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Die Aufregung über die letzten Erfolge der Russen in Afghanistan ist in England natürlich eine sehr große. Dennoch ist sowohl in England selbst wie auch außerhalb die Meinung auch heute noch die herrschende, daß es nicht, wenigstens vor der Hand noch nicht, zu einem Krieg zwischen Rußland und England kommen werde. Die Russen haben die Stadt Pendjik nicht besetzt, auch sind sie am Kushkfluß in ihre alten Stellungen zurückgekehrt und endlich sind von St. Petersburg aus dem englischen Cabinet beruhigende Erklärungen gegeben worden. So stehen die Dinge jetzt.
Der Empfang des Prinzen und der Prinzessin von Wales in Dublin war ein überaus enthusiastischer. Unter der riesigen Volksmenge, welche alle Schichten der Bevölkerung umfaßte, war kein einziges Zeichen der Feindseligkeit sichtbar. Nur anläßlich eines von den Studenten der Dubliner Universität veranstalteten Fackelzugs wäre es beinahe zu einem Krawall zwischen Loyalisten und Parnelliten gekommen. Die Polizei verhinderte indes einen Zusammenstoß, der eine Zeitlang unvermeidlich schien. Einen sehr guten Eindruck hat in Dublin der Umstand erzeugt, daß die Prinzessin von Wales bei ihrem Einzüge ein Kleid auS grünem Peplin irischen Fabrikats, garn iert mit irischen Spitzen, trug.
Handel K Derstehe.
Stuttgart, 13. April. (Mchlbörsc.) Im Mehlgeschäft ist seit Abhaltung der Letzten Börse keine Aenderung cin- getreten und ist der Absatz immer noch erschwert. An heutiger Börse sind von inländischen Mehlen 1980 Sack als verkauft zur Anzeige gekommen, zu folgenden Preisen: Nr. 0 '30.50
bis 32, Nr. I 28 50 30, Nr. 2 .« 26—28, Nr. 3 ^ 24 bis 26, Nr. 4 20—21.50. In ausländischen Mehlen kein Handel.
Nürnberg, S. April. (Hopfen.) Das Geschäft am Markte hat auch im Laufe dieser Woche den seitherigen Charakter beibehalten. Die Nachfrage tritt ruhig, doch fortgesetzt auf, und es finden täglich ca. 200 Ballen Absatz, während die Zufuhren diese Höhe nicht ganz erreichen. Gesucht sind feinste Sorten, sowie billige Qualitäten, welche nur schwach vorhanden sind. Die Stimmung ist ruhig. Es notieren: feinste Sorten 70—90, gutmittcl 55—70, mittel 40—55, geringe 30—40.
(Konkurseröffnungen.) Nachlas; des ch Johann Georg Mack, Handelsmanns in Ulm. _
Girr moderner Dorr Carlos.
(Fortsetzung.)
Es zuckte schmerzlich wie verhaltenes Weinen um die Lippen der jungen Frau. Sie sah ein reiches Glück emporblühen, während sich über ihrem Frieden, ihrem Lebensglück dunkle Wolken breiten wollten. Wie auf Felsen hatte sie auf die Liebe ihres Gatten gebaut, und nun hatte er den Glauben an sie so schnell verloren, hatte sie aufgegeben, ohne ihr nur ein Wort der Verteidigung zu gestatten. Noch klangen seine rauhen Worte in ihrem Innern nach, die sie gehen geheißen. — Gehen — von ihm gehen — für immer — kam es langsam tonlos von ihren Lippen, als spräche sie einen harten, grausamen Schicksalsspruch. Sie sah sein in Leidenschaft erglühtes Antlitz, die Augen voll Zorn zum ersten Mal auf sie gerichtet — und nun drang es doch wie eine schmeichelnde Melodie herauf aus ihres Herzens Tiefen: daß nur die leidenschaftliche Liebe diese sonst so milde Natur ihres Mannes so verwandeln konnte und daß es ihre heilige Aufgabe sei, die wilden Wogen seines Zornes zu besänftigen, ihn zu versöhnen! Dieser Gedanke gab ihr nach und nach ihre Ruhe wieder. Wulfen mußte ja, wenn auch er ruhiger über alles nachdachte, milder und versöhnender über sie urteilen. Sie hatte ja nichts begangen, was nicht zu verzeihen gewesen wäre. Vielleicht kam er noch in dieser stillen Abendstunde zu ihr und bat sie, sich auszusprechen und seine Heftigkeit zu entschuldigen.
Doch sie lauschte vergebens auf seine Schritte, es blieb unheimlich still um sie herum; und nur die Schatten des Abends schlichen lautlos durch das ein
same Gemach und erfüllten es mit einem grauen Dämmerlicht. Elisabeth begann es zu frösteln, sie stand auf und trat an das Fenster. Ein Heller Lichtschein strömte ihr von der Veranda unten entgegen, einzelne Stimmen drangen zu ibr herauf. Sie erkannte die ihres Gatten und Hans Nordens, und jetzt erschallte Kälhchens Helles Lachen dazwischen. Wulfen war also unten bei den Andern und harrte wohl dort auf ihr Kommen. Sie eilte hinunter, und nun stand sie zögernd an der Glasthür, die nach der Veranda hinausführte.
