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Der Gesellschafter.
s- und Intelligenz-Blatt für den Oberamts-Bezirk Nagold
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Erscheint wöchentlich 3 mal: Dienstag. Donnerstag und Samstag, und kostet vierteljährlich hier (ohne Trägcrlohn) 8V U, in dem Bezirk 1 — 4,
außerhalb des Bezirks 1 20 4. Monats-
abonncment nach Verhältnis.
Donnerstag den 12. November.
Jnsertionsgebühr für die Ispaltige Zeile aus gewöhnlicher Schrift bei einmaliger Einrückung 9 4, bei mehrmaliger je 6 4. Die Inserate müssen spätestens morgens 8 Uhr am Tage vor der Herausgabe des Blattes der Druckerei aufgegeben sein.
1885 .
Bestellungen
auf den
für die Monate
November und Dezember
können bei jedem Postamt, bezw. bei den betreffenden Postboten gemacht werden.
Amtliches.
Nagold'
An die Ortspolizeibehörden.
Führung der Unfall-Verzeichnisse betreffend.
Die Ortspolizeibehörden werden ans den Erlas; k. Ministeriums des Innern vom 22. Okt. 1885 Ziffer 8248 in obigem Betreff Ministerial-Amtsblatt > S. 307 zur genauen Beachtung speziell hingewiesen,
' mit dem Bemerken, daß sich das Oberamt gelegent- ! lich hievon Ucberzengung verschaffen wird.
Den 9. November 1885.
j K. Oberamt. Güntner.
Tages-Neuigkeiten.
Deutsches Reich.
: * Das am letzten Sonntag nachmittag in Al-
i ten steig abgehaltenc Kirchenkonzert zum Besten der Hagelbeschädigten des Landes erfreute sich eines ziemlich zahlreichen Besuchs; leider waren aber auswärtige Gäste nicht viele bemerkbar. Das Konzert befriedigte allgemein und gebührt hiebei neben den Mitwirkenden besonders Hni. Stadtpfarrer Mezger als Leiter der wirklich gelungenen Aufführung alle Anerkennung und Dank. Das freiwillige Entroe ergab 56 50 L.
O -(Ei»gesendet.) Die Gemeinde H vchdor f ! O.A. Horb hat im verflossenen Sommer für die Verschönerung ihres schöngelegencn Gotteshauses - wirklich große, aber auch nötige und die Gemeinde ehrende Opfer gebracht. Wer das Innere der Kirche früher gesehen hat, der durfte kein scharfes Wahrnehmungsvermögen haben, denn von Aesthetik und Kunst sah man gar wenig darin. Jetzt aber sind die Hellen Wände mit schönen, sinnreichen Sprüchen geziert. Die Kanzel ist mit den 4 Aposteln: Petrus, Paulus, Jakobus und Andreas, welche von den Herren' Hausch und Bayer in Horb wirklich kunstvoll aus Eichenholz geschnitzt sind, geschmückt. Auch die Orgel, sowie das ganze Innere hat einen netten Anstrich und schöne Verzierungen erhalten. Man muß deshalb dem Herrn Oberamtsbaumeister Bühler in Horb, unter dessen Leitung die Renovation vorgenommen wurde, alle Ehre für seine große Mühe zollen. Die Herren Wilhelm Walz, Maler und Christian Hafner, Gipser, beide in Nagold, sind für ihre pünktliche und gute Arbeit zu solchen Geschäften ! bestens zu empfehlen. ^
i In Wittlensweiler 1 (Freudenstadt) wurde
! der „H. Neckar-Ztg." zufolge ein 7 jähriges Kind
^ wieder ausgegraben und sezirt wegen Verdachts,
i von seiner Mutter vergiftet worden zu sein, i Stuttgart, 7. Nov. Gestern starb hier der
! Friseur Sedlmayer. Derselbe ist vor etwa 20
^ Jahren mit dem kleinen Vermögen von 700 ^ hier-
^ her gekommen und ist in dieser Zeit ein reicher Mann
! geworden. Er starb kinderlos und hat sein ganzes
i Vermögen, 100 000 ^, wohlthätigen Stiftungen
vermacht.
