) diese fakulta- ck^emeinde ge- unausführbär, bürgerlichen p machen, da :m Antrag die ltbehren würde :rtretung han- m im Staate, ,vergesellschaft n schaffen und len, so werde ließen können, llen Rechte sei, finden fordert, ächtsrechte ge­il streng wah- lon im Sinne sei mit dem aats unverein- emer Landes­glaube, werde innen, daß die e wohlbegrün- tommission be- der Lage sei, glaube jedoch Regelung der ringendes Be- ) die Einbrin- i der kirchlichen Zukunft über-

' die Thätigkeit 84 schreibt der rden insgesamt re 1883 9881. 1060), Land- 3856 (3853), Mörder 6 (7). ffetzesübertreter «555; derselbe > überschritten, er Durchschnitt st; derselbe be- nd 1884 8591 lallet wurden. >8 (1915) An- t 1073 weniger. :m Brennmate- imerklen gestern einen verdäch- auf schlug eine >ald auf dem h sogleich, daß wr und konnte rd zu beschrän- Ikebenhäujer zu i'sche Anwesen >ädigt worden, b da Flammen lpor, die dort rmer noch fort, is seht nichts eingcleitet. Zrand in einem : circa 150 gingen.

enübungen des :d derAllgem. Wie schon aus sjahr 1885/86 in diesem Jahr z ist dafür als 50 631 be- ember, voraus- >en. Die Ein- ifken ist dabei Ht genommen, ipenabicilungen möglicht wird, uns bekanntlich

Zn der vcrgan- , einer hiesigen en Betten auf- bekannt. iabrück stand nmenanstalt in

Hildesheim, angeklagt mit Mädchen der Anstalt in 17 Fällen unsittliche Handlungen vorgenommen zu haben. Er führte zu seiner Verteidigung an, daß er den Mädchen bestimmte Begriffe, wie sie das 6. Gebot nötig mache, nur durch drastische Demon­strationen habe deutlich machen können, es sei dies sein wohldurchdachtes System. Die Verhandlung dauerte 5 Tage und endigte mit einer Verurteilung zu 1 Jahr 9 Monaten Gefängnis. Das Gutachten des Direktors Schiedel in Zürich trat zu seinen Gun­sten auf, alle andern Sachverständigen erklärten das System Rößlers als im höchsten Grad verwerflich und unsittlich.

Das Verbot, welches Bischof Kopp in Fulda gegen die Sammlungen für die projektierte katholische Universität in Salzburg in seiner Diözese ergehen ließ, hat in manchen ultramontanen Kreisen große Erbitterung hervorgerufen. Man ii't nun sehr be­gierig, ob sich die übrigen deutschen Bischöfe ihm anschließen oder eine abweichende Stellung in dieser Frage nehmen werden.

Aus Halle wird der Frkf. Ztg." gemeldet : Der Festakt zur Händelfeier am Denkmal gestaltete sich bei herrlichem Wetter zu einer großartigen Hul­digung. Vertreter aller Behörden, Geistlichkeit, Kor­porationen hatten sich zu einem Fcstzuge vereinigt, der sich vom Rathaus nach dem festlich geschmückten Denkmal begab, an welchem Lorbeerkränze niederge­legt wurden. Nachdem verschiedene Kompositionen des Meisters gespielt worden waren, hielt Bürger­meister Schneider die Festrede. Die Stadt ist fest­lich geflaggt. Dem Geburtshaus« HändclS ward ein dauernder Büstenschmuck verliehen.

Danzig, 23. Febr. Heute Nacht brach hier in einem von 13 Familien bewohnten Hause Feuer aus, welches sofort das ganze Treppenhaus ergriff und den Bewohnern den Weg zur Flucht abschnitt. Die Feuerwehr rettete mit großer Gefahr sechs Per­sonen ; viele andere waren vorher aus den Fenstern gesprungen. Zwei Erwachsene und ein Kind sind verbrannt. Ein Artilleriesergeant und eine 70jährige Witwe sind durch den Sprung aus dem Fenster lebensgefährlich, zwei junge Damen schwer verletzt.

Berlin, 21. Febr. DieNat.-Ztg." meldet : Die Konferenz wird am Montag die Neutralität des Kongostaates beschließen. Am Donnerstag findet der Schlußakt statt.

