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bars, sei die öffentliche Meinung mit Recht irritiert; aber man müsse auch hier das Bleibende von dem Vorübergehenden unterscheiden. Bisher habe Kaul- bars nichts erreicht, als daß in Bulgarien die Ein­wirkung Rußlands in unangenehmer Weise sich fühl­bar machte und die Sympathien Europas, welche ur­sprünglich nur dem Prinzen von Battenberg galten, nun auch sich den Bulgaren zuwandtcn. Bezüglich der bleibenden Gestaltung der Dinge in Bulgarien acceptiert Gras Kalnoky vollständig das vom unga­rischen Ministerpräsidenten Tis za entwickelte Pro­gramm. Jedoch sei zu bedenken, daß wir zwar In­teressen im Orient haben, aber nicht nur im Orient, und daß wir keine Balkanmacht sind. Wir müssen uns daher gut überlegen, che wir einen Schritt thun, welcher zu europäischen Verwicklungen führen und 5 Millionen Soldaten mobil machen könnte. Bisher hätten die diplomatischen Mittel ausgereicht, um solche Akte abzuwehren, welche die bulgarische Frage zu einer europäischen hätten machen können. Hätte Rußland einen Kommissär entsendet, welcher die Ne­gierung in die Hand genommen hätte, oder wenn die Okkupation seitens Rußlands, sei cs der See­plätze . sei es des Landes, in Aussicht genommen oder versucht worden wäre, so würde das uns ver­anlaßt haben, einzugrcisen. Für den Moment ist diese Gefahr so ziemlich abgcwendet und so wie die Dinge jetzt stehen, ist eine friedliche Lösung, ohne daß unsere oder europäische Interessen verletzt wer­den , nicht nur möglich, sondern sogar in hohem Grade wahrscheinlich. Das Verhältnis zu allen aus­wärtigen Mächten ist das beste, was nicht blos als Phrase zu gelten hat. Wir genießen Ansehen und Vertrauen durch das klare und uneigennützige Pro­gramm unserer Politik und wenn wir in gewissen Momenten mit Energie aufzutretcn genötigt sein sol­len , werden diesem Programm Freunde und Unter- stützer nicht fehlen. Das Fundament des Verhält­nisses zu Deutschland besteht nicht in Worten oder Buchstaben, sondern in dem gegenseitigen Gefühle, daß beide Staaten als Großmächte neben einander bestehen und sich daher in ihren Existenzbedingungen gegenseitig unterstützen müssen. Was immer in der deutschen Presse gesagt wird, wenn cs sich um große Fragen handelt, wird dieses gegenseitige Gefühl immer seine Wirksamkeit äußern und die Haltung Deutsch­lands wird auch in der bulgarischen Frage demselben vollkommen entsprechen. Deutschland mag kein In­teresse an Bulgarien haben, so lange der Friede ge­wahrt nt, es wird aber in ernsten Momenten Stel­lung zu nehmen wissen auch mit Rußland. Setzen wir uns selbst, wenn wir nicht mit ihm (Rußland) einverstanden sind, freundschaftlich auseinander. Der Minister vertraut hierbei insbesondere auf die Frie­densliebe und den Charakter des Zaren. Auf Eng­land legt Kalnoky großen Wert, besonders nachdem man dort neuestens wieder eine gewisse Stabilität und Kontinuität der Politik wahrnehmcn kann; sollten wir für unser Recht einstehen müssen, so werden wir von seiten Englands sichere und wirkliche Unter­stützungen finden. Auch Italien erkennt an, daß im östlichen Becken des Mittelmecrs wichtige Interessen zu wahren sind und wird im gegebenen Momente dieser Erkenntnis entsprechend handeln. Rußland versichert übrigens, so schließt Graf Kalnoky, es wolle die Verträge halten und weder die Autonomie Bul­

gariens schwächen noch eine Aenderung des dortigen Rechtszustandes ohne das gemeinsame Einvernehmen der Mächte herbeiführen. Und so glaubt der Mi­nister nochmals seine Hoffnung auf Erhaltung des Friedens ansdrücken zu können.

