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sein Kollege. Wie der „Figaro" hinzufügt, sollen die Engländer in Paris, welche Veret's Vorleben und seine Liebe zum Gelbe kennen, den Plan gefaßt haben. ihn durch eine stattliche Summe zu bestechen, aus ihm einen zweiten Arabi Pascha zu machen. Italien.
Italien sucht, so gut es eben geht, aus der Afsaire zu kommen, nachdem England die Waffenbrüderschaft abgelehnt hat. Die „große Aktion" schrumpft zusammen und die Offiziösen des Cabinets Maneini-Depretis sind eben eifrig dabei, zu versichern, daß die Expedition am Roten Meere in bescheidenen Grenzen bleiben werde. Das italienische Cabinet hat sehr wohl daran gethan, kürzlich sein Einvernehmen mit den europäischen Centralmächten zu betonen, da es sonst jetzt isoliert wäre und die Türkei eben anfängt, unzweideutig über die Illoyalität sich zu äußern, mit welcher Italien türkisches Gebiet ohne vorherige Verständigung mit dem Sultan occupierte.
Spanien.
Madrid, 11. Febr. Auch Spanien hat gegenwärtig seine Arbeiterkrisis. Allein in Catalonien sollen 40000 Arbeiter derzeit brotlos sein. — Bei der hier herrschenden Arbeitslosigkeit sah sich die Gemeindeverwaltung veranlaßt, größere städtische Arbeiten vornehmen zu lassen. Gegen 2300 feiernde Arbeiter fanden hiebei Beschäftigung.
England.
London, 12. Febr. Der „British Austra- lastan" veröffentlicht folgendes Kabel-Telegramm: „In Neuseeland herrscht große Aufregung infolge der Mitteilung, daß Deutschland die Samoa-Inseln annektiert hat. Der, englische Konsul protestierte, die Situation ist ernst."
Ein Teil der englischen Presse halt noch an der Hoffnung fest, daß die Meldung von Gordons Tod sich als eine Erfindung des Mahdi erweisen werde. Alle Angaben, die dem General Wolseley zugekommen sind, Keruben auf Aussagen von Eingeborenen, und man hat mit diesen Aussagen bisher die schlechtesten Erfahrungen gemacht.
Dem „Standard" wird aus Korti gemeldet, daß die Streitmacht des Mahdi in Khartum, die vorher auf 25 000 Mann geschätzt worden, durch die Gordon'sche Armee, welche gezwungen wurde, in den Dienst des Mahdi überzutreten, um mindestens 10000 Mann verstärkt worden sei.
London, 14. Febr. Der „Standard" erhielt ein Telegramm aus Korti von heute, wonach ein aus Khartum vor 12 Tagen abgegangener, heute in Korti eingetroffener Bote erklärt, über den Fall Khartums und den Tod Gordon's nichts zu wissen. Amerika.
Philadelphia, 13. Febr. Das Armen- Jrrenhaus Hierselbst ist abgebrannt. 18 Insassen sind umgekommen.
Afrika.
Im inneren Afrika soll eine Hungersnot herrschen, welche die Neger zwingt, ihre Frauen und Kinder zu lächerlichen Preisen an die arab. Sklavenhändler abzusetzen. Der Preis eines Sklaven soll nur noch 4 Fs. 50 Cts., der einer jungen Sklavin 9 Fs. sein. So teilt der französische Konsul in Zanzibar der Pariser Geogr. Gesellschaft mit.
Ei« moderner Do« Carlo».
(Fortsetzung.)
„Sie ist als Gouvernante nach England gegangen, als ihr Papa gestorben war," antwortete Elisabeth mechanisch.
„Arme Toni, auch kein süßes Loos! Aber nun bitte, klären Sie mich endlich ans, welch einem glücklichen Zufall ich es verdanke, Sie hier in meines Vaters Hause zu finden. Sind Sie vielleicht verwandt mit — der — er stockte — der zweiten Frau?" kam es endlich ironisch über seine Lippen. „Ich erinnere mich, daß Papa mir schrieb, sie sei eine geborene von Horst."
