denstädterstraße her bestandenen iße aus über die 2/2, 253, 255, Z 14 , sowie eine soll.

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50 6 21 5 80

7 86 7 25

8 80 -

50 8 47 8 30

6 80 6 60

Amts- und Intelligenz-Blatt flir den Oberamks-Bezirk Nagold.

Mo.

Erscheint wöchentl. 3mal: Dienstag, Don­nerstag und Samstag, und kostet Viertel­jahr!. hier (ohne Trägerlohn) 80 I. in dem Bezirk 1 außerhalb des Bezirks l.20^/L Monats-Abonnement nach Verhältnis.

Donnerstag 23. Januar

Insertions-Gebühr für die Ispaltige Zeile aus gewöhn!. Schrift bei einmaliger Ein­rückung S bei mehrmaliger je 6 Die Inserate müssen spätestens morgens 8 Uhr am Tage vor der Herausgabe des Blattes der Druckerei aufgegeben sein.

1886.

Amtliches.

Marktverbot.

Infolge des Ausbruchs der Maul- und Klauen­seuche in Nagold ist der am 27. d. Mts. daselbst fällige Viehmarkt verboten worden.

Nagold, den 20. Jan. 1896.

K. Oberamt. I. V.: Schüller, Amtm.

empfiehlt den Antrag, der bei gutem Willen wohl durchzu­führen sei, was Abg. Richter bestreitet. Der Antrag wird mit 219 gegen 97 Stimmen abgelehnt.

Hages-Weuigkeiten.

Deutsches Reich.

t. Altensteig, 20. Jan. Wie überall in deutschen Landen und wo nur auf dem ganzen Erden­rund deutsche Stammesbrüder sich finden, der 18. Jan. als der Gedenktag der Wiederausrichtung des deutschen Kaiserreiches gefeiert wurde, so veranstaltete man auch hier zur Erinnerung an das große Ereig­nis ein würdiges Fest. Böllersalven, Glockengeläute

Bekanntmachung.

Nachdem die Maul- und Klauenseuche in Eb- hansen ausgebrochen ist, wird das Treiben von,

Rindvieh, Schafen und Schweinen außerhalb der!

Feldmarkgrenzen von Ebhausen mit Ausnahme der!

Benützung von Vieh zur Feldarbeit auf angrenzenden j und Musik kündeten den festlichen Tag an; viele Markungen und das Durchtreiben dieser Tiere durch / Häuser waren beflaggt, vormittags fanden in sämt- den Seuchenort, sowie das Verladen derselben auf Uichen Schulen geeignete Feiern statt. Abends um der Eisenbahnstation Ebhausen zunächst auf 14 Tage ^ 6'/- Uhr konnte man sich an den gediegenen Vor­verboten. j trägen der Stadtkapelle erfreuen, bis man sich zum

In der gefährdeten Gemeinde Rohrdorf wird! Festbankett in dieLinde" begab. Ungemein zahl- auf die gleiche Zeitdauer das Treiben von Rindvieh, j reich waren hiesige und auswärtige Vaterlandsfreunde Schafen und Schweinen außerhalb der Feldmark-! erschienen. Es würde zu weit führen, den Gang grenzen und das Durchtreiben dieser Tiere durch den! des gelungenen Festes, die trefflichen Ansprachen, die Ort, sowie die Verladung derselben auf dortiger! patriotischen Gesänge des Liederkranzes und die schö Eisenbahnstation verboten, auch die Weggabe von' neu Musikstücke der städt. Kapelle aufzuzählen. Jeder Magermilch aus der Molkerei des Oekonomen Grieß-j Teilnehmer bekam den Eindruck, daß die gesproche- haber in der Art beschränk:, daß nur solche Milch! nen und gesungenen Worte aus warmen patriotischen weggegeben werden darf, welche zuvor auf mindestens Herzen kamen, auch in solche drangen und lebhaften 100 - 6. erhitzt worden ist. ! Widerhall gaben.

Dabei wird wiederholt darauf hingewiesen, dafl^s^ch^Haiterbach, 19. Jan. Der Erinnerung an die Unterlassung oder Verspätung der Anzeige voll! das vor 25 Jahren wieder erstandene deutsche Kaiser- Seuchenausbrüchen und die Zuwiderhandlung gegen z reich wurde gestern auch hier gebührend Ausdruck die ergangenen Anordnungen nicht nur Bestrafung, j verliehen. Daß ein nationaler Festtag sei, sah man sondern auch den Verlust der Entschädigung für an f schon an der Beflaggung verschiedener Häuser. In Maul- und Klauenseuche gefallenes Rindvieh nach sämtlichen Schulklassen fanden um 9 Uhr morgens

sich zieht.

Nagold, den 21 K. Oberaml

Januar

1896.

I. V. Schüller, Amtm.

Die philosophische Fakultät der Universität Tübingen hat u. a. zum Doktor promoviert: Moriz Kahn von Bai­singen.

Gestorben: Adelheid Epple, geb. Becherer,Gerichts­notarsgattin, Oberndorf. Friedrich Hepting,Armenpfleger, Freudeilstadt.

Deutscher Reichstag.

5V6. Die Beratung des Antrages Kanitz ist Freitag beendet worden. Abg. Fürst Radziwill (Pole) lehnt den Antrag ab, der bedenklich und verhängnisvoll sei, wünscht aber, die Regierung möchte der Landwirtschaft auf einem anderen Wege zu Hilfe kommen. Abg. v. Bennigsen (natl.) erklärt, seine Partei sei mit wenigen Ausnahmen gegen den Antrag, der mit seiner heutigen Ablehnung hoffent­lich für immer verschwinden werde. Derselbe ist mrt den Handelsverträgen unvereinbar und auch unausführbar. Wenn solche Sonderinteressen geltend gemacht werden, kön­nen wir doch kaum die Regierung zu einer Abwehr der sozialistischen Bestrebungen auffordern. Es ist auch nicht zutreffend, daß überall ein landwirtschaftlicher Notstand! herrscht, in Hannover bestreiten es die Bauern entschieden. Lassen Sie uns gemeinsam mit der Regierung versuchen, die Verhältnisse in der Landwirtschaft "zu bessern. Das Wort ergreift der Reichskanzler, um im Namen des Kai­sers das neue bürgerliche Gesetzbuch einzubringen. Er weist auf die große Wichtigkeit dieses nationalen Werkes hin und betont in warmen Worten unter lebhaftem Bei­fall des Hauses die Gedenktage der großen Zeit, die wir feiern. Präsident v. Buol antwortet in gleicher Weise. Landwirtschaftsminister von Hammerstein bezeichnet den Antrag als unmöglich und gemeingefährlich. Die konser­vative Partei säe Wind und werde Sturm ernten, schwere Unruhen könnten aus solchen Projekten folgen. (Große Unruhen rechts, stürmischer Beifall links.) Abg. Herbert (Soz.) ist gegen den Antrag. Minister v. Hammerstein bEfntt, er habe die Agitation für den Antrag Kanitz gemein­gefährlich nennen wollen. Abg. v. Manteuffel (kons.) bedauert tief die Worte des Ministers, der seine Partei sog." Konservative genannt. Abg. v. Kardoff (frkons.)

die Bedeutung des Tages würdigende Ansprachen statt; hieran reihte sich die Verteilung von Kaiser­bretzeln, welch letztere die Väter der Stadt in dan­kenswerterweise unfern Schülern zu verwilligen die Güte hatten. Auf Einladung des gemeinsch. Amts fand abends von 7 Uhr an im Gasth. z.Traube" eine zahlreich besuchte gesellige Vereinigung statt, bei welcher Toaste auf den Kaiser und unfern Landes­vater, auf den Fürsten Bismarck, auf die Haiterbacher Jugend und auf den hiesigen Liederkranz, der durch seine schönen Lieder viel zur Erhöhung der patrio­tischen Stimmung beitrug, begeisterten Widerhall fanden. Leider haben wir von diesem Tage auch einen Unglücksfall zu melden, der allgemeine Teil­nahme hervorrief. Ein stiller, fleißiger Bürger und braver Familienvater von hier, I. Gg. Schieler- Wörz, stürzte beim Tannenzapfenbrechen gestern nachm, im Stastwald Tann von einer Tanne aus beträcht­licher Höhe herunter, wodurch er so schwere Ver­letzungen erlitt, daß er nach wenigen Minuten seinen Geist aushauchte und nur als Leiche wieder nach Hause geführt werden konnte. Er war erst 43 Jahre alt und hinterläßt ein Weib und 5 unversorgte Kinder in sehr dürftigen Verhältnissen.

