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Amts- und Intelligenz-Blatt für den Oberamts-Bezirk Nagold.
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Erscheint wöchentlich 3mal: Dienstag, Donnerstag und Samstag, und kostet vierteljährlich hier (ohne Trägerlohn) 80 4, in dem Bezirk 1 außerhalb des Bezirks 1 30 4.
Monats-Abonnement nach Verhältnis.
Samstag 5. August
ZnserttonS-Gevuhr mr sie i,pamge ^jetle aus
gewöhnlicher Scyrist bet einmaliger Einrückung S 4, bei mehrmaliger je 8 4.
Die Inserate müssen spärestenS morgens 8 Uhr am Tage vor der Herausgabe der Blattes der Druckerei aufgegeben sein.
1893 .
Bestellungen
auf den für die Monate
nimmt jede Postanstalt und die Postboten entgegen.
Amtliche».
Nagold.
Am Montag den 14. August d. Js., vorm. 8*/, Uhr» findet die
Amtsversammlung
aus dem Rathaus in Nagold statt.
Tagesordnung:
1) Wahl der Vertrauensmänner in den Ausschuß für die Wahl der Schöffen und Geschworenen.
2) Wahl der Mitglieder der Oberamtswahlkommission und deren Stellvertreter.
3) Wahl von Sachverständigen für Hagelschadens- Abschätzung.
4) Wahl eines Sachverständigen-StellvertreterS für die Abschätzung von Wagen im Mobil- machungsfall.
2) Uebersicht über die Einnahmen und Ausgaben der Amtspflege pro l.Okt. 1892 u. 1. April 1893.
6) Publikation der Amtspflege-Rechnung pro 1. April 1891/92 und des Ergebnisses der Abhör.
7) Publikation der Rechnung der Oberamtssparkasse pro 1892.
8) Publikation der Rechnung der Bezirkskrankenpflege-Versicherung pro 1892.
9) Gesuche der Gemeinden Berneck, Ebhausen, Schietingen, Sulz um Verwilligung von Beiträgen der Amtskorporation zu den Kosten der Verbesserung von Nachbarschaftsstraßen.
10) Dienstkaution der Rechner der Bezirkskranken, pflegeverstcherung und der Oberamtssparkasse, Feststellung des Gehalts des Kassiers und Kontrolleurs der Oberamtssparkaffe.
11) Feststellung der Entschädigung des Rechners der Korporationsstraßen-Verwaltung.
12) Festsetzung der Einzugsgebühren der Ortsbehörden rc. in Sachen der Arbeiterversicherung.
13) Verwilligung von Darlehen an einzelne Gemein, den zu Beschaffung von Futtermitteln und Bereitstellung von Mitteln der Amtskörperschaft für diesen Zweck.
14) Genehmigung der AmtsvergleichungSkosten pro 1892 und Festsetzung der AmtsvergleichungS- taxen pro 1893/94.
15) AmtSkörperschaftS-Etat pro 1893/94.
16) Aufstellung eines neuen Statuts für die Be- zirkskrankenpflegeversicherun g.
17) Verschiedene minder wichtige Gegenstände.
Für die Beschickung der AmtsveHammlung ist
Ziffer S des Turnus maßgebend. Hienach sind Mnnberechtigt die Deputierten von Nagold (5), Al- trnsteig-Stadt(3), Haiterbach (2), Wildberg (2),Bernrck, Ebrrshardt, Ebhausen, Egenhausen, Emmingen, Enz- thal, Fünfbronn, Gültlingen, MinderSbach, Oberschwandorf, Oberthalheim, Rohrdorf. Nothfelden, Schönbronn, Simmersfeld, Spielberg, Sulz, Wald- dorf (je 1).
Die Vertreter der nicht im Turnus befindlich« Mitglieder find befugt, an den Verhandlungen mit Beratender Stimm« teilzunehmen.
Die Verhandlungen der Amtsversammlung sind Den 3. August 1893.
K. Oberamt. Bogt.
Bekanntmachung.
Nach einer Mitteilung des K. Oberamts Neuenbürg ist durch dasselbe die Sperrung der Flößerei auf der Enz und Kleinen; für die Zeit vom 29. Juli bis 6. August ds. 3., je einschließlich verfügt worden.
Nagold, den 2. August 1893.
K. Oberamt. Bollmar, Amtm., g. Stv.
Infolge der KonkurSprüfung sind u. a. in das evang. Seminar in Tübingen ausgenommen worden: Rudolf Knödel, S. d. Uhrenmachers in Nagold, Heinrich Schmid, S. d. Pfarrers in Nufringen.
Hages-WeuigkeiLen.
Deutsches Weich.
-V. Ebhausen, 4. Aug. Gegenwärtig herrscht hier eine rege Bauthätigkeit. Nachdem die Zufahrtsstraße von hier nach Ebershardt teilweise neu erbaut oder doch gründlich ausgebessert ist, kann sie demnächst dem Verkehr übergeben werden. Ein kürzlich begonnener Hochbau, die neue Maschinenwerkstätte des H. Dengler, geht gleichfalls seiner Vollendung entgegen. Diese Woche wurde nun mit einem weiteren größeren Bauunternehmen begonnen. Herr Fabrikant Schickhardt, der den Bauplatz und die Wasserkraft des H. Werkmeisters Mast käuflich erwarb, wird nun ein größeres Anwesen erstellen lassen. Dasselbe soll ein Fabrikgebäude werden, in welchem Jute zur Verarbeitung kommen wird. Bei der Auf- führung des Baues sind gegen 40 Arbeiter beschäf- tigt, darunter 10 Italiener, die von dem Bautechniker, der diesen Sommer in Jllertissen in Oberschwaben ein ähnliches Fabrikanwesen erstellte, wie das des H. Schickhardt, hieher berufen worden. Dieselben zeichnen sich durch Gewandtheit und unverdrossenen Fleiß bei der Arbeit vorteilhaft aus.
