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Gesellschafter.

Amts- und Intelligenz-Blatt für den Oderamts-Bezirk Nagold.

M W1.

Erscheint wöchentlich 3mal: Dienstag, Donnerstag und Samstag, und kostet vierteljährlich hier (ohne Trägerlohn) 80 4, in dem Bezirk 1 ^ U, außerhalb des Bezirks 1 20 4. Monats-

abonncment nach Verhältnis.

de« 29. August.

Jnierttonsgebühr für die Ispaltige Zelle ans ge­wöhnlicher Schrift bei einmaliger Einrückung S 4, bei mehrmaliger je 6 4. Die Inserate muffen spätestens morgens 8 Uhr am Tage vor der Herausgabe des Blattes der Druckerei aufgegeben sein.

1885 .

Amtliches.

Nagold.

An die Ortsvorsteher.

Dieselben werden veranlaßt, binnen 8 Tagen ein möglichst genaues Verzeichnis, enthaltend Vor- und Zunamen, (Firma) Wohnort sämtlicher Braue­reien und Mälzereien in ihren Gemeinden unter An­gabe der Zahl der in diesen Betrieben beschäftigten Arbeiter, beziehungsweise eine Fehl-Anzeige hieher vorzulegen.

Nlagold, den 27. Aug. 1885.

K. Oberamt.

Nagold.

Bekanntmachung.

Die kirchliche Feier des bevorstehenden Höchsten Geburtsfestes Ihrer Majestät der Königin wird am Sonntag den 6. September d. I. begangen, was zur Kenntnis der Bezirks-Angehörigen gebracht wird.

Den 27. August 1885.

K. Oberamt. Güntner.

Tages-Nerrigkeiten.

Deutsches Reich.

Stuttgart, 25. Aug. (Herbstübungen.) Die Manöverbestimmungen der 27. Division (2. Kgl. Württ.) sind erschienen. Darnach finden die Detache- rnentsübungen der 53. Infanterie-Brigade zwischen Wildberg und Weil der Stadt, die der 54. Infanterie- Brigade zwischen Horb und Herrenbcrg in der Zeit vom 1012 September statt. Am 13. September (Sonntag) ist Ruhetag.

In Eßlingen ist der Neckar so wasserarm, daß er an einzelnen Stellen fast trockenen Fußes überschritten werden kann.

Hcilbronn, 23. Aug. Der 8. württ. Feuer­wehrtag ist trotz der teilweisen Ungunst der Witte­rung sehr gut verlaufen. Dem eigentlichen Festtag ging am Samstag nachmittag der geschäftliche und mehr offizielle Teil voraus, die Delegiertenversamm­lung im Harmoniesaal. 162 Delegierte mit 371 Stimmen waren zu derselben erschienen. Nach den Begrüßungsreden des Oberbürgermeisters Hegelmaier und des Landesfeuerlöschinspettors Grosmann brachte der Vorsitzende, Kaufmann Renner, ein Hoch aus auf Se. Mas. den König, in das die Versammlung begeistert einstimmte; darauf wurde ein Huldigungs­telegramm an Se. Majestät abgesandt. Staatsmini­ster des Innern v. Hölder hatte schriftlich sein Be­dauern ausgedrückt, an dem Feste nicht teilnehmen zu können. Die Tagesordnung eröffnete Inspektor Gros- man mit dem Rechenschaftsbericht des Ausschusses des württembergischen Landesfeuerwehrverbands. Daran schloß sich der Kassenbericht und Mitteilung über den Stand der Zentraltasse. Die Zahl der Ber- bandsvereine ist auf 840, das Vermögen des Ver­bands auf 6334 vtL angewachsen. Einen außerordent­lich günstigen Stand weist die Zentralkasse auf, aus der Beiträge in der Höhe von 87 334 in die Versicherungsanstalten geflossen sind, eine Leistung, mit welcher die Zcntralkasse einzig dastcht. Hierauf kamen einige Anträge über Uebungsvorschristen und Auszeichnungen der Kommandanten zur Beratung, die alle angenommen wurden. Bei der Wahl des Orts für den 9. Landesfeuerwehrtag entscheidet sich die Versammlung für Eßlingen. In den Landes­ausschuß werden die seitherigen Mitglieder mit Akkla­mation wieder gewählt. Den Beratungen folgte eine Schnlübung einiger Feuerwehrabteilungen, darauf das Bankett im Akticngarten. Zum eigentlichen Fest­

