habt, der nach genkrebs hätte lufgegeben ge- zlich doch die wiesen. Dar­be Hände auf ich:O, ich chichte erzählt r wissen Sie, es Krebs Mtung, die übergangen zwei Jahre bekommen." Sie sollten ich so stark, er tummelt in Wien, der Viktoria über inzen erhält, Anmerkung:

iem Brief des Zanuar sollen sicht mehrerer stellen sollten, neu, von dem nascht worden

recht gemütlich , wurden auf -burger Städt­en vorgenom- wrhaftet wur- lrmen in das ;en, brach in ich mit großer itete und des- Liele Hausbe- . nihilistische !et zu haben, tet. Mit dem Buchdruckerei.

Rekognoszie- Zpur von den elegramm des eresstärke der len insgesamt

igung an einem ioldschmied Sick- I)t zu 5 Jahren ^ erwiesen cmge- Trüppel namens )oh- dem Prin- einer Wirtschaft gelockt, ihn dort )abe. Die Mit- rde insbesondere icilten Kumpane, thause hat jetzt seine damalige ein Racheakt ge- i verraten habe, hthause gesessen, nisses, das von zcnen beschworen seiner Freispre-

Ein Gegner sicht über den Fabel nieder: üh

fest,

zleibt,

sch es schreibt,

Me neue Schreibart bricht sich doch Bahn In Prosa und Poesie".

Dies hörte auf seinem Hausaltan Ei» Doktor der Philologie;

Schweig stille!" rief er,es kräht kein Hahn Mch der neuen Orthographie."

Kirchheim i. Ries, 18. Jan. Bei dem gestern hier ausgebrochcnen Brande erstickten 2 Kinder des Klostcrbrauers mit 2 und 4 Jahren.

Ravensburg, 20. Jan. Der hiesige homöopathische Arzt Dr. Mattes wurde heute von der Strafkammer wegen unbefugter Abgabe von Arzneimitteln zu einer Geldstrafe von 200 seine Frau zu 25 und in die Kosten verurteilt.

Ludwigs Hafen«. Rh., 17. Jan. Ein netterBier­brauer", besser gesagt Bicrmanschcr ist der Geschäftsführer Julius Lang in Mannheim. Derselbe führt das Geschäft seiner Mutter, der Witwe Lang vomRoten Löwen" dortselbst, in welcher Eigenschaft er einem Quantum Bier von 8000 Liter 3800 Liter Wasser zuschüttete, dies Gesöff dann per Faß versendete und sich noch obendrein von 11800 Liter Bier den Malzaufschlag rückvergüten ließ. Er wurde aber erwischt und ist nun vom Schöffengericht zur Rückzahlung des Malzaufschlags von 5 für die 3800 Liter Wasser, zu 190 .2, evcnt. 19 Tagen Gefängnis nud zu den Kosten, die etwa 400 betragen, verurteilt worden.

Eine interessante Uhr wird demnächst in Villingen ausgestellt. Dieselbe zeigt außer Sekundenzeiger, Minutcn- Viertel- und Stundenschlag die Wochentage, Monate, Jahres­zeit und Jahreszahl bis zum Jahre 10 000 (wenn sie so lange geht?), außerdem Sonnen- und Mondsystem, Umdrehung der Erde, die Tierkreise und auf 17 Zifferblättern die Zeit der Städte Berlin, Prag, Riga, Wien, Kairo, Tiflis, Triest, Nom, München, Bern, Newyork, Genf, Boston, Paris, Metz und London. Es ist nicht gesagt, ob das Ganze nur ein einheit­liches Uhrwerk ist, oder aus mehreren zuiammenwirkendcn Werken besteht. Jedenfalls ist dies absonderliche Kunstwerk ein ehrenvolles Zeugnis der Leistungsfähigkeit der Schwarz­wälder Uhrcnindustrie.

Eine wahnsinnige Wette. In einer Gesellschaft von jungen Leuten in München wettete einer derselben, daß er drei Zigarrenstummel verzehren könne, ohne Schaden zu nehmen und verschluckte dieselben auch vor den Augen der An­wesenden. Derselbe liegt nunmehr an einer Nikotinvergiftung schwer krank darnieder und wird seinen Uebermut wohl mit dem Leben bezahlen müssen.