Wullen, auf den das Helle Licht der Lampe fiel, erschien ihr so seltsain verwandelt. Nachlässig lehnte er in einem Schaukelstuhl, seine Wangen waren unnatürlich gerötet und seine Blicke hatten etwas Un- stätes, Düsteres. Als jetzt die junge Frau heraustrat, wurde er plötzlich marmorbleich, mit einer fast heftigen Bewegung griff er nach dem gefüllten Weinglas, das vor ihm auf dem Tische stand und leerte es mit einem Zuge. Dann sprang er auf und stellte sich an das eiserne Gitter, wohl um seine momentane Erregung den Blicken der Anwesenden zu entziehen. Norden jedoch war dieselbe nicht entgangen, forschend sah er jetzt zu Elisabeth hinüber, die sich zu ihrer Schwester gesctzr, sich aber ziemlich teilnahmslos ihrem Geplauder gegenüber verhielt. Sein, in solchen Studien geübtes Auge, entdeckte die Schatten gar bald, die sich über ihre Züge gebreitet.
„Es ist etwas faul im Staate Dänemark," murmelte er für sich und beschloß, den interessanten Menschen, die hier ein launiges Schicksal zusammengewürfelt, seine ganze Teilnahme zuzuwenden. Nur war er noch im UnNaren, ob er nur einen Roman schreiben oder einen erleben würde. Hatte ihn doch, seit dem gestrigen Abend, das Bild der blonden schönen Frau keinen Moment verlassen. Voll Sehnsucht, einem verliebten Tertianer gleich, war er schon heute wieder hierher geeilt, nur um sie wieder zu sehen; und mit dem Hauch von Schwermut in dem süßen Antlitz erschien sie ihm doppelt anziehend heute. Aber welche Konflikte mochten hier stattgefunden und diese Wandlungen hervorgerufen haben? Vielleicht, daß Editha, deren Augen so seltsain heute funkelten, ihre Albarolle noch weiter und mit Erfolg durchgeführt hatte, und Mißtrauen in Wulfens Seele gesät; denn daß diesen die Geister der Eifersucht beherrschten, war unverkennbar. Nur Herbert machte ihm einen fast rührend harmlosen Eindruck; er schien durchaus nichts von der eigentümlich schwülen erregten Stimmung, die auf den Gemütern lastete, zu bemerken und lachte und plauderte unbefangen mit seiner kleinen heitern Tante, als wären nie durch seine Seele jene zerstörenden Kämpfe und Leidenschaften gezogen, die seinem Antlitz den Ausdruck fröhlicher Sorglosigkeit geraubt.
Wulfen hatte sich jetzt wieder auf seinen Stuhl geworfen, ganz gegen seine sonstigen Gewohnheiten leerte er ein Glas Wein nach dem andern; sich dabei lebhaft an der Unterhaltung beteiligend. Norden hatte sein Projekt, lebende Bilder zu stellen, noch einmal in Anregung gebracht und zu seinem Erstaunen zeigte Wulfen reges Interesse dafür. Er brachte verschiedene Bilder in Vorschlag und erklärte sich bereit, das Arrangement zu leiten.
Käthe war entzückt von allen diesen Plänen, die so viel Aussicht auf heitere Geselligkeit boten, auch Herbert schien sich sehr ,dafür zu begeistern. Nur Elisabeth hörte halb gedankenlos auf all die Stimmen um sich herum. -
„Wozu das Alles?" fragte sie sich, wozu solche Unruhe und Treiben für ihn, für mich, jetzt, wo unsere Herzen sich zu verlieren drohen!"
Wulfen war ihr den ganzen Abend mit einer fast verletzenden Kälte begegnet, und trotzdem gestand sie sich, ihn noch nie so anziehend, so interessant gefunden zu haben. Er erschien ihr in jeder Hinsicht
bedeutender wie Norden und Herbert; das Leidenschaftliche, Ursprüngliche seiner Natur, was heute so unverhüllt an die Oberfläche trat, gab ihm fast den Reiz der Jugend wieder.
(Fortsetzung folgt). _
Allerlei.
— Zwei Pariser Bürger sehen einem vorüberfahrenden Straßendampfwagen nach. „Auch darin," sagt der eine, „sicht man die Hand Bismarck'»!" — „Sie glauben?" — „Natürlich! Die kleinen Lokomotiven werden in kurze: Zeit allen Fuhrwerken angepaßt werden. Was haben wir aber während der Belagerung gegessen? Pferde. Wenn nun die Preußen wieder kommen — und dies nt doch augenscheinlich ihre Absicht — jo können w:r uns dann keine zwei Monate halten — außer wir nähren uns von Lokomotiven."
