend, wird sich der Turm als schlanker Rundbau bis zur Gesamthöhe von 22,5 Meter erheben, die auf einer Wendeltreppe von 122 Stufen erstiegen wird. Den Eingang des Turmes krönt ein gewaltiger Sandsteinblock, der bestimmt ist, den Reichsadler in Bildhauerarbeit aufzunehmen, entsprechend dem löblichen Vorhaben der Erbauer, dem in Jubiläums­jahr errichteten Turm dem Andenken Kaiser Wilhelms I zu weihen. Rechts und links vom Eingang werden die Landeswappen von Baden und Württemberg angebracht, und das schwerlich blos mit Rücksicht auf dir materielle Beihilfe, die der württ. Schwarzwaldverein zu den Kosten des vom bad. Verein aufgeführten Baues zugesagt hat, sondern zugleich weil der Turm, ^ Stunde von der Landes- grrnze entfernt, auf dem Gebirgsrücken zwischen Murg- und Enzgebiet sich erhebt, der hier beide Länder scheidet, und so den entzückenden Ausblick auf das badische Murg­thal, die Landschaft von Baden-Baden, das Rheinthal, die Vogesen und die Hardt verbindet, mit einer umfassenden Fernsicht auf die schwäb. Alb und die Hochfläcken des vorderen württemb. Schwarzwalds. Ob unter günstigen Lustverhältnissen die Alpen sichtbar werden, hängt davon ab, ob man über den unmitttelbar am Turm sich erhebenden Hochwald des Hohloh in südlicher Richtung hinwegsteht oder nicht; an sich ist die Alpenfernsicht vom Hohloh aus vorigen Herbst sicher festgestellt worden (wie auch in Simmersfeld). Anfang September hofft man mit dem Turm fertig zu sein; die Arbeiten werden beschleunigt durch den Umstand, daß nur wenige 100 Meter vom Turm entfernt, hart am Rande des Hohlohmoors und der Leg­forchen, ein vorzüglicher Baustein gefunden wurde. Wer künftig den Hohloh besucht (von dem aus eiu sehr genuß­reicher Abstieg ins Murgthal über den Latichigfelsen nach Gernsbach-Forbach viel benützt wird), dem srr als bester Führer die neue Karte des badischen Schwarzwaldvereins, 1:50,000, Blatt II Baden-Achern empfohlen, die in vorzüg­licher Ausführung den Norden des Schwarzwalds darstellt vom Ruhestein bis Oos-Herrenalb und der Länge nach von Renchen bis Dobel-Enzklösterle.

.'. Neuenbürg, 11. Juli. Gestern früh machte man im Gasthos zumBären" hier die Entdeckung, daß während der Nacht ein Einbruch verübt worden sei. Der Thäter hatte einige Schubladen, auch die des Spielwerks erbrochen, ohne zu feiner Rechnung gekommen zu sein. Wohl aus Aerger darüber hatte er ein Paar gute Stiefel, welche vor einem Fremdenzimmer gestanden waren, mitgenommen und war ebenso unbemerkt verschwunden, wie er gekommen war. In Oberhausen bei Neuenbürg wurde am letzten Sonntag im Hause des Bauern Vogel ein Einbruchsdiebstahl verübt. Der Thäter paßte das Fortgehen deS Hausbesitzers zur Fahnenweihe des Militärvereins in Gräfenhausen ab, um ungestört sein Werk besorgen zu können. Trotz erbrochener Kommoden und Kästen machte der Dieb keine reiche Ernte, der Besitzer hatte sein Geld besser verwahrt.