Pest, 16. Nov. In der heutigen Sitzung des ungarischen DelegalionSanSschusses bezeichnele Graf ! Andrassy es als das wichtigste, zu wissen, ob Deutsch- ^ land mit der Monarchie gehe. Die Erklärungen Kalnoky's seien ungenau; das deutsche Bündnis sei ^ schlecht ausgenützt worden, und man erwarte, Deutsch- ! land werde für Oesterreich dasselbe thnn, wie Oeiter- ^ reich für Deutschland. (Das erscheint als vollftan- > dig selbstverständlich. Was die Herren von der Husarenpolitik doch nur wollen? D. N.) In Bul- , garien sei nichts zu ordnen, dorlselbst beständen voll- ! kommen legitime Zustände.

lieber das Verhältnis zwischen Oesterreich und Deutschland äußerte sich Kalnoky in seiner- gestrigen Rede folgendermaßen: Es taucht die Frage ! auf, inwieweit die Freundschaft sich praktisch bethäti- ^ gen werde; es ist selbstverständlich, daß bei 2 Groß- ! staaten von solcher Ausdehnung jeder auch Sonder- interesscn hat; es ist undenkbar, daß ein Großstaat, i ohne jede Selbständigkeit seiner Aktion aufzngeben, sich ! verpflichten könnte, für jedwedes Interesse seines Bun- j desgenossen cinzustehen. Das Verhältnis, wie es zwischen Oesterreich und Deutschland besteht, ist be- ! rufen, nur dann praktisch in volle Kraft zu treten, wenn es sich um vollkommen solidarische, gemeinsame Interessen beider handelt. In der jetzigen Konstel­lation läßt sich Deutschlands Stellung kaum denken, wenn ein mächtiges Oesterreich an seiner Seite feh­len würde, gleichwie wir größtes Interesse au dem Fortbestehen eines starken Deutschlands haben. In diesem Sinne ist die Gemeinsamkeit der Stellung Deutschlands und Oesterreichs stärker und unerschüt­terlicher, als wenn man sich dieselbe als lediglich auf Paragraphen gegründet vorstellcn wollte. Die deutsche Regierung macht nie ein Hehl daraus, daß sie Bul­garien nur soweit interessiere, als damit der Friede ^ in Verbindung stellt, deshalb machte Bismarck nicht für die Wünsche einer oder der andern Macht, son­dern für den Frieden seine vermittelnde Tätigkeit geltend und es geschah dies in einer für den Frieden und unsere eigenen Interessen ersprießlicher Weise.

Schweiz.

Zürich, 15. Nov. Nach dreistündiger De- ! batte verwirft nach der Fr. Ztg. der Kantonsrat mit allen gegen 3 Stimmen das Begehren der Freige- bung der ärztlichen Praxis.

^ Italien.

Am Donnerstag sandte der Papst eine Note an alle Nuntien, in der er gegen die antiklerikale Bewegung protestiert.

Frankreich.

Paris, 13. Nov. Die Kammer votiert ein­stimmig 500 000 Fr. für die Opfer der Ueberschwem- mung. Sie votiert ferner mit 379 gegen 45 Stim­men einen Kredit von 10 000 Fr. für die Beerdigung Paul Berts, beschließt die sofortige Diskussion des Antrags der Regierung, der Witwe und den drei Töchtern Berts eine Pension von 8000 Fr. auszu­setzen, mit 220 gegen 209 Stimmen und votiert die Pension selbst mit 252 gegen 109 Stimmen.

Paris, 15. Nov. Bei der Jahresversamm-

! lung der Pariser Turnvereine hielt General B o u- ! langer eine Rede, worin er sagte, die militärische Erziehung der Jugend habe keinerlei agressiven Cha- ^ raktcr. Jedes Land , das leben wolle, müsse stark sein. Der Minister bemerkte, er betreibe unablässig ' die Kriegsvorbercituugcn; denn dies sei die beste Ga­rantie eines dauerhaften Friedens.

Paris, 16. Nov.Das Journal des De­büts führt aus, die Abreise Bismarck's beweise, daß man die Rede Kalnokp's entschieden friedlich interpre­tieren dürfte. Die Nichterwähnung Frankreichs in der Rede werde in Berlin dahin gedeutet, daß die friedlichen Aspirationen Frankreichs nicht so uner­schütterlich wie jene Deutschlands, Oesterreichs und Italiens seien.

Spanien.

Madrid, 14. Nov. Die Führer der republi­kanischen Partei erklärten, falls die Regierung das Stimmrecht verweigere, einen gewaltsamen Umsturz der Verfassung gutznheißen. Dieselben senden eine Deputation an Zorilla ab, um die Gemeinschaft ihrer ^ Anschauungen mit der seinigen zu dokumentieren.

Wie demTemps" aus Madrid berichtet wird, haben die Minister des Krieges und des Innern ihren Nmtsgenosfen mitgeteilt, sie hätten Grund zu der Annahme, daß die Revolutionäre vor Eröffnung ^ der Cortes, also vor dem 18. ds., eine neue Erhe­bung versuchen würden. Die militärischen Maß- ^ regeln, die in der Nacht vom Donnerstag auf Frei- ! tag getroffen wurden, wirken beängstigend; aus der ^ Provinz laufen beunruhigende Nachrichten ein. In ^ Cadix weigerten sich 700 nach Cuba bestimmte Sol- ^ datcn sich einznschiffen.

