(2. Febr.)

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GMschaster.

Amts- und Intelligenz-Blatt für den Oberamts-Bezirk Nagold.

^ Erscheint wöchentlich 3 mal: Dienstag, Donners-: A » j lag und Samstag, und kostet vierteljährlich hier '

/»(o I . (ohne Trägerlohn) 80 4, in dem Bezirk 1 4,

^ ^ außerhalb des Bezirks 1 «6 20 4. Monats-

abonnemcnt nach Verhältnis.

Donnerstag den 3. Februar.

H Jnsertionsgebühr für die Ispaltige Zeile aus ge- ! wöhnlicher Schrift bei einmaliger Einrückung 9 4 ^

bei mehrmaliger je 6 4. Die Inserate müssen 1 H spätestens morgens 8 Uhr am Tage vor der »

Herausgabe des Blattes der Druckerei aufgegeben sein. i

Bestellungen

auf den

für die Monate

Februar & März

können fortwährend gemacht werden bei jedem Pofl- ^ amt, bezw. bei den den Ort begehenden Postboten, j

Neueintrctenden Abonnenten wird das Unter-! Haltungsblattkls.näsrs1üboken" vom 1. Jan. an, soweit Vorrat, nachgcliefert. _ !

A rn t; iÄes.

N a g o l d. ^

An die Ortsvorsteher.

Fleischschau-Register betreffend.

Unter Beziehung auf den Erlaß vom 30. v. ^ M. in obigem Betreff Amtsblatt No. 14 wird wei- ' ter bekannt gemacht, das; den Ortsvorstehern von der Zaiser'schen Buchdrnckerei hier eingebundene Fleifchfchau-Register für eine Reihe von Jah­ren rechtzeitig auf Kosten der betreffenden Gemein-^ den zugehen werden.

Den 1. Februar 1887.

_ K. Obcramt. Güntner. ^

N a g o l d.

An die Ortsvorsteher.

Die Ortsvorsteher werden veranlaßt, die auf 1. Februar d. I. verfallenen Anzeigen über die Zahl

1) der seit l. April v. I. angcfallcnen Ver­änderungen in den Boden-Verhältnissen,

2) der seither beigebrachten Handrisse und Meß-Urkunden, sowie

3) der noch rückständigen Handrisse und Mesz- urknnden binnen 14 Tagen hieher zu erstatten (Mi- nisterial-Berfügiing 22. April 1865 Zifs. 1 Reggsbl. S. 95 und Erlaß k. Steuer-Collegiums vom 14. Oktober 1879).

Den 1. Februar 1887.

_ K. Oberamt. Günt n e r.

N a g o l d.

An die Ortsvorsteher.

Reichstags-Abgeordneten-Wahl betreffend.

Den Ortsvorstehern gehen je 2 Exemplare Wahl-Protokoll, je 1 Exemplar Anheftbogen an das Haupt-Exemplar der Wählerliste, sowie je 1 Exem­plar Anheftbogen an das zweite Exemplar der Wäh­lerliste, je 1 Exemplar der Gegenliste,

je 1 Plakat zum Anschlag am Rathaus, betreffend die Bekanntmachung des Wahltermins und die Be­stellung der Wahlvorsteher und deren Stellvertreter, sowie je 1 Plakat zum Anschlag am Wahllokal am Tage der Wahl zu.

Die Wahl-Protokolle und Gegenlisten sind den Wahlvorstehern, deren Namen in den nächsten Tagen bekannt gemacht werden wird, zuzustellen und das Plakat, betreffend die Bekanntmachung des Wahlter­mins und die Bestellung der Wahlvorsteher und deren Stellvertreter ist, soweit es nicht von hieraus bereits geschehen, pünktlich auszufüllen und minde­stens 8 Tage vor der Wahl öffentlich am Rathaus anzuschlagen.

Den 31. Jan. 1887.

_ K. Oberamt. Gün tner.

Das erledigte Kameralamt Hirsau wurde dem Revi­sor Kemmel bei dem Bcrgrat gnädigst übertragen.

