479
wird. Möge t nicht immer Gemeinde ist.
men sprachen stpraktikanten 240 -4L im vom Schwur- Angekl. hatte angegebenen nträge unter-
skrankenhaus che Besserung er hergestellt, Bei Herrn >er stetig fort- n; alle Frak-
egt der heute Hrn. Dekan >, Helfer in Durch sein zerliche Treue der inneren t, Karlshöhe, mverdrossenen d Leben der Mitglied der werden seinen sstiftung von gute kommen. ts-Anz. vom Zirkus ätalplatze mit )s zusammen- oeil Weigandt rde verhaftet, n Jahrganges hen; auf dem n Laub keine trieben. Die auf dem ab- n den Weinst die Reife- >bst hat es in ität eine ganz über fremden iaub gelitten, werden wollen, einigen Orten er Typhus, vort vermehrt sind es deren
, vielleicht gar eines anderen ese Zeilen lesen, ibe einst Deine >er wüßtest Du, n, anstatt mich nd keine Rosen >ie eigene Thor- >en einander zu jeher zu sicher, Andere, Bös- nir zu, daß es a zu schwärmen, eigensinnig, ja hlst als ich. O >, hättest Du —! Haupt in Deiner :cke. Ich allein erlitten. Meine auch von ihrer sglück ich stahl; ete. Dein Bild meinen Betrug, icht. Josephine, >, theures Kind, - willst Du wie i Deinem Hause nungen geraubt, : Beste, Edelste nd. Gott segne
nst Herbst."
— Aus Ulm wird folgender Fall zur Warnung für Arbeitgeber veröffentlicht: Ein Handwerker stellt emen Gesellen ein und fordert ihn auch sogleich auf, daß er sich bei der Ortskrankenkasse anmelden solle, worauf dieser erwiderte, er werde einer freiwilligen Hilfskasse beitceten. Als dann am zweiten Tage der Arbeitgeber wieder fragte, ob er sich angemeldet habe, sagte der Arbeiter, er habe den Kaffen-Vorstand nicht zu Hause getroffen. So kam die Sache in Vergessenheit und nach fünf Tagen trat der Geselle wieder aus und reiste weiter. In Stuttgart erkrankte er aber und wurde im Katharinenspital verpflegt, das jetzt die Rechnung hiefür mit 106 -4L an die hiesige Ortskrankenkasse eingereicht hat. Wäre nun der Geselle von dem Ulmer Meister angemeldet gewesen, so hätte die Ortskrankenkasse den Schaden zu tragen gehabt, da dies aber unterlassen worden und auch der Geselle keiner freiwilligen Hilfskasse beigetreten war, ist der Meister verpflichtet, die 106 -4L zu ersetzen und hat es lediglich dem guten Willen der Generalversammlung der Ortskrankenkasse zu danken, daß diese in Anbetracht der besonderen Um- stände 50 -4L auf ihre Rechnung übernommen hat.
Leipzig, 4. Oktbr. Von etwa 2000 hier beschäftigten Buchdruckergehilfen st eilten 540 die Arbeit ein, weil die Prinzipale die neuen Forderungen des vereinbarten Tarifs ablehnten. Die Prinzipale riefen die Entscheidung des in § 43 vorgesehenen Schiedsgerichts an.
— Explosion schlagender Wetter.) Aus London wird geschrieben: Am Samstag nachmittag fand eine furchtbare Explosion schlagender Wetter auf der Kohlenzeche in Altofts bei Wakefield statt. Zum Glück waren, da die Tagesschicht eben den Schacht verlassen hatte, nur 28 Arbeiter in demselben beschäftigt. Die letzteren waren etwa eine Stunde im Bergwerk, als donnerähnliches Getöse und eine dichte heraufsteigende Rauchwolke das geschehene Unglück verkündeten. Sofort wurden Hilfsmannschaften herabgesandt, welchen es auch gelang, sieben Bergleute, obwohl stark verbrannt, zu retten. Alle übrigen fanden ihren Tod. Auch 53 Pferde, welche sich in den Ställen im Bergwerk befanden, kamen um, indem die Krippen Feuer fingen.
Wevnrischtes.
