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Amts- und Intelligenz-Blatt für den Oberamts-Bezirk Nagold.

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Erscheint wöchentlich 3mal: Dienstag, Donners­tag und Samstag, und kostet vierteljährlich hier (ohne Trägerlohn) 80 Pfg., in dem Bezirk t Mk., außerhalb des Bezirks 1 Mk. 20 Pfg.

Monats-Abonnement nach Verhältnis.

Dienstag 29. Mai

Jnsertionsgebühr für die Ispaltige Zeile aus gewöhnlicher Schrift bei einmaliger Einrückung ^ 9 Pfg., bei mehrmaliger je 6 Pfg.

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1894.

Bestellungen

auf den

mit dem Unterhaltungsblatt

Drs Planderstübchen"

und dem

.Schwäbischen Landwirt"

für den Monat

zu dem Preise von 3? -ff für die Stadt, ti» Z für den Oberamtsbezirk und 4V außerhalb des Be­zirks nimmt jede Postanstalt und die Landpostboten entgegen.

den beauftragt, zuverlässig bis 1. Juni d. Js^.

hieher anzuzeigen, wie viele Geisteskranke, geistes­schwache oder an Epilepsie oder ähnlichen Krankheiten leidende Personen, Taubstumme, Blinde sich in den einzelnen Gemeinden befinden und welcher Aufwand im Etatsjahr 1893/94 für jede dieser Kategorien zu machen war.

Nagold, den 26. Mai 1894.

5k. Oberamt. Vollmar, Amtm., g. Stv.

Amtliches.

Bekanntmachung der K. Zentralstelle für die Landwirtschaft, betreffend die Aufnahme)

von Zöglingen in die Ackerbauschulen.

Mit dem Ablauf des Schuljahres 1893/ 94 wird eine Anzahl von Zöglingen in die Ackerbauschulen zu Hohenheim, Ellwangen, Ochsenhausen und Kirchberg ausgenommen. Es werden daher die­jenigen Jünglinge, welche in die eine oder die andere Ackerbauschule einzutreten wünschen, aufgefordert, sich innerhalb 4 Wochen, von heute an gerechnet, je bei dem Vorsteheramt der betreffenden Anstalt zu melden. Die Auszunehmenden müssen das 17. Lebensjahr zurückgelegt haben, vollkommen gesund, für anhaltende Feldarbeiten körperlich er­starkt und mit den gewöhnlichen landwirtschaftlichen Arbeiten bekannt sein, die Kenntnisse eines guten Volksschülers und die Fähigkeit besitzen, einen ein­fachen Vortrag über Landwirtschaft und deren Hilss- sächer aufzufassen. Kost, Wohnung und Unterricht erhalten die Zöglinge für die von ihnen zu leistenden Arbeiten, woneben sie nach Maßgabe ihrer Leistungen und ihres Verhaltens je am Schluß des Schuljahres noch mit besonderen Prämien bedacht werden können. Etwaigen Bedürftigen kann außerdem eine Unter­stützung in Aussicht gestellt werden.

Mit dem Eintritt in die Schule ist die Ver­pflichtung zu übernehmen, den vorgeschriebenen Lehr­kurs, welcher in Hohenheim, Ellwangen und Ochsen­hausen 3 Jahre dauert, in Kirchberg zunächst auf 2 Jahre bestimmt worden ist, vollständig durchzu­machen und zu diesem Zweck im Fall der Aushebung zum Militärdienst von der Vergünstigung, sich zu­rückstellen zu lassen, Gebrauch zu machen.

Den Eingaben, in welchen die bisherige Laufbahn des Bewerbers darzulegen ist, müssen ein Geburts­schein, Impfschein, ein Zeugnis des Gemeinderats über das Heimatrccht und das Prädikat des Bewerbers, über den Stand und den etwaigen Grundbesitz des Vaters und das dem Bewerber etwa von seinen Eltern anfallende Vermögen, sowie eine schriftliche Einwilligung des Vaters, beziehungsweise Vormunds, Mm Besuche der Ackerbauschule beiliegen.