Die Sckmlstelle in Wörnersberg (Freudcnstadt) wurde dem Untcrlehrer Wacker in Baiersbronn, nnd die in

Oberkollbach (Calw), dem Lehramtskandidaten Essich von Kornwestheim, bisher Privatlchrer in Mühlhausen in Baden, übertragen._

Tages-Neuigkeiten.

Deutsches Reich.

* Nagold, 2. Febr. lieber den gestrigen Vortrag im Bürgerabend wird in nächster Nummer referiert werden. Nach demselben kam die Reichs­tagswahl zur Sprache. Seminaroberlehrer Schwarz- maher leirete dieselbe durch eine Ansprache ein, die so klar und von wahrem Patriotismus und lieber- zeugung getragen war, daß wir gewünscht hätten, daß solche eine größere Versammlung vor sich gefunden, wobei alle gewiß den ernstlichen Vorsatz mit nach Hause getragen Hütten, wie ein Mann für einen wirk­lich reichstrcucn Kandidaten ihre Stimme an der Wahlurne abzugeben. Ein gewähltes Konnte wird den weiteren Gang der Wahlbewegung leiten und verweisen wir in dieser Beziehung auf den heutigen Inseratenteil.

-f Nagold. Im heutigen Gesellschafter fin­det sich eine Annonce betreffenddie Vornahme der freiwilligen Lehrlings-Prüfung im kommenden Frühjahr", auf welche wir hicmit die Lehrmeister noch besonders aufmerksam zu machen uns erlauben. Es wäre sehr zu wünschen, daß die Beteiligung an die­ser nützlichen Einrichtung der Lehrlingsprüfungen eine immer größere, eine allgemein von Seiten aller austretenden Lehrlinge würde. Wenn die Erstehung einer Lehrlingsprüfung als Abschluß der Lehrzeit gleich beim Eintritt in die Lehre in Aussicht- genommen würde, so könnte dadurch nur der Eifer der Lehrlinge heilsam gesteigert werden. Sie wüßten ja bei allem, was ihnen der Meister sagt: darnach kann ich möglicherweise in der Prüfung gefragt werden, und die Aussicht, dereinst eine vor­zügliche praktische Prüfungsarbeit in ihrem Fache zu machen, müßte ihre Willigkeit zur Ueberwindung aller Schwierigkeiten ihres Faches verdoppeln. Und auch die Fortbildung in den Schulfächern, wofür die Stadt durch Unterhaltung der Fortbildungsschulen so viel thut, würde noch zu besseren Resultaten führen, wenn ein jeder Lehrling wüßte: darüber bekomm ich ein Zeugnis, das mich in die Fremde begleiten wird und ! mir manche Thüre aufthun kann.

In Tauberrettersheim ist gestern (29.)

> der dortige Hilfslehrer beim Schlittschuhlaufen auf i der Tauber eingebrochen und ertrunken.

! Vom Bodensee, 28. Jan. Der ganze Un- , tevsee auf der badischen wie schweizerischen Seite ist ^ bis zum Ausfluß des Rheins zugefrorcn und bietet eine prächtige, spiegelglatte Eisbahn.

Brandfälle: In Muthlangen (Gmünd) am 29. Jan. die Wirtschaft zum Adler.

München, 30. Jan. Wie dieDonau-Ztg." von durchaus glaubwürdiger Seite -erfahren haben will, habe der Papst, berücksichtigend die kirchenpo­litischen Verhandlungen mit Preußen, den Wunsch ausgesprochen, Pas Zentrum möge die Verhandlungen bei der Militärvorlage berücksichtigen. Ein Aktenstück, welches diesen Wunsch des Papstes bestätigt, hat Fürst Bismarck in Händen. Diese vertrauliche Wil­lensäußerung fand vor der zweiten Lesung der Mi­litärvorlage statt.