§ Weltsprachliches. Es wäre nunmehr gewagt, zu behaupten, daß die Schleye r'sche Weltsprache je wieder in Vergessenheit kommen könnte. Ein Verein in Stuttgart sammelt mit Rührigkeit und Energie immer mehr Anhänger und Kursus um Kursus zur Erlernung der Sprache reihen sich in rascher Folge aneinander. In München erscheint bereits ein Witzblatt in „Volapük" mit zahlreichen Illustrationen, das den Zweck verfolgt, Nachübungen zu erleichtern. Die Nachrichten über das Wachstum der Zahl der Volapükisten sind überraschend und ganz besonders aus Frankreich, während man auf Geschäftsbriefen und Fakturen nicht selten mehr aufgedruckt findet: «8poäon volgpüko«, „man korrespondiert weltsprachlich". (Auch hier in Calw ist Jedermann Gelegenheit geboten, sich die neue Sprache anzueignen. Herr Ansel, junior, hat sich durch eingehendes Studium derselben den Titel eines Weltsprachelehrers erworben und ist gerne bereit, uns als solcher entgegenzukommen.)
— Ein neues Cafe in München. Man schreibt uns aus München, 30. September: Auf dem Grund und Boden des alten Militärgefängnisses am Karlsthor hat der Baumeister Rudolf Sch ratz ein pompöses Gebäude errichtet und darin ein Cafö angelegt (Cafs Wittelsbach), wie es München bisher nicht besaß, aber auch andere Städte nur aus, nahmsweise besitzen dürften. Drei große säulengetragene Säle, die zusammen mit einem kleineren Zimmer nicht weniger als 21,000 Quadratfuß Fläche bedecken, wollen 1000 Billardspielern und Kaffeetrinkern einen Aufenthalt bieten, wie er eleganter und wohnlicher zugleich kaum gedacht werden kann. Namentlich der Billardsaal ist ein Muster von gutem Geschmack und trefflichem Arrangement. Er ist mit seinen 12 Billards von den beiden anderen Sälen durch Säulenreihen vollkommen abgetrennt, mit Oberlicht versehen und so weit und bequem, daß kein Spieler den anderen in der edlen Beschäftigung stört. Die Wände ringsum zieren Oelgemälde von Ludwig Rang, sämtlich mit originellem Inhalt, teilweise in vorzüglicher Ausführung. Besonderen Reiz hat ein von Kunstmaler Pacher auf Kristall gemaltes Bild, das ein Fenster ersetzt und mit seinen lebhaften Farben außerordentlich wirksam ist. Um ein Bilv von der Pracht des Lokales zu geben, will ich nur einige Ziffern nennen. Ausstattung und Inventar kosteten 150,000 -4L Der Pächter zahlt 36,000 c/lL Pacht. Beleuchtet wird das Lokal durch 300 Gasflammen. Wer Zeit und Lust hat, mag nach Ziffern ausrechnen, wie viel Tassen Kaffee L 20 H alljährlich ausgeschenkt werden müssen, damit Hausbesitzer, Pächter und Publikum auf die Kosten kommen.
— Ein in ein volles Glas Wasser gelegtes Zweimarkstück, ohne abzusetzen , mit einem Zug in den Mund zu bekommen, versuchte infolge einer Wette ein junger Kaufmann in Bleicherode. Dabei bekam er das Geldstück in den Schlund, so daß es ein Arzt vollends hinabstoßen und dem Unvorsichtigen den Rat geben mußte, sich schleunigst nach Göttingen in die Klinik zu begeben. Dort haben die Professoren erklärt, daß das Zweimarkstück mittelst einer Luftpumpe entfernt werden müsse. Der junge Mann, der sich selbst zur Sparbüchse gemacht hat, ist natürlich in tausend Aengsten.
Kandel' L WevkeHv.
Kartoffel-, Obst- «nd Krautmarkt.
Stuttgart, 5. Oktober. Leonhardsplatz: 700 Säcke Kartoffeln s 2 -6- 60 H bis 2 80 H pr. Ztr. Wilhelmsplatz: 250
Säcke Mostobst s 6 -4L 80 H bis 8 A pr. Zentner. Marktplatz: 5000 Stück Filderkraut ä 12 bis 15 -4L pr. 100 Stück.
Aus dem badischen Oberland. (Herbstnachricht.) Im Gebiet der Markgräflerweine ist Heuer der Amtsbez. Müllheim zum Teil mit schönem Herbstertrag beglückt, insbesondere die besseren Lagen der Gemeinden Müllheim, Hag, Auggen, Ober- und Niederweiler. Die Güte der sortierten edleren Sorten wird dem 1865er ganz gleichstehen. Auch das Breisgau zunächst ober Fceiburg erwartet zum Teil ansehnlichen Herbst. Während einzelne Gemeinden schon im Herbsten sind, wegen des Abgangs bei geringer Menge, wird die reichlicher bedachte Gemeinde Müllheim und nächste Umgegend noch etwa 6—8 Tage zuwarten. Der bekannte Feuerbacher Rotwein kommt erst in etwa 10—12 Tagen ins Herbsten.
