s Fürsten gegenwärtig

^e Versammlung von >en Handelsplätze hat ie durch die neue Ge- und Produktenhandel eingehenden Besprich» nkte wurde meist ein- nsation für den deut» Handel mit dem Sitz keinerlei Preisermitte- che direkt oder indirekt en dieser Organisation r in erster Reihe die Ansehens ihrer Mit- : wirtschaftlichen Jn-

klntrag Ring-Mendel- aus dem Auslande ihause zu.

! nach der Frkf. Ztg. !s Bundes der Land- von juristischen Sach­licher abgehalten, in spenstigen Produkten-

gemeldet: In hiesiger setzen über wiederholt so daß sich abends iße wagt. Im Laufe ; hintereinander nicht auf der Straße er-

erlautet, werden die -enats sich unter dem ner" vereinigen, um id Sozialisten einen, zu können. La­ster in Rom, Billot, don als Nachfolger

aller Dementis wird ß der Sultan zeitweise Seit drei Wochen, n Weinkrämpfen, rischen Gruppen des sich zu einer einzigen ;ierungsrepublikaner" inigten radikalen und ats energischen Wider-

See-Präfekt hat die en Artilleristen, welche rten waren, diszipli- Bevölkerung Genug­ag wurden abermals ten überfallen, Laden- Die Erregung gegen

n Ministerpräsidenten Unistenkollegen sollten ein. Jetzt versichern rs Rom, daß die be- gründung entbehrten.

in Constantinopel ist m worden, wegen der ße zwischen der serbi- und der Polizei ernste nie beim Sultan zu

tanzen muß es doch n. Der Unterstaats- Zauptverwaltung der ram, hat offiziell aus kretärs im türkischen Er begründet diesen die offenbare Unrich­erklärt, daß niemand durchführen könne, daß sein Gesundheits» he Behandlung erfül­lten Urlaub oder um t Diensten, großen Politik nimmt e Frage die Aufmerk­

samkeit immer wieder in Anspruch. Es geht das Gerücht, daß unter den Botschaftern bei der Pforte Uneinigkeit über die weitere Behandlung der türki­schen Reformangelegenheiten herrsche, trotzdem sie erst noch in den letzten T ge» abeimals eine neue gemeinsame Note, betr. die tim .stie für die Arme­nier, an die Pforte gerichie, haben. Auffällig ist es mindestens, daß Herr v Nelidow, der russische Botschafter, sich eine besondere Note an die Pforte geleistet" hat, in welcher der letzteren mit Einsetzung einer internationalen Finanzkommission gedroht wird, falls sie mit ihren finanziellen Winkelzügen fortfahre. Inzwischen haben in Constantinopel wiederum Mas- senverhastungen von Türken stattgefunden, vermutlich sind von dieser Maßregel Anfänger der jungtürki­schen Reformpartei betroffen worden. Auch auf Kreta spitzen sich die Verhältnisse wieder bedenklich zu. Unter dem mohamedanischen Bevölkerungsele­ment der Insel herrscht Unzufriedenheit über die von der türkischen Regierung den christlichen Kreten- sern gemachten Zugeständnisse, welche Stimmung in diesen Tagen mehrfach zu Angriffen bewaffneter Mohamedaner Kretas auf ihre christlichen Landsleute geführt hat. Infolge dessen herrsch! natürlich unter den christlichen Bewohnern Kretas au' s Neue Er­bitterung gegen die Mohamedaner.

Konstantinopel, 11. Jan. WieDaily Tele­graph" meldet, ist man in hiesigen Finanzkreisen fest überzeugt, daß in der nächsten Zeit der Vorschlag gemacht werde, der Türkei in ihrer gegenwärtigen Geldverlegenheit mit einer Anleihe von 4,000,000 Pfund Sterling zu Hilfe zu kommen. Der Plan geht dahin, daß die Anleihe von den 6 Großmächten garantiert werden soll. Wenn jedoch die englische Negierung ein Zusammenwirken mit den anderen Staaten ablehnen sollte, so würden wahrscheinlich Frankreich und Rußland die Garantie der Anleihe übernehmen.

