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Z zu haben ist bei 8. W. Zaiser.

reise:

Februar 1887.

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ben:

Johann Martin ffleger, 73 I. 11

Der Gesellschafter.

Amts- und Intelligenz-Blatt für den Oberamts-Bezirk Nagold.

Erscheint wöchentlich 3 mal: Dienstag. Domiers- 1/» § . > tag und Samstag, und kostet vierteljährlich hier

./r- 8 (ohne Trägerlohn) 80 4. in dem Bezirk 1^ 4,

außerhalb des Bezirks 1 20 4. Monats-

abonnemcnt nach Verhältnis. -

Donnerstag. de» 10. Februar

Magnus Walz, Bauer in Oberjesingen (tzerrcn- bcrg). wurde z um Sch ulthei ße n dieser Gemeinde ernannt.

Tages-NeuigLeiLen.

Deutsches Reich.

* Nagold, 9. Febr. Vergangenen Freitag gegen 11 Uhr nachts drohte in der Schulgasse sehr eng gebaut und mit einem zusammenhängenden Häuserquadiat ein Brand anSzubrechen, wurde aber zum guten Glück zeitig wahrgenommen und ge­löscht. Es wird nun stark Brandstiftung vermutet.

H Aus dem Bezirk.Kauf, schau, Wo! oder B orsi ch t, Ihr Bauern, beim Einkäufen von ! Kunstdüngern. Wenn Euch 8,?. 6/4o oder ?/io ! angebotcn und an Euch verkauft wird, so ist das! nicht sog.Zehner" sondern statt IO"/« hat diese! Sorte höchstens 6 oder 7°/o Gehalt, darf auch nach ^ den Garantiebcslimmnugen noch Ks"/a Miudergehalt i haben. Ihr bekommt auf diese Weise eine minder- ! haltigere und damit auch minderwertigere Ware als ^ Ihr der Meinung seid und seid ans gut deutsch betrogen. Diese Kunstdüngersortcn werden zu 2 -A. 20 H angebotcn. Laßt Euch nicht durch diese Billigkeit täuschen! Solche Düngersorten sind beim billigsten Preise noch zu teuer. Das sind Schwindelges ch äste. Kauft durch Vermittlung der Vereine, dann seid ihr gegen Betrug und Neber- vorteilung geschützt". Einer der die Geschichte kennt, und cs mit den Bauern gut meint (Bauernfreund).

Stuttgart. 3. Febr. (Schaden durch Schuccbruch). Um sich eine ungefähre Borstellung davon zu machen, welche Zerstörung die Schnecfälle zu Ende des vorigen Jahres an den Bänmcn verursacht haben, möge man erfahren, daß in dem Gesamtbezirke der Bopserwaldnngen, sowohl was dem Staate als der Stadt gehört, die Summe des gefällten nnd noch zu fällenden HolzcS dem Vernehmen nach auf etwa 2000 Raummeter geschätzt werden kann.

Stnttgart, 5. Febr. (Ein Erbe gesucht). Der Sohn der vor einigen Monaicn in Nürnberg ermordeten Händlerin Krcth, Ernst Kreth, zuletzt S oldat in Stuttgart, wird von dem bestellten Kurator ersucht, seinen Aufenthalt mitzu­teilen, da ihm seine Mutter ein Erbe von 35000 4L hintcr- lasscn habe. Wer den Aufenthalt des Krcth ansknndschastet, erhält eine Prämie von 200 4,1 (Der Raubmörder der Frau Kreth, deren Leiche seiner Zeit in einem Koffer im Lndwigs- kanal gefunden worden ist, der frühere Gastwirt und Tag­löhner Schwcmmcr, ist am 3. Februar vom Schwurgericht Nürnberg zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt worden. Seiner Ehefrau, die Mitwisserin des Verbrechens, erhielt we­gen Hehlerei 3 Jahre Gefängnis).

Stuttgart, 6. Febr. Wie in früheren Jah­ren werden der König und die Königin wieder nach der Abreise von Nizza einen kurzen Uebergangsauf- enrhalt an einem der schweizerischen oder italienischen Seen nehmen. In Aussicht genommen ist Ouchi am Genfer See oder Stresa am Lago Magiore. Vor der Hand ist der Aufenthalt in Nizza bis Ende April geplant.