Padcrb'orn, 17. Jan. Eine entsetzliche That, die hier außerordentliche Aufregung hervorgcrufen hat, ist gestern von dem Metzgergesellen Heinrich Kligge begangen worden. Derselbe hat seinen Vater und seine Mutter in der grausam­sten Weise ermordet. Schon lange bestand zwischen Vater und Sohn ein feindseliges Verhältnis, das sich gelegentlich durch Begegnungen mit Messern und Aexten kundgab. Gestern abend stürzte der Sohn auf den Vater ohne besondere Ver­anlassung los und brachte diesem eine von der Brust bis zum Bauche laufende Schnittwunde mit einem Schlachtmesser, so­wie einen Stich in die Seite und in den Arm bei. Auf das Hilferufen des Mannes wollte die bereits im Berte lie­gende Frau K. aufstehen, wie ein wildes Tier stürzte jedoch der Sohn auf sie zu und schlitzte ihr buchstäblich den Leib auf. Darauf suchte das Scheusal sich selbst den Hals zu durchschneidcn, ohne sich jedoch lebensgefährliche Wunden bei­zubringen. Aerztliche Hilfe war sofort zur Stelle, die Frau ist jedoch unter fürchterlichen Leiden bereits verschieden, wäh­rend der Mann nahezu hoffnngslos darniederliegt. Der Tod der Frau ist an Verblutung erfolgt; wie die Untersuchung er­gab, hat der Mörder ihr auch die Pulsadern an den Hän­den durchschnitten. Den Hintergrund zu der grausigen Me­tzelei bildete wieder einmal der Schnaps. Vater und Sohn waren selten nüchtern anzutreffen. Welcher Stumpfsinn

in der Familie herrschte, geht daraus hervor, daß nach der That von den andern Kindern auch nicht ein Laut des Mit­gefühls oder des Bedauerns gehört wurde.

Ein eigentümlicher Unfall hat sich am Sonntag in Groß-Gerau ereignet. Während der Eilzug Mainz-Darm- stadt in: Bahnhof durchfuhr, wurde, wie gewöhnlich, der Post- bentel herausgeworfen, flog aber mit solcher Heftigkeit dem diensthabenden Stationsassistenten an den Kopf, daß der Beamte der Besinnung beraubt, zusammcnstürzte. Es währte mehrere Stunden, bis das Bewußtsein wicderkehrte. Der Beschädigte leidet an heftigem Fieber und ist noch nicht außer Gefahr.

Berlin, 12. Jan. Am Dienstag nachmittag brach ein Malergehilfe, Gustav W., von einer Ohnmacht befallen, in der Lindenstraßc zusammen und zog sich dabei eine heftig blutende Kopfwunde zu; unter der sich rasch ansammelnden Menge befand sich auch ein Chinese, der, ohne vieles Besin­nen den Bewußtlosen anfhob und nach der Sanitätswache trug. Damit hatte der Chinese, dessen seidenes Oiewand von dem ans der Kopfwunde guellenden Blute des W. befleckt war, noch nicht seiner Samariterpflicht genügt, er wartete, bis W. zum Bewußtsein gekommen war, und als er von dem Verwundeten hörte, daß er mittellos sei, zag er seine Börse und gab dem W. ein Zwanzigmarkstück.

Drillinge, welche zu gleicher Zeit und in demselben Regiment ihrer Militärpflicht genügt haben, zählt der Nat.-Ztg. zufolge gegenwärtig der Verein ehemaliger Garde-Husaren in Berlin zu seinen Mitgliedern. Der Fall dürfte wohl einzig dastehen in den Annalen der Armee.

Breslau, 17. Jan. Heute ging ein Prozeß zu Ende, der allgemeines Aufsehen gemacht hatte.' Der fast sechszigjäh- rige Arzt vr. msd. xbil. Joseph, Privatdozcnt an der hiesi­gen Universität, ein leidenschaftlicher Briefmarkensammler, war des Diebstahls von Briefmarken beschuldigt. Der Gerichtshof fällte nach längerer Verhandlung ein Urteil, das den Ange­klagten für schuldig erklärt und zu sechs Monaten Gefäng­nis und zwei Jahren Ehrverlust verurteilt.

Eine ziemlich reife Engländerin verlangt am Schal­ter ein Billet zum Gütcrzug. Der Beamte schüttelt den Kopf und giebt ihr ein Billet zum Eilzug. Sie schüttelt den Kopf noch mehr und kalwältscht: no, no, Güterzug! Und sie fährt Güterzug; bri der nächsten Haltestelle aber ruft sie den Schaff­ner und sagt ärgerlich:Das nennen Sie Gütcrzug? Dieser Zug sein nix güter als die anderen!"

Bei Rasten bürg in Ostpreußen wurde ein aus dem Urlaub in die Garnison heimkehrender Soldat von zwei Mausefallenhändlern überfallen, mit einer Drahtschlinge erdrosselt und beraubt. Die beiden Mörder wurden schon bei der Teilung des Raubes im nächsten Dorfe verhaftet.

