Gemeindeobst einen höheren'Wert, weil es dann erst ganz reif wäre.

Reinigt die Petroleumlampen! Es naht die Zeit, in der die Petroleumlampen auf dem Abend­tisch wieder zu ihrem Rechte kommen. Sind die Ballons dieser Lampen vor ihrer Außerdienstleistung bei Beginn des Sommers nicht gereinigt worden, so ist es dringend zu empfehlen, den etwa im Ballon befindlichen Oelrest jetzt wegzugießen und eine Neu­füllung vorzunehmen, da sonst die Gefahr einer Ex­plosion nahe liegt.

Ueber das Töten fremder Katzen ist schon öfter in einem Teil der Presse behauptet worden, daß nach einer Entscheidung des Reichsgerichts jeder Gartenbesitzer berechtigt sei, fremde Katzen, die in sein Grundstück eindringen. als Raubtiere zu behandeln und zu töten, sei cs durch Schießen, Fallen oder Gift. Ein angesebener Rechtsanwalt in Dresden hat sich nun die Mühe gegeben, die betreffende an­gebliche Reichsgerichtsentscheidung ausfindig zu ma­chen. Hierbei hat derselbe festgestellt, daß eine solche oder auch nur eine ähnliche Entscheidung niemals er­gangen ist. Die ganze Sache stellt sich daher als eine rein aus der Luft gegriffene Erfindung dar, die für Jene recht nachteilig werden kann, die gegen fremde Katzen Vorgehen.

Die Malefiz-Engländer. Der Privatier Abel aus einer Oberamtsstadt des schwäbischen Oberlan­

des hat, so erzählt derSchw. B.", obwohl der englischen Sprache nicht mächtig, beschlossen, der eng- lischen Metropole einen Besuch abzustatten. Nach seiner Rückkehr über seine Reiseeindrücke befragt, ant­wortete er:Dös ischt a Malefizkorps, dia Englän­der. I Han deutlich g'schrieda ins Fremdabuoch, i hois: Abel, und doch hent se me Mister Ebel g'hoißa. No, i Han denkt, wenn eahr's grad wend, ka i au Ebel hoißa, nnd hau am andere Tag Ebel neig'schrieba. Was g'schieht? Jetzt hent se meMister Jbel" g'hoißa. I denk, Malefizkoga send's schau; doch i ka nix macha und will ihna da Willa lauh und schreib mi Jbel. Jetz potz Höllablitz. hent mi dia Malefizkoga Eibel g'hoißa."

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Zahlreiche Zeugnisse

gute und rasche Wirkung der Saltts-Bonbous bei Hs durch ihre vorzüglich lösende Eigenschaft. Die- ^tsthNlN selben werden deshalb jedem, der an diesem Uebel leidet, zu einem Versuch warm empfohlen. Zu haben in Palleten ä 25 und 50 4, in roten Schachteln L 1 in den Apo­

theken und Droguerien. Nieder!, bei H. Lang in Nagold, M. Geltenbort in Untcrjettingen und Ad. Fr au er in Wildbcrg.

Dem verehelichen, theaterfre indlichen Publikum von Na­gold und Umgegend zur ergeb. Anzeige, daß wir Donnerstag den 7. d. M. in Nagold mit nnse-cr nur aus ersten schau­spielerischen Kräften besteh enden Gesellschaft eintr .ffen und Sonntag, den 10. September im Saale des Herrn Knödel z.Rößle" (Brauerei Sautter) einen kurzen Cyklns vorzüg­licher Theatervorstellungen eröffnen werden.

Durch Solidität und Pünktlichkeit in der Geschäftsfüh­rung. sowie durch Exacrität und Gediegenheit der Darstellung unterstützt durch elegante Garderobe und Thcarcrausstattung' hoffen wir das Wohlwollen des geschätzten Publikums, wie überall, auch in Nagold zu erringen nnd bitten für die kurze Dauer unseres Aufenthaltes um die Geneigtheit des verehrt Publikums.

SonntLg, Lsn 10. llsxtsmdsr I. VorstsIIiine:

Die schöne Zitherschlägerm von Baden

oder

Eine Königstochter als Bettlerin.

Achtungsvoll

IV n. Iiinällsr,

conccss. Theaterdirektor

HiezuSchwäbischer Landwirt" O 11.

Verantwortlicher Redakteur Steinwandel in N.'gold Druck und Verlag der G. W. Zaiser' ichen Biichdruck'crci.

Forstamt Neuenbürg.

Weißtannensamenlieserung.

Die Lieferung von 580 Kg. Tannen- samen wird im Wege des schriftlichen Aufstreichs vergeben. Angebote sind mit Angabe des Preises pro Kg. an den Lieferungsorten und der verbürgten Kernkraft, sowie mit der Aufschrift Angebot auf Weißtannensamen" bis Samstag, den 16. September, nachmittags 4 Uhr, bei K. Forstaml einzureichcn. welches die Bedingungen u. s. w. auf Verlangen mitteilt.

Den 5. September 1893.

Hoch darf, O.A. Freudenstadt.