Stuttgart. Das Dienstmädchen eines hie­sigen Ingenieurs hatte bei Ausbesserung der Unter- beinkleider desselben die Nadel mit einem kleinen Fa­denreste stecken lassen. Einige Tage nachher stellte sich bei dem Dienstherrn eine bedeutende Geschwulst in der Wadengegend ein, die zuletzt solche Dimensio­nen annahm und so bösartig wurde, daß der Mann mehrere Wochen im Bett sich nicht vom Platze rüh­ren konnte, ohne die heftigsten Schmerzen zu empfin­den. Als nun der Arzt die Geschwulst eines Tages aufschnitt, fand sich darin die Nadel samt Faden vor. Dieselbe hatte sich auf anscheinend schmerzlose Weise durch die nerven- und gcfäßlosen Zellengewebe der Oberhaut in die Wadenmuskeln Eingang verschafft.

Aus dem 15. württ. Wahlkreis, den 5. Febr. Wie dasD. V." mitteilt, ist dem Zent­rumskandidaten, Staatsanwalt Gröber in Ravensburg,

vvn der Vorgesetzten Behörde der nachgesuchte Urlaub behufs Abhaltung von Wahlversammlungen verwei­gert worden.

Brandfälle: In Leinfelden am 1. Febr. das Wohnhaus samt Scheuer und Hokzremise des Bauern M. Graf; in Niederstotzingen (Ulm) eine Scheune.

München, 6. Febr. Die Sozialdemokraten hatten auf heute eine Bolksversammlung auf dem Marienplatz angesagt. Dieselbe wurde verboten. Trotzoem waren auf dem Platze etwa 1000 Men­schen erschienen. Die Gensdarmerie suchte den Platz zu säubern, wurde aber mit Pfeifen und Hochrufen aus Bollmar empfangen. Da die Gensdarmcii! nichts ausrichteten, übernahm das Militär die Säube­rung , die ziemlich schnell von statten ging, und sperrte die Straßen ab. Gegen 4 Uhr rückte das Militär ab, nachdem es zahlreiche Vc'.haftuugcn vorgcnömmeu hatte.

Eine ernste Mahnung richtete der Prä­sident bei Beginn des Schwurgerichts in Straubing in Bayern an die Geschworenen, indem er u. a. sagte: Der unverantwortliche Leichtsinn, mit welchem selbst in ganz unbedeutenden Sachen Meineide geschworen werden, die große erschreckliche Rohheit, mit welcher bei der geringfügigsten Veranlassung das Messer gehandhabt wird und dem das Leben eines Menschen nicht mehr gilt, als das eines Wurmes, und endlich die immer häufigeren Angriffe auf die weibliche Ge­schlechtsehre werfen ein schlimmes Licht auf die be­treffenden Bcvölkerungsklaffen. Es erscheint als Not­wendigkeit, diesen Pestbeulen der menschlichen Gesell­schaft mit aller Energie auf den Leib zu rücken und dieselben anszurotten. Um dieses Ziel aber zu er­reichen , möchten die Herren Geschworenen mit der! Znerkennung mildernder Umstände nicht zu freigebig! sein, da ja in den meisten Fällen bei Annahme mil-, dcrnder Umstünde die Strafe nicht mehr den ver- - brecherischen Handlungen entsprechen könne. ^

Sechs bayerische Zentrumskandidaten haben bisher erklärt, daß sie sich in der Militärvorlage' nicht binden werden.

Frankfurt, 7. Febr. Mehr noch, als im! Zentrum selbst hat das Schreiben Jacobini's vom ^ ! 2l. Januar in den demokratischen Reihen Verwirrung angerichtet. Das Widersinnigste wird behauptet. ! Im ersten Augenblick und der erste Eindruck ist nicht selten auch der beste, rief dieFrkf. Ztg." ! dem Fürsten Bismarck zu:Du hasi's erreicht,, ! Octavio". Heute schon dreht sich die Wetterfahne. Die deutschen Katholiken werden ermuntert, mit Windthorst gegen den Papst entschieden Front zu machen und mit Wohlgefallen wird eine Aeußerung nachgebetet, welche Dr. Bamberger gestern in Sauer- i schwabenheim hat fallen lassen, daß nämlich die Note ^ i Jacobini's eine ebenso entschiedene Niederlage des i Kanzlers, wie sie ein Triumph des Zentrums sei. Wie man sieht, ist nicht nur Herrn Windthorst die ! Logik abhanden gekommen, auch den Satrapen ^ desselben. Recht angenehm wird es übrigens die! deutschen Katholiken berühren, wenn sie bemerken, wie in derFrkf. Ztg." der Papst mit Kalckias ' und Hr. Windthorst mit Agamemnon verglichen wird.