Stuttgart, 8. Nov. Vor einem zahlreichen Publikum, unter welchem man den Finanzminister,
den Gouverneur und die Spitzen der Feuerwehr bemerkte, wurde heute nachmittag auf der Eisbahn im Stöckach eine Probe mit den Schönberg'schen Feuerlöschflaschen gemacht, die ganz überraschende Resultate lieferte. Nachdem die Berbremmngsvbjekte, Bretterbuden, angefüllt mit Spalierlatten und Hobel- spünen, die tüchtig mit Petroleum getränkt waren, lichterloh brannten, wurden Flaschen, angefüllt mit der von Schönberg erfundenen Flüssigkeit, ins Feuer geschlendert, das im Augenblick des Zerspringens der Flaschen sofort ansgelöscht war. Bei einem weiteren Versuch wurde die Flüssigkeit mittels einer Handspritze ins Feuer geschleudert, das auch jetzt sofort erlosch und zwar so total,, daß auch kein Verkohlen der angebrannten Holzstückc mehr stattfand.
Stuttgart, 9. Okt. Am Samstag wurde ein Versuch gemacht, die sehr zusammengeschmolzcne Stadtgarde zu regenerieren. Dieselbe ist bis auf 12 ' Mann zusammengeschmolzen und ist Hoffnung vorhanden , daß diese älteste Körperschaft Stuttgarts, die 1858 schon ihr 200jähr. Jubiläum feiern konnte, erhalten, bezw. vermehrt wird. S. M. der König hat dem Kommandeur andcnten lassen, daß allerhöchst derselbe sich sehr für die Erhaltung der Stadtgarde interessiere, die bei allen wichtigen öffentl. Gelegenheiten, Auffahrten u. dgl. des Königs, bei den Einzügen desselben wie des Kaisers und sonstigen festlichen Veranlassungen die Spitze bildete.
Stuttgart, 9. Nov. Heute früh fand man bei Tagesgrauen auf dem Platz vor der Garnisonskirche eine Reihe ausgehobener Firmenschilde an den Bäumen aufgehängt. Ein mächtiger Kornbranntweinschild hing an der Kirchenthüre.
Stuttgart, 10. Nov. Die Abreise der kgl. Majestäten nach Nizza zum Winteraufenthalt erfolgte heute vormittag mittelst Extrazugs.
Eßlingen, 9. Nov. In der Sonntagsnummer der „Eßlinger Ztg." wird für ein hiesiges Fabrikgeschäft ein Portier gesucht. Bis jetzt, Montag vormittag, sind darauf nicht weniger als 40 — sage vierzig Offerten eingekommen! Auch ein Zeichen der Zeit!
In seiner Klinik in Würz bürg hat Dr. Bäuerlein vor kurzem seine 500ste Staar-Opera- tion vollzogen, die Jubilüums-Operativn an einem 83jährigen Mann.
In Gabelbach hat sich der Gerichtsvollzieher Böhme aus Schleusingen erschossen. Er war bei Ausführung von Zwangsvollstreckungen zu gutmütig, er soll öfter den Schuldnern die Beträge, welche er von ihnen beitreiben sollte, aus eigener Tasche vorgestreckt haben oder ihnen über die Gebühr lange Fristen gegeben haben, sodaß er sich häufig Rügen und Ordnungsstrafen zugezogen hat. Der bedauernswerte Mann hintcrläßt Frau und unerzogene Kinder.
Ein Wnnderknabe. In CHemnitz tauchte kürzlich ein 5jähriger Wunderknabe auf, der, ohne eine Note zu kennen, alles, was ihm vorgesungen wird, meisterhaft auf dem Klavier nachspiclt. Der Knabe, Sohn eines armen Maschinenarbeiters, hat schon jetzt die Aufmerksamkeit kunstverständiger Personen in hohem Grade erregt. Die Königin Carola von Sachsen auf das Kind aufmerksam gemacht, hat beschlossen, für seine fernere musikalische Ausbildung zu sorgen.
Das war eine Freude in drei Fabriken in Dresden. Die Arbeiter hatten in der sächsischen Lotterie gespielt und das Glück, das nicht immer blind ist, warf ihnen das große Loos von 500 000 Mark zu. Auch ein armer Bergmann hat Anteil.
