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ärztliche Ge- Jnstrumente

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Lieder und den Offiziere Polizei auf -schreitungen ) die Menge, neu worden dtisch es an geht. Man ms".

ninistcr hat Klaffe auge- ämtliche Ar-

Paris, H. Febr. Die Zeitungsnachricht, daß die Regierung die Waffenfabrik zu St. Eticnne an­gewiesen habe, sich zur Umwandlung der Grasge­wehre in Repetiergewehre vorzuberciten, wird für vollkommen unbegründet erklärt. -

Paris, 11. Febr. Kriegsminister Boulan- ger hat eine neue Maßregel angeordnet, womit er sich noch mehr als bisher die Sympathien der Radi­kalen sichern wird. In dem kleinen Städtchen Eu, unmittelbar neben der Residenz des Grafen von Paris, und in dem nahen Seebads Treport waren seit längeren Jahren sechs Compagnien eines in Rouen stationierten Infanterie-Regiments detachiert. Die Offiziere dieser kleinen Garnison wurden natür­lich von dem Grafen von Paris mehrfäch mit Ein­ladungen zu seinen Festen beehrt. General Boulan- ger hat nun plötzlich angcordnet, daß diese sechs Compagnien aus En und Treport zurückgezogen werden, da dort keine Garnison notwendig sei.

In Paris hat sich ein Verein junger Leute konstituiert, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die gesunkene Tanzlust der jungen Herrenwelt zu heben. Wer von den Mitgliedern sich am Schluß des Karnevals über den Besuch der meisten Bälle aus- weist, bekommt ein künstlerisch ausgestattetes Diplom. Jedes Hundert erwiesenermaßen getanzter Quadrillen wird mit Preisen von einem Napoleond or belohnt. Der Besitzer der meisten Kotillonorden, deren jeder rückwärts die eigenhändige Unterschrift der Spenderin tragen muß, erhält eine Flasche Champagner, lieber Rundtänze, Walzer, Polka rc. wachen eigene Auf­seher und, wer da fleißig mitthut, kann auf eine ehrenvolle Anerkennung" rechnen. Der Verein hat auch unterstützende Mitglieder; bisher haben Damen die namhaftesten Summen gezeichnet. Wir sind auf den ersten Jahresbericht neugierig.

Spanien.

Madrid, 11. Febr. Die Arbeiterunruhen in London haben hier große Bestürzung hervorgcrufen. In Madrid und den größeren Städten Spaniens sind der beschäftigungslosen Arbeiter sehr viele und man befürchtet, daß das Beispiel der englischen Sozia­listen durch unsere Arbeitergenossenschaften leicht Nach­ahmung finden könnte. Die klerikale Presse schlägt einen allgemeinen europäischen Kongreß vor, in wel­chem die Mächte gemeinsame Maßregeln gegen den Sozialismus und den Anarchismus ergreifen möchten.

Wie die Königin von Spanien nach dem frühen Tode ihres Gatten sich als Regentin anläßt, darüber liegt eine interessante Kundgebung des Madri­der Korrespondenten der Times vor; derselbe schreibt: Während der Lebenszeit des Königs hielt sie sich im Hintergründe und vermied, zum mindesten öffentlich, jede Einmischung in die Politik. Seit dem Tode des Königs und seitdem sie im stände gewesen, ihren heftigen Schmerz zu unterdrücken, hat jedermann den vollkommenen Wechsel bemerkst der in ihr stattgefun- den hat. Die lebhafte und fröhliche Frau hat, wie es allen augenscheinlich ist, der ernsten, thätigen und aufmerksamen Regentin Raum gegeben. Sie wandte zuerst ihre Aufmerksamkeit dem Innern des K. Pala­

stes zu. Sie hat eine Reihe ökonomischer Reformen eingesührt, ohne irgend jemanden zu nahe zu treten oder Verdruß zu bereiten. Sie wohnt regelmäßig den Kabinetssitzungen bei und bekundet merkwürdiges Interesse an denselben. Keine Frage ist zu trocken für sie. Sie läßt sich ökonomische Fragen im Detail erklären. Sie ist wohlbewandert in den mit England schwebenden Handelsfragen. Sie verkehrt mit Män­nern aller Parteien, diskutiert deren Prinzipien mit denselben. Sic ist mit der auswärtigen Politik vertraut und kennt die Neigungen, Jrrtümer und Fähigkeiten aller europäischen Staatsmänner. Sie spricht spanisch und drei oder vier andere Sprachen fließend und richtig, und schreibt deutsch, französisch und spanisch recht gut. Mit einem Worte, sie ent­faltet große Hcrrschergaben, gewinnt rasch Populari­tät; sie hat sich die Zuneigung der achtbaren Mit­glieder ihrer Familie ecwoben und sic lebt auf dem besten Fuße mit der Königin Jsabella.

