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lIlMweiue Vtzr8«rKiwK8-^ii8tgjt iw Krmd. kaäeii r» LsrkrM.

Lrölfnel 1835. Lerukl aut reiner 6eKen86jtiKlrej1. klrvveiterl 1864.

«Lsoital-Vormögsn Lndo 1885 .... 48287131 olL ! Versickertes Kapital.>77841476

2akl cker bestekenüen Verträge (Versickerungen) 65858. j Versickerte kente. 826420 «<>L

keiner 2u«avks der letrtsn II lskre: 140315913 versickertes Kapital.

^Iler 6ewiun wird an die LlilKlieäer adKtzKeden. VertkeilunAsmaassslad: ver gäkrliok waoksends ^Vertli 4er VersiekernuKen.

I'olKe davon: 8letiK wavksende Dividende und dakior VerinindernvK der VersiekernnAskosleo

voll dalir 2 ll dakir.

Olvidsaäs pro 1882, 1883, 1884 iu»ä 1885 40lo äs» Vsrsiokorullbswsrts (vookuoFskspitLls) oäsr kür äio äskrxLuxs 1881 80 79 78 77 76 75 74 73 72 71 70 69 68 67 66 65 64 ^ xro 1882 11« 13« 16» 184 21? 242 26« 294 32? 34« 37« 404 43« 46« 49« f ü->r

1883 11« 13« 16» 184 20? 24« 26« 294 32? 34« 37« 404 43» 46« 49« 52» > 8»I-ro»prLi->i»

1884 II« 13« 16» 184 20? 23? 26« 294 Z.zt 34« 37« 404 438 438 498 524 554 t «!»«» solSkrixsa.

1885 II« 13« 16» 184 20? 23« 25« 294 zol 34» 37« 404 438 438 498 524 554 53 « '

Volle Dividende niodt nur boi der Ktzwöknlivken eillfaeken, sondern auoli bei der akA6kür2fen VersiekierullA ^us^aklunK der VersiokeruvKskapitalieu okne VkiLUK sofort naek deren Grilligkeit.

Lei Lrlöseken der Versickerung dnreli Meklrrakinug der Prämien gleick koke Vktinduug wie kei Kündigung.

Leckensckaftskerickke, Prospekte und jede vvitero Vuskullkt bei den Vertretern der VustLlt:

(-ällv: LitzKkr, 1 ., Verw.-Act. j

küümui, (!ärl,

Horb: kort^der,

Uvi! kl. 81 äät: ÜMK, k'rr.lled., Graveur.

a g 0 l d.

Dienstag den 2. Novbr. abends 8 Uhr in der Bierbrauerei von Sautter. Thema: Deutschlands politische Lage nach außen und in nen. Nagold.

Ein junger Mann wünscht Stunden zu geben im

LnKll'86ll6l1 H ^ranL08r86ti6v.

Wildberg.

Ausverkauf.

Wegen vollständiger Aufgabe meines Geschäfts verkaufe ich von heute an sämtliche Waren zum Ankaufspreis und zwar Schmucksachen, Weiß-, Woll- A Scidewaren, Bänder, Spitzen, Einsätze, Schürze, Handschuhe, wollene Unter- lcibchen, Unterhosen, Normalhemden, Unterröcke, Tricottaillen, Strümpfe L Bein- längcn, Elsässertuch, Baumwollflanclle, Taschentücher, Kinderkittel, Kleidchen, Korsette und noch vieles andere.

Karotine Mgter.

Näheres durch die

Redaktion.

Nagold.

Meinen werten Kunden zur gefl. Notiznahme, daß ich am nächsten Sonn­tag den 31. Oktober letztmals den

Ausschank

haben werde.

Grünbaumwirt Wagner.

Nagold.

Casseler Leberwurst, Franlsurter Bratwurst u. Saitenwürstle

empfiehlt _Metzger Ureitkaler.

W i l d b e r g.

Korsetten,

Gelegenheitskauf unter Fabrikpreis in großer Auswahl,

N u g o k v.

kesckästs-kmpfeklunß.

Dem verehrten Publikum von hier und auswärts mache ich die ergebene Mitteilung, daß ich mein

Uuh-Oeschäst

in die Vorstadt in das Haus des Herrn Kleiderhändlers Wag-

^ ner hier verlegt habe.

Indem ich bitte, mir das seither geschenkte Vertrauen fernerhin zu bewahren, empfehle ich namentlich auch mein Lager in

vainbii- L R-SAorurläntelri, 3uolL6N neuester Noäe, OkvmisstlDL, 8aii<l86litid.6ii L säiutliefieu kutrartilLslii.

Damen- und Kinderhüte fertige ich von den einfachsten bis zu den feinsten Sorten zu den billigsten Preisen.

Hochachtungsvoll

FI:iiii Flriitii»

IVIoüistin.

Pk. SIN L M.«. höher

bei

_ Karl Kcllenbach.

R o h r d o r s.

1012 Ztr.

Korbweiden

(Kulturweiden)

hat zu verkaufen

_ Carl Seeger.

Nagold.

Ein tüchtiger

Arbeiter,

welcher Groß-Slück machen kann, fin­det sofort dauernde Beschäftigung bei!

Christian Raufer,

_Herrenkleidermacher. !