Die Bewerber, welche nicht durch besonderen Erlaß zurückgewiesen werden, haben sich am

den 9. Juli d. I., morgens 8 Uhr, zur Erstehung einer Vorprüfung in Hohenheim emzustnden.

Stuttgart, den 17. Mai 1894.

v. Ow.

Bekanntmachung,

betr. die Einrichtung einer Rotgerbereianlage.

Der Rotgerber Friedrich Dietsch in Altensteig- Stadt beabsichtigt in dem Gebäude Nr. 327 an der Rosenstraße eine Rotgerberei einzurichten.

Dies wird mit dem Ansügen bekannt gemacht, daß Einwendungen hiegegen binnen 14 Tagen bei dem Unterzeichneten Oberamt anzubringen sind. Nach Ablauf dieser Frist können Einwendungen in dem Verfahren nicht mehr geltend gemacht werden.

Beschreibungen, Zeichnungen und Pläne sind aus dem Rathaus in Altensteig-Stadt zur Einsicht auf­gelegt.

Nagold, den 26. Mai 1894.

K. Oberamt. Vollmar, Amtm.

Die zweite Schulstelle in Löchgau, Bez. Besigheim, wurde dem Schullehrer Gsell in Effringen; die fünfte Schulstelle inWildbad, Bez. Neuenbürg, dem Schullehrer Lächele in Hausen, Bezirk Geislingen übertragen.

An die Grtsarmeubcfförde.

Zufolge Ersuchens der Landarmenbehörde für den Schwarzwaldkreis werden die Ortsarmenbehör-

Hages-Mmigkeilen.

Deutsches Ucich.

ff Altensteig, 27. Mai. Der Wirtsverein des Bezirks Nagold hielt heute im Gasth. zur Traube eine Plenarversammlung ab, die aber sehr schwach besucht war. H. Vorstand, Hirschwirt Klein von Nagold, begrüßte die Anwesenden und gab seinem Bedauern über den schwachen Besuch Ausdruck. Zunächst wurde das Protokoll von der 1. Versamm­lung, der Gründung des Vereins am 15. März, vorgelesen, sodann das über die Ausschußversamm­lung am 2. April, bei welcher die Statuten beraten und festgestellt wurden. Diese wurden an die an­wesenden Mitglieder verteilt. Die Wahl von 4 weiteren Ausschußmitgliedern wurde aus die nächste Versammlung verschoben. Der H. Vorsitzende teilt mit, daß seit Gründung des Vereins vom Verein eine Adresse an den Reichstagsabgeordneten v. Gült- lingen abgegangen ist, wegen Abschaffung des un- besteuerten Flaschenbierhandels. Betreffend der Lan­desversammlung, die am 3. und 4. Juli in Ravens­burg stattfindet, teilt der Vorsitzende mit, daß es sich bei derselben vor allem um Abschaffung des Um­gelds und Regelung der Gläsereiche handeln werde. Die einzelnen Vereine seien aufgesordert worden, weitere Anträge zur Besprechung einzuschicken. Der Verein Nagold sei nach seiner Mitgliederzahl (68 jetzt) berechtigt, 3 stimmberechtigte Delegierte zur Landesversammlung zu senden, doch könne auf einen Delegierten die 3 Stimmen übertragen werden. Der H. Vorstand selbst wurde von den Anwesenden zum ,Delegierten ernannt. Das Weitere hierüber hat der Ausschuß zu bestimmen. Dem Delegierten wurde zur Ausgabe gemacht, nach der Landesver­sammlung über dieselbe den Mitgliedern unseres Bezirks-Vereins in einer Versammlung zu referieren. Es wurde auch mitgeteilt, daß eine Kommission vom Landesverein bestimmt werde, welche bei der nächsten Landtagswahl sämtliche ini ganzen Land aufgestellte Kandidaten über ihre Stellungnahme zur Abschaffung des so lästigen Nmgeldes interpellieren solle.

ff Egenhausen, 27. Mai. Am letzten Don­

nerstag wurde mit Aufstellung des längst projektier­ten Aussichtsturmes auf unsrem 624 Meter hohen Kaps begonnen. Der Turm wird nun diese Woche vollends fertig. Er wird 15 Meter hoch und ist aus starkem Rundholz von Zimmermeister Fr. Henß- ler aus Altensteig gefertigt. Die Kosten hiefür be­tragen 600700 und werden vom wurttemb.

