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kehr in Bombay gelähmt, die Hälfte der Einwohner­schaft ist aus Furcht vor der Seuche aus der Stadt geflüchtet. Zur Bekämpfung der Hungersnot in Ostindien hat der Oberbürgermeister von London die Errichtung eines Hilfsfonds gestattet.

Kleinere Mitteilungen.

Böblingen, 12. Jan. Der Anfang des neuen Jah­res hat hier großes Unglück in 2 Familien gebracht. Wäh­rend in der Samstagsnacht sich ein junger Mann in seiner Wohnung durch einen Schuß lebensgefährlich verletzte, fiel gestern Nacht auf dem Heimweg der Heizer in der Aktien­brauerei Zahn ganz in der Nähe seiner Wohnung so un­glücklich, daß infolge eines Schädelbruchs bald der Tod eintrat.

Tübingen, 11. Jan. Ein schrecklicher Unglücksfall ereignete sich letzten Samstag auf dem hiesigen Friedhofe. Der Frirdhofaufseher war mit einem Totengräber beschäftigt eine Tanne zu fällen. Mit letzterem, .der die Tanne be­stiegen hatte, um ein Seil an derselben zu befestigen, brach der Ast, auf dem er saß. Der Unglückliche stürzte von der beträchtlichen Höhe herab und zwar mit dem Kopfe voran auf einen Grabstein, so daß ihm die Hirnschale zerschmettert wurde. Der eiligst herbeigerufene Arzt konstatierte den sofort eingetretenen Tod.

Tuttlingen, 12. Jan. Gestern nachmittag warf hier ein Schulknabe einem anderen einen Drahtstift so unglück­lich ins Auge, daß dasselbe schwer verletzt wurde und wohl verloren sein wird. Der Verletzte wurde sofort in die Augenklinik nach Tübingen verbracht.

Tuttlingen, 12. Jan. In der Nacht vom 1V./11. ds. stach vor der Wirtschaft z.Waldhof" bei Liptingen ein Brauereigehilfe nach vorausgegangenem Wortwechsel den Bauernknecht Stauß in die Achselgegend. Der Thäter wurde verhaftet.

Nürtingen, 7. Jan. In Zizishausen, hiesigen Ober­amts, ist in der Nacht vom 4. auf den 5. Januar der Schullehrer a. D. Unterkirchner, ein älterer Mann, auf dem Heimweg erfroren.

Ludwigsburg, 11. Jan. Letzten Sonntag Vormittag fiel laut .Ludwigsburger Zeitung" vom zweiten Stock eines Hauses in der Älleenstraße ein ganzes Vorfenster herab und traf ein unten vorbeigehendes 12 Jahre altes Mädchen von Pflugfelden, welches Milch austragen half, an den Kopf, so daß das Kind eine klaffende, voraussichtlich un­gefährliche Wunde davontrug. Aerztliche Hilfe war sofort zur Stelle; das Kind wurde in einem benachbarten Laden verbunden und sodann zu feinen Eltern gebracht. Dieser Fall, der glücklicherweise ohne schwere Folgen verlaufen ist, zeigt, wie nötig es ist, auf Borfenster, Läden u. s. w.

und deren Befestigung ganz besondere Sorgfalt zu ver­wenden.

Ludwigsburg, 12. Jan. Bei der am letzten Sams­tag von Sr. Hoheit dem Prinzen Weimar abgehaltenen Treibjagd wurden 150 Hasen zur Strecke gebracht, so daß in diesem Jahr auf besagter Markung 4S0 Hasen in zwei Treibjagden zur Strecke gekommen sind.

Heilbronn, 12. Jan. Bei einer wegen Wilderei ver­hafteten Person hat eine vorgenommene Haussuchung zur Auffindung eines Gewehrs und von Schlingen geführt, welche als Beweismittel eingezogen wurden. Gestern wurde ein Kaufmann der K. Staatsanwaltschaft vorgeführt, der im Verdacht steht, kürzlich in einem hies. Geschäft 1800 ^ gestohlen zu haben, bei dessen Durchsuchung sich eine größere Anzahl der unsittlichsten Bildwerke, aber kein Geld vorfand. In einem hiesigen Restaurant ist in den letzten Tagen ein noch gut erhaltener Havelok abhanden gekommen.