In Wien haben sich zwei Schwestern, junge Mäd­chen, die als Verkäuferinnen angestcllt waren, durch einen Strick zusammcngcbnnden in das Wasser gestürzt und gemein­schaftlich den Tod gefunden. Die beiden Unglücklichen hatten, um in der Lotterie spielen zu können, Veruntreuungen be­gangen und die Furcht vor Strafe trieb sie zum Selbstmord.

Letzten Dienstag vormittag gegen 9 Uhr feuerte in Brüssel ein Mädchen, das seit einiger Zeit mit einem ans Lille gekommenen Metzger in einem Hause zusammcnlebte, in­folge einer heftigen Diskussion mehrere Nevolvcrschüsse auf ihren Liebhaber ab. Zu Tode getroffen, wurde dieser nach dem Hospital verbracht. Der Umstand, daß ihr Liebhaber verheiratet war, was zur Kenntnis des Mädchens kam, hat diese zu ihrem Racheakt bestimmt.

(Die neue Präsidentin.) Vor einigen Tagen besichtigte Präsident Carnot die Pariser Ausstellnngsarbeitcn auf dem Marsfelde, während seiner Anwesenheit traf es sich gerade, daß ein Maurer durch einen Balken schwer am Fuß verletzt wurde. Zwei Stunden, nachdem sich ihr Gemahl entfernt,

kam Frau Carnot angefahrcn. ließ sich direkt zu dem Verwun­deten führen, übergab ihm Wäsche und allerlei Stärkungs­mittel und sagte dem Manne:Merket wohl, Euch galt der erste Besuch, den ich seit Erwählung meines Garten zum Prä- ' sidcnten der Republik mache. Wenn Ihr hergestcllt seid, er­widert Ihr mir die Visite und wir wollen dann beraten, ob Euch nach dem Unglück nicht ein anderer Berus ratsam ge- . worden." Als die Präsidentin znrückfuhr, wurde sic von lauten Hochrufen der Arbeiter begrüßt. Madame Grcvy hat . solche Besuche nie abgestattet.

Der Schnee sturm, welcher in den nordamerikanischcu Unionsstaatc» Texas, Dakota, Minnesota, Iowa, Montana, Nebraska und Kausas gewütet hat, ist der Schlimmste gewe­sen, dessen man sich dort erinnern kann. Im Verlaufe einer einzigen Stunde bezog sich der wolkenlose Himmel. Der fallende Schnee war so fein wie Mehl, und ein so furchtba- i rer Sturm tobte, daß kräftige Männerstimmen auf 6 Fuß Entfernung nicht mehr zu verstehen waren. Von der Schule heimkehrende Kinder und vom Felde kommende Männer er- ^ froren, bevor sie die Thür erreichen konnten. Eine Frau,

' welche vor die Thür ging, um nach ihrem Manne anszu- , schauen, starb auf der Schwelle ihrer Hausthür. Die meisten der Umgekommcnen, cs sollen 200 sein, sind erstickt, weil cs - kaum möglich war, gegen den Schnccsturm zu atmen.

An der Küste von Celebes, Nicderländisch- ^ Indien, ist das SchiffJan van Haalften" mir ! 4 000 Ballen Menado-Kaffec zu Grund gegangen.

Handel «L Verkehr.

Nürnberg, 19. Jan. (Hopfen). Heutige Preise: Marktware prima 3640 dto. mittel 3035 dto. ge­ring 2028 -kL, Württembergcr prima 65 -70 Et,, dto. mittel 4048 , dto. gering 3538 , Badischer prima 70

bis 7b, dto. mittel 4050 , dto. gering 35 - 40

Elsäßer Prima 45 50-V dto. mittel 3540 Et., dto. gering 28-30

Konkurseröffnungen. Friedrich gehender, Fa­brikant in Altenstadt, Inhaber der Firma F-. gehender, Holz­manufaktur in Geislingen. Bernhard Dangelmaier, Bauer in Böhmenkirch (Geislingen). Martin Hachtel, Bauer in Land­turm, Gem.-Bezirks Obcrrimbach (Mergentheim). Wilh. Kies, Kaufmann in Stuttgart, entwichen.

Bnxkin-Stoff, genügend zu einein ganzen An­züge, reine Wolle und nadelfertig zu 7.75. Kammgarn-Stoff, reine Wolle, nadelfertig zu einem ganzen Anzuge zu ZL 18.95. Schwarzer Tuch-Stoff, reine Wolle, uadelfertig zu einem ganzen Anzuge zu <M8.10 versenden direkt au Private portofrei in's Haus OetlillKOr L Oo., Ist'-ink- tnrt <t. Al-, Buxkiu-Fabrik-Depot. Mustcr-Collcclio- nen reichhaltigster Auswahl bereitwilligst, franco.