Elisabeth schien es schwül zu werden in dem Gemach, sie atmete tief auf und öffnete ein Fenster. Der Himmel hatte sich draußen wieder verfinstert, Regentropfen schlugen in ihr erglühendes Antlitz. Da trat Wulfen plötzlich ein. „Dein Spiel brach so jäh ab. daß ich eine Störung vermutete," rief er. Dann siel sein Blick erstaunt auf Herbert, der jetzt zu ihm trat. „Ach, welche Ueberraschung, sei willkommen im Vaterhause," er schloß den Sohn warm in seine Arme. „Weiß Editha schon, daß Du hier bist?" „Nein, ich war der Musik nachgegangen, als ich das Haus betrat, sie lockte mich unwiderstehlich hierher, ich kam mir vor wie der Prinz im Märchen, der das Dornröschen sucht," sein leuchtender Blick flog zu Elisabeth hinüber. Diese lehnte noch unbewegt im offenen Fenster, er konnte nur die feine Profillinie sehen. Der Wind spielte mit dem lockigen Haar und den Spitzen an dem weißen Morgenkleide. Wulfen war zu ihr herangetreten und legte die Hand liebkosend auf den blonden Scheitel. — „Da fandest Du sogleich das Beste und Schönste, was diese Mauern bergen, mein Weib," sagte er warm. Die junge Frau senkte wie schuldbewußt das errötende Antlitz. Zn Herberts Augen flammte es auf, ein wilder, irrer Blick streifte das Paar dort in der Fensternische, dann wandte er sich jäh um. „Ich muß Tante Editha begrüßen," stotterte er und verschwand hinter der blaßblauen Portiere. Er suchte aber Editha nicht auf, sondern eilte die kleine Wendeltreppe hinunter direkt in den Park. Der Regen fiel in Strömen und der Wind rüttelte an den Bäumen und fuhr sausend durch die Sträucher und Hecken. Unempfindlich gegen Sturm und Regen irrte Herbert in den feuchten Wegen des Parkes umher, dann warf er sich auf eine graue Stein- bank, welche wohl schon seit uralten Zeiten in einer kleinen künstlichen Steingrotte stand; ein pausbäckiger Amor in ziemlich verwittertem Zustand, der am Eingang der Grotte angebracht war, schaute fröhlich grinsend auf ihn herab. Er war es wohl von Alters her gewöhnt, auf andere glücklichere Menschenkinder herabzuschauen und nicht auf solch ein blasses, verstörtes Antlitz mit so seltsam glühenden Augen. Zunge Liebespärchen hatten oft in dieser Grotte gesessen, wenn draußen im Park die Nachtigall geflötet und Rosendüfte die Luft erfüllt hatten und leise hatten sie geflüstert von seligem Liebesglück. Heute war Alles so ganz anders, draußen Regen und Sturm und hier in der feuchten kalten Grotte ein so trauriger, einsamer Mann, der mit sich selber sprach.
„Das also ist der Rest dieser Jugendträume!" rief Herbert u. lackte bitter auf. „Man führt mir eine Mutter zu, eine Mutter, wo ich eine Geliebte suchte!"
„Wie sie so dastand in dem Fensterrahmen, so mädchenhaft, so lieblich und dann trat er heran und legte den Arm um sie und sprach von seinem Weibe."
„Und was mag diese Beiden zusammen geführt haben? Liebe! ist es Liebe? Warum nicht! junge Mädchen haben oft seltsame Passionen, gerade für ältere Männer, sie sind ihnen interessanter, als so ein blöder Jüngling."
„Herbert, Herbert! Wo steckst Du nur?" tönte da eine weibliche Stimme. „Man sagte mir, Dn seiest hier und ick suchte Dich im ganzen Hause."
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Die Herstellu
Revier Altensteig.
>au-Akkord.
Die Herstellung eines 2627 m langen Wegs durch den Staatswald Eichhalde bei Bösingen wird im Wege schriftlicher Submission vergeben. Ueber- schlag und Bedingungen können auf der Revieramtskanzlei hier eingesehen werden.
Angebote in "/« der Ueberschlags- preise sind bis
Samstag den 21. Februar, vormittags 8 Uhr,
verschlossen mitt der Bezeichnung „Eichhaldenwegbau" hier einzureichen. Der
Amtliche und Arivat-ZLekanntmaämngen.
um diesen Zeitpunkt erfolgenden Eröffnung können die Akkordsliebhaber anwohnen.
Altensteig, 14. Febr. 1885.
K. Revieramt.
„Ach, Tante Editha! Jetzt gilt es ein Mann sein," murmelte Herbert und erhob sich.
Editha trat hinein in die Grotte.
„Welche Idee, Dich hier zu verstecken, Herbert, bei dieser Witterung."
„Es war so heiß in Italien, Tantchen, da freut man sich der Abkühlung," erwiderte Herbert, „und sie ist mir schon gründlich zu teil geworden, kühl bin ich bis ans Herz hinan, wie der Fischer von Göthc."
„Nun, ein wenig Wärme hast Du doch noch für Deine alte Tante übrig?"
„Gewiß Tantchen!" er schloß die kleine Gestalt in seine Arme und dann gingen sie plaudernd nach dem Schlosse zu.