Ravensburg, 11. Jan. (Strafkammer). Der Werk­meister Rich. Schmohl von Biberach war heute der fahr­lässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung an- gektagt. Schmohl hat 1896 bei einer Straßendohlenanlage in der Wielandstraße in Biberach die Grab- und Maurer- . arbeiten im Submissionsweg zur Ausführung übernommen. Er hat es dabei unterlassen, die Seitenwänbe des Grabens vorschriftsmäßig zu sprießen, und so kam es, daß am 12. Aug. der 1V-2 m tiefe Graben auf eine Länge von 3>/z in einstürzte und 2 Taglöhner verschüttete. Einer derselben ist an den erhaltenen Verletzungen nach 24 Stunden ge­storben, während der andere 3 Wochen lang arbeitsunfähig I war. Dem Angeklagten ist zur Last gelegt, er habe durch Außerachtlassung derjenigen Aufmerksamkeit, zu der er ver­möge seines Berufs besonders verpflichtet war, den Tod und die Körperverletzung der beiden Arbeiter verschuldet. Derselbe wurde im Sinne der Anklage schuldig gesprochen und zu der Gefängnisstrafe von 1 Woche, sowie zur Tra­gung sämtlicher Kosten verurteilt.

Eine originelle Bürgerausschußwahl fand in Grui- bin gen statt. Beim ersten Wahlgange erschien gar kein Wähler, beim zweiten stimmte der Ortsvorsteher allein ab, der dann die austretenden Bürgerausschußmitglieder wie­der wählte.

Von einem mißvergnügten Schaffhauser Wäh­ler wurde bei der Wahl eines Gemeindeyberhaupts ein Stimmzettel eingelegt, der neben dem Namen des Kandi­daten die Bibelstelle Jes. 41,24 enthielt:Siehe, Ihr seid weniger als nichts und Euer Werk ist weniger als nichts, und wer Euch wählt, der ist ein Greuel."

Zürich, 11. Jan. Der ehemalige Candidat der Theo­logie v. Wächter ist als geistig normal von der Irren­anstalt zurückoerbracht worden und wird sich demnächst wegen Vergehens gegen die Sittlichkeit zu verantworten haben.

Paris, 10. Januar. Ein furchtbares Familiendrama spielte sich letzte Nacht in St. Denis bei Paris ab. Die damals in der Ruhe Corbillon wohnhafte Wäscherin Char- millon tötete in einem Wahnstnnsan fall ihr 3jähriges Töchter- chen mit einer Hacke und brachte mit derselben ihrem Gatten lebensgefährliche Verletzungen. Die Wahnsinnige zerfleischte sich hierauf am ganzen Körper. Sie und ihr Mann wurden in hoffnungslosem Zustand in den Spital gebracht.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Calw, 13. Dez. (Viehmarkt.) Der heute hier statt­gehabte Markt war nur schwach befahren. Namentlich fehlten die Eigner auf den Waldorten, welche der beeisten Steigen wegen ausblieben. Es waren zugeführt 234 Stück Rindvieh, 24 Körbe Milchschweine und 89 St. Läufer. Der Handel in Rindvieh war ziemlich flau, die Preise gleich­bleibend. Von Händlern selbst waren 70 St. zugebracht worden. Milchschweine lösten 1020 pro Paar.

Ellwangen, 12. Jan. Im hiesigen Schlachthaus wurden im Jahr 1896 geschlachtet: 216 Ochsen, 159 Far- ren, 42 Kühe, 256 Jungrinder, 1147 Kälber, 143 Schafe, 260 Ziegen, 3325 Schweine im Gesamtgewicht von 394854 Kilo. Auf die Freibank kamen 27 Stück, zum Hausgebrauch wurden zugelassen 14, zuruckgewiesen 6 St.

Konkurseröffnungen: Faß, Gottlieb, Fabrikar­beiter in Conweiler, OA. Neuenbürg, Karl Bauer, Kauf- ^ mann in Dornstetten, OA. Freudenstadt.

!:! Cours-Zettel vom 9. Januar. Geldsorten. 20 Frankenstücke 16.18 bis 16.14, Engl. Souvereigns 20.38 bis 20.33, Russische Imperialesbis 16.50, Ducato al marco 9.65 bis 9.60, Dollars in Gold 4.20 bis 4.16, Oestr. Silber zu 100bis 168.50, Hochhalt. Silber p. Kilo 89.80 bis 87.80.

Mutmaßliches Wetter.

Für Donnerstag und Freitag ist fortgesetzt trockenes und nach vereinzelten Frühnebeln auch mehrfach heiteres Wetter zu erwarten.

