vorzugsweise geeignete Düngemittel sind Kainit und Thomasschlackenmehl zu bezeichnen. Ueber die anzuwendenden Mengen entscheidet die Bodenbeschaffenheit. Auf leichtem sandigem oder auf morigem Boden werden 3—5 Zentner Kainit pro Morgen genommen, auf besserem Boden weniger, während die Thomasschlackenmehlgabe überall auf 2—3 Zentner pro Morgen bemessen werden soll. Das Aufbringen der Düngemittel kann den ganzen Winter hindurch bis zum Frühjahre hin erfolgen.
Eine andere Frage ist es, wie es mit Feldern, die mit Wintergetreide bestellt sind, gehalten werden soll, wenn dort im Frühjahr oder Sommer schmetterlingsblütige Pflanzen eingesäel werden sollen, ohne daß im Herbste eine Kaliphosphatdüngung stattgefunden hat. Kann in solchen Fällen das Versäumte nachgeholt werden? Wir glauben die Frage bejahen zu dürfen, denn man wird jedenfalls im Laufe des Winters ohne eine Beschädigung der aufstehenden Frucht befürchten zu müssen, Thomasmehl und Kainit ausstreuen dürfen. Das Ausstreuen des Kainits dürfte am zweckmäßigsten dann vorgenommen werden, wenn eine leichte Schnee- decke auf dem Acker liegt.
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Pflügen mit elektrischer Kraft. Kleine Mitteilungen. Zur Verbreitung der Maul- und Klauenseuche. Versuch mit ostpreußischen Pferden im Omnibus. — Zur Verpflichtung der Krankenkassen gegenüber Erwerslosen. — Abgabe von Forstpflanzen zum Selbstkostenpreise aus Staatsforsten. — Lange Benutzung guter Zuchtstiere. — Das Begießerr der Obstbäume. — Der größte landwirtschaftliche Betrieb der Welt. — Ueber den Nährwert verschiedener Nahrungsmittel. — Verbrauch von Kaninchenfleisch. Fragekasten. Fragen. Antworten. Eingehen von Kälbern. — Spätklee. — Reinigen des Klees von Seide. — Besprengung einer Straße mit bestimmtem Wasserquantum. — Praktische Anleitung zur Forstwirtschaft für Waldbesitzer. — Heilmittel. für durchgezogene Stellen bei Pferden. — Mergeluntersuchung. — Koppelanlage aus sterilem Lehmboden. — Neubau eines Gutshoses. — Geeignete Mähmaschinen. Fragen nach Bezugsquellen. Personalien. Vom Büchertisch. Handelsteil.
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Hiezu das Unterhaltungsblatt Nro. 22 .
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