England.

London, 15. Nov. Fast sämtliche Morgen­blätter fassen die Rede Kalnokys als friedlich auf und sehen dieselbe als weitere Bürgschaft für die ^ Erhaltung des europäischen Friedens an.

London, 16. Nov. DieTimes" meldet aus Petersburg, die Rede Kalnoky's habe die Wir­kung gehabt, daß die Abberufung Kaulbars', die in wenigen Tagen erfolgen sollte, verschoben wurde, da­mit der Anschein vermieden werde, als gebe Rußland den österreichischen Drohungen nach.

Afrika.

! Die neuesten australischen Zeitungen enthalten Berichte über die trostlosen Aussichten in den Gold­feldern von Kimberley. Gold wird dort nur in sehr unbedeutenden Mengen gefunden und die Gold- ^ gröber kehren dem Felde schwer enttäuscht den Rücken, nachdem sie ihr ganzes mitgcbrachtes Barvermögcn > und alle ihre Habe zugesetzt. Dabei grassieren in den Goldfeldern allerlei Krankheiten.

Handel L Nerkehr.

Stuttgart, 15. Nov. (Mchlbörse). Au heutiger Börse sind von inländischen Mehlen 1340 Sack als verkauft zur Anzeige gekommen zu folgenden Preisen: Nr. 0 .« 30 , bis .« 31, Nr. 1« 27.50-.«. 28.50, Nr. 2 .« 25.50 bis .« 20.50, Nr. 3 .« 23.50.« 24.50, Nr. 4 20 bis

.« 21.50.

Stuttgart, 15. Nov. (Landcsproduktcnbörsc. Wir notieren vr. 100 Kilogr.: Weizen 1885er Orcnbnrger 10 .« 25 4, fränkischer 18 00410.«, Kernen, bayerischer 18 75 -,

Dinkel 12 ^«, Ackcrbohncn 12 .«20 4, Gerne bayerische 1819 .«,wnrttcmbergischc 1618 ,Haber Alb 10 >c604 bis 12 .«

Bersnnvorllicher Redakteur S t e i n w a n d e l in Nagold. Druck und Verlag der G. W. H a i s e r'schen Buchhandlung in Nagold.

Amtliche und Frivat-Aelranntmachungen.

Revier Thumlingen.

Stammholz- Verkauf.

Am Samstag den 20. Nov., vorm. 10 Uhr,

auf dem Rathaus in Lützenhnrdt aus Döbele, Abt. 3 und Kernenbolz, Abt. 3 und 4: 179 St. Langholz mit 74 Fm. I.. 27 Fm. II., 30 Fm. III., 53 Fm. IV. Kl.. 133 St. V. Kl. mit 30 Fm., 17 Sägklötze mit 6 Fm. _

Bekanntmachung.

Aus Anlaß der bevorstehenden Bür- gerausschuß-Wahl wird darauf aufmerk­sam gemacht, daß den bisher wahlbe­

rechtigten , hier ansässigen, aber nicht bürgerlichen Personen die fernere Teil­nahme an den Wahlen zu den Gememde- Aemtern nur nach vorgängigcr Erwer­bung des GemeindcbürgerrcchtS zusteht.

Die diesbezügliche Bekanntmachung ist am Ralhause angeschlagen.

Nagold, den 16. Nov. 1886.

Stadlschnltbeißcn-Amt.

Engel.

N a

Fortwährend

g o l d.

Vs Kilo 56 empfiehlt

Wiedniaicr, Metzger. Sccgcr, Metzger.

N a g o l d.

Am Samstag den 20. November, vormittags 11 Uhr, wird im alten Schnlhause ein entbchr- ! lichcr, noch im besten Zustand bcfindli- ^ cher

GvMircillarchn

nebst Stein im Aufstreich verkauft.

Stadtpslege.

_ K a p p.

W i l d b e r g.

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^ WilWmmk

^ verkauft Samstag, den 20. Nov., uach- ^ mittags l Uhr,

G. Braun, Bäcker.

Altciisteig Dorf.

eld-Osfert.

Bei der hiesigen Gemeindc- , pflege liegen geaen gesetzliche l Sicherheit 1««« bis 120« »Mark zu 4Uz °/<> sogleich zum Ausleihen parat.

Den 12. Nov. 1886.

Gemeindepflege.

Nagold.

Eine Wohnung mit allem Zugehör, ^ ebenso ein Zimmer mit oder ohne- ^ bcl hat

zu vermieten

Chr. Raaf.