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all bildeten sich Freiwilligen-Bataillone. Der Fürst inspizierte gestern ein Regiment Reservisten, welches nach der Grenze abging und hielt bei dieser Gelegenheit eine Ansprache, in welcher er sagte: wir haben nichts gegen die Türken, aber wenn sie uns die Union bestreiten, werden wir sie bis zur Vernichtung bekämpfen. In diesem Falle werdet Ihr mich voran im Kampfe finden. Die Reservisten erwiderten die Rede mit dem begeisterten Zuruf: „Die Union für immer!" Der Belagerungszustand ist für die ganze Provinz proklamiert. Der Fürst übernahm das Oberkommando der Armee.
Amerika.
Jhr Mädle, nehmt euch in Acht, es kann einer Braut heutigen Tags vielerlei passieren. Im Staat Kansas in Amerika erhielt ein junges Mädchen in einem Paket die rechte Hand ihres Bräutigams zugesandt. Der Bräutigam hatte sie bei der Arbeit abgequetscht, er sandte sie seiner Braut, um ihr den Berlobungsring zurückzugeben und ihr gleichzeitig zu verstehen zu geben, daß er als Krüppel nicht mehr gut genug sei für sie. Die Braut aber war eine von denen, die immer seltener werden in unseren Tagen. Sie schrieb ihrem Bräutigam: „Warum hast du mir denn deinen Kopf nicht geschickt. Verloren hast du ihn gewiß, denn sonst könntest Du nicht glauben, daß ich Dich um einer abgerissenen Hand we gen au fge ben werde." _
Handel K Verkehr.
Hochdorf, 24. Sept. Heute kamen hier die ersten Hopfenkäufe zustande und zwar zu 50 pr. Ztr und 3 Trinkgeld.
Eutingen, 24. Sept. Heute wurden hier ca. 50 Ztr. Hopfen verkauft ü 60 nebst Trinkgeld von 6—12 je nach Partie.
Herrenberg, 25. Sept. Versandt heute per Bahn 38 Ballen prima Gebirgshopfen von Kayh nach Lauf a. Pegnitz; bezahlt wurden per Ztr. 55 nebst kleinem Trinkgeld. Die größeren Produzenten halten noch zurück, weil die neuesten Nürnberger Berichte eine Preissteigerung infolge Expvrtauf- kaufs melden.
/X Pfalzgrafenweiler, 26. Sept. Bei dem heutigen Holzverkauf in den diesseitigen Staatswaldungen konnten die Bedürfnisse der anwesenden Holzbändler und Sägwerk- besttzer nur schwach befriedigt werden, da die ziemlich große Masse des vorhandenen Laug- und Sageholzes nicht für alle zureichtc. Die Preise für Anbruchholz bewegten sich meist unter dem Revicrpreis, die des Langholzes erreichten die Höhe bis zu I19chg.
Horb, 24. Scvt. Seit einigen Tagen ist im Hopfengeschäft in unserem Bezirk mehr Leben. So wurde heute durch Bicrbrauereibesitzer Messerschmied aus Hamburg von Gcbr. Kienle ein Ballen Prima-Hopfen um den Preis von 70 per Ctr. erstanden.
Tübingen, 25. Sept. Brotpreise: 1 8pfünd. Laib Kcrncnbrot 1 4 ^1, Schwarzbrot 88 Fleischpreisc: 1 Pfd.
Mastochsenfleisch 62 -l, Rindfleisch 56 -ö, Hammelfleisch 50 -rl, Kalbfleisch 50 -ch Schweinefleisch 50
Konkurseröffnungen. I. Beck a. Markt in Giengen a. Brenz. — K a rl Müller, Sägmüller in Großbottwar.
Der verwunschene Drinx.
Novelle von Theodor Scheffel.
(Fortsetzung.)
„Durchlaucht sind also nicht in Deutschland geboren, nicht in Deutschland heimatsberechtigt, waren auch in Ihrer Jugend vielleicht als Kind nicht in Deutschland?" fragte der Doktor.
„Nein," erwiderte der Prinz, „leider nein! Ich bin in Italien auf der Insel Sicilien geboren, wo mein Vater eine herrliche Besitzung hatte und bin niemals in Deutschland gewesen, als jetzt, seit einigen Wochen."
„War auch Ihr erlauchter Vater nicht in Deutschland geboren?" fragte der Doktor weiter, um durch wiederholte Antworten des Prinzen die Sicherheit der Angaben desselben zu prüfen.
„Mein Vater ist in Deutschland geboren, hat auch seine Jugend, überhaupt die erste Hälfte seines Lebens in Deutschland verbracht und ging später ins Ausland," erwiderte der Prinz.
„Wie hieß Ihr Herr Vater in Deutschland?" forschte der Arzt weiter.
„Nicht Prinz von Girgenti," antwortete der Fremdling, „sondern er führte da noch den alten, ehrenvollen Namen unserer Vorfahren, er hieß: Graf Botho von der Eichen."