.-. Rottweil, II. Juli. Bei der vor einigen Tagen in einer Scheuer hier ringemauert gefundenen Kindsleiche handelt eS sich um eine längst verjährte, somit nicht mehr strafbare Handlung, welche zudem nicht mehr weiter ver­folgt werden könnte, da die Thäterin gestorben ist. Ein Sprtalit, der 61 Jahre alte Karl Sayer. hat nämlich an­gegeben, die Scheuer, in welcher die Leiche gefunden wurde, habe früher seinem Vater, dem schon seit 22 Jahren toten Seifensieder Matthäus Sayer gehört; dorthin habe die Magd seines Vaters vor etwa 47 Jahren, als der Epitalit Eayer 14 Jahre alt war, rin Paket gebracht, das sie ihn zwischen dir Seitenwand der Scheuer und die Mauer des Nebengebäudes hatte werfen lassen, wobei sie ihm gesagt habe, das, waS er in dir Vertiefung geworfen

habe, sei ihre Frühgeburt, solche vergrabe man nicht auf dem Gottesacker, sondern verstecke sie. Sayer hat die Stelle genau angegeben, von welcher er auf einer Leiter stehend, das Paket in den Hohlraum zwischen den beiden Mauern geworfen habe. Die Magd, Marie Schwär,wälder von Flözlingen, ist gestorben; es dürfte somit die Sache keine weiteren Folgen haben.

Eßlingen, 10. Juli. Ein schneller Tod ereilte im nahen Sulzgries gestern Abend zwischen 6 und 7 Uhr den 69 Jahre alten und noch sehr rüstigen Weingärtner Joh. Claus beim Kirschenbrechen. Derselbe stürzte, wie man vermutet, infolge eines Astbruches so unglücklich vom Baum ab, daß er kurze Zeit darauf starb.

..Eßlingen, 11. Juli. Testern Abend kurz vor 6 Uhr ereignete sich an dem hiesigen Güterschuppen ein schweres Unglück. Der bei den Güterbeförderern Motz und Luithardt hier beschäftigte Taglöhner Georg Dürr von hier, wollte eine etwa 4 Ztr. schwere Kiste von dem Güterwagen auf einen Wagen aufladen, den er aber zu bremsener- gessen hatte. Der Handkarren, mit welchem er die Kiste herführte, stieß an dem Wagen an, wodurch Dürr seine ganze Kraft einzusetzen hatte. Der Wagen lief infolgedessen vorwärts. Dürr fiel rückwärts über die Rampe herunter, die Kiste hinter ihm her und zerdrückte ihm den Kopf vollständig, sodaß der Tod sofort eintrat. Der Verstorbene hinterläßt eine Frau und zwei Kinder, welchen sich große Teilnahme zuwendet.

.'. Schorndorf, 12. Juli. Am Samstag Abend 6 Uhr fielen im neuen Postgebäude zwei Männer im Treppenhaus herunter wobei Treppenmacher Weber von Lorch mit dem Schrecken davon kam, während sein Arbeiter Kleiner aus Cannstatt den linken Fuß zweimal brach. Der Verunglückte wurde ins Bezirkskrankenhaus verbracht.

Munderkingen, 11. Juli. Auf einem wenig begangenen Feldweg der benachbarten Gemeinde Emmer­lingen wurde die schon ziemlich in Verwesung übergegangene Leiche eines älteren Mannes gefunden. Derselbe soll in Dächingen ansässig gewesen sein. Die Untersuchung stellte Blitzschlag als Todesursache fest. Kunstmüller Karl Mohn wird demnächst ein Elektrizitätswerk erstellen. GS ist zu hoffen, daß das zeitgemäße Unternehmen sowohl von Seiten der Stadt als von den hiesigen Gewerbetreibenden lebhafte Unterstützung findet.

.. Pforzheim, 9. Juli. Die beiden gelungenen Figuren am Eingänge zum Ratskeller, an welchen so mancher Besucher desselben seine Freude hatte, sind wiederholt durch Stockschläge beschädigt, aber auch wieder ausgebessert worden. In letzter Zeit aber wurden sie derartig attakiert, daß sich der Stadtrat gezwungen sah, sie einfach übertünchen zu lassen. Traurig, aber wahr! Die Thäter gehören ohne jeden Zweifel dem sogenannten besseren Publikum an, weil es dort keine billigen Getränke giebt.

In richtiger Würdigung des deutschen Schützenfestes zu Nürnberg brachte ein dortiger Gastwirt folgende nicht mehr ganz neue Inschrift an seinem Hause an:

Ob sie schießen, singen, raufen.

Ob sie kegeln is mir Wurst!

Wenn sie nur recht tüchtig saufen,

Denn die Hauptfach' ist der Durst!