Berlin, 22. Febr. Der Generalversammlung des Deutschen Kolonialvereins, unter dem Vorsitz Fürst Hohenlohe-Langenburg's wohnten Bennigsen, Miguel, Hammacher, Wörmann, Meier-Bremen, Prof. Adolf Wagner, Graf Frankenberg, Arnim-Boitzen- burg, Lüderitz-Bremen u. a. bei. Fürst Hohenlohe- Langenburg betonte das Anwachsen des Vereins von 3000 auf 10327 Mitglieder, wozu vor allem die Kolonialpolitik des Reichskanzlers beigetragen. Der Verein hat jetzt die Aufgabe, für diese Kolonial­politik weiterzuwirken. Es ist nicht Aufgabe des Vereins, die deutsche Auswanderung zu verstärken, sondern nur die Ausgewanderten zu fördern. Diesen Zweck will der Antrag auf Einrichtung von Auskunsts­bureaus erreichen. Hauptsächlich sollen diese zu er­richtende Bureaus gegen die Verlockungen von Aus­wanderungs-Agenten auftreten. Dann folgte die Beratung des Antrages, den Sitz des Vereins nach Berlin zu verlegen. Hammacher führt aus, die Ver­legung des Sitzes nach Berlin würde gerade von Vertretern aus Süd- und West-Deutschland befür­wortet. Elben-Stuttgart ist mit der Verlegung durch­aus einverstanden. Der Antrag, den Sitz des Ver­eins nach Berlin zu verlegen, wird einstimmig ange­nommen. Als Ort der nächsten Generalversammlung wird Karlsruhe gewählt; über den Termin, April oder Mai 1886, entscheidet der Vorstond. Der nächste Gegenstand :Maßregeln zur Einführung der deutschen Währung im überseeischen Verkehr", wird von der Tagesordnung abgefetzt. Es folgt die Beratung des Antrags: Einrichtung von Auskunftsbureaus mit Kanzlei als Zentralstelle. Fischer-Marburg als Refe­rent empfiehlt die Annahme des Antrages. Meier- Bremen ist im ganzen mit dem Anträge einverstan­den, hebt jedoch hervor, daß Auswanderer-Agenten ein notwendiges Uebel seien; eine große Kanzlei werde vielleicht weniger nützen, da kleine Bauern und kleine Handwerker sich schwerlich an die Kanzlei wenden werden. Prof. Adolf Wagner ist ebenfalls für den Antrag. Auswanderer-Agenten handelten unbestreit­bar im eigenen Interesse, nur uninteressierte Organe müßten die Agitation für die Auswanderung in der

Hand haben. Der Antrag wird angenommen. Schließ­lich wird der Vorstand beauftragt, dem Reichskanzler die Glückwünsche des Kolonialvereins zu seinem 70. Geburtstage darzubringen. Hierauf wurde die Ver­sammlung geschlossen.

In Deutschland gibt es gegenwärtig 10 Arbeirer- kolonien: Wilhelmsdorf (Westfalen), Kästorf (Han­nover). Rickling (Schleswig Holstein). Friedrichswille (Brandenburg), Seyda (Pr. Sacysen), Dornahof (Württemberg), Daulsberg (Oldenburg), Wunscha (Schlesien), Meierei (Pommern) und Karlshof (Ost­preußen). Sie sind sämtlich seit etwa anderthalb Jahren entstanden und es sind bis zum 1. Februar d. I. 6789 Landstreicher darin ausgenommen worden. Nochmals die segensreiche Wirkung dieser Anstalten hervorheben, hieße Eulen nach Athen trage». Die Kolonien sollen jetzt eine einheitliche Hausordnung erhalten.

Berlin, 24. Febr. Stanley ist zum Gcneral- gouverneur deS Kongostaates ausersehen; neben ihm sollen noch vier Gouverneure der vier Provinzen, in welche der Kongostaat zerfallen soll, ernannt werden. Die liberalen Londoner Blätter fordern einen Kabinettswechsel und tadeln heftig Wolseleys Kriegs­führung. Die englische Negierung beabsichtigt, Khar­tum aufzugeben und die Truppen nach Unteregypten zu schicken, statt nach Suakim.

Der Berliner Scharfrichter Krauts hat für die Hinrichtung in Halle 600 cM erhalten.

Für den Bau des Reichsgerichtshauses in Leipzig sind 116 Arbeiten und Bewerbungen einge­gangen.