lllik irrer 8 krennixen täxsiieb bestreikst mau ckis Xostsu kür äis äobtsu 4potkebsr Rieb. Lraudt's Zebveirer- gillsu und sollte sieb jeder saZsu, dass es kein auAensb- msres, siobsres uuck billigeres Hausmittel bei sodleobtem ^.Mstrt, saurem Lukstosssu, Lläbuugeu, llamorrboickalbe- sobrvercksu sie. gibt.Vpotbeker Riokarck Brandt's Zelnvei- rsrpillsL siuck L 8okaobtel 1 Ll. in ckeu Vpotbebe» erbältlieb. Oureb ttzbusbmsu cksr ckie Lobaobtel umgebende» Osbrauebs- anrvsisung überzeuge mau siob beim Oulrauk stets sokorr, dass dis Ltiguetts sin rvsisses Xrsim in rotem keld und besonders anob den Vornamen Lieb. Lraudt trägt."

BkraatwoEcher Redrkk»r StelnwLndel M Nazow. DrLÜ unÄ Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung in Nagsld-

ArntliKe und Arivat-AekauntmaHungeu

K. Amtsgericht Nagold.

IllMgkMlnm

wird der am 12 . ds. Mts. gegen die Anna Maria Widmann von Allmandle, Gemeinde Göttclfingen, OA. Freuden­stadt, erlassene Steckbrief.

Den 20. Januar 1888.

Stv. Amtsrichter Furch.

Revier Stammheim.

Nutz- L

Brennholz-Verkauf.

Am Dienstag den 31. Janr., vorm. ! 10 Uhr auf der Station Teinach aus > Kenntheimerberg, Hirschloch, Baiersbach, ^ Glattsteig, Dickemerschlößle und vom Scheidhotz, 7 Eichen mit 5 Rm., 1 Rm. Nadelh.-spälter, 4 Rm. eich., 72 ! buch., 7 asp. und birk., 323 Rm. Na- ! delholz-Brennh.; 230 eich, und asp., ! 950 buch., 200 Nadelt,.--Wellen geb.; j ferner ungeb., zum Teil Streu-Reis I ca. 500 Wellen. Gunst. Abf. nach Calw ^ und Wildberg. Zusammenkunft zum Vorzeigen vorm. 8 Uhr für Calw bei der Waldbrücke, f. Wikdberg b. Waldeckerhof.

Stadtgemeinde Nagold.

Werk- L

Brennholz-Verkauf.

äV/NZO. ^ Distrikt Härle und Kehrhalde kommen am ^ Donnerstag

_ den 26.

d. M. zum öffentl. Aufstreich: l30 Rm. eichene, glattbuchene, hagbu­chene, lindene und aspene Scheiter und Prügel; 200 Rm. Nadelholz-Scheiter und Prügel, 4500 gemischte Laubholz- Wellen bester Sorte; 1200 Nadelholz- Wellen.

Zusammenkunft morgens 9 Uhr ans der alten Straße nach Rohrdorf beim Mindersbacher Wegzeiger.

Gemeinderat.

WitKak'sndevn

pro 1888

sind wir mit den gangbarsten noch ver­sehen und empfehlen solche zur gef. Ab ­nahme.

G. W. Zaiser'sche Buchhdlg.

Stadtgemeinde Nagold.

Wksstm«tz»Wklkttf.

Im Distrikt Winter­halde kom­men am ^ Mittwoch den 25. ds. tück schwächere Eichen von ver- i schiedener Länge und Stärke, Werk- u.

! Bauholz, zur Versteigerung.

Zusammenkunft nachmittags 1 Uhr l auf der alten Straße nach Untcrschwan- ! dorf beim sog. Winterbcückle. ^

_ Gemeindera t. !

! L? ch ö n b r o n n.

Fahrnis-Verkauf.

Am Mitt­woch den 25. d. M.. von vorm.

. ,, ° 8 */rUhran,

wird aus der Verlasscnschaft der Chri­stian« Proß, gewesenen Ehefrau des Georg Proß. Lammwirts hier, eine Fahrnis-Auktion gegen bare Bezahlung abgehalten, wobei vorlomml:

1 Kuh, 1 Wagen, Wcibsklcidcr, Schrcinwerk, Faß- und Bandgc- schirr, Vorrat an Wein n. Obst­most. sowie allgemeiner Hausrat.

Waisengericht.

E m m i n a e n.

Lang- L

Klotzholz-Verkauf.

Am Freitag den 27. ds. MtS..

vormittags 9 Uhr, werden imGemeindewald dU't- II und III

^7 StückLang- und Klotzholz mit l04 Fm. im Ans­streich verkauft, wozu Liebhaber Ungela­den werden.

Waldmeistcramt.

-»eilst?/ .-w/or-t ,

ä Stück 50 Rk

zu haben bei 6. IV Laiser.