— (Gegen Hühneraugen.) Man weicht etwas weiches Weißbrot in starkem Essig, bis es hinlänglich durchzogen ist und bindet davon des nachts vor dem Niederlegen etwas als Ueberschlag auf den Leichdorn. Am andern Morgen wird der Schmerz vorüber sein und man wird in den meisten Fällen das Hühnerauge ausschälen können, wo nicht, muß das Verfahren wiederholt werden. Natürlich läßt sich dasselbe auch tagsüber anwenden.
— (Zucker zum Wcichkochen von Erbsen und Bohnen.) Um diese Hülsenfrüchte in Brunnenwasser weich zu kochen, setzt mau gewöhnlich etwas Soda hinzu. Die Speise erhält jedoch dadurch einen faden Geschmack. Man empfiehlt die Anwendung von Zucker statt Soda. Wird dem Wasser ein wenig Zucker beigesetzt und werden die Hülsenfrüchte darin gekocht und darnach mit gewöhnlichem Salz gewürzt, so kochen sie sich weich und nehmen einen trefflichen Geschmack an. In manchen Familien wird man gewiß gern einen diesbezüglichen Versuch machen.
— (Oarbolinourn ^vsnariiiz.) Im Interesse unserer Leser, deren nicht wenigen ein ganz vortreffliches Mittel, der Witterung ausgesetztes Holzwerk vor Verderben zu schützen, willkommen sein wird, möchten wir auf das von Herrn Paul Lechler in Stuttgart in den Handel grbrachte „6a.ido1insuni L.v6Nkrrius" aufmerksam machen, dessen Wirkungen zu dem genannten Zweck ganz außerordentliche und von einer großen Reihe Zeitschriften und Behörden rühmlichst anerkannt sind, neben dem weiteren Vorteil, daß die Anwendung dieses Mittels ganz einfach ist und etwa nnr den sechsten Teil eines 2—3mali- gen Oelanstrichs kostet. Es unterliegt nach den an- gestellten Proben gar keinem Zweifel, daß das Car- bolineum nicht nur für Bauzwecke, namentlich zu unteren Balkenlagen, in Kellern, Souterrains, Holzvertiefungen, Giebeln, Holzschuppen, Umzäunungen, Thoren und Läden, sondern auch für alles mögliche landwirtsch. Geräte, Wagen, Wasserfässer, Pfosten, Pfähle und Stangen, hölzerne Hütten und Veranden rc. alle sonst gebräuchlichen Mittel des Anstrichs an Leistungsfähigkeit und Billigkeit weit übertrifft und gegen Fäulnis, Schwamm und Verstockung in seiner bewahrenden Kraft unerreicht dasteht. Wir bemerken nur noch, daß fast in allen württembergi- schen Oberamtsstädten Niederlagen errichtet sind; in Nagold bei Friedrich Schmid.
4 *, Ein Mensch, der stets von sich und wieder sich nur spricht. Gleicht jenem Vogel, der im Wald zu jeder Zeit,
Ob Jemand sich um ihn bekümm're oder nicht,
Nur Kukuk, Kukuk stets und wieder Kukuk schreit. _ G. Seusfer.
Halle-Sorau-Gubeuer 4yz pCt. Prioritäten
Lit. -4,. L. u. 6. Die nächste Ziehung dieser Prioritäten findet Ende April statt. Gegen den Kursvcrlust von ca. 4 PCt» bei der Auslassung übernimmt das Bankhaus Carl Neuburger, »erli«. Französische Straße 13, die Versicherung für eine Prämie von V Pf. pro 1VV Mk.
>r»»lw örtlich er Redakteur Steiuwandel in Raßold. — Dru« und Verla» der s>. W. Aaiier'sche» «uchbaudlu»« in Na«»ld.
Revier Wildbad.
Brücken-Sperre
Die Brücke über die Kleinenz bei der sogenannten Eisenmühle kann wegen Umbaus vom 15. Mai bis 15. August d. I. nicht befahren werden, worauf jetzt schon aufmerksam g emacht wird.
Fuß-Balsam-Seise,
unentbehrlich für alle Personen, welche viel gehen, bei G. W. Zaiser.
Amtliche und Urivat-Aekanntmachungen.
Nagold.
Prima sridefreken
LlliMillkii,
Prima franxöf.
kiche» KlttslMv,
sowie
doppekschur. Esparsette
empfiehlt billigst
Heimstest illiillei'.
A l t e n st e i g.
Einen ordentlichen
Jungen
nimmt in die Lehre _ Johs. Schwarz, Wagner.
A l t e n st e i g.
Einen kräftigen
Jungen
nimmt in die Lehre
Wurste r, Beindreher.
Nagold.
In ein Pfarrhaus wird zu Kindern ein 15—17jäh- riges braves
, >auS guter Familie bis Mitte Mai gesucht. Anträge mit Lohnansprüchen befördert
_ die Exprd. d. Bl.
Geld- und Brief-Louverte
empfiehlt G. M Inifer.