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Freudenstadt, 10. Juli. (Schranne.) Kernen ., Weizen 9.50, Haber 6.50 bis 7., Ackerbohnen.

Tübingen, 9. Juli. (Schranne.) Neuer Dinkel per 100 Kilo 12.60, 12 50, 12.34, alter Dinkel. , neuer Haber 14.70, 14.43, 14., alter Haber , Gerste 15.40, 14.96, 14.60. Wicken, , Weizen 17., 17., 17., Mischling 16.60, 16.60, 16.60. Bohnen.

Stuttgart, 10. Juli. Durchschnittspreise des hie­sigen Schlacht- und Viehhofes per Pfund Schlachtgewicht: Farren und Stiere 5053 ^s, Rinder 6062 ^s, Schweine 6062 ^s, Kälber 6573

Stuttgart, 12. Juli. (Landesproduktenbörse.) Wir notieren per 100 Kilogramm: Weizen, württ., 17. bis 17.25, bayer. 17.25 bis 17.50, Ulka 17.75, bis 18.50, Saxonska 17.50 bis 18., Rumänier 18. bis 19. Amerikaner 18.25 bis 18.75, Walla-Walla 18.50. Kernen, Oberländer 18.25 bis., Dinkel, gering 10., gut 12.70, Roggen, russ. 13.50 bis 14., Rumänier. bis, Gerste bayer., Hafer, württ. 13. bis 14.70, russ. 15.25 bis 15.50, Mais, Mixed 9.30 bis, La Plata gesund

9.50, beschädigt 8.75 bis 9.25. (Mehlpreise.) Wir notieren per 100 Kilogr. incl. Sack: Mehl Nr. 0 : 29.50 bis 30., dto. Nr. 1: 27. bis 28., dto. Nr. 2 : 25.50 bis

26.50, dto. Nr. 3: 24. bis 25., dto. Nr. 4 : 21.50 bis 22.. Suppengries 30.. Kleie 8.-.

Konkurs-Eröffnungen.

K. Amtsgerichts Cannstatt. Rudolf Reuß, Inhaber eines pharmazeutischen Utensiliengeschästs in Cannstatt. K. Amtsgericht Heilbronn. Friedrich Breyer, Spezereihändler in Sontheim a. N.

LurNolrxeset-te 8t«be tu»

7 m Waschstoff, waschächt z. ganz. Kleid f. 1.95.

6 soliden Stoff 2.40.

6 Sommer-Nouveaute, dplbr. 3..

6 Alpaka doppelbreit 4.50.

7 Mousieline laine, gar. reine Wolle, z. g. Kleid f. 4.55. Xvssororäsntliclis OsIsKsnbsitsIrLuko in inoclernsten >Voll- nnä >Vasokstollen zu extra reduzierten Preisen versenden in einzelnen Metern franco ins Haus. Muster auf Verlangen franko. Modebilder gratis. Bersandthaus: Oettinger «. Co. Frankfurt a. M.

Separat-Abteilung für Herrenstoffe. '

Buxkin zum ganzen Anzug ^ 4.05, Cheviot zum ganzen _ Anzug ^ 5.85. _

Ueber Nirtrose.

Bon ärztlicher Seite wird geschrieben:

Da ein fast unüberwindlicher Widerwille gegen Fleisch besteht, ist uns gerade hier (bei Magenkarcinom) du Nutrosr, welche in ziemlich großen Quantitäten fast unmerklich rin- vrrleibt werden kann, von großem Werte. So haben wir selbst bei einem inoperablen Falle und zwar solchen, die Operation verweigerten, vorübergehend nicht unerhebliche Gewichtssteigerungen zu erzielen vermocht." Sämtliche ärzt­liche Beobachtungen betonen die intensive Nährkraft und die leichte Verdaulichkeit der Nutrose für Schwache und Kranke. In Schachteln ü 100 Gr. ausreichend für etwa 15 Mahl­zeiten durch alle Apotheken, sowie Droguenhandlungen u. s. w. zu beziehen. Einzige Fabrikanten: Farbwerke, Höchst a. M. _

Redaktion, Druck und Verlag der G. W. Zaifer'schen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold.