als Voraussetzung einer solchen Verfassungsänderung es erleichtern, die Bedürfnisse der verschiedenen Landes­erklärt würde, einen grundsätzlichen Widerspruch nicht, teile niit den Voraussetzungen eines geordneten Staats- entgegenzustellen. Den Anspruch der Stadt Stutt-? Haushalts in Einklang zu setzen

gprt auf eine verstärkte Vertretung nach Maßgabe ihrer Wählerzahl anerkennen wir als berechtigt.

19) Alle Bestrebungen der Kgl. Staatsverwaltung, den Verkehr durch Verbilligung der Personen- und

Wohlthat empfunden, welche weniger als andere Klassew auf die Gesetzgebung einzuwirken in der Lage sind.

36) In treuer Anhänglichkeit an Ew. Königliche Majestät haben wir es gewagt, offen zum Ausdruck zu bringen, was an Reformen nach unserer lieber-^ zeugung zur Wohlfahrt unserer teuren Heimat und zum Heile unseres geliebten deulscheu Valerlandes- dienen wird. In tiefster Ehrfurcht verharren wir Ew. Königlichen Majestät treugehorsamste Kammer der Abgeordneten.

Hages-Aeuigkeilen.

Nagold, 8. März. Ter heutige Samstag, 9. März,, bringt einen bösen Tag, die 40 Ritter. Bon ihm gilt die Regel: Wie sie einreiten, reiten sie wieder ans. Hoffen wir, daß bis zum Samstag die Kälte bricht und milderes Weiter kommt, zumal am 20. doch der Lenz seinen offiziellen. Einzug halten soll.

Tübingen, 7. März. (Geschworenen-Liste vom

haben selbständig die Legitimation ihrer Mitglieder? 22) Wir danken für'die warme Teilnahme, die!dbrst'Marti-^ Beüren^Adam^Lz

zu prüfen und darüber zu entscheiden. /Eure Majestät angesichts der schweren Bedrängnis! jung, Gem.-Rat in Egenhausen; Traugott Schiller, Kfm.

7) Dem Fortschreiten der politischen Entwickelung der landwirtschaftlichen Bevölkerung zum Ausdruck-! m Calw; Fr. Schmrd, Ksm. in Nagold; Fr. Schonten,.

5) Als die Erfüllung eines langgehegten Wun-! Gütertarife zu erleichtern und den Bedürfnissen des sches wird das württembergische Volk die Wieder-j Nahverkehrs gerecht zu werden, würden wir bereit- »insührung der Wahleouverte begrüßen, deren Vor^ willig unterstützen.

keile durch Schaffung eines Jsolierraums im Wahl-! 20) Die Herabsetzung der Posttarife für den

lokal noch erhöht würden. Ein vorläufiges Zuwar-! Bezirks- und Nachbarschaftsverkehr würde einem be­ten mit Rücksicht ans die im Reich schwebenden Ver-! rechtigten Wunsche entsprechen.

Handlungen halten auch wir insolange für zweckmäßig, als nicht dadurch die Gefahr entsteht, daß wir bei den nächsten allgemeinen Landtagswahlen dieser Ein­richtung entbehren müssen.

VIII.

21) Ein lebhaftes Verlangen der Bevölkerung richtet sich auf eine Revision der Bauordnung und der Feuerlöschordnung im Sinne der Vereinfachung 6) Eine zweifellos freie Sicherstellung des Wahl-!und der Anpassung an die Verhältnisse der länd- geheimnisses und der Wahlsreiheit wird stets die un- / lichen namentlich parzellierten Gemeinden, beschränkte Befugnis der Kammer zur Voraussetzung § IX.

nnlrde es entsprechen, der Kammer das unbeschränkte lliecht der Gesetzesvorschläge und der freien Festsetzung ihrer Geschäftsordnung einzuräumen.

8) Eine gesetzliche Regelung der Rechnungskon­trolle für den Staatshaushalt und die Umgestaltung der Oberrechnungskammer in einen unabhängigen Rechnungshof erachten wir für dringend geboten.

gekrackt baden - l Färber in Liebcnzell.

23) Nächst der geplanten Steuerentlastung der der Militäretat. Liebknecht (Soz.) bestritt die am kleineren Betriebe, der Maßnahmen zur Erleichterung ! Sonnabend vorgebrachten Behauptungen, oaß ein Milizheer der Hagelversicherung und weiteren Exigenzen für kostspieliger sei, als eine stehende Armee. Enneccerus

die Förderung der Feldbereinigung, wie für die Hebung der Viehzucht, insbesondere auch der Pferde-

(natl.) meint, der Hinweis auf die Schweiz habe wenig wert, denn die schweizer Truppen hätten nicht mir einem modernen Heer gejochten. Oriola meint, wir wollten nur

II.

9) Die Aufhebung der Lebenslänglichkeil der! Kosten der Einquartierung.

Ortsvorsteher ist ein berechtigter Wunsch des Volkes.

Wir begrüßen daher die Absicht der Staatsregierung, periodische Wahlen einzuführen.

10) Tie Erhaltung der freiwilligen Gerichtsbar- tembergischen Armeekorps ihren Bedarf an Feld keil bei den Gemeindebehörden entspricht einem An-'

zucht begrüßen wir die Regelung des Wasserrechts! bei dem Heere bleiben, das Deutschland groß gemacht, und die Gewährung staatlicher Zuschüsse für die Redner fragt, ob die Regierung Schritte zur Erhöhung der

Jnvalidenpensionen zu lhun gedenke. General v. Spitz ^ ... . antwortet im Hinblick auf die finanziellen Wirkungen sei

24) Die bäuerliche Bevölkerung wurde es ange-^^^che Vorsicht geboten. Bebel (Soz.) führt Beschwerde

ligen weitester Kreise der württembergischen Bevöl­kerung.

III.

11) Bei der pflichtmäßigen Prüfung der von der Evangelischen Landessynode beschlossenen kirchlichen Verfassungsgesetze werden auch wir von dem Be­streben geleitet sein, der in innerkirchlichen Angelegen­heiten durch die Verfassung gewährleisteten Autonomie der Kirchen gerecht zu werden.

IV.

12) Den neuerlich vorgelegtcn Entwurf über Ab-

sichts der abnormen niedrigen Getreidepreise mit Dank! über den Ministerialerlaß, wonach keine Sozialdemokraten

zu würdigen wissen, wenn Proviantämter des würt- ! in Staalswerkstätten beschäftigt werden sollen, über an-

-! temberoiscken Armeekorvs ibren Bedarf an Feld- ! Mengende Uebungen der Armee, das Vorkommen von Duellen iemoergt,cyen Aimeerorps Ihren -vevai, au Kriegsmin. v. Bronsarl erwidert, der Erlaß fei ge-

fruchten noch^ mehr als bisher von der einheimischen! rechtfertigt. Tie Verwaltung könne mit Leuten nicht ar-

Landwirtschaft beziehen würden. j beiten, die eines Tages auf Geheiß ihrer Oberen die Arbeit

25) Eine gesetzliche Regelung des Ersatzes von! emstellen könnten. Die winterlichen Nachtübungen hätten Wildschaden entspräche dem dringenden Bedürfnis ^^genü^

weiter Landestelle. . /Offiziere. Pachnicke (frs.) meint, der Staat dürfe die

26) Zur intensiven und rationellen Ausnützung? Anstellung von Arbeitern nicht von deren politischen Ge- L Raden ä können NNN1 Kknat bestellte landwirt- ! sinnung abhängig machen. Auf Anfrage des Abg. Rösicke

des Bodens können vom Staat bestellte landwirt- ! sinnung abhängig machen. Auf Anfrage des Abg. Rösi

eine praktische Unterstützung durch Rat und Thal, Der Antrag Auer betreffend Milizheer wird abgelehnt und zu teil werden lassen. ! das Ministergehalt bewilligt. Einige Kapitel werden noch

bewilligt und die Sitzung bis Dienstag vertagt.