Ueber den Zustand des Königs Otto von Bayern sind wieder einige Mitteilungen eingegan­gen. Der König hatte früher kein dringenderes Verlangen, als nach München zu gehen; der Wunsch ist zwar auch jetzt noch vorhanden, er selbst betont aber die Unausführbarkeit desselben mit dem Bemer­

ken:Ich bin ja krank, es geht nicht. Das Volk darf seinen König nicht krank sehen!" So fristet denn Bayern's König sein Wahnleben in weltgcschie- dener Einsamkeit fort. Obwohl die Wahnsinns-Vi­sionen sich häufen und deren Konsequenzen sich be­denklich geltend machen, ist das körperliche Befinden doch das beste. Der König kennt das Ende seines Bruders, nie aber kommt eine Bemerkung über den Dahingeschiedenen über seine Lippen. Er liebt es nicht, von den Mitgliedern seiner Familie, selbst nicht von seiner Mutter, besucht zu fein. Der ent­setzliche Tod Ludwig's II. hat die königliche Frau wohl wuchtig getroffen, mehr noch geht aber das Leiden ihres Sohnes Otto ihrem schwergeprüften Herzen nahe, denn er war stets ihr Liebling.

Der Landratsamtsverwcser Elsa er in Bxuthen hat sich berühmt gemacht durch seinen Ausspruch,es sei nicht nötig, daß ein Lehrer alle Tage Fleisch esse, cs genüge, wenn das zweimal in der Woche geschehe, die übrigen Tage könne er Hülsenfrüchte essen". Das war auch dem Minister v. Puttkannner zu arg, er hat den Herrn schleunigst nach Posen versetzt, das nicht mit dem Land Gosen zu verwechseln ist, wo Milch und Honig fleußt.

In Kiel auf dem Bahnhof ist am Mittwoch ein Kaufmann verhaftet worden, der sich des Be­trugs von mehreren 100000 cM schuldig gemacht haben soll.

Berlin, 30. Jan. Die Bundesrats-Aus- fchüffe haben ihre Anträge über den Gesetzentwurf, bctr. die Unfallversicherung der bei Bauten beschäftig­ten Personen, jetzt dem Bundesrat unterbreitet.

Berlin, 31. Jan. Der Setzcrstreik ist als überwunden zu betrachten. Infolge Zuzugs sind alle Setzerkästen wieder besetzt.

Berlin, 31. Jan. Die Veröffentlichung der Proklamation des Kaisers wird Ende dieser Woche erwartet; die Proklamation dürste die Form einer allerhöchsten Botschaft haben.

Berlin, 1. Febr. Sowohl zwei- als drei­rädrige Belocipede gelangen zur Einführung in der deutschen Armee. Der Kriegsminister hat zur Ein­führung derselben angeordnet, daß Festungen, na- ^ mentlich mit weit abliegenden Außenforts, wie Span­dau, Thorn, Posen, Königsberg, Küstrin, Köln, i Straßburg, Metz rc., den Ordonnanzen- und Depe- ^ schendienst, soweit er nicht durch Telegraphen besorgt ^ wird, durch Radfahrer vermitteln sollen.

Berlin. Ueber London geht die Nachricht ! ein, daß die chinesische Regierung die erste Anleihe ! in Reichsmark (5 Millionen) mit deutschen Bankfir- , men abgeschlossen hat. Diese Thatsache ist für den ' deutschen Handel bemerkenswert, da dieselbe als das erste positive Resultat langjähriger Bestrebungen zu ! betrachten ist, welche darauf abzielten, den unter gün­stigen Verhältnissen begonnenen Beziehungen Chinas zur deutschen Industrie die unerläßliche finanzielle Basis zu schaffen. In diesem Jahre gelangen auch noch zwei vomVulkan" in Stettin für China ge­baute Kriegskorvetten zur Ablieferung.

Ein Korrespondenz desFr. I." aus Ber­lin besagt: Die vom 7. Februar ab erfolgende Ein­berufung von 72000 Reservisten auf eine Uebungs- zeit von 12 Tagen ist in erster Linie notwendig, um diese Mannschaften mit dem neuen Repetiergewehr und dessen Mechanismus bekannt zu machen und die­selben auch im praktischen Gebrauche beim Schießen nach der Scheibe zu üben. Diese Maßregel dürfte solange wiederholt werden, bis alle Mannschaften des mit der neuen Waffe hinlänglich vertraut Md. Da 4 Jahrgänge Reservisten, außer­dem ein Jahrgang Dispositionsurlauber die neue