tag brachten die Züge einen ununterbrochenen Strom von Feuerwehrmännern, statt der angemeldeten 6500 etwa 9000, die mit Musik und Fahnen ihren Einzug in die Stadt hielten. Gegen 10 Uhr zogen sämtliche Feuerwehren, die Heilbrunner an der Spitze, auf den Marktplatz zu der großen Schauübung. Die Hebung ging exakt und in genauer Beobachtung der Signale vor sich: es herrschte nur eine Stimme des Lobes darüber. Nach Beendigung der Hebung führ­ten die beiden hiesigen Rudervercine den Gästen zu Ehren eine Wettfahrt aus, zu welcher sich tausende von Zuschauern an den Ufern und in Kühnen auf dem Flusse drängten. Dann wurden die Quartiere, Gasthöfe und Wirtschaften ausgesucht. Gegen 3 Uhr begann der Festzug. Es war ein endloser, prächti­ger Zug, der, den Landesauschuß und die städtischen Kollegien voran, die Feuerwehren in alphabetischer Ordnung folgend, zu seinem Aufmarsch auf den Hammelwasen eine volle Stunde brauchte. Zwölf Musikkorps begleiteten denselben. Als die Feuer­wehren alle den Festplatz erreicht hatten, bestieg Hr. Oberbürgermeister Hegelmaier die Rednertribüne, um die Versammelten zu begrüßen. Redner wies auf die hohen und edlen Ziele hin, welche sich die Feuer­wehren gesteckt und schloß mit einem Hoch auf die Feuerwehren. Ihm folgte der Kommandant der Stuttgarter Feuerwehr, Oberbaurat von Tritschler, der die von der Heilbronner Feuerwehr vorgeführten Leistungen rühmte, den freundlichen Empfang, den Heilbronn seinen Gästen bereitet, pries und seiner Genugthuung darüber in einem Hoch auf Heilbronn, seine Feuerwehr, seinen Oberbürgemcister und das Festkomite Ausdruck verlieh. Auf dem Festplatz ent­faltete sich sodann unter reger Beteiligung der hiesi­gen Einwohnerschaft ein volksfestartiges Leben und Treiben, das vorübergehend durch einen Regenguß gestört wurde, und in einem prächtigen Feuerwerk seinen würdigen Abschluß fand.

Heilbronn, 24. Aug. Ans Anlaß des Feuerwehrfestes sind in den Tagen vom 18. bis 22. Aug. laut N.-Ztg. geschlachtet worden 13 Ochsen, 14 Farren, 4 Kühe, 56 Rinder, 236 Schweine, 250 Kälber, 60 Schafe, im ganzen 636 Stück.

Nach Schuß der Manöver wird bei dem 8. württ. Jnf.-Reg. Nr. 126 ein G arn ison sw echsel vor sich gehen. Das 2. Bataillion, bisher in Schlett- stadt, kommt am 30. September nach Straßburg, das Füs.-Bat., bisher in Straßburg, am selben Tage nach Schlettst adt.

Brandsälle: In Böhringen (Urach) am 23. ds. 2 große Wohnhäuser und 3 Scheunen; in Osterhofen (Waldsee) am 24. ds. ein Mühleanbau; in Unter-Urbach (Waldsec) am 25. ds. ein gro­ßes Wohn- und Oekonomiegebäude; in Herrenalb am 26. ds. das Haus des Postboten Mangler.

Konstanz, 25. Aug. Der verheiratete Sticker I. von Kreuzlingen machte am Sonntag nachmittag eine Gondelpartie. Mitten im See zwischen dem Jakob" und demHörnle" stürzte er sich, indem er den zwei Insassen eines andern in der Nähe be­findlichen Bootes zurief, er wolle einmal sehen, wie tief der Bodensee sei, kopfüber in den Sec. Im Wasser überkam den Lebensmüden jedoch die Reue, er rief um Hilfe und diese wurde ihm dann auch von den beiden Fremden unter eigener Gefahr zu teil. Zum Dank lud I. seine Retter zu einer Flasche Wein ein, verschwand aber dann unversehens aus der betreffenden Wirtschaft, so daß den beiden Frem­den außer der Mühe auch noch die Kosten für den Wein erwachsen sind.

