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darüber nach, wie und wo er sich eine neue Lebens­stellung begründen kann. Die Frage: Wer entschä­digt diesen Mann?" liegt eigentlich zu nahe, als daß sie ausgesprochen zu werden brauchte. _

Weber AbstverwerLung.

In einem vortrefflichen Aufsatz in der Sonntags­beilage derMagdeburger Zeitung" behandelt die Deputation für Förderung des Obst- und Garten­baues für die Provinz Sachsen" die Mängel der deutschen Obstkultur. Darin heißt es u. a.:

Die Kultur des Obstes liegt in unserem deut­schen Vaterlande noch sehr im Argen und wirft noch lange nicht die Rente ab, welche bei rationellem Betriebe zu erzielen wäre. Das lehrt uns auf das Deutlichste das Beispiel des Auslandes, Oesterreich- llngarns, der Schweiz, Nordamerikas, von wo aus jährlich für enorme Summen Obst nach Deutschland importiert wird, so daß der deutsche Obstmarkt sich in überwiegendem Maße aus diesen Ländern versorgt. Und doch liegen bei uns die Verhältnisse für die Obst-Produktion nicht ungünstiger als dort: wenn nur der Obstbau in rationeller Weise betrieben würde, so könnten wir unfern Bedarf in eben solcher Qua­lität und ebenso billig im eigenen Vaterlands pro­duzieren . . . Woher kommt es nun, daß wir uns diesen Vorteil entgehen lassen und daß die Obstkultur bei uns noch auf zu niedriger Stufe steht? Das hat seinen Grund in einer Reihe von Umständen. Ein­mal wird vielfach in Deutschland in allen Arten von Obst das bunteste Gemisch von Sorten kultiviert und auf den Markt gebracht. Daß eine dergestalt zusammengewürfelte Ware keinen lohnenden Absatz findet, ist einleuchtend. In Folge dessen erkaltet der Eifer für die Obstkultur ganz erheblich; anstatt in der letzteren eine bedeutende Einnahmequelle zu erblicken, betrachtet der Landwirt seine Bäume als ganz unwichtige Nebendinge, deren Ertrag höchstens für den persönlichen Konsum zu verwerten sei . . . Einer dieser anderen Punkte liegt darin, daß die Bekanntschaft mit der eigentlichen Kultur der Obst­bäume (Baumschnitt. Pflanzung rc.) leider eine noch recht mangelhafte ist, und auch die Sorgfalt, mit der dieselben behandelt werden, nicht den wünschens­werten Grad hat. Eine dritte Ursache für die geringe Rentabilität des Obstbaues ist die schlechte Verwer­tung des Produktes. Das Obst, das bekanntlich eine verhältnismäßig wenig haltbare Ware vorstellt, erscheint während und kurz nach der Ernte in gro­ßen Massen auf dem Markt in Quantitäten, welchen die Nachfrage nicht entspricht. Der Preis ist infolge dessen dann ein ungemein gedrückter, um so mehr,

als die Produzenten ihre Ware los werden müssen, damit sic ihnen nicht verdirbt. Später, wenn die Obstkonsumenten gern einen besseren Preis anlegen würden, um gute Ware zu erhalten, ist eine solche nur sehr schwer zu bekommen, die Vorräte sind, so­weit sie nicht aufgezchrt sind, infolge der geringen Haltbarkeit zum großen Teil verdorben und nun tritt das klügere Ausland als Obstlieferant für das deutsche Publikum in die Stelle. Durch eine sach­gemäße Behandlung des Obstes, und hier kommt in erster Linie das Kernobst in Betracht, wird die Haltbarkeit beträchtlich erhöht, wodurch nicht nur dem Produzenten geholfen wird, indem dadurch eine entschieden höhere Verwertung des Gesamtertrages zu erzielen ist, sondern auch den Konsumenten, welche dann auch in späteren Jahreszeiten für ihr gutes Geld gutes deutsches Obst erhalten können."

Diese sachkundigen Darlegungen passen genau auch aus unser Württemberg. Der Württembergische Obstbauverein ist seit seinem Bestehen eifrig bemüht gewesen, auf die oben geschilderten Zustände hinzu­weisen und zu belehren über die Kultur der Obst­bäume, die Verwertung der Früchte rc. durch seine MonatsschriftDer Obstbau", durch Vorträge in den verschiedensten Teilen des Landes rc.

In den Tagen vom 11.13. September hat die Großherzoglich badische Obstbauschule in Karls­ruhe durch ihren Vorstand, Herrn Carl Bach und einem weiteren Lehrer derselben, einen Obstverwer- tungs-Kursus abhalten lassen, in welchem behandelt wurden:

1) Ernte, Aufbewahrung und Versandt des Obstes;

2) Obst- und Beerenwein-Bereitung;

3) Trocknen des Kern- und Steinobstes;

4) Herstellung von Mus, Gelee uns Obstkonscrven;

5) Die Branntwein-Bereitung aus süßen Früchten;

6) Das Trocknen der Gemüse.

Zn diesem Kursus hat der Ausschuß mich ent­sendet und ich werde Ihnen nun in zwei Vorträgen über das Gehörte und Gesehene einen ausführliche­ren Bericht geben.