Stuttgart, 2. Aug. Ueber den Umsatz der Notstandskommission erfahren wir. daß derselbe sich dem Wert nach auf über 1 Million beläuft. An Futtermitteln sind bis jetzt 524 Waggons Mais und 16k Waggons von sonstigen Kraftfuttermitteln abgesetzt worden. Von holländischer Torfstreu find 38 Waggons zu 3 ^ 60 pro Doppelzentner loco Stuttgart abgesetzt. Die Bestellung von Sämereien für Ansaat von Herbst- und Frühjahrsfutter lassen allmählich nach. Im ganzen wurden 28*/» Waggons geliefert, mit welchem Saatenquantum eine Fläche von 80,000 Morgen angejät werden kann. Künstliche Düngmittel wurden lt. „Landw. Wochenbl." bis jetzt 92*/, Waggons bezogen.
Neues Warnsignal im Bahndienst. Seit einigen Tagen find die Bahnwärter mit einer Patronentasche ausgerüstet, welche an einem Leibriemen mit Schloß befestigt ist. Die Tasche enthält Patro- neu, welche der Bahnwärter, sobald er beim Revi- dieren einer Strecke eine schadhafte Stelle entdeckt, einige hundert Meter an dieser zu befestigen hat. Die beim lleberfahren der Patrone verursachte Explosion soll dem Führer des Zuges anzeigen, daß die Strecke langsam zu befahren ist.
Für die Weinbautreibenden mag eS von großem Interesse sein zu erfahren, daß der Weingärtner Eberl in Grinzing bei Wien mit seinem neu erfundenen Mittel zur Bekämpfung und Vertilgung der
Reblaus (kd^lloxsrs) den glänzendsten Erfolg aufzuweisen hat. Eberl ging voriges Jahr mit zwei bedeutenden französischen Weingartenbesitzern nach Cannes im südlichen Frankreich, um daselbst seine streng geheim gehaltene Erfindung zu erproben, und begann bald damit nach seiner Ankunft dort. Zu seinen Experimenten wählte er nur die allerschlechtesten Reben, die nach der Meinung des Besitzers hätten vernichtet werden müssen. Seit einem Jahre nun erhielten diese Reben zwei Einschüttungen und der Erfolg war ein überraschender. Das abgestandene Holz des Vorjahres steht heute gesund und frisch und trägt reichliche Trauben; wenn man die Wurzel der Reben bloßlegt, so findet man den alten Stamm voll mit neuen gesunden Wurzeln. Eberls Mittel schützt also, von der Wurzel ausgenommen, dieselbe vollständig vor den Verheerungen der Reblaus. Die Weinstöcke, an denen der Versuch gemacht wurde, sind nicht junge, sondern die ältesten und schlechtesten, manche darunter 30 und 50 Jahre alt. und dennoch dieser günstige Erfolg. Der glückliche Weingärtner Eberl erhält jetzt von den Weinbergbesitzern in Cannes für sein Mittel die anfänglich ausbedungenen 30,000 fl. bar nebst freiem Unterhalt und Heimreise und wird demnächst wieder in Grinzing eintreffen, während seine beiden Vertreter in Cannes bei der französischen Regierung nunmehr dem von ihr ausgesetzten Preis von 1. Mill. Fr. zur nachweisbaren Bekämpfung der Reblaus ein- schreiten.
Friedrichshafen, 31. Juli. Gestern wurden Stadtschultheiß Schmidt und Bürgerausschußobmann Friedel von Sr. Maj. dem König in Audienz empfan- gen, um die von den bürgerlichen Kollegien am 29. Juli beschlossene Petition um Verlegung einer Garnison nach Friedrichshafen. Se. Maj. nahm das Bittgesuch mit der Versicherung gnädigsten Wohlwollens für die Stadt Friedrichshafen und der Zusage einer Prüfung der in Betracht kommenden Verhältnisse entgegen.
Brandfälle: In Langenschemmern (Blaubeuren) das Wohn- und Oekonomiegebäude des Polizeidieners Georg Braig und in Weilimdorf (Leonberg) die Scheuer des Bauern Gottl. Wetzel, sowie in Jagstzell (Ellwangen) die Scheuer des Schneiders Josef Held; in Enzthalklösterle das Anwesen des Oekonomen und Sägwerkbesitzers Schrafft. Dem Fr. Schrafft verbbrannten die Hosen, in welchen eine größere Summe Geldes war, der Frau übergab er ein paar Hundert Markscheine; in der Bestürzung und aus Sorge um die Kinder ließ sie diese fallen, so daß auch dieses Geld verloren ging.
Leipzig, 2. Aug. Nachdem Fürst Bismarck auf ärztlichen Rat abgelehnt hat, der Einladung seiner Verehrer in Leipzig folgen zu können, werden diese einen Huldigungszug zu ihm veranstalten. — Auch in Plauen ist ein Ausschuß zusammengetreten, um eine Huldigungsfahrt der sächsischen Bogtländer zu Bismarck zu Stande zu bringen.
Kiel, 3. Aug. Gestern nachmittag explodierte bei einem Schiebversuche auf dem Panzerschiff „Baden" i« Kieler Hafen eine Cattusche. (9 Personen sind tot, damnter 2 Offiziere), 18 Mattosen sind leicht verletzt.
Auch in Göttingen ist Fürst BiSmarck bei seiner Durchreise auf dem Bahnhof seitens der Stadt, der Universität und der Studentenschaft begrüßt wor- den. Mehr als 5000 Menschen waren auf dem Bahnhof anwesend und es herrschte in der Bersamm- lung große Begeisterung. Als der Zug in die Halle