Der deutsche Kronprinz wird am 31. August in Regens bürg eintreffen, um dort die bayerische Kavallerie zu besichtigen. Vom König von Bayern ist dem Kronprinzen bereits das Regensburger Schloß und der Marstall zur Verfügung gestellt worden, auch hat der Oberhofmarschvll v. Mafien Befehl er­halten, bei dem hohen Besuche die Honneurs des königlichen Hofes zu machen.

Frankfurt a. M., 25. Zlug. Die Prämien für die Ergreifung des Mörders des Polizeirat Rumpfs im Betrage von 10000 sind, wie wir hören, nunmehr zur Verteilung gelangt. Gensdarm Götz von Hockenheim, welcher den Lieske anhielt und bei seiner Flucht einfing, erhielt -4L 6000; der eine der beiden Rinkleff von Hockenheim vlL 1700, der anderelL 1300. 1000 wurden anderweitig ver­

teilt.

Bremen, 25. Aug. Das zu Ehren der Mit­glieder der Telegraphen-Konferenz im Ratskeller ver­anstaltete Fest verlief auf das Glänzendste. Als Staatssekretär v. Stephan ien Keller verließ, wur­den demselben von dem Publikum lebhafte Ovationen dargebracht. Heute früh besichtigten die Mitglieder die hervorragendsten Gebäude Bremens, machten dann eine Umfahrt durch die Stadt und reisten dann um 10 Uhr mit Extrazügen nach Bremerhaven und Geestemünde weiter.

Hamburg, 26. Aug. Die Diebe, welche die hiesige Reichsbank um 200 000 Marl bestohlen, wur­den gestern in Paris verhaftet. Es wurde fast der ganze Betrag bei ihnen gefunden, nämlich 9600 Pfund Sterling.

Leipzig, 26. Aug. Das Reichsgericht ver­warf die vom Verteidiger Liesle's (Mörder Rumpff's) eingewendete Revision.

Dresden, 23. Aug. Die von dem Maler Wanton angeregte Idee, Maler und Künstler möchten zur altdeutschen Künstlertracht wieder zurückkehren, hat sich hier insofern verwirklicht, als ein Verein entstanden ist, dessen 80 Mitglieder die altdeutsche Tracht nicht nur im Atelier, sondern auch außerdienst­lich anlegen. Mehrfach kann man Gestalten in sol­cher Kleidung, deren Anblick die Erinnerung vergan­gener Jahrhunderte wachruft, in den Dresdener Stra­ßen sehen.

Berlin, 25. Aug. Der Nat.-Ztg. wird aus Madrid unterm 22. ds. geschrieben: Noch immer bringen sämtliche Blätter in jeder Nummer Leitartikel über Deutschland und die Karolinen; die Qualität steht aber leider in keinem Verhältnis zur Quantität dieser Auslassungen. Ausgenommen einige ministerielle Blätter, wie Epoca, Estendarto, vermißt man jegliche Objektivität und häufig allen politischen und gesellschaftlichen Takt. Die zuvorkommende Note des Auswärtigen Amtes in Berlin auf die spanische Reklamation ist Hestern telegraphischem Auszug durch den Jmparcial bekannt geworden, hat aber die Erbitterung wenig vermindert. Welch hohen Grad dieselbe erreicht, ergibt sich aus den thörichten Dro­hungen, die gegen Deutschland geschleudert werden. Das Organ des Kultusministers Pidal, die klerikale Union, fordert den König und sämtliche Persönlich­keiten, die deutsche Orden besitzen, auf, dieselben zu- rückzusenden. Der General Salamanca soll den Rat befolgt und den roten Adlerorden, den er bei Gele­genheit des Besuchs des deutschen Kronprinzen erhielt, nach Berlin zurückgesandt haben; ebendasselbe hat angeblich ein anderer Offizier in Toledo gethan. Die Rechtsakademie wird demnächst abzustimmen haben, ob die deutschen Mitglieder der Korporation auszu-