Nagold. ^

Khlknccht-Gcslch.

Ein tüchtiger, solider Fahrknecht kann bis Martini eintreten bei

M. Streb z. Linde.

^.uoli kür dieses daiir einpkedlsll vir unsere Apinllerei 2 uoi Verarkeiten voll

I lrx li^». Ilriiil «L

rll dorn und Deinvand in bester Qualität.

8pimi!o1iii 10 1'l'A. xvr UtzlersoImtzHer. Lendnngen franko KOKON franko.

(LoäillguuF äor VoroilliZullA der kiolnispillnorvion.)

8piMerei IVtziaZiutell iii fiUaZiirtM

Vst RavvusdiirA.

2ur IloliorllLlullS voll Roliototk und ^u8lcullkt8-birt6iIuQA 8illd kolA6lldo ^,K6llt6ll Aorlls bsrsit:

pari kklomm, XaKold, 6. Werner, Londorf,

E. IVnokerer, ^ItenstoiA, Vdolk Lökler, IVIIdddrK.

Nagold. Ein solider tüchtiger

WEr,

der die Kunden- und Handelmüllerei versteht, sucht sofort eine Stelle. Nähe­res durch die

Redaktion d. Bl.

Nagold.

11 Stück schöne

Millhsihaicmt

«verkauft heute Sams- ztag den 30. Oktbr.

Fritz Wagner, Schuhmacher.

rv-2-

Eingesendet. Der Sprechsaal des Gesellschafters vom 26. Okt. hat den Wanderbettel im Bezirk zur Sprache gebracht und der Naturalverpflegung den Vorwurf gemacht, daß sie nichts dagegen ausrichte und eher nachteilig wirke. Der Einsender scheint mit den Grundsätzen der Naturalverpflegung völlig unbekannt zu sein, sonst müßte er sich sagen, daß gerade der Mangel einer richtigen Naturalverpflegung Ur­sache des von ihm beklagten Uebels ist; das ganze System derselben beruht dar­auf, daß das Publikum an die Wan­derbettler keine Geldgaben spendet, durch welche sie in den Stand gesetzt sind, ihrem Gelüste besonders nach geistigen Getränken und nach einem ungebunde­nen Leben nachzugehen, sondern daß sie nur das zur Lebenserhaltung Notwen­dige, dieses aber auch ausreichend, in eigens dazu bestimmten Herbergen er­halten, in welchen ihnen nichts Anderes, als das, wozu sie obrigkeitliche Anwei­sung haben, verabreicht werden soll. Würden diese Grundsätze eingehalten, so wären wir den Bettel der eigentli­chen Landstreicher bald los, wie derselbe auch in der ersten Zeit nach Einführung der Naturalverpflegung fast aus der Welt verschwunden schien. Aber seitdem ist die Sache in Württemberg wieder verlottert, während sie in andern deut­schen Ländern mehr und mehr in Auf­nahme kommt und in ihrem Wert erkannt wird; das Publikum gibt wieder nach wie vor seine bequemen Bettelpfennige zur Pflege des edeln Vagabundentums, so daß dieses auch außer den bestimm­ten Herbergen sein 'Gelüste befriedigen kann, und diese Herbergen selbst halten nicht immer ihre Verpflichtung ein und sind nicht selten ohne alle Kontrole. Da ist denn freilich dem Vagabundentum Thür und Thor geöffnet, aber nicht durch die Naturalverpflegung, sondern dadurch, daß diese in Wahrheit gar nicht durchgeführt ist. Die Schuld liegt nicht an ihr, sondern an dem lieben Publikum, das sich eben des Schlendrians seiner übel angebrachten Geldspenden nicht entwöhnen kann, sowie an so man­chen ihrem Zweck nicht entsprechenden Herbergen. Was die oerehrliche Geist­lichkeit" betrifft, welche im Sprechsaal zu Hilfe gerufen wird, so weiß Jeder,

> der die Verhältnisse kennt, daß sie nichts ^ gegen den Wanderbettel vermag; auch ^ die Polizei vermag nichts dagegen, da sie nicht überall sein kann, oft auch keine j Schneide besitzt und der richtige Stro­mer den Polizeiarrest gar nicht fürchtet, weil er während desselben doch Quar­tier und Nahrung hat und eine Weile von seiner Wanderung ausruhen kann. Das Publikum muß sich eben selbst helfen, hauptsächlich durch vernünftigen und ausdauernden Anschluß an die Grundsätze der Naturalverpflegung, u. wenn es dies nicht thut, so wird es eben den Wauderbettel behalten müssen, soll aber dann auch nicht darüber kla­gen und die Schuld nicht bei der Na­turalverpflegung, sondern bei sich selbst suchen. Wem nicht zu raten ist, dem ist nicht zu helfen. Daß es, wie der Sprechsaal herausgefunden hat, besser wäre, wenn jede Ortschaft derartige Leute zurückbehielte oder in Arbeits­häusern unterzubringen hätte, ist gewiß sehr natürlich; aber der Fehler ist, daß es eben nicht geschieht und daß wir vorerst und wohl noch lange nicht der­artige Arbeitshäuser haben.

Hiezu eine Beilage, betreffend Biblio­thek der Naturwissenschaften von Otto Weisert in Stuttgart.