sen. Und als man zur , welche bestimmt ist, i überreichen, da war stler so groß, daß wir üchstag auf einen sol- ist. So viel aber steht

> aus ihren resoluten üller'n, die Lehmann'n

die Sache schon be-

Arbeitstages constatiert daß die bisher vor- latlichen österreichischen esamt gegen die Fest- ges, als die Arbeiter d von diesen selbst weit

> von den Industriellen, bezeichnet das Wiener taate als Bergbaube- der Normalarbeitstog nnt, und daß die Be- t der Gewerbe-Jnspek- esselben für Industrie So weist der Bericht

l nachdrücklich darauf : dieses so ergiebigen sächlich durch die Ein­iges und der dadurch ,ten herbeigeführt seien, wm 24. Jan. schreibt:

. hat es 2 Tage lang Mgcordnetenhause für die Abstimmung jenes egung zu besprechen. Reichstag, Bachem im ganz besonders Rickcrt Heina eifrig auf. Ob :, diese mächtige Be- lächerlich zu machen, erden, warten wir ge- m Ausfällen nur böses davon zeugte jedes innigen" Redner, und venigstens bei letzterer st die gestrige Abstim- ;ung der 150 000 -/tL :as) und wird noch 3. Lesung über den icweisen. Wenn die h von etlichen Stre­bte gewesen und im en Boden hatte, wie er eine hohle, mühsam age lang reden und

garn.

Berl. Tagbl." will erfahren haben, zwi- existiere keine Verein- und Rußland, und es . Seit Ungarn vor erartige Abmachungen liede mehr davon ge- Oesterreich eine mac- Art, wenn es schreibt^ man in Wien und große Lust verspürt, ihrlichsten Feinde, dem Ein mit sich selbst Oesterreich jedenfalls n Rußland, das seine lktionen konzentrieren

(Mähren) wollte am mit 4 Kindern in ei­wurde jedoch überall abgewiesen. Der Un- erfror samt 3 Kin- Leben.

dem heute Vormittag Ferry die Antwort der Mächte bezüglich ngland damit cinver-

> Millionen von allen nigen Mächten garan- rt ferner eine siinf- ipons aller Anleihen escr Frist werden die

Mächte bestimmen, ob die Kouponssteuer sorterhoben > werden soll und für welche Zeitdauer. Im klebrigen > scheine England geneigt zu sein, die Frage der Frei­heit der Schifffahrt im Suczkanal mit anderen schwe­benden Fragen verbinden zu wollen.

Paris, 24. Jan. Die Regierung soll im Begriff sein, einen neuen Kredit für Tonkin in Höhe von 50 Millionen Francs zu verlangen, da die be­willigten 43 Millionen, die bis zum Juni ausreichen sollten, nahezu aufgebraucht seien.

In einem Dorfe bei Amiens sind 16 Kinder auf dem Eise eingebrochen und ertrunken.

Rußland.

Petersburg, 22. Jan. In vielen Dörfern des Gouvernements Archangel herrscht Hungersnot und im Gouvernement Vologda wird in Kurzem gleichfalls großer Mangel befürchtet.

England.

London. 24. Jan. Zwei Explosionen fan­den innerhalb weniger Minuten im Parlamentsge­bäude statt, eine in der unterirdischen Kapelle der Westminister Hall, eine andere in der zur Zuhörer- tribüne führenden Vorhalle. Man glaubt, daß die Explosionen durch Dynamit verursacht seien. Die­selben haben einen bedeutenden Schaden angerichtet. Eine Person wurde verhaftet. Sämtliche Scheiben der Front der Westminister Hall sind zerbrochen. Zwei Polizisten sind unerheblich verletzt. (Es ist eine bekannte historische Thatsache, daß das englische Parlament bereits einmal in die Luft gesprengt wer­den sollte. Dies war die Absicht der sogenannten Pulververschwörung" (5. November 1605), deren Andenken sich in England bis auf den heutigen Tag lebendig erhalten hat. Damals wurde zur Verhü­tung eines ähnlichen Attentats die Vorsichtsmaßre­gel angeordnet, daß vor jeder Parlaments-Eröffnung der Keller durch den Kerxsant at grms an der Spitze der Wache untersucht werden ein tradi­tioneller Gebrauch, von dem wir jedoch nicht wissen, ob er in der Gegenwart noch befolgt wird.)