Schwarzwaldverein gedeckt. Weil der Turm aus einer unbewaldeten, nackten Höhe steht, macht er weithin einen großartigen Eindruck. Die Aussicht auf ihm muß mannigfaltig sein. Gegen Osten schaut das Auge aus einer Höhe von cirka 640 Meter die fruchtbaren Gefilde des Gäues und des Unterlandes, gegen Süden die langgestreckte Alb, die sich als ho­her Wall von Südwesten nach Nordosten durch un­ser Land zieht, gegen Norden und Westen liegen vor­dem Beschauer die dunkeln ausgedehnten Tannenwal­dungen unsres Schwarzwalds und zwischen ihnen wie versteckt eine Anzahl größerer oder kleinerer Ort­schaften; auch das vielfach gekrümmte, teifeinschnei- dende Nagoldthal läßt sich in seinen Richtungen ver­folgen. Die Entfernung des Turmes ist von 'Nagold 10 Klm., von Rohrdorf, Ebhausen und Alrensteig 46 Klm. Die hies. Gemeinde will die nächste Umgebung am Fuße des Turmas in eine freundliche Anlage umwandeln.

Baisingen, 25. Mai. (Korr.) Der Nachnritkäg des gestrigen Fronleichnamsfestes brachte uns einen seltenen Genuß. Die Stadtkapelle von Nagold mit Hrn. Direktor Fehr an der Spitze, hatte nämlich den hiesigen Ort zum Ziele eines Ausfluges gewählt. Im dicht gefüllten Saale desLöwen" brachte sie ein 12 Nummern zählendes Programm zu überaus gelungenem, ausdrucksvollem Vortrag. Es herrschte nur eine Stimme des Lobes über die vortreffliche Schulung dieser Gesellschaft, die mit zum Teil recht jugendlichen Kräften wirklich Gediegenes leistet. Wir hatten vergangenen Winter schon einmal Gelegenheit, den Weisen derselben zu lauschen und mußten gestern nur staunen über die Fortschritte, die dieser Verein unter seiner kundigen Leitung in so kurzer Zeit ge­macht hat. Kein Wunder daher, daß am Schluffe jeder Nummer reichster Beifall gespendet wurde. Indem wir der verehrt. Stadtkapelle auch aus diesem Wege noch unfern besten Dank für ihren Besuch aussprechen, geben wir noch der Hoffnung Aus­druck, daß sie nicht zum letztenmal ihre Schritte ins Gäu gelenkt haben möge. Eines freudigen Will­komms darf sie sich jederzeit versichert halten.

Die bürgerlichen Kollegien in Horb haben einstimmig die Herstellung einer Wasserleitung mit einem Kostenvoranschlag von ca. 70000 Mark be­schlossen. Ebenso einstimmig wurde der Beschluß gefaßt, sich mit vorläufig etwa 50 Flammen von 1620 Normalkerzen für die Straßen und öffent­lichen Gebäude an dem in der Errichtung begriffenen Elektrizitätswerk zu beteiligen.

Tübingen, 25. Mai. Die Schwurgerichts­sitzungen pro 2. Quartal beginnen am 18. Juni. Zum Vorsitzenden ist Landgerichtsrat Kohlhund er­nannt worden.

Stuttgart, 25. Mai. Art. 10 der Schulnovelle, in deren Beratung das Abgeordnetenhaus fortfährl, soll nach dein Vorschlag der Kommission lauten: Abs. I. Den Schülern der allgemeinen Fortbildungs- und der Sonntagsschulen ist der Besuch des Wirtshauses untersagt (der Entwurf wollte sagenbis zum vollendeten 10. Lebensjahr"). Abs. 2 re­gistriert die zulässigen Ausnahmen von der Regel, und Abs.

3 bestimmt, dag Zuwiderhandlungen gegen das Gebot durch Verhängung von Schulstrafen nach Maßgabe der hierüber vom Kultininisterium ergehenden Ausführungsbestimmunge» abgerügt werden. Prälat v. Sandberger betont, daß wenn