Apparats angebrachte Gummifläschchen wohl jede flüssige Ansauberkeit aus, ohne daß eine Rückwirkung, ein Zurückfließen derselben beim Liegen oder Tragen des Kindes möglich ist. Die Ausgarnierung unter­halb des Beckenapparates, also da, wo die Füßchen des Säuglings ruhen, ist sehr zweckmäßig mit an­geknöpfter Wundgäze, welche die beste Ventilation für Körperausdünstung bildet, ausgestattet. Der Trockeniieger für Kinder ist bereits in Kinderkliniken erprobt und als ausgezeichnet befunden worden. Derselbe dient ebenso sehr der Aesthetik, als er das Körpergedeiaeu des Säuglings fördert, letzteres in em«m^erheblrch.en Grad; denn unbelästigt von Aus- würfabgängM sicher vor Erkältung, gesundheitsfür­sorglich gebettet, ohne Anlaß zur Unruhe und zum Schreien liegt darin der Säugling und kann deshalb sich ununterbrochenen Schlafes und gleicher Körper- Tcmperattrr^ erfreuen, dabei aber eine fortwährende Beaufsichtigung und Reinhaltung leicht entbehren, da er sich niemals darin benässen kann. Der Trok- kenlieger ist dabei geschmackvoll als Steckkissen gar­niert und ripp wahre Wohlthat für Mütter, die ihre Zeit auch noA änderen Dingen als der fortwähren­den Wartung 'des Kindes zu widmen gezwungen sind. Außerdem wird der Trockenlieger für schwere Kranke, etwas breiter konstruiert, eure große Wohl- that lein und seiner Bequemlichkeit und Billigkeit halber einem-.Steckbecken vorzuziehen seien.

- Japanische SpruchWörter. Auf dieser Erde ist alles nur ein Traum. Schönheit ist nur eine Äußerlichkeit.-Gewerbthätigkeit ist ein kost­bares Juwell Demjenigen, der gelb liebt, erscheint alles gelb. Auch der schönste Zweig ist nicht bes­ser als die Wurzel. Demut ist ein gut zu ver­teidigendes, festes Schloß. Geduld ist das Seil, an dem Man sich vorwärts hilft. Sei gefällig gegen jedermann, aber erwarte keine Belohnung da­für. Nachlässigkeit ist die Mutter des Unglücks. Der.Stolz wohnt im Hause der Unvernunft. Das Thor der Zeit hat keine Thürschließer. Das Gold ist .der größte Feind des Menschen. Die gefüllte Börse giebt dem Gemüt des Menschen eine

andere Richtung. Derjenige, welcher eine ihm angethane Güte vergißt, denkt nicht menschlich, Unwissende Menschen besitzen wenig Gefühl für Schmach. Derjenige Frosch, welcher im Quellwas­ser lebt, kennt den Ozean nicht. Eine Frau kann mit einer drei Zoll langen Zunge einen Riesen be­siegen. Mit mehreren Steuermännern geht ein Schiff zu Grunde. Heute fünfzig haben, ist bes­ser als morgen hundert bekommen. Wer parfüm­reiche Pflanzen sammelt, dessen Ärmel duften. Derjenige Fisch, welcher aus dem Behälter entschlüpft, scheint uns immer der größte. Einer erzählt die Geschichte, zehntausend bringen sie in Umlauf. Stärker als die Zugkraft eines Ochsen, ist die .eines Frauenhaares. Große Leute sind keine Kleinig­keitskrämer.

Zur Erzielung guter Legehühner giebt Dr. Ruß folgende Ratschläge. Man kreuzt gute, breite, wohlgebaute, deutsche Landhenneu mit Ita­lienern. Dieses Huhn ist sehr sparsam im Futter und legt viele und große Eier. Auf fünf bis sechs schwere und zehn bis zwölf leichtere Hennen rechnet man einen Hahn. Die ersten drei bis vier Jahre ersetzt man den Hahn durch einen frischen, direkt aus Italien gekommenen. So wird man allmählich einen Stamm bekommen, der die guten Eigenschaften beider Hühnerrassen in sich vereinigt, ausdauernd ist, das Klima verträgt, viele und große Eier legt und auch Fleisch liefert. Im Winter hält man das Huhn in einem geschützten, nicht zu warmen Stall, am be­sten im Viehstall. Die beste Zucht ist die Frühzucht. Hält man die Geflügelzucht fürs Haus, so soll man alle drei Jahre schlachten. Selbst gute Bruthühner sollen nicht älter als vier bis fünf Jahre werden.

Schlechter Dienst. Erstes Dienstmädchen: Wie bist Tu mit Deiner neuen Herrschaft zufrieden? Zweites: Nicht sonderlich! Sie läßt mehr zu wünschen als zu essen übrig.

Handel und Verkehr. Konkurseröffnungen. Eisenmann, Karl, Kärcher in Heilbronn. Gotllieb Kreß, Zimmermeister in Backnang. Johann Schund, Remigis, Schuhmacher in Wurmlingen.