Berlin, 7. Nov. Die Offiziere und Beamten des 3. Armeekorps beabsichtigen, dem verewigten Prinzen Friedrich Karl von Preußen ein Denkmal zu errichten. Um die Herstellung desselben zu ermöglichen, haben sich sämtliche Offiziere und Beamte des Korps erboten, sich ein Tagesgehalt in Abzug bringen zu lassen, und es sollen auch von den Reserve- und Landwehr-Offizieren namhafte Beiträge in Aussicht gestellt sein. Ueber den Ort der Errichtung des Denkmals verlautet noch nichts Bestimmtes, doch dürfte die Stadt Brandenburg den Vorzug erhalten.
Berlin, 8. Nov. Aus dem Elsaß wird Berliner Blättern berichtet, daß die großen und noch immer andauernden Verluste, welche die französischen Truppen in Tongking erleiden, bei den dortigen Franzosenfreunden eine sehr heilsam abkühlende Wirkung ausüben. Bekanntlich dienen viele Elsässer in der Fremdenlegion und gerade diese, welche ja von jeher als Kanonenfutter benutzt wird, soll sehr beträchtliche Verluste aufweisen. Jedenfalls ist dieser Umstand sehr, geeignet, die Zahl Derjenigen, welche sich der deutschen Wehrpflicht entziehen, noch mehr zu verringern und die Lust, in französische Dienste zu treten, aufs Nachhaltigste abznkühlen.
Berlin, 10. Nov. Die Etatsentwürfe der sächsischen und württemb. Militärverwaltung schließen mit einem Mehrbedarf von 904106 bezw. 1020 626 Im ganzen erreichen die Etats der preußischen, sächsischen und württemb. Militärverwaltung die Höhe von 303 655 953 bei den fortdauernden Ausgaben, das sind 6283191 ^ mehr als im Vorjahre. Die einmaligen Ausgaben betragen im Ganzen 20607 455 mithin 9 317 3L2 ^ mehr als im Jahre 1885.
Berlin, 10. Nov. Ein jüngerer Bruder des Fürsten Alexander von Bulgarien, der in der preußischen Armee als Offizier steht und gegenwärtig in Sofia sich nnfhält, bekam vom hiesigen Kriegsministerium den Befehl, sofort heimzukommen; darauf antwortete er mit einem Abschiedsgesuch.
In Berlin zirkuliert jetzt eine Petition an den Reichstag, welche auf Einführung der fakultativen Feuerbestattung abzielt.
Luxemburg, 6. Nov. Vergangene Nacht zerstörte eine Feucrsbrunst nach der Frkf. Ztg. ein Gebäude der „Luxemburger Tuchfabriken", worin sich die Trikoterie befand. Der Schaden wird auf 200 000 Fr. veranschlagt. 300 Arbeiter sind arbeitslos geworden. Man weiß nicht, wodurch das Feuer entstanden ist.
Der außerordentliche Etat für die Verwaltung des Reichsheeres schließt mit einem Bedarf von 24 992 218 Mark, um 4 657 859 Mark mehr als im Vorjahre, ab. Der Etat zerfällt in die Forderungen zu Garnisonsbauten in Elsaß-Lothringen, darunter wiederum ein Ansatz zur Errichtung einer Unteroffizier-Schule in Neu-Breisach; ferner zur Umgestaltung und Ausrüstung von deutschen Festungen, Festungsanlagen und Einebnungsarbeiten, zu Erstattungen von Grundslückswerten, sowie zur Erweiterung bezw. Neuerwerbung von Artillerieschießplätzen und Kasernenbautcn.
Straßburg, 9. Nov. Der „Landeszeitung" zufolge erwiderte der Statthalter beim Empfang des Coadjutors und des Domkapitels am Sonnabend die Begrüßung des Bischofs Stumpf mit folgenden Worten: „Ich danke Eurer bischöflichen Gnaden und dem Domkapitel für Ihren freundlichen Besuch und freue mich die Gelegenheit zu haben, den Vertretern der