„Wo lebte Ihr erlauchter Vater gewöhnlich? In welcher Lebensstellung befand er sich damals in Deutschland?" examinierte der Doktor den Fremdling.
„Er war Offizier bei einem Husarenregimente in Wien und mußte wegen ungeheuerer, leichtsinnig kontrahierter Schulden seinen Dienst verlassen. Der Unglückselige zog auch seinen alten, ehrwürdigen Vater, der einen höhen Rang in der östereichischen Armee einnahm, mit ins Verderben."
„Also Ihr Großvater war auch Offizier in österreichischen Diensten?" frug wieder der Doktor. „Ja, er stand als Oberst in Prag?" sagte der Fremdling.
„Und hieß mit seinem vollständigen Namen?"
„Wolfgang, Rudolf, Graf von der Eichen," sagte der Prinz, ohne eine Sekunde zu zögern.
Der Doktor warf dem Gutsherr einen bedeutsamen Blick zu, daß Alles in Bezug auf die Angaben des Fremdlings seine Richtigkeit zu haben scheine. Thatsächlich stimmten diese Aussagen ja auch mit den Nachrichten überein, die der Doktor in der Stadt über die letzten Grafen von der Eichen erfahren hatte.
Diese Umstände veranlaßten den Herrn von Ravenstein nun auch seinerseits den Fremdling zu fragen, um von ihm noch etwas Näheres über seine und seiner Vorfahren Schicksale zu erfahren.
„Mein Prinz," sagte Herr von Ravenstein, „möchten Sie uns wohl sagen, in welches Land hat sich ihr Herr Vater zunächst gewandt, als er die österreichischen Dienste verließ?"
„Er ging nach Spanien, es war dies in den dreißiger Jahren und der erste Carlistenkrieg herrschte dort," antwortete der Prinz. „Mein Vater bewarb sich um eine Osfizierstelle im Heere des Prinzen Carlos, der seine treulose Schwägerin, die Königin Christine, welche mit Hilfe einiger Günstlinge das Erbfolgerecht in Spanien umgestoßen hatte, bekämpfte. Mein Vater erhielt eine Stelle in einem Cavallerie-Regimente und zeichnete sich in dem langwierigen Kriege in einer Reihe der glänzendsten Thaten aus. Das Leben war dem Grafen Botho von der Eichen nicht mehr viel wert, seitdem er Rang und Stellung in Deutschland verloren hatte, deshalb unternahm er die unerhörtesten Reiterstückchen und war der gefürchteste Anführer im carlistischen Heere. Er befehligte, in kurzer Zeit zum Kapitän und darauf zum Major ernannt, eine fliegende Kolonne, die der Schrecken der Christinos*) war, und daß Don Carlos nach mehrjährigem Kampfe unterlag, war nicht die Schuld seiner tapferen Offiziere, dies lag an der Uebermacht und den bedeutenden Hilfsquellen der Gegner. Nach der letzten Entscheidungsschlacht, in welcher mein Vater Wunder der Tapferkeit vollbracht hatte, verlieh der Prinz Carlos meinem Vater, dem Major Grat Botho von der Eichen, noch den Rang eines Obersten und empfahl ihn, wie noch eine Anzahl seiner Offiziere, seinem Vetter, dem Könige Ferdinand II. von Neapel und Sicilien. König Ferdinand, welcher damals mit der Organisation einer starken Militärmacht in seinen unruhigen Ländern beschäftigt war, nahm die tapferen kriegserfahrenen Offiziere des Don Carlos gern auf und besonders stieg mein Vater bald in des Königs Gunst. Er wurde Befehlshaber eines Regiments auf Sizilien und vermählte sich dort mit einer reichen Marchese Dispani.
„Um diese Zeit war es auch, wo mein Großvater, begleitet von seiner Gattin und seiner Tochter, auf Bitten des Sohnes Deutschland verließ und nach Sicilien ging, wo er in der Familie des Sohnes einen freundlichen Lebensabend verbrachte. Ich war das einzige Kind meiner Eltern, der Liebling aller Verwandten, und mir lächelte von allen Seiten das Glück. Zwar verlor ich schon im Alter von 12 Jahren meine Mutter und zwei Jahre später erlag mein Vater einem hitzigen Fieber, aber meine gute Tante, die einzige Schwester meines Vaters, nahm sich meiner in glänzender Weise an. Sie war mit dem Prinzen von Girgenti, der sein Herz an die schöne deutsche Gräfin verloren hatte, in kinderloser Ehe vermählt und beide Gatten adoptierten mich, der jugendliche Graf Amadeuö wurde durch die Großmut der Verwandten Prinz von Girgenti uüd Erbe großer Reichtümer.