England.

London, 10. Febr. Rußland verweigert die Genehmigung der bulgarisch-türkischen Convention.

London, 10. Febr. Wie verlautet, wird das neue engl. Kabinet betreffs Griechenlands in die Fußtapfen des Salisbury'schen Ministeriums treten, da es sich überzeugt hat, daß zur unbedingten Fern- Haltung eines griechisch-türkischen Seekriegs daS Pro­gramm Salisbury s das einzig mögliche war.

London, 10. Febr. Ein ans ca. 4000 Per­sonen bestehender Pöbelhaufe ist von Deptsord (bei London, an der Eisenbahn -nach Brighton) gegen die City anfgebrochcn; Fenster wurden eingeworfen und sonstiges Eigentum zerstört. Die Lüden sind geschlossen, nnd es herrscht Panik. Polizei und Truppen sind in Bereitschaft. Die Polizei hält die Zugänge zu allen Brücken über die Themse be­setzt und hat Befehl, das Ucbcrschreiten derselben durch den Mob zu verhindern.

London, 11. Febr.Morningpost" erfährt, bei dem gestrigen Empfange des diplomatischen Korps erklärte Rosebery, die Regierung sei entschlossen, an Salisburys auswärtiger Politik festzuhalten.

London, 12. Febr. Gestern fanden in ver­schiedenen Provinzialstädten Kundgebungen von Ar­beitslosen statt. In Leicester griff die Volksmenge mehrere Strumpfwaren-Fabrikcn an, welche wegen des- Strikcs der Arbeiter feiern. Die Fenster wurden zertrümmert und die Maschinen zerstört. Die Poli­zei stellte die Ruhe wieder her.

London, 13. Febr. Die Unruhen haben sich in verstärktem Maße erneuert. Die Ruhestörer drangen gestern abend unter dem Schutz eines dich­ten Nebels in verschiedene Läden ein, zertrümmerten die Fenster und bewarfen die Polizei mit Steinen. Die Regierung fordert die Bürger auf, ihr behilflich zu sein bei Wiederherstellung der Ordnung.

Schweden und Norwegen.

Kopenhagen, 10. Febr. Durch einen kgl. Erlaß wird das Ministerium ermächtigt, zur Abhilfe der Arbeitslosigkeit die von der Regierung beantrag-

ten Arbeiten soweit möglich von dänischen Arbeitern ins Werk setzen zu lassen. /

^Serbien.

Serbien rüstet ab, der Befehl zur Abrüstung ist'bereits erschienen. Die Griechen kokettieren noch mit Drohung einer Rovolutio», falls die Regierung abrüsten lasse.

Amerika.

Der DampferNewton", welcher vor einigen Tagen in Southampton gelandet ist, hat aus dem Ozean eine wohlverkorkteFlasche herausgefischt, in der ein Zettel folgenden Inhalts sich befand: Am 15. August 1885. Menschenfreund oder Men­schenfreundin, dem dies in die Hände fällt, seid so gütig, schickt mir die Adresse eines hübschen, jungen Mädchens, das bereit wäre, mich zu heiraten. Hier sind lauter Ungeheuer; was menschlich aussieht, ist schon vergriffen. Ashford in den Vereinigten Staa­ten. Adresse: Engen Hugby, Postbeamter."

Handel K Uerkehr.

(Konkurseröffnungen.) Otto Lutzeier, Braucrei- besitzer in Gablenberg. Christian Bayer, Bauer von Spiel­berg. (Brackenheim). Louis Schreck, Spezereihändler in Wangen. (Cannstatt). Michael Walther, Kiibler in Gaggstatt. (Langenburg.) f Christian Weippert, Bauer in Eckardswciler. (Oehringen.) Friedrich Länglein, Bäcker und Wirt in Walden­burg. (Oehringen.) Johannes Maier, Schreiner, genannt Kronenschreiner" in Ehningen. (Reutlingen). Sebastian Lip- pert, Viktualienhändler in Reutlingen.

Allerlei.

- Ein Savoyard kommt abends spät noch zu seinem Herrn und sagl:Herr die Kuh hat gekalbt!" Der Herr tragt: Waren Sie denn allein da?' Der Savoyard sagt:Nein." Der Herr fragt:Wer war denn bei Ihnen? " Hieraus sagt der Knecht:Die Kuh war noch bei mir."

