Nagold.

Gewerbe-Verein.

Mittwoch, den 1«. d. M.

abends Vs8 Uhr, in derKrone".

Tagesordnung:

Die Alters- u. Jnvaliditülsversicherung.

Vorstand.

Nagold.

Heute Dienstag den 9 Dez., halte ich bei gutem Stoff

wozu ich freundlichst einlade.

I. Böckle z.Ochsen".

Nagold.

Allen meinen l. Freunden und Be­kannten, von welchen ich mich im Drange der Geschäftsübergabe und des Weg­zugs von hier nach Freudenstadt nicht in dem Sinne verabschieden konnte, wie es meinem Wunsche entsprach, sage ich auf diesem Wege ein

bernikim bebembl!

Kaufmann Heinrich Müller

mit Irmrr.

Nagold.

Lacken ank

empfehle ich:

Citronat, Orangeat, Mandeln, Rosinen, Zibeben, Citronen, Zwetschgen, gemahl. Zucker, Mehl Nr. 0, sowie sämtliche Gewürze, alles in nur frischen Qualitäten zu billigen Preisen. I'r. Lodrnlä,

vorm. G. Knödel.

Nagold.

KchWrh-Zch

in 1 Ckntner-Jäcken empfiehlt Kustav Keller.

N a q o l d.

LsLkLts LierQuäsIk,

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volllod Lodnück.

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empfiehlt Unterzeichneter

alle Sorten reine

Wiederverkäufer gesucht!

Michael Kalmer,

Bäcker.

E b h a u s e n.

Unterzeichneter hat einen 11 Monate

°"" Farren,

Gelbscheck, mit Zulas­sungsschein 2. Klasse, zu verkaufen.

Müller Schil

lleeknungen KA--

kortigt Lai««»«.

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Nagold. Meinem Warenlager habe ich

beigefügt und empfehle solche gefälliger Abnahme.

GLsLrAr»

Hintere Gasse.

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8 ^ a § o 1 ä.

G»UM.LKG-L»8L»»»F »M I»xLML»»F«

Dem geehrten Publikum von Stadt und Land erlaube ich mir die ergebene Anzeige zu machen, daß ich am Montag d. 8. Dez. indem , ehemals Louis Sauttcrffcheu Hause neben dem alten Kirchenplatz

ein gemischtes Warengeschäft,

verbunden mit einem

oO Wfennig-WcrZcrr, »»»»«

eröffnen werde. Indem ich diese Artikel geneigter Abnahme bestens em­pfehle, verbinde ich die Zusicherung, daß es stets mein eifrigstes Be­streben sein wird, meine verehrlichen Kunden mit guter, reeller Ware bestens zu bedienen.

Hochachtungsvoll

ö8« i ii>i»»ss HL««»«!« !

neben dem alten Kirchenplatz.

A a w o 1 «1.

Sämtliche, zur

nötigen Artikel, gestatte ich mir, in dosten krisokon yuslitst angelegentlichst zu

K. Lang. C°»dit°r,

Nagold

Meine Ausstellung

m kinäersfiitzlUllrtzL

ist eröffnet und lade ich zu geneigtem Besuche freundlichst ein.

Klär-. Wcrcif.

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vvissdaävLsr

sin roinoo Nalnrproänlrt;

unter amtlivder Oonteolo koegostollt unä ärrtlivk allgvm. ompkoklen unä veroränet« als bestes unä schnell wirksamstes öesvi- H , tigungsmit tol bei Verclauungs- unä frnäk- Z - rungs bosvdwoi-lion, Usrm- unv IV>s g enIsiäsn .L l aller ü et. LVonso von eminent deillcr. l

IrunK bei Ostarrdon cksr llultrödrs unä äor§ l.unge: bei Husten, Heiserkeit, 8vklsimLus-^Z wurt u. s. v. unä in folge seines ^

bei gioliti'svlion unä rdeumstisvksn I.siäon.^'

I k'ill Sias Aochöruntten-Kvelk-Satz «utspriokt dem S»l2-:S xsllalt uaä äsmsatsprsollsnä dsr voa 'A

etvn 3540 Kebaebteln Pastillen.

kreis per 61»8 2 Llsrk. w'

iftur acht wen» in Slaseru wie nnkleinerte Kdbillm»,.)^:

LäMek ilt bei Herr« ^pMsker OvAiNAtzr.