7. Marz. Wegen zu hohen

27) Die staatliche Förderung von Kreditinstituten, welche zu billigen Bedingungen Darlehen gegen un-

Wilhelmshaven, 7. März.

licher Bedeutung wäre es, wenn die angehäuften ! dErstus ein Abschiedsgesuch emgerercht habe und zwar Kapitalien der Alters- und Jnvaliditätsversicherung ^ der Angriffe, dre der Munster von Koller rm

zugleich für den segensreichen Zweck einer Anleihung> Abgeordnetenhause gegen das Erteil des Oberver- von Betriebskapital zu niederem Zinsfuß nutzbar > u^ttungsgerlchts gerichtet hat, durch das die Auf­gemacht werden könnten.

X.

änderung der Volksschulgeseye werden wir unter kündbare Annuitäten gewähren, halten wir zur He- Seegangs konnte die beabsichtigte Landung des Kaisers >>»>. I L. 4.,« -.4. cll!.,.,.. r."... 4. > in Inland nickt skattfivden. Der Kaiser nt datier

Hauses einer beschleunigten Beratung unterziehen, j wünschenswert. inach Cuxhaven werlergefahren. Der Kurierdienst

wie wir jeder Maßnahme zur Verbesserung des! 28) Die landwirtschaftlichen und gewerblichen j 2 Torpedoooote vermittelt.

Votksunterrichts als eines wichtigen Mittels der Aus-! Genossenschaften verdienen in ihrem gemeinnützigen! . Berlin, 6. Marz. DerVorwärts will wissen, rüstung in dem schweren Wettbewerbe des Lebens Wirken alle Förderung. Von hoher Volkswirtschaft-> oall ^r Präsident des Oberverwattungsgerlchts von unsere vollste Aufmerksamkeit zuwenden werden. ''' - ---4.7-..7i^ l Rersrus em Äbickredsaekuck einaererckt babe und ;war

V.

13) Eine Steuerreform mit den von Eurer Ma­jestät bezeichnet«« Zielen der allgemeinen progressiven Eiukommenbesteuerung unter Gestattung des Schnld- zinsenabzugs, Entlastung des niedngen Eiukonimens, wie der kleineren landwirtschaftlichen und gewerblichen Betriebe und mit Freilassung der unteren Einkommen wird als ein Gebot der Gerechtigkeit unserer gewissen­haftesten Prüfung sicher sein.

14) Tie erhöhten Leistungen für das Reich und der dadurch gesteigerte Fehlbetrag unseres Staats­haushaltes würden es als dankenswert erschauen lassen, den von Eurer Kgl. Majestät ausgesprochenen Grundsatz umsichtigster Sparsamkeit im Staatshaus­halt durch die Vertretung Württembergs im Bundes­rack auch beim Reichshaushalt zur Geltung zu bringen.

VI.

15) Die vorhergesehene Neuordnung des Steuer- w.ch.'ns der Gemeinden und Amtskörperschaften kommt einem allseitig empfundenen Bedürfnis entgegen.

sührung derWeber" gestattet werde. Außerdem sei er bei einem Hoffest von hoher Seite ungnädig

29) Die von Ew. Majestät ms Auge gefaßte! ZV

Regelung einer Vertretung des Kleingewerbes wür-i^lger den Gehermen Regierungsrat rm Kultusmr-

digt den Nutzen einer planmäßigen Wahrung wich­tiger Berussrnteressen.

nisterium Grafen Bernftoiff.

Berlin, 7. März. Es verlautet, daß der Reichs-

30) Eine Erleichterung für das Gewerbe wäre! ^8 Dttemma, verreffs einer Hmorgung qur oerr es, wenn die oorgeschriebene Arbeit in Straf- und/ Festen Brsmarck am 1. April, dadurch aus dem Besserungsanstalten im wesentlichen in Handarbeit - ^ge gehen werde, daß er schon am 30. Marz ferne bestehen und >n der Hauprsache auf die Bedürfnisse in i ^^"^rlen airtrete. (Wie schlau und wre klernlrch. der Staats-und Militär-Verwaltung beschränkt würde, Brsmarck gäbe es ja gar kernen Reichstag.