Bei der Ernte des Obstes ist zu bemerken, daß die Früchte erst dann für uns einen wirklichen Nu­tzungswert haben, wenn sich Zucker und Aroma vollständig entwickelt haben und daß erst in einem gewissen Zustande der Entwicklung das Fruchtfleisch weich und saftreich, d. h. brauchbar und zum Genuß angenehm wird. Man unterscheidet daher zwischen Fleisch- oder Genußreife, Baumreife und Lagerreife. Diejenigen Früchte, welche solange am Baume blei­ben, daß sie vom Baume herunter gleich genossen werden können, sindgenußreif". Diejenige, welche

zwar auf dem Baume ihre volle Ausbildung erlangt haben, aber noch einige Zeit lagern müssen, bis das Fruchtfleisch weich und saftig ist, bezeichnet man als baumreif". Zu den erstcren gehören alle Stein- obstfrüchtc und das Beerenobst, sowie von Kernobst die Sommer- und frühen Hcrbstobstfrüchte, dagegen erlangt das Wintcrkernobst erst auf dem Lager die Genußreife. Bei der Ernte des letzteren ist zu beob­achten , daß es nicht vor der Baumreife abgenommen wird, sonst wird es welk und bleibt geschmacklos.

Die Reife des Kernobstes erkennt man an der Farbe der Haut, an dem Samen, dem Fleisch und dem Stielansatz. Wenn die grasgrüne Grundfarbe in ein Helles gelbgrün oder gelb sich verwandelt hat, so kann die Frucht als reif angesehen werden. Die reife Frucht hat braune oder schwarze Kerne und löst sich leicht vom Zweig. Beim Stein- und Beerenobst ersehen wir ans der Farbe die Reife, sowie daraus, daß das Fleisch weich und dem Druck des Fingers leicht nachgiebt, ist aber das Fleisch um den Stiel herum und dieser selbst welk, so hat die Frucht die Hochreife erlangt. (Forts, folgt.)

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Oberamtsstadt Nagold.

Fahrnis-Auktion.

In der Verlassenschaftssache der f Wilhelm Harr,

Küfers Witwe dahier, - wird am Samstag den 27. d. Mts., von vormittags 8 Uhr an, eine Fahr­nisauktion abgehalten, wobei vorkommt: Bücher. Frauenkleider, Leibweißzeug, Bettgewand, Leinwand, Küchenge­schirr, Schreinwerk. Faß- und Band- geschirr, Feld- und Handgeschirr, Fuhrgeschirr und allerlei Hausrat, sowie ca. 3 Ctr. Stroh, ca. 12 Ctr. Heu, etwas Brennholz u. Sonstiges. Hiezu werden Liebhaber in die Harr'sche Behausung eingeladen.

Den 19. Sept. 1890.

Waisengericht. Vorstand: Brodbeck.

Amtliche ««d Privat-Bekanntmachungen.

IKIIlliMilltzritÄ

Der soeben erschienene Kalender desLahrer Hin» kenden Boten für 1881" kann wie seine Vorgänger auf den Namen eines wirklichen Volksbuches Anspruch machen. Es haben auch diesmal einige der hervorragendsten deutschen Schriftsteller Beiträge beigesteuert, die aber alle in echt volkstümlichem Geiste gehalten sind. Der Lesestoff ist mit großem Geschick zusammengestellt und nichts ist ausgenommen, das man nicht ruhig in jedermanns Hände geben könnte. Außerordentlich reich ist der von bekannten Künstlern geschaf­fene Bilderschmuck. Dem Kalender liegt ein Wandkalender bei, der zugleich Trachtenbild ist. Bekanntlich erscheint der Kalend r auch in einer umfassender» Ausgabe alsGroßer Volkskalender" des Hinkenden Boten. Aach dieser ver­dient in jeder gebildeten Familie eine Heimstätte zu finden.

Es dürfte für unsere Leser von Interesse sein, zu er­fahren, daß demnächst im Verlag von W. Kohlhammer in Stuttgart die von der Deutschen Partei begründete nnd von Eugen Stockmayer redigierteWürttembergische Volkszeitung" erscheint. Die Tendenz des für Württemberg nunmehr zur dringenden Notwendigkeit gewordenen Parteiorgans ist eine im besten Sinne des Wortes nationale und liberale, und da sein Inhalt kein einseitig politischer, sondern ein alle Wissens­gebiete umfassender sein wird, so glauben wir diesem neuen Unternehmen eine günstige Zukunft zusichern zu können. Wir verweisen im übrigen auf das in der heutigen Nummer un- s eres Blattes stehende Inserat. _

Verantwortlicher Redakteur Steinwandel in Nagold. Bruck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung.

Brennholzverkauf.

Am Samstag den 27. d. Mts., vormittags 10'/- Uhr, verkauft die Gemeinde Enzthal im pirsch» daselbst aus dem Distrikt Cnzwald, Abt. 13, Schäufler:

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Enzthal, den 18. Sept. 1890.

Schultheißenamt.

Erhard.

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LatsoLisunis äsr

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der in land- und forstwirtschaftlichen Betrieben beschäftigten Personen.

Für Württemberg bearbeitet von Oberförster T>r. r/S^er' irr Mr- drrtAerr.

Preis 39 Pfg.

Frankfurter Goldkurs

vom 20. Sept. 1890.

20 Frankenstücke .... 16 15-19

Dollars in Gold Dukaten . . . Engl. Sovereigns Ruff. Imperiales

1620

5862

32-36

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Frachtbriefe

bei G. W. Zaiser.

IruchLpreife:

Nagold, den 20. Sept. 1890.

Neuer Dinkel 7 30 7 10 6 90 Weizen 1! 50 10 91 10

Roggen 8 30 8 7 50

Gerste - 7 30 -

Haber 6 80 6 64 6 20

Viktuatien.Preisr:

1 Pfund Butter 8486

2 Eier 1314

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