-s- Haiterbach, 21. Jan. Unser letzten Sams­tag beim Tannenzapfenbrechen so jählings aus dem Leben geschiedene Mitbürger I. G. Schieler-Würz wurde heute nachmittag unter sehr zahlreicher Be­teiligung von hier und auswärts zu Grabe getragen. Der hiesige Kriegerverein, eine Abteilung der Feuer­wehr und die Kriegervereine von Bösingen und Oberschwandorf gaben dem wackern Kameraden mit umflorten Fahnen das Geleit zu seiner letzten Ruhe­stätte; 4 Infanteristen mit Obergewehren ausge­rüstet hielten Ehrenwache. Vor dem Trauerhause und am Grabe übernahm der Männergesangverein den Leichengesang, um seinem frühverewigten Mit­

glieds den letzten Scheidegruß zu bringen. Die tief­empfundene Grabrede des Geistlichen ließ kein Auge thränenleer. Möge die göttliche Vorsehung unsere Stadt fernerhin vor ähnlichen Heimsuchungen in Gnaden bewahren!

Mötzingen, 19. Jan. (Corresp.) Auch in unserer Gemeinde ging das gestrige Fest nicht ohne Feier vorüber. Gestern abend versammelten sich die bürgerlichen Kollegien unter Anschluß unseres H. Pfarrers und H. Lehrers, sowie der Kriegerverein und Gesangverein im Gasth. z.Linde". H. Psr. Roos nahm das Wort, worin er hervorhob, daß es heute 25 Jahren sei, seit der Wiederaufrichtung des deutschen Reiches, an welchem König Wilhelm von Preußen in dem alftn franz. Königsschlosse zu Versailles umgeben von den deutschen Fürsten und Heerführern und den Deputationen der vor Paris liegenden Regimenter, als deutscher Kaiser begrüßt wurde. Es wurde dann ein Hoch auf unfern Kaiser ausgebracht, sowie auch auf Fürst Bismarck. Der Gesangverein trug mehrere schöne Lieder vor und nur zu bald rückte die Polizeistunde heran. Auch H. Kaufm. Speidel mit seiner feinen Musik hatte noch schönes dazu beigetragcn. Heute Sonntag morgen hielt H. Psr. Roos eine schöne Predigt über die Wiederaufrichtung des deutschen Reiches, und unser Gesangverein sang noch ein wunderschönes Lied: derselbe hat der hiesigen Gemeinde schon manche Freude bereitet durch den Gesang in der Kirche, bei Leichenbegängnissen, Hochzeiten und sonstigen Festlich­keiten, wofür wir demselben besonders aber auch ihrem unermüdlichen Dirigenten H. Lehrer Weiß unfern besten Dank aussprechen.

Eingesendet von Neuenbürg, 20. Jan. An diesem Donnerstag den 23. ds. findet in dem Handelskammerbezirk Calw, zu welchem außer dem Oberamtsbezirk gleichen Namens die Bezirke Freudenstadt, Herrenberg, Nagold und Neuenbürg gehören, die alle 3 Jahre vorznnehmenden Er­gänzungswahlen statt und es wurden dieser Tage, wie bisher üblich, den resp. Wahlberechtigten (Gewerbetreibende, welche in das amtsgerichtl. Handels­register eingetragen sind) gedruckte Wahloorschläge von Calw aus durch Vermittlung der Gewerbevereine zugestellt. Es wurde aber hier die entschiedene Ansicht ausgesprochen, daß es im Hinblick auf die dermaligen Zeit- und Geschäftsverhältnisse nötig erscheine, auch auf eine Vertretung des Kleingewerbebetriebs in den Handels- und Gewerbekammern hinzuwirken. Leiderist es bei der Zeitkürze diesmal nicht mehr möglich in den übrigen beteiligten Bezirken dieser Ansicht überallhin Geltung zu verschaffen. Um aber wenig­stens, was den hiesigen Oberamtsbezirk betrifft, dem Erfordernis Heuer schon Rechnung zu tragen, wird der Vorschlag gemacht, zu dem bisherigen industriellen Vertreter von hier, welcher wieder zur Wahl em- fohlen wird, einen Kleingewerbetreibenden au Stelle des weiter vorgeschlagenen industriellen Vertreters von Höfen auf den Stimmzettel zu setzen, was na­mentlich auch noch damit seine besondere Begründung findet, daß ein Industrieller von Höfen (Hr. Com- mereü) ohnehin noch als Mitglied der Handelskammer verbleibt. Es lautet der Vorschlag aus den Kleingewerbe­treibenden Ehr. Pfau sSn. in Wildbad. Damit ist zugleich auch der größere Ort Wildbad berücksichtigt und in diesem Sinne sind die Wahlberechtigten eingeladen, ihre Stimmen abzugeben. Die Wahl findet am ge­nannten Tage mittags von 35 Uhr statt. Die nächste Zeit wird an die Thätlgkeit der Handels­und Gewerbekammern neue Aufgaben stellen, wie z. B. das Wasserrechtsgesctz, die Reorganisation der