Köln, 6. Febr. Die rheinische Zentrums-! Partei tagte heute im Gürzenich unter dem Vorsitz! von Racke-Mainz. Windthorst spricht über die päpst- liche Note und führt aus, die Wünsche Leos XIII. basierten nur auf Zweckmäßigkeitsgründen, denen zu entsprechen unmöglich sei, ohne die Existenz des Zentrums zu gefährden; vielleicht ändere der Papst

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' Herausgabe des Blattes der Druckerei aufgegeben sein. ___

seine Ansichten, wenn ihm alles klargelegt werde- Vater und Sohn seien oft verschiedener Ansicht und einigten sich später dennoch. Der früher vom Papste ausgesprochene Wunsch sei ihm in streng diskreter Form zugegangen; seine Sache sei es nicht, die Dis­kretion zu brechen. Die Kriegsgerüchte führt Wind- thvrst teils auf frivoles Börsenspiel, teils auf Wahl­manöver zurück; die Gefahr Frankreich gegenüber sei stets vorhanden, deshalb habe man alles bewilligt, aber nur auf drei Jahre. Wenn dann die Lage die­selbe sei wie heute, werde man alles auch weiter be­willigen. Redner schloß mit einem Hoch auf den Kaiser und Papst.

Sind die Kriegsbesorgnisse gerecht­fertigt?" Diese Frage beantwortet in längerer Ausführung dieKöln. Ztg." schließlich dahin, daß sie sagt, es habe, wie Bismarck und Moltke zum Voraus erklärt haben, schon die erstmalige Ableh­nung der Militärvorlage die Kriegsgefahr verstärkt, ihre endgiltige Verwerfung aber würde uns schon in .allernächster Zeit vor die Entscheidung stellen: Aufgeben von Elsaß - Lothringen oder Krieg. Bleiben wir vvr einem Militärkonflikt bewahrt, so ist die Erhaltung des Friedens wahrscheinlich, wenn auch nicht geradezu verbürgt; treiben wir aber wegen der Hecresfrage in einen innern Streit, so steht der Krieg vor der Thür. Daran ist nicht mehr zu zwei­feln. So steht nach unserer auf Grund strenger und gewissenhafter Prüfung der Verhältnisse gewon­nenen Ansicht die Entscheidung; und wir halten uns Angesichts des Ernstes der Lage für verpflichtet, diese unsere Ueberzeugung auszusprechen, unbekümmert da­rum, ob Leichtfertigkeit, Unverstand oder Gewissen­losigkeit sie für Wahlmache anszugeben versuchen werden. Es ist heiliger Ernst bei den diesmaligen Reichstagswahlen; nach der ganzen Lage der aus­wärtigen Politik darf und kann die Regierung von ihren Forderungen nichts nachgeben, die Abgeordne­ten aber können und müssen, ehe sie an die schwere Entscheidung herantreten, neben dem eigenen Gewis­sen auch die Meinung ihrer Wühler darüber befra­gen, ob es vorzuziehen sei, in einer Berfaffungs- frage, bei welcher Regierung und Parlament gleiches Recht auf ihrer Seite haben, die Regierung aber die größere Billigkeit, es bei dem bisherigen Zustande zu belassen oder aber in kurzer Zeit das Vaterland vor die Entscheidung zu stellen, ob es die in schwe­rem Krieg errungenen Reichslandc schmachvoll auf­geben oder zu ihrer Erhaltung aufs neue das Schwert ziehen will. Wenn es uns die Zusammensetzung der Versagungsmehrheit vom 14. Januar nicht schon verkündet hättte, so müßten wir es aus der Prüfung der ganzen Weltlage erkennen:wer die Militärvor­lage der Regierung verwerfen will, der will entwe­der Elsaß-Lothringen aufgebcn oder er will den Krieg". Von Anfang an haben auch wir die An­sicht ausgesprochen, daß ein geschloffenes Zusammen­stehen aller Parteien im Reichstag für die Militär­vorlage dem Ausland gegenüber einen solchen Ein­druck gemacht hätte, daß der Friede dadurch aller menschlichen Berechnung nach unangetastet geblieben wäre. Die Zwietracht aber mußte die Feinde Deutsch­lands in ihren Absichten bestärken. Darum liegt es auf der Hand, wer bei einem etwaigen Kriegsaus- j bruch verantwortlich zu machen ist.

Einbeck. Der Landrat von Borries erläßt eine amtliche Bekanntmachung, in der es heißt:Es ist der Versuch gemacht, die Lüge zu verbreiten, als ob das sog. Septennat, d. h. die Bewilligung der Friedenspräsenzstärke auf die Dauer von 7 Jahren,