Trübselig schaute ihnen der ergraute Amor nach, dieses Paar war wohl sicher vor stinen Pieilen — und doch beschloß er dieselbe» zu spitzen, es war ja möglich, daß er sein loies Spiel auch in diesen alten grauen Mauern des Schlosses wieder treiben durfte. Weilte doch eine so schöne Herrin jetzt darin und diese beschloß der kleine boshafte Gott zu verwunden.
„Herbert hatte zum Diner Toilette gemacht und trat jetzt in den kleinen traulichen Eßsalon, mit seinen getäfelten Wänden und den alten eichenen Möbeln. Elisabeth und Wulfen waren schon dort, die junge Frau hatte das weiße Morgenkleid mit einem schwarzer, reich mit Spitzen garnierten Gewände vertauscht, zart und lieblich hob sich der Kopf mit dem reichen blonden Flechtenschmuck ans der schwarzen Spitzenhülle hervor. Es lag etwas Schüchternes, Unsicheres in ihrer Haltung und nur scheu wagte sie zu Herbert aufzusehen. Großer Gott, wie war sein Antlitz verwandelt, seitdem er heute Morgen so fröhlich und strahlend zu ihr getreten in dem blauen Boudoir. Eine fahle Blässe lag darauf und um die Lippen ein so herber, trauriger Zug.
Jetzt rauschte Editha durch die Flügeltbüren des Salons, sie hatte dem Gast zu Ehren ein Kleid von starrer, grauer Seide angelegt und sich mit hochroten Schleifen geschmückt. Wie ein Lächeln flog es über Herberts blasses Antlitz, als sie jetzt seinen Arm ergriff, um sich von ihm zur Tafel führen zu lassen, mit feierlicher Grandezza führte er sie dann zu ihrem Platz. Die Unterhaltung bei Tische war lebhaft und angeregt, Herbert besaß eine seltene Elasticität des Geistes. Er erzählte von Italien, von Rom, Neapel, Capri, es lag etwas ungemein Fesselndes in seiner Art zu sprechen. Vielleicht war es auch nicht ohne Absicht, daß er sich so der Unterhaltung bemächtigte, vielleicht wollte er der schönen blonden Frau ihm gegenüber gefallen und ihr zeigen, daß er doch ein Anderer geworden seit jenen schönen Jugendtagen, bedeutender, geistvoller, nicht mehr der schüchterne Jüngling, der das rechte Wort damals nicht gefunden; und dem es nun auf ewig versagt war, es auszusprechen.
(Fortsetzung folgt.)
Aus die im Inseratenteil unserer heutigen Zeitung befindliche Anzeige der Hofbuchhandlung Herm. I. Mei-inger in Berlir», das Porträt unseres Reichskanzlers Fürsten Bismark vom Maler Engelbach betreffend, machen wir auch an dieser Stelle noch besonders aufmerksam, da viele Verehrer dieses großen Staatsmannes bei der 70. Wiederkehr seines Geburtstages (l. April) ihr deutsches Familien-Heim gern im nationalen Stolz mit dessen Bildnis geschmückt sehen werden.
Meininger 4 PCt. Landeö-Schuldbriefe von 1878—1878» Die nächste Ziehung dieser Schuldbriefe findet am 28. Febr. statt. Gegen den Kursverlust von ca. 2yz pCt. bei der Ausloosung übernimnit das Bankhaus Carl Neuburger, Berlin, KranzSfische Straße 18, die Versicherung für eine Prämie von 8 Pf. pro 10V Mk.
verantwortlicher Redakteur St-in Wandel in Na,old. — DruL ,»d Verla, der G. W. A oil-rUche» vuchhandluu, in Ra»«ld.
Revier Enzkösterle.
Nadelholz-Stangen-
Verlaus.
Am Donnerstag den 19. Februar, vormittags 10 Uhr, auf der Kälbermühle aus I, Wanne, Abt. 2, Aiterbächle, 285 Bau- und 7635 Hopfen-Stangen, sowie 1960 Floßwieden.
Stadtgemeinde Nagold.
Verkauf
mn Merk-, Stenn- nnd Klciilnichhch.
2 Nm. eichenes
Am
Donnerstag den 19. Febr.
d. I.
im Distrikt Killberg, Abt. untere Lache: paltholz,
80 Rm. eichene ,
5 „ aspene vScheiteru.Prgl.,
200 „ Nadelholz-l
28 „ eichen, u. tannen. Stockholz,
3000 meist hartholzene Laubholz- und 700 Nadelholz-Wellen; ferner aus Abt. Buttenmühle (hinteres Waldfeld):
40 rottannene Baumstützen,
290 rottann. Reb- oder Zaunpfähle u. 200 rottannene Bohnenstecken.
Abfuhr sehr günstig.
Zusammenkunft morgens 9 Uhr auf der Freudenstädter Straße bei der Einmündung des sog. Katzensteigs.
Gemeinderat.