Zwischen Spanien und Cuba sollen Friedens­verhandlungen eingeleitet werden. Mehrere Madrider Blätter bestätigen die Meldung, Maximo Gomez habe an Sagasta einen Brief gerichtet, die Rebellen seien bereit, unter folgenden Bedingungen Frieden zu schließen: Weyler müßte abberufen werden, die Machtvollkommenheit des Militärgouverneurs müßte eingeschränkt, die Zolltarife herabgesetzt, die Steuern vermindert und noch anderweitige Reformen vor­genommen werden. Die Vereinigten Staaten sollten die Durchführung der Friedensbedingungen garan­tieren und die Insurgenten sich bereit erklären, mit Marschall Campas oder einem anderen General zu unterhandeln.

Spanische Kaufleute in Havannah, Mitglie­der des dortigen spanischen Casinos, billigten in einem Telegramm an die spanische Regierung warm das Verhalten des Generals Weyler und nahmen den­selben hierbei gegen die Angriffe, welche von ver­schiedenen Seiten wider ihn erhoben worden sind, in Schutz.

1° In Nordamerika ist in Bezug auf den cubanischen Aufstand eine gewisse Ernüchterung ein­getreten. Eine große Anzahl Senatoren und De­putierte, die bislang eifrig die Anerkennung der Unabhängigkeit Cubas durch Nordamerika forderten.

nehmen die Sache allmählich bedeutend kühler und wollen Alles dem Ermessen Cleveland anheimstellen.

Kleinere Mitteilungen.

Rottweil, 10. Jan. Die allgemein geachtete und sehr «ermögliche Familie des Sonnenwirts Wilhelm Gaisel- mann in Horgen hies. Oberamts ist durch deu Tod des oben Genannten in tiefes Leid gekommen. Der Verstor­bene litt an Schwermut und hat stets fortgchen wollen. Trotz strenger Beobachtung seitens der Seinigen in der Nacht, fand er, als seine Frau schlief, Gelegenheit, aus dem Schlafzimmer zu entwischen, worauf er in seine Scheuer ging und sich dort erhängte.

Heinstetten, 16. Jan. LautAlb-Bote" gingen am Donnerstag 3 hiesige Männer, darunter der Polizeidiener, von einer Hochzeit in Hartheim miteinander heimwärts. In guter Stimmung foppte der eine den andern, was zu Beleidigungen und schließlich zu Thätlichkeiten führte. Da­bei wurde der verheiratete Pius Quarleiter von den ande­ren derart zugerichtet, daß für sein Leben Gefahr besteht. Ein Finger wurde ihm total weggeschlagen und am Schädel und Rücken gräßliche Verwundungen beigebracht.

Plochingen. 9. Jan. Der 48 Jahre alte, verheiratete Gemeinde-Waldschütze Johs. Riffel wurde schon seit zwei Tagen vermißt. Auf Ansuchen seiner Familie, die nichts Gutes ahnte, nahmen heute einige Männer eine Streife im hiesigen Walde vor; dort fanden sie denn auch hinter einem Gebüsch die Leiche Riffels, das Gewehr noch in der Hand, mit dem er sich erschossen hatte.

Plochingen, 10. Jan. Der verheiratete 48 Jahre alte Waldschütze Rifel, welcher seit vergangenen Donnerstag nicht mehr nach Hause gekommen war, wurde gestern nachmittag von Holzhauern, welche nach ihm suchten, in dem GemeindewaldEbene" mit einem Schuß im Kopfe tot aufgefunden. Momentane Geldverlegenheit und Drängen eines Gläubigers soll das Motiv zu der unglücklichen That gewesen sein. Der Erschaffene, welcher als Unteroffizier den Feldzug von 1870 mitmachte und im Besitze des eisernen Kreuzes war, hinterläßt eine Witwe und drei Kinder im Alter von 19, 17 und 3 Jahren. Den Hinterbliebenen wendet sich die allgemeine Teilnahme zu.

Mergentheim, 9. Jan. Gestern abend 7 Uhr brach in der Malzdarre der Bierbrauerei zumLamm" in Creg- lingen Feuer aus, das jedoch auf seinen Herd beschränkt blieb. Das massiv und isoliert aufgeführte Gebäude war nach zwei Stunden ausgebrannt; die allarmierte Feuerwehr konnte bald entlassen werden, nachdem keine Gefahr für die Nachbargebäude mehr zu fürchten war.