Es wurde mir in meiner neuen Lebensstellung viel erlaubt, obwohl meine Tante oft versuchte, meine Leidenschaften zu zügeln und mir deutsche Charakterfestigkeit, wie sie es nannte, anzuerziehen. Das leichtsinnige Blut steckte aber in meinen Adern, Italiens ewig lachender Himmel und die mir zu Gebote stehenden Reichtümer machten indessen meine Besserung schwer und da, als ich vierundzwanzig Jahr alt geworden war, trat eine böse Wendung in meinem Leben vollends ein. Ich brauche Ihnen nicht im Einzelnen zu erzählen, was geschah, ich habe Ihnen
*) Christinos nannte man die Anhänger der Königin Christine.
bereits erwähnt, daß mein Leben dasjenige eines wüsten Don Juan's wurde. Dann am Rande deS Abgrundes sandte mir der Himmel ein herrliches Weib, die mich zu einem tugendhaften Leben bekehrt haben würde, wenn mich den Wüstling — o schändliches Spiel des Teufels — nicht finsterer Argwohn gegen meine reine Gattin erfüllt hätte, so daß ich sie in unseliger Verblendung ins Elend und Verderben stieß. O Theresia, was habe ich an Dir und Deinem Kinde gethan!" —
Wie schluchzend hielt der Fremdling inne und eine längere Panse folgte. Dann fragte Herr von Ravenstein den Prinzen von Girgenti: „Also Sie wollen nicht in Ihre Heimat zurückkehren, mein Prinz?"
„Nein!" antwortete dieser mit L nschiedenheit, ich will hier leben und sterben, lange wird es nicht mehr dauern. Behalten Sie mich so lange in Ihrem Hause, bis ich in der stillen Gruft meiner Väter Ruhe finden kann. Dort drüben schlafen Sie, die wackeren Ahnen, und ich will bei ihnen sein, hier ist meine Heimat, Italien ist für mich verflucht. Ich komme nicht als Bettler zu Ihnen, Herr von Ravenstein , im Chaos meines Unglücks und Verderbens konnte ich noch einen kleinen Teil meines Vermögens retten, welcher Ihnen gehören wird, wenn Sie mich für den letzten Rest meiner Tage hier aufnehmen. Hier sind die Ausweise über die Trümmer meines Vermögens."
Der Fremdling trennte bei diesen Worten mit einem kleinen Messer eine innere Naht seines Gewandes auf und zog daraus eine Anzahl wertvoller Staats-Obligationen heraus, desgleichen eine Urkunde, ausgestellt von einem Genueser Bankhause, worin dasselbe bezeugte, von dem Prinzen Amadeo von Girgenti hundert Tausend Liere als Depositum empfangen zu haben.
Herr von Ravenstein und der Doktor prüften eifrig die Obligationen u. die Urkunde des Banquiers denn sie suchten darin eine Bestätigung der Angaben des ja immerhin noch rätselhaften Fremden zu finden. Es hielt sich Alles so wie der Prinz gesagt hatte: ein kleiner Haufen Staatspapiere und die abgestempelte Urkunde des Genueser Bankhauses lag vor ihren erstaunten Blicken.
„Nun, nehmen Sie lieber Herr," sagte der Prinz mit bittendem Tone zu Herrn von Ravenstein, „es gehört Alles Ihnen, wenn ich bis zu meinem Tode in Ihrem Schlosse wohnen darf, ich mache nicht viel Ansprüche, ein oder zwei Zimmer genügen mir und von Bedienung wünsche ich nur das Notwendigste."
Herr von Ravenstein rührte aber die Wertpapiere nicht an, sondern sagte höflich:
„In meinem Schlosse können Sie wohnen, so lange es Ihnen gefällt, doch Ihr Geld, Ihr Vermögen darf ich Ihnen nicht nehmen, dazu habe ich kein Recht."
(Fortsetzung folgt).
Wie anziehend der Nagolder Schloßberg für fremde Besucher ist, zeigen uns folgende hübsche Verse, die Herr Schullehrer Bock von Balingen nach einem im August gemachten Besuch einem hiesigen Freunde zugesandt hat:
Nagold und sein Schlotzberg.
Kennst du wohl die hübsche Stadt,
Die des Flusses Namen hat?
An des Schwarzwalds Grenzen Sichst du hell sie glänzen.
Sieh, dort steht ein Gotteshaus,
Gar so Prächtig schaul's hinaus,
Zeigt so ernst nach oben,
Gott, den Herrn, zu loben.
Siehst du nicht den Prachtbau steh'n,
Gar so herrlich anzuseh'n?
Drin sind viele Jungen,
Haben munt'rc Zungen.
Ist dort nicht ein Seminar,
Wo es tönt so wunderbar,
Wo der Bildung Schimmer Zeigt dir jedes Zimmer?
Auch den Bahnhos nenn ich dir Als der Gegend Schmuck und Zier.
Lachend Wies' und Felder,
Ringsum schatt'ge Wälder.