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An die vorzügliche Gentner's Wichse in roten Dosen von Carl Gentner in Göppingen schließt sich Gentner's Schuhfett in roten Dosen von derselben Firma vorteilhaft an. Aus vorwiegend tierischen Fetten zusammengesetzt, mit sehr hohem Fettgehalt, verleiht es dem Leder eine Geschmeidig­keit, wie kein anderes Fett. Niemand sollte versäu­men, sein Schuhwerk von Zeit zu Zeit zu waschen und dann mit Gentner's Schuhfett einzufetten, es wird sich jedermann bald überzeugen, wie ange­nehm und warm die damit gefetteten und dadurch geschmeidig und haltbar gewordenen Schuhe den Füßen sind. Mit Gentner's Wichse wird auch das fette Leder sofort wieder blank. Wir verweisen aus die erscheinenden Annoncen.

Redaktion, Druck und Verlag der G. W. Aaiser'schen Buchhandlung (Emil Zaiscr) Nagold.

Bestellungen

auf den

für das laufende Quartal nimmt immer noch entgegen jede Poststelle und die Landpostboten.

Hjb Den Stadtabonnenten Nagolds, die den Gesellschafter durch Austrägerinnen erhalten, bringen wir in Erinnerung, daß die Gebühr für die l52 Gänge ins Haus

mit mindestens 3» Pf.

festgesetzt ist.

Die Grpedrtlsn.

^Woier Gnzklösterle.

Am Fr ei tag den 12. Januar,

,Z' nachmittags 4 Uhr, wird imHirsch" in Enzthal die Bei- suhr pvn 3»9 Cbm. Aplit vom Kohl- häusle, sowie die Beifuhr und

IerkleLnerung

von 130 Cbm. Aplit von der Sprol- lenmühle und von 85 Cbm. harten Sandsteinen verakkordiert.

Amtliche und privat

Stadtgemciude Nagold.

Werk- u. Brennholz- Verkauf.

Im Distrikt Mittlerbergle, Abt. Bühl­kopf und Distrikt Bühl Abt. Staaren- mark und Wäsle kommen am Freitag, den 12. Januar zur Versteigerung:

34 Rm. eichene Scheiter und Prü­gel und 30 eichene Stücke im Boden; 140 Rm. Nadelholz-Scheiter und Prügel (worunter 2 Rm. l'/r M. lang); 1000 St. Nadelholz-Wellen

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Weich üffd warm, empfehle in jeder Größe und Farbe, ein-, zwei- ^ und dreiteilig,

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.sowie sämtliche werden in kurzer Zeit aufgcarbeitet,

auf meiner Jilpfmnschine wird sümtl, i'-.ltrrtoiiul voll­

ständig staubfrei gezupft und gereinigt.

Einen gebrauchten noch gut erhaltenen Divan habe abzugeben.

d r i Gart Kotzte,

.K Sattler und Tapezier.

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Nagold.

Wir beehren uns hiemit, Verwandte, Freunde und Bekannte zu E Samstag den 13. Januar im Gasth.z. Lamm" hier « Mttfindenden Hochzeitsfeier sreundlichst einzuladen.

ijermnini tjauler,

. , Schreinermeister,

Sohn des ff Joh. Hauser, Schreinermeisters hier.

Jrgnes Eppler, Tochter des Joh. Martin Eppler in Heselwaugen.

>i

und 1 Los Dornen. 1300 Sk. Laub- Holz-Wellen.

Zusammenkunft nachm. 2 Uhr auf der alten Heerstr. am Wäsle bei den Mötzinqer Hopfengärten.

_ Gemeinderat.

s Private

u. Restaur. g. hohe Vergüt, ges. IVilli. kobümnnn, Umubulg.

Abbitte

Der Unterzeichnete nimmt die gegen­über dem hiesigen Militär- und Vete­ranenverein gebrauchten beleidigenden

Aeußerungen zurück und leistet öffentlich Abbitte.

Wildberg, 5. Jan. 1894.

Georg Werkner. v<lt. Stadtschnlthcißenamt. Mutschler.

Nagold.

Hesang- L Mial'-Mercin

^ Samstag den 13. Jan.

T.-O.: Besichtigung der Schirmer- schen Zeichnungen 2, Uhr, Gesang­probe 3 Uhr, Besprechungen 4 Uhr imHirsch".

Dölker. Jäger.

Oberjettingen.

Todes-Anzeige.

-Allen lieben Verwandten und Bekannten die schmerz- ^ liche Nachricht, daß heute nachmittags 2st- Uhr mein ^jüngster, lieber, guter Sohn

I Auton Friedrich

nach kurzem Kraukeulager, infolge Herzschlages im Alter von 21 Jahren sanft in dem Herrn entschlafen ist. Tief­betrübt zeigt dieses, im Namen der trauernden Hinter­bliebenen, um stille Teilnahme bittend, an

Enckine Heinrike ^nnbruster

zum Bären"

Den 7. Jan. 1894.

Beerdigung Mittwoch, nachm. 1 Uhr.

W

Neben meinen berühmten

Ännker «k Kuh-Nähmaschinen

empfehle ich auch meine nicht verbesserten sondern echte

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