Amtliche Keklmutluachuugen.
Zehntausend Mark Belohnung.
Unter Bezugnahme auf die diesseitige Bekanntmachung vom 25. Septbr. d. I. (Amtsbl. Nr. 113) wird hiemit weiter zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Nachforschungen nach der vermißten Dame, der Gräfin Laura von Arnim, bisher kein Resultat ergeben haben und daß seitens des Herrn Grafen von Arnim demjenigen, welchem es gelingen sollte, die Vermißte aufzufinden, eine Belohnung von 10,000 Mark zngesichert wird.
Calw, den 4. Oktober 1886. K. Öberamt.
_ v. Falken st ein, A..V.
Altburg.
Liegenschafts-Berkanf.
Nachdem durch Beschluß des Vollstreckungsgerichts vom 24. Juli d. I. in das unbewegliche Vermögen des Matthäus Kraust, Taglöhners dahier, die Zwangsvollstreckung angeordnet worden ist, kommt die nachbeschriebene Liegenschaft, zu deren Verwalter der Gemeinderat Kling hier bestellt ist, infolge der gemachten Nachgebote am
Montag, den 11. Oktober d. I., vormittags 10 Uhr, in hiesigem Rathaus zum zweiten und letztenmal im öffentlichen Aufstreich Zum Verkauf:
PN. 107.
Gebäude.
20. 1 s 23 qm ein zweislock. Wohnhaus, der untere Stock von Stein, mit Ziegeldach,
— „ 12 „ eine einstock. Scheuer, nördlich am Haus,
die Fußmauer von Stein, sonst alles von Fachwerk, hinten mit bretterner Täferung,
— 5 „ Schweinstall und Backofen mit Ziegeldach,
1 ,, 23 „ H ofraum.
2 » 63 qm in der Hinteren Gasse, Anschlag 1200
Höchstgebot im ersten Verkaufstermin 1350 -4L
Nachgebot 1355 -4L
Gärten.
9 s 41 qm Gras- und Baumgarten an der Gaffe,
. . Anschlag 300 -4L
Höchstgebot im ersten Verkaufstermin 400 -4L
Nachgebot 405 -4L
PN. 106. 9a 14 qm Gras- und Baumgarten beim Haus, Anschlag 300 -4L Höchstgebot im ersten Verkaufstermin 430 -4L
Nachgebot 435 -4L
31 L ä ö
PN. 136. 70 s 64 qm Acker,
19 „ 98 „ Wiese,
2 „ 53 „ Oede,
— „ 36 „ L aubgebüsch,
Anschlag 1200 -4L Anschlag 20 -4L 1320 -k 1325 -4L
PN. 135.
93 s 51 qm in der Halde,
2 a 20 qm Laubgebüsch in der Halde,
Höchstgebot auf beide Parzellen im ersten Verkaufstermin
Nachgebot
PN. 415/2. 11 a 82 qm Acker,
17 „ 33 „ Wiese,
2 „ 36 „ L aubholzgebüsch,
31 a 51 qm im Bergacker, Anschlag 500 -4L
Höchstgebot im ersten Verkaufstermin 520 -4L
Nachgebot 525 -4L
Mitglieder der Verkaufskommission sind Schultheiß Roller in Altburg und der Unterzeichnete.
Den 18. September 1886. Vollstrcckuugsbehörde.
Namens derselben der Hilfsbeamte Amtsnotar Schmid in Teinach.
Revier Liebenzell.
Holz-Berkauf.
Am Sams- Itag, den 9. zOklbr., werden saus d. Staatswald Buchcn- ^ hard u. Oberer Badwald
14 Flächenlose Nadelholzreisig und Derbholz (Reinigungsmaterial) im Aufstreich verkauft.
Zusammenkunft zum Vorzeigen der Lose vormittags 8 Uhr an der Waldhütte im Buchenhard; Verkauf um 9 Uhr daselbst.
Privat-Aryeigen.
Ein goldener
LsiisriiiZ'
ging verloren; der redliche Finder wird gebeten, denselben gegen gute Belohnung abzugeben im Compt. ds. Blattes.
Bestellungen auf vorzügliche
Kcüeräpfel,
später lieferbar, pr. Ctr. -4L 10. —, nimmt entgegen und sind Muster zu sehen bei
Oostvrlvnl