Redaktion. Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen , Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold.

keder Art finden imGesell- schafter", dessen Leserkreis sich fortwährend vergrößert, die größte und wirksamste Verbreitung.

Amtliche und Privat-Bekanntmachungen.

Keiner Sirmnersfetd.

Wegbau-Akkord.

Die Arbeiten zur Herstellung eines Holzabfuhrwegs im Staatswald Enzwald sollen höherem Auftrag zufolge im Submissionsweg vergeben werden.

Es betragen für das 620 Meter lange

L. Los

Erdarbeiten. 2232 ^ ^

Chaussierung. 1275 ^ 50

Deckeldohlen. 433 ^

für das 1000 Meter lange

n Los

Erdarbeiten. 2500 ^

Chaussierung. 1500 ^

Deckeldohlen. 420 ^

Kostenvoranschläge nebst Zeichnungen liegen auf der Revieramtskanzlei in Simmersfeld zur Einsicht auf. Tüchtige Unternehmer werden eingeladen, ihre Angebote, für beide Lose je getrennt, in Prozenten der Ueberschlagspreife ausgedrückt und verschlossen mit der Aufschrift:Angebot für den Hangweg im Enzwald, 1. bezw. 2. Los", längstens bis

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beim Revieramt portofrei einzureichen, woselbst am 29. Januar vormittags 10 Uhr die Eröffnung der Angebote, der die Bietenden beiwohnen können, stattfindet.

Den Angeboten sind TüchtigkeitS- und Vermögenszeugniffe neuesten Datums anzuschließen.

Simmersfeld, 11. Januar 1897.

_ K. Revieramt.

Altensteig Stadt.

Gläubiger-Aufruf.

In der Nachlaßsache des

Johannes Lnz, gewes. Notgerbers dahier,

«erden diejenigen Personen, welche an den Nachlaß aus Bürgschaft An­sprüche zu machen haben, aufgefordert, solche binnen zwei Woche» unter Anschluß ihrer Beweisdokumente anher geltend zu machen, andernfalls ihnen di« Verfolgung ihrer Ansprüche selbst überlassen bleiben müßte.

Den 12. Januar 1897.

K. Amts-Notariat:

Aff. Bühl.

Nagold.

In der gestern abgehaltenen Versammlung der hiesigen Landwirte wurde beschlossen, den für dieses Jahr erforderlichen Bedarf an

gemeinsam mit dem Landwirtschaftlichen Verein und den übrigen Vereinigungen des Bezirks aufzukaufen. Als Vertrauensmann wurde

Kunstdünger

Herr Oberamtstierarst Wallraff

bestellt, welcher der Vergebung der Lieferung anwohnen, die Bestellung der Landwirte entgegennehmen, die einlaufenden Düngemittel auf ihren Gehalt prüfen lassen und endlich die bestellten Waren an die Consumenten abgeben wird.

Diesem Vertrauensmann gegenüber haben sich die Besteller zur Zahlung zu verpflichten und auch bei Empfangnahme der Ware Barzahlung zu leisten.

Der Kunstdünger wird unter Zuschlag von 10 pro Ztr. als Entschä­digung für die Mühewaltungen des Vertrauensmanns und eines kleinen Beitrags zu den dem Verein entstehenden Kosten zum Ankaufspreis, der seinerzeit bekannt gegeben wird, abgegeben.

Die Besitzer von Grundstücken, welche Bedarf an Dünge­mitteln haben, müssen nun ihre Bestellungen bei Herrn Ober­amtstierarzt Wallraff sofort machen, da z« spät eiulaufeude Ge­fahr gehen, nicht mehr berücksichtigt werde« zu könne».

Den 13. Januar 1897. Stadtschnltheißenamt:

B r o d b e ck.

Gemeinde Mnlerjettingen, OA. Herrenberg.

Verkauf von Nadelstammholz.

Im Gemeindewald Kurze Mark kommen am

Dienstag den IS. Jannar

einzeln zum Aufstreich:

120 gereppelte Nadelholzstämme mit 135 Festmeter, fast durchweg Rot­tannen und SSgware, meist Langholz I. bis V. Klaffe, der Rest SLa- holz I. bis IU. Klaffe.

Zusammenkunft zum Abgang in den Wald nachmittags I Uhr beim Rathaus« in Unterjettingen. Auszüge wären alsbald zu bestellen bei

Gemeindewaldschütz Brückner dahier.