Köln, 11. Jan. Aus Anlaß einer den Fall Brüsewitz grißelnden Rede in der Sitzung der Kölner Karnevalgrsell- schaft. verbot nach der Franks. Z. der Gouverneur sämt­lichen Offizieren den Besuch der beiden großen Gesellschaften. Bisher wurden zur Bespannung sämtlicher Wagengruppen beim Rosenmontagszug Militärpferde bereitwilligst zur Verfügung gestellt.

Der älteste Mann von Wien, Herr M. C. Konu, feierte am 6. ds. seinen 110. Geburtag. Konu ist im Jahre 1787 in der kleinen Ortschaft Frauenkirchen im Wieselburger Komitat geboren. Im Jahre 1800 führte er Napoleon und seinen Generalstab durch die damals sehr unwirtliche Gegend, in der daS Reisen ohne einen kundigen Führer nicht möglich war. Der Greis war nur zweimal in seinem Leben ernstlich krank. Die erste Krankheit über­stand er, kurz nachdem er sein hundertstes Lebensjahr zu­rückgelegt hatte. Man sieht dem Manne sein Patriarchen­alter nicht an, weil das vom schneeweißen Bart- und Haupt­haar umgebene Gesicht fast gar keine Runzeln zeigt. Er ist geistig noch ziemlich frisch, nur seine Augen sind ge­schwächt, so daß er nur mehr die größte Schrift lesen kann.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

-j- Zur Aufbewahrung und Verwertung des Stallmistes. Bekanntlich geht bei schlechter Aufbewah­rung des Stallmistes zumal unter Einwirkung von Regen, Sonne nnd L-st ein großer Teil der Düngkraft verloren. Die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft widmet daher dem verbreitelften Rohstoff der Landwirtschaft, dem Stallmist, ihre besondere Beachtung und fördernde Thätigkeit. Bei

Behandlung der Frage der besten Conservierung des Stall­mistes ist das mechanische Festlreten und Feuchthalten in seiner Bedeutung immer mehr hervorgetreten und somit der Wert der sogenannten Tiefställe, also solcher Viehställe, in denen der Mist Monate lang liegen bleiben kann unter den Tieren bis zur Ausfuhr auf den Acker. Um nun die damit gemachten Erfahrungen zu sammeln und zu ver­werten, sendet die Baustelle der Deutschen Landwirtschafts- Gesellschaft an Jnterefsenten umfassende Fragebogen aus und will auf diesem Wege eine hochwichtige landwirtschaft­liche Baufrage klären helfen.

Calw, 9. Jan. (Fruchtpreise). Kernen, neuer,, Dinkel neuer 6.60, 6.47, 6.20, Haber neuer 6.20,5.84, 5.70.

Freuden stadt, 9. Jan. Schranne. Kernen ^9.25, Weizen ^ 9.50, Haber 6. bis 6.50, Erbsen 10 ^

Stuttg art, 11. Jan. (Landesproduktenbörse.) Wir notieren per 100 Kilogramm: Weizen, bayr., ^ 17.80 bis 18.75, niederbayr. la.. bis., Ulka 19.25 bis 19.75, Azima-Nikolajeff 19.50 bis 20., Azima-Rostoffbis bis, Saxonska 19.50 bis 19.75, Rumänier 19.25 bis 20., Amerikaner 19.50 bis 20.25, Kernen, Oberländer 18. bis 19.25, fränk.bis., Roggen, württbg. 14.50 bis, russ. 14.75 bis, Amerik. 15. bis ., Rumänier 15. bis., Gerste, bayr. 16.50 bis 17.25, Ungar. 18.50 bis 19.50, Hafer, württ. 12.20 bis 14.50, ruff. 14.50 bis 16., amerikaner 14 25 dis., Mais, Mixed 10.25 bis 10 50, weißes amerik. 10.50 bis, La Plata 10.50 bis. (M e h lp r ei s e.) Wir notieren per 100 Kilogr. incl. Sack bei Wagenladung: Mehl Nr. 0: 31.5032, dto. Nr. 1: 29.5030., dto. Nr. 2: 28.- bis 29., dto. Nr. 3: 26.-26.50, dto. Nr. 4 : 22.50-23.. Suppengries 32.50. Kleie 8.70.