Holz-Verkauf

am Freitag den 8. Septbr., vormittags 10 Uhr,

werden auf hie­sigem Rathaus 135 Fm. Lang- und Klotzholz, 93 §Rm. Scheiter-und Prügelholz aus

den hiesigen Gemeindewaldungen zum Verkauf gebracht.

Liebhaber werden hiemit eingeladen. Den 30. August 1893.

_ Gemeinderat.

Nagold.

Kalk-

Ausnahme

am Samstag den 9. Septbr. in Musers Ziegelei.

Nagold.

2 gute, weingrüne

S Fässer, W

je 600 Ltr. haltend, auch zu Fuhrfaß geeignet, hat zu verkaufen

Fr. Erbele.

AivRL« IlOll.

V «»IIIliiiillK-«

frisch eingetroffen bei

Lok. I-Lnx.

Amtliche und Privat-Bekanntmachungen.

K. Gerichtsnotariat Nagold.

Kl'äubiger-Aufruf.

Im verflossenen Monat August ds. Js. sind im diesseitigen Notariats­bezirk nachfolgende Teilungsgeschäfte angefallen und zwar in:

Nagold : Gschwindt. Karl Sebastian, Post­meisters Witwe.Realteilung.

Müller, Wilhelm, Fuhrmann. . . Eventualteilung.

Rauser, Christian, Bierbrauer. . . Eventualteilung.

Schleehauf, Jakob Friedrich, Roß-

arzts a. D. Ehefrau.Eventualteilung.

Wochele. Jakob Friedrich, Stadt-

accises Witwe.Realteilung.

Weiß, Jakob, Webers Witwe. . . Vermögenseinweisung. Gackenheimer, Jöh. Georg, Bauer

und Gemeinderat.. Realteilung.

Sch non, Friedrich. Schneidermeister. Eventualteilung.

Schöllhammer, Anna Maria,

Schmieds Wittwe.Realteilung.

Henne, Joh. Georg, Metzgers Ehefr. Eventualteilung.

Bechdolt, Christian, Postillion. . . Realteilung.

Unterthalheim: Lipp, Gustav, Steinhauer.Eventualteilung.

Lutz, August, ledig.Realteilung.

Steinle, Johannes, Gemeinderat. . Realteilung.

Wildberg: Dengl er, Ludwig Jakob, Schreiner. Vermögenszuweisung.

Kreudler, Johannes, Bauers Ehefr. Eventualteilung.

Die Gläubiger werden aufgefordcrt, ihre Ansprüche binnen 8 Tagen bei den betr. Schultheißenämtern zur Berücksichtigung anzumelden.

Den 5. Septbr. 1893. K. Gerichtsnotariat: Herrgott.

Gültlingen:

Haiterkach: Zselshausen:

Mindersbach: Rohrdorf:

Oberamtsstadt Nagold.

lieber die Zeit des Herbstes wird auf dem

Wochenmarkt

je am Samstag in der Woche, erstmals am 9. d. Mts., auch

MW- Olbsl "WA

in größeren Mengen zum Verkauf angeboten.

IgM Verkaufsplatz: Vorstadt, woselbst eine Brückenwage aufgestellt wird. Verkäufer und Käufer werden zu zahlreichem Besuch eingeladen.

Den 1. Septbr. 1893. Gemeinderat.

Vorstand: Brobb eck.

^«ii! X«»! Xv«!

Sehr gute 5 L « Pfennig Cigarre«, bei Abnahme von 1000 Stück nebst einer gut gehenden Remoutoir-Uhr , empfiehlt L 36 und 40 -M, per 1000 Stück_

Mn Mädchen,

welches gut bürgerlich kochen, überhaupt ein kleines Hauswesen selbständig zu führen im Stande ist und mehr auf eine leichte Stelle und familiäre Be­handlung als auf hohen Lohn sieht, findet sofort bei einem kinderlosen Ehe­paar Stelle. Zu erfragen bei der Re­daktion d. Bl.

Nagold.

Einige möblierte

Wohnungen

für die Mitglieder der Gesellschaft ge­sucht. Meldungen erbeten in d. Exped. d. Bl. mit dem Bemerken, daß alle Zah­lungen von mir und meinen Mitgliedern pränumerando geschehen. -

Lindner's Theaterdirrktion.

Nagold.

Gebrauchte, noch gut erhaltene

Wein-

imd Mostsässcr

in verschiedenem Gehalt habe zu ver- kaufen, sowie nehme Bestellungen auf neue an. Asam Koch, Küfer.

Nagold.

Eine größere Partie

Bierfässer,

zu Mostfaß geeignet, sowie einige Gähr- bütten, verschiedener Größe, verkauft nächsten Samstag den 9. d. Mts., vorm. 10 Uhr, Fritz Köhler.

Rein gewaschene

Schmied-Kohle«,

ebenso gutes Husfett empfiehlt billigst Ederle, Schmiedmeister. Einen Arbeiter zu sofortigem Eintritt sucht Obiger.

W l t v b e r g.

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(ca. 335 und 360 Ltr.), 1 Marltstand. 1 Partie Kisten, versch. Schreinwerk, sowie ca. 16 Zir. Heu u. 8 Ztr. Stroh verkauft_I. Walz, Kfm.

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