Rheinischer Trauben-Brust-Honig

seit 80 Jahren bereitet aus Traubenhonig (vege­tabilischem oder Frucht­honig aus edelsten rhei­nischen Weintrauben) u. dreifach geläutertemRohr- zucker ist das reinste, an­genehmste, best bewährte Haus- und Genuhmittcl für Erwachsene wie Kin­der bei Huste», Heiserkeit, Verschleimung, Hals-, Brust- nud Lungenkeideu, Keuchhusten re. und durch unzählige Atteste selbst aus ärztlichen Kreisen ausgezeichnet. Dieses köstliche, dabei nahrhafte Traubcnpräparat enthält keine Spur animalischen oder tierischen Honigs, was zur Beruhi- gnng aller Consnmemcn hiermit ausdrücklich hervorgehoben wird. Prospekte mit Gebr.-Amv und vielen Attesten bei jeder Flasche. Haupt-DepSts: Leipzig rEngel-Apothcke" München:Maximilian-Apotheke" - Stettin»König!. Hos- nnd Garnison-Apolheke." Niederlage in Nagold bei Kond. 84- in Altenliclg bei Khr. ßsrghard, in Herresberg bei Kond. Lriedr. Wler.

Bayerische 4 PCI. 100 Thaler-Loose von

1866. Die nächste Ziehung findet am I. März statt. Gegen den Kursverlust von ca. 108 Mk. bei der Auslassung über­nimmt das Bankhaus Carl Neuburger, Berlin, Fran­zösische Straße 13, die Versicherung für eine Prämie vou M. 4,20 pro Stück.

Verantwortlicher Redakteur SteinwanLel in Nagold. Druck nnd Verlag der G. W. gais er'schen «nchbandilin, in N agold._

Amtliche und ^rivat-Aekanntmachungen.

Altensteig Stadt.

Gliillbillkk-Aiifkllf.

In der Verlassenschaftssache des Jakob Friedrich Frey, gew. Schuhmachers hier, werden die Gläubiger hiemit aufaefor-^ dert, binnen

14 Tagen

ihre Ansprüche bei der Unterzeichneten Stelle anzumelden und zu erweisen, widrigenfalls sie bei der Verlassenschafts- Auseinandersetzung nicht berücksichtigt werden und ihnen nach Beendigung derselben lediglich das gesetzliche Abson­derungs-Recht (Art. 40 des Pfand-Ges.) Vorbehalten bleiben würde.

Den 12. Februar 1886.

Namens der Teilungsbehörde: K. Amtsnotariat.

A.-V. Wagner.

1600 Mark Arm.

Agenten für Kaffee an Private suchen

^mil 8oiimiöt L 6»., Hamburg.

Nagold.

Vergebung vou / Bauorbeit.

Stiftungsrätlichem Beschlüsse gemäß soll die Erbreiterung der Orgelempore in der Stadtkirche im Submissionsweg vergeben werden.

Es betragen nach dem Voranschlag:

1) Maurer u. Steinhauer­arbeit .37^32^

2) Zimmerarbeit . . . 200

3) Schreiner- und Holz-

Bildhauerarbeit . . 115 92

4) Schlosserarbeit . . 15

5) Anstricharbeit . . . 25

Lusttragende wollen ihre Offerte bis längstens

Montag den 1. März d. I., morgens 8 Uhr,

bei der Stiftungspflege einreichen.

Kostenvoranschlag und Zeichnung sind bei Hrn. Seminaroberlehrer Gräsle

einzusehen, welcher die Güte hat, nähere Auskunft zu erteilen.

Den 15. Februar 1886.

Stiftungspftege.

Holzapfel.

Stadt-Gemeinde Nagold.

Verkauf

von

Aa-chich-ItaiM» inid Kreinihoh.

Im Distrikt Lemberg, Abteilung unterer Tei­chelwald (zwischen

der alten Vicinalstraße nach Zselshau- sen und der neuen Thalstraße nach Haiterbach) kommen zur Versteigerung: 1) am Donnerstag den 18. Februar: 108 rottannene Gerüststangen (Lang­

holz V. Klasse) teils einzeln, teils in kleineren Losen;

180 rott. Derbstangen. 13 bis 16 in lang, gleichfalls noch zu Draht-An- lagen tauglich;

120 rott. Wagner- und Zaunstangen, 10 bis 13 m lang;

2) am Freitag den 19. Februar: im ncmlichen Schlag und Scheidholz vom Distrikt Winterhalde:

270 Rm. Nadelholz-Scheiter u. Prgl.; 2 Rm. eichene und buchene Schtr. und Prügel;

2000 Stück Laubholz- und 1800 St. Nadelholz-Wellen.

Zusammenkunft je morgens 9 Uhr auf der ,lenen Straße nach Haiterbach beim Jselshauser Marknngs-Grenzstock.

Gemeinderat.

Nagold.

Es können 23 Liier

Milch

abgegeben werden wo? sagt

die Redaktion.