Zur Börsensteuer wollen die Sozialdemokraten den Antrag einbringen, wonach die Erträge der Börsen- stcuer zur Aushebung der Salzsteuer, und falls dies abgelehnt werden sollte, zu einem Arbeiter-Jnvaliden- fonds verwendet werden sollen.

DerReichskanzler" veröffentlicht heute das Sperrgesetz sowie die vorläufige Einführung der Eingangszölle auf Weizen, Roggen, Buchweizen und Gerste. Weizen 3 vlL, Roggen 3 Buchweizen 1 Gerste 1 ^ je für 100

Herr Windthorst hat wieder einmal einen glän­zenden Sieg im Reichstage erfochten, er hat die Ver­tagung auf 8 Tage gegen die Konservativen und Nationalliberalen und gegen den Reichskanzler, der gegen jede Unterbrechung der Reichstagsarbeiten mit guten Gründen (energisch eintrat, durchgesetzt. Für den Reichstag bedeutet der Sieg Windthorst die Hin­ausschiebung des Schlusses der Session bis nach dem Osterfeste, für das preußische Abgeordnetenhaus eine Serie von Kulturkampfgefechten, die nach dem am Freitag und Sonnabend st-ttgehabten Vorpostenge- plänkel sehr lebhaft,, wenn auch nicht gerade sehr blutig zu werden versprechen.

Aus Schlesien, 21. Febr. Wie heute ge­meldet wird, haben 2 der 3 schlesischen katholischen Pfarrer, welche den Aufruf für den Fürsten Bis­marck unterschrieben haben, ihre Unterschriften wie­der zurückgezogen. Der eine derselben zieht sich übrigens trotz dieser Handlungsweise den Tadel der Germania" zu, weil er nicht durch eigenes Nach­denken, sondern erst durch die Lektüre der Zeitungen zur richtigen Erkenntnis gekommen ist.

Straßburg, 24. Febr. Der Statthalter von Elsaß-Lothringen, Frhr. v. Manteuffel, feiert heute feinen sechsundsiebzigsten Geburtstag. Frankreich.

Paris, 23. Febr. Im Tivolisaale fand ge­stern Abend ein internationales Anarchistenmeeting von ca. 4000 Personen statt. Maret wurde zum Präsidenten gewählt. Eine Delegation englischer Arbeiter, geführt von dem Parlamentsmitgliede Burt, überreichte eine Adresse zu Gunsten der gemeinsamen Action englischer und französischer Arbeiter. Burt protestierte gegen die Agitationen derjenigen, welche beide Nationen miteinander uneinig machen wollten, erklärte, der Augenblick sei gekommen, alle internatio­nalen Streitigkeiten auf richterlichem Wege, nicht durch Gewaltthätigkeit zu lösen. Schließlich wurde eine Resolution angenommen, worin gegen jede Po­litik eines Eroberungskrieges protestiert und die Sympathie mit Arbeitern aller Nationen ausgespro­chen wird.

DerFigaro" erzählt folgende Sensationsge­schichte: In Paris lebt ein reicher Amerikaner mit seiner Frau Er erfährt, daß sie ihn hintergeht, nicht mit einem der vielen Hausfreunde, sondern mit dem Gärtner. Briefe fallen ihm in die Hand, worunter

folgender:Vergifte Deinen Man», dann fliehen wir nach Amerika" u. s. w. Gestern abend (20. Febr.) läßt die Frau, wie gewöhnlich vor Schlafengehen, zwei Glas Wasser bringen, eins für sie, eins für den Mann, und zuckert dieselben. Der Mann bittet sie, ihm etwas zu geben, was hinter ihr lag, und wie sie sich umdrebt, vertauscht er die Gläser Beide trinken; Frau X. stürzt tot zusammen, sie batte die Dosis Strychnin getrunken. Mann und Gärtner sind verhaftet.

Italien.

Nom, 21. Febr. Der Kricgsminister beriet heute mit den Heerführern den Feldzugsplan im Sudan und die näheren Bestimmungen für die vierte Expedition von 3000 Mann.

Rußland.

St. Petersburg, 22. Febr. Gestern abend nach 6 Uhr stürzte im Zentrum der Stadt ein von Arbeitern bewohntes mehistöckiges Hinterhaus zu­sammen, die Bewohner unter den Trümmern be­grabend.