Stuttgart, 9. Jan. Durchschnittspreise des hie­sigen Schlacht- und Viehhofes per Pfund Schlachtgewicht: Farren und Stiere 4648 ^s, Rinder 5660 Schweine 57-59 Kälber 6575 _

Wie wir vernehmen, hat die Firma P. H. Inh offen,

Hoflieferant Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin Friedrich, in Bonn mit ihren gebrannten Kaffee's, welche sich bekanntlich schon seit langen Jahren einer allgemeinen Beliebtheit erfreuen, auch in Berlin große Erfolge zu ver­zeichnen. Die Nachfrage nach Jnhoffen's Kaffee, oder wie der Berliner kurzweg sagtBären-Kaffee", hat m Berlin solch erfreulichen Aufschwung genommen, daß genannte Firma im Interesse des Publikums dazu übergehen mußte, in der Kaiserstadt ebenfalls eine Röstanstalt zu errichten. Der Chef des Hauses, welchem in mehr als 21jähriger Thä­tigkeit im eigenen Großbetrieb gesammelte reiche Erfah­rungen §r Seite stehen, hat, um auch sein Berliner Etab­lissement zu einem der ersten der Branche zu gestalten, auf alle praktischen Neuerungen Rücksicht genommen, u. A. Dampf- und elektrische Kraft, direktes Eisenbahnanschluß­geleise im Etablissement, sinnreich konstruierte Maschinen und Apparate.

Für den Chef und Inhaber des Hauses Jnhoffen ist es außerordentlich ehrend, durch rastloses Streben und strenge Rechtlichkeit sein Unternehmen aus kleinen Anfängen zu einem der ersten der Branche im Deutschen Reiche em­porgebracht und seiner Firma allerwegen die verdiente An­erkennung verschafft zu haben.

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Hiez u die BeilageSchwäbischer Landwirt" Nr. 1.

Redaktion, Druck und Verlag der G. W. Zaifer'schen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold.

Revier Hofstett.

Dienstag den 19. Januar,

vormittags '/-II Uhr, im Lamm in Neuweiler wir die Liefe­rung und das Schlagen von 500 Odra

Kalksteinen

verakkordiert.

Die Gewinne

der Heidenheimer und Straßburger Lotterie kommen am 21. und 28. Januar zur Entscheidung.

Hauptgew. M. 75 000,35 000,30 000. Originallose L 2 und 3 M., 11 Heiden­heimer 20 M. Porto und Liste 30 ^ empfiehlt

Tekvlkiekvi'l, 81 u 11 g.

Amtliche und Privat-Gekanntmachimgen.

Rohrdorf, Oberamts Nagold.

Stangen-Verkauf.

Am Montag den 18. Januar

kommen aus den Gemeindewaldungen zum Verkauf:

1200 Stück Derbstangen 1. Klasse über 13 Meter lang, zu Werk- oder Papierholz auch Hopfenanlagen ge­eignet, 300 Stück II. Klasse von 11. bis 13 Meter lang, 70 Stück III. Klasse von 9 bis 11 Meter lang; 200 Stück Hagstangen von 9 bis über 13 Meter lang; 60 St. Hopfen­stangen von 7 bis 9 Meter lang. Die Stangen sind vorherrschend rot- tanne und schönster Qualität.

Zusammenkunft morgens 10 Uhr beim Rathause.

Schultheißenamt: Killinger.

Kuppingen.

Langholz-Verkauf.

Am Montag den 18. d. M.

werden im hiesigen Gemeindewald ver­kauft :

274 Stämme tannenes und forchenes Säg- und Bauholz von 823 Meter Länge, darunter 63 Stämme mit 30 bis 57 em mittl. Durchm.; 5 Wagner- eichlen und 1 Birke.

Anfang morgens 9 Uhr beim Wald­häuschen, 10' - Uhr an der Oberjettinger Straße.

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