31) Eine Bestellung gewerblicher Wanderlehrer! m

für 1895 um 500/o einzuschränken; voraussichtlich schließen sich Dreiviertel der Pflanzer des Südens an .

" Varrvel ^ Berkehr.

Nagold, 7. März. (Marktbericht.) Zufuhr: 96 Paar

Fortschritte und der modernen Hilfsmittel XI.

32) Das auf Verbesserung der Lage der gewerb­lichen Arbeiter gerichtete eifrige Bestreben, der Re-

16) Hart wirkende Ungleichheiten der Gemeinde- qierung Ew. Majestät begegnet sich mit den gleichen b-la>,ck aa-tzck

Umlagen , wurden behoben durch einheitliche gesetzliche / Bestrebungen der Beteiligten selbst, deff sn Bethat-gung . verkauft wurden 27 Paar Ochsen mit einem Erlös von Normen über die Staotsbeiträge znm Schnlanswund i die Wahrung des vollen Vereinsrechts der Arbeiter 25972^,26 Kühe, Erlös 7690 Rr!., 6 Kälber, Erlös 1306F^, neck zur Unterbaltung der Nachbarschaftsstraßen.! erheischt. ! 4 St. Schmalvieh, Erlös 520 Auf dem Schweinemarkt

Eine neue Wegordmrng wäre geeignet, auch weiteren i 33) Staat wie Gemeinden werden einen sittlichen UMWE LM« Läuf-ischw-ine,

Beschwerden der Gemeinden Rechnung zu eragen. s wie sozialen Beruf erfüllen, wenn sie rn den eigenen ^^s p. Paar 46-98 Stück Milchfchweine, Erlös

17) Eine stärkere Heranziehung des Wanderge-s Betrieben bezüglich des Schutzes, der Entlohnung, p. Paar 2784 R(i Ges./Erlös ckir Läufer 7405 für we. bes zur Gemeindesteuer anläßlich der in Aussicht der Arbeitszeit und der Arbeiterwohnunq mit dem ! Milchschweine 3230 ^

.. l Ne-swps einer lwmanen und aereckten Fül-soräe für > Reutlingen, 5. März. Ter heutige Vrehmarkt war

Nwir-n- Ve>b.ael einer humanen uno gerecyren Fürsorge M ^ ^^^-mern und ca. 20 Miichschweinen beschickt,

dre -'N.velrsndett vorangehen. rasch verkauft wurden. Preise für Läufer 5060 ^

34) Die Gewerbeinspektion sollte durch Heran- - per Stück, für Mlchschweine 36 40

sten Gewerbes begrüßt werden. zieh nag von Hilfskräften aus den Kreisen der Arbeit- > Tuttlingen, 4, März. (Lchranne.) Kernen 7.20,

VII. ! geber imdArbeitnehmer einschließlich der Arbeiterinnen 6.70, Weizen 6.60, Mischelsrucht v. , Hafer o.

18) Bei der beabsichtigten Fortsetzung des Visen-! uwg estaltet werden. ! Hiezu das tlniei yattungsbtatt ütr. 10 u. eure Beilage.

l-.il ibaues würde eine Ued-wsichl der von .K Z! 35) Die Erlassung einer zeitgemäßen Gesindeord^ Redaktion, Druck uns Vc >..g 4 G. W. Zaiser'schen

ml . .ckre^iernng in Aussicht genommener tt r!.,i 'nun, für das ganze Land würde von denjenigen als Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold.

genommenen besonderen Besteuerung des G delnebes im Umherziehen wird als eine berechtigte Rücksicht auf die kommunale Steuerbelastnng des ftt..