Nagold.

Zur Aufklärung.

In dem Eingesendet der letzten Num­mer zur Bürgcransschnßwahl wird mir zur Last gelegt, ich hätte 150 welche rechtmäßig der Stadtkasse und Bürgern zur Korrektion der Waldach zugekommen wären, in meine Tasche geschoben. Der Sachverhalt ist fol­gender: Unterhalb der geplanten Wal­dachkorrektion und oberhalb der Kraut­länder zu Rielhbrunncn liegt die in Frage stehende Wiese, welche, weil ganz in der Nähe der Stadt und in der besten Futterlage, einen hohen Wert besitzt, die Wiese auf einer Seile mit einer ca. 1 Meter hohen Böschung be­grenzt wird, nun durch den Eisenbahn­bau NagoldAltensteig auf der un­teren Seite durch einen ca. Meter hohen Damm ganz n. auf der andern Seite durch einen neu anzulegenden Weg cingeschlossen, so daß fragliches Grundstück nur noch thalaufwärts offen bleibt. Wer nun mit dem plötzlich ein­tretenden Hochwasser der Waldach ver­traut ist, weiß genau, daß die Waldach schon weit oberhalb der geplanten Kor­rektion aus den Ufern iritt und das Thal auf die ganze Breite überschwemmt und mit Kies und Sand überschüttet wurden. Bei einem solchen Hochwasser würde die geplante Korrektion meine Wiese nicht schützen und wäre der Scha­den erheblich größer als bisher, wo dem Wasserabfluß kein Hindernis im Wege stand, jetzt aber durch die auf­geworfene» Dämme ermöglicht wird und somit Wasser und Geröll aus mei­ner Wiese sitzen bleibt. Die Waldach­korrektion stand schon einmal im Vor­dergrund und ist, trotzdem die bürger­lichen Kollegien dieselbe genehmigten, nicht zur Ausführung gekommen und hätte sich die Bailkommission nicht von meinem begründeten Einspruch über­zeugt, so wären die 150 ^ sicher nicht in meine Tasche geflossen. Wenn übri­gens der Einsender so sehr für das In- teresse einiger guten Bekannten einge­nommen ist, so möge er doch die feh­lenden 150 ^ aus seiner Tasche spen­den und sodann versuchen, ob er mit fraglicher Korrektion durchdringr. Eine ehrliche Kritik hätte der Einsender we­nigstens verraten, wenn er sein Miß­behagen über den Verlaus der Sache sofort nach Schluß der Verhandlung am 8. September veröffentlicht hätte. Es wäre dann wenigstens der Anschein einer Wahlmacherei erspart geblieben, von welcher man in hiesiger Stadt von vorhergegangenen Wahlen noch genug zu verdauen hat. Hoffentlich hat dieser Herr seinen Zweck erreicht, doch be­merke ich, daß eine Wahl auf 2 Jahre selbst wenn die Stellung ganz eigen­nützig ausgebeutet würde, doch keine lebenslängliche ist. Strafantrag zu stellen, behalte ich mir übrigens noch vor.

August Becker.

Da Einsender dieses sich kauf § 11 des Preßgesetzes beruft und die Ent­gegnung also alsBerichtigung" be­trachtet, so bemerken wir ihm, daß der gegen ihn gerichtete Sprechsalartikel in letzter Nummer von dem Verfasser des­selben als in allen Teilen.wahrheits­getreu bezeichnet wurde, daher wir auch einer etwaigen Klage mit Ruhe ent­gegensetzen können.

Die Red.