Aus Sibirien wird gemeldet, daß ein dem neue» Gouverneur der Amurprovinz atrachierter Lieutenant und früherer Adjutant des bekannten Ge­nerals Tschernajew in höchst brutaler Weise einen Postmeister erschossen hat. Der Lieutenant war lärmend in die Poststation getreten und hatte, als man ihn bat, nicht das kranke Kind des Postmeisters zu erschrecken, den Postmeister sofort geschlagen und dann mit seinem Revolver totgeschosseu. Der Nichts­würdige fuhr dann, den Revolver in der Hand, fort, wurde aber auf der nächsten Station verhaftet und nach Nertschiusk gebracht.

Egypten.

Korti, 20. Febr. General Stewart ist an den bei Mcthamneh erhaltenen Wunden am 16. Febr. in Gakdul gestorben.

Amerika.

Sozialisten und Anarchisten leben in Newyork wie Hund und Katze. Am Sonntag voriger Woche versuchten Anarchisten ein großes Schn'ttwarenge- schäft in die Luft zu sprengen, am Montag schoß eine englische Sozialistin den anarchistischen Fenier- hänptlmg Rossa auf der Straße wie einen tollen Hund nieder und am Dienstag bläuten sich Sozia­listen und Anarchisten in einer großen Versammlung furchtbar durch. Most, der sich hinter einem Vorhang versteckt hatte, bekam dabei sein gerütteltes und ge­schütteltes Maß zugcmessen.Du Lump bist an allem Schuld!" riefen sie.

Handel K Uerkehr.

(Konkurseröffnungen.) Jakob Seeger, Metzger in Balingen. Karl Oetlinger, Rotgerber in Großbottwar. Sebastian Spiegele, Söldner in Dictenheim (Laupheim.) Jo­hannes Bücheler, Hirschwirt in Andelfingen (Riedlingen).

Stuttgart, 23. Febr. (Mehlbörse.) An heutiger Börse verkauft in inländischem Mehl 785 Sack zu: Nr. 0 ^ 3132, Nr. 1 28-30, Nr. 2 2628, Nr. 3 ^ 24

bis 26, Nr. 4 ^ 2021.50. In ausländischen Mehlen wur­den 165 Sack verkauft.

Stuttgart, 23. Febr. (Landesproduktenbörse.) Un­ser Umsatz war auch heute mäßig, weil die erhöhten Forde­rungen noch nicht verwilligt werden wollen. Wir notieren per 100 Kilgr.: Weizen, daher, 19.3020, Weizen, russisch Sax. alt ^ 2020.50, Kernen 19.80, Dinkel 12.80, Gerste, daher, 18.

Orsterreichische 1864 Loose» Die nächste Ziehung dieser Loose findet am 1. März statt. Gegen den Kursverlust von ca. Mk. 10. pr. Stück bei der Auslassung mit der Niete übernimmt das Bankhaus Carl Nettburger, Ber­lin, Französische Straße 13, die Versicherung für eine Prämie von SO Pf. pro Stück.

Gemeinnütziges. Es ist eine bekannte Thatsache, daß nur wirklich als gut und rationell, anerkannte Artikel, die sich beim Gebrauche als durchaus praktisch und vorzüglich für den Zweck erwiesen haben, dem sic dienen sollen, sich in der Gunst des Publikums halten können, während alles mittelmä­ßige Zeug, auch wenn für dasselbe enorme Summen für Rek­lame ausgegeben werden, immer wieder rasch vom Schauplatz verschwindet.

Unter den Verbrauchsartikeln, die wir, sei es zur Er­haltung der Gesundheit, zur Toilette, in der Haushaltung, im Bureau, u. s. w. u. s. w. im täglichen Leben so nötig brauchen, sind cs in erster Linie besonders die Schrader'schen Präparate (von Apotheker I. Schräder, Feucrbach), die vom Publikum als vorzüglich gerühmt und überall gerne gekauft und gesucht werden. Findet sich doch in dem Verzeichnis der Schrader'schen Präparate säst für jedes Haus der eine oder andere wünschenswerte Artikel und können die Besteller über­zeugt sein, daß sie nur beste und dem Zweck entsprechende Waare erhalten.

Die Schrader'schen Präparate seien deßhalb dem Publi­kum bestens empfohlen.

Verantwortlicher Redakteur Steinwandel in Nagold. Druck »nd Verlag der G. W. Zaiser'schrn Buchhandlung in Nagold.