London, 26. Jan. Das Dynamitattentat am Sonnabend rief im ganzen Lande die größte Aufregung und Entrüstung hervor. Die Morgen­blätter bringen spaltenlange Berichte und verlangen in Leitartikeln eine Verschärfung des Polizei-Regle­ments und Vermehrung der Geheimpolizisten. Sie empfehlen einen energischen Appell der britischen Re­gierung an die Regierung der Vereinigten Staaten von Nordamerika, damit dem weiteren Schmieden von Dynamitkomplotten durch strenge Gesetze ein Ende gemacht werde.

Ein Londoner Telegr. derF. Z." vom 26. Jan. nachm, meldet: Man will jetzt den Urhe­ber der Explosion im Tower gefaßt haben. Derselbe heißt James Gilbert Cunningham, ist in Cork gebo­ren und kam im vorigen Herbst aus Amerika nach England. Er ist 25 Jahre alt und hat ein absto­ßendes Aeußere. Als Cunningham verhaftet wurde, machte er Ausflüchte und versuchte über sich selbst falsche Angaben zu machen.

Eine in London eingegangene Depesche aus Madeira vom 22. d. Mts. besagt, daß dort neue deutsche Annexionen von großer Bedeutung gemeldet worden sind und keine geringe Aufregung verursacht hätten. Deutschland habe Bramsa, im Dobrekalande (Nordwestafrika), annektiert; und von Sierra Leone sei die Nachricht eingegangen, daß der Stamm der Ahwuhuahs im Innern die deutsche Flagge gehißt habe. Außerdem droht der Stamm, alle Zufuhren aufzuhalten, wenn nicht Jellah Coffee, wo sich eine Bremer Faktorei, und Quettah, wo sich eine Bremer und Hamburger Faktorei befinden, ihrem Beispiele folgen. Diese Bewegung hat allgemeines Erstaunen unter der englischen Gemeinde in Sierra Leone her­

vorgerufen, wo sie völlig unerwartet war. Quettah liegt bekanntlich an der Sklavenküste.

Handel K Uerkehr.

(Konkurseröffnungen.) Johannes Kreiser, Kir- chcmvcbcr in Gersleiten (Heidenheim). Marlin Amann, Schrei­ner in Dellniensingen (Lanpheim).

Stuttgart, 24. Jan. (Mchlbörsc). An heutiger Börse sind von inländischen Mehlen 2580 Sack als verkauft zur Anzeige gekommen, z» folgenden Preisen: Nr. 0 «4c 80 bis 32. Nr. 1 27.50 -28.50, Nr. 2 25.50- 26.50, Nr.

3 ^ 23.50- 25, Nr. 4 «4 19.5020.50. In ausländischen Mehlen wurden 175 Sack verlaust.

Stuttgart, 26. Jan. ^Landesproduktcnbörsc.) Dem heutigen Verkehr fehlte die Lebhaftigkeit und der Umsatz blieb beschränkt, weil die erhöhten Forderungen nicht bewilligt wer­den wollten. Wir notieren per 100 Kilgr.: Weizen, bagerischcr ^ 18.5018.80, russischer Sax. «4L 20, russischer Assow. 17.5018.50, Kernen 18.5n, Haber >« 14- 15.

(Stuttgarter Bolksbank in Conkurs.) Aus Stuttgart. 23. Jan., wird uns geschrieben: Indem sog. Dividendenprozes; der hiesigen Volksbank, worüber ich Ihnen schon früher berich­tete, hat das Reichsgericht in Leipzig das Urteil des Stutt­garter Oberlandesgcrichts ^dasselbe hatte die Klage abgewiesen) aufgehoben und die Sache zu anderweitiger Verhandlung und Entscheidung an das Oberlandesgericht zurllckvcrwicsen. Die Bedeutung des Prozesses besteht darin, daß der Concursver- walter mittelst desselben das der natürlichen Billigkeit entspre­chende Ziel verfolgt, das schon jetzt vorhandene Defizit von etwa 2yg Millionen Mark nicht blos den beim Concursans- bruch der Volksbank angehörenden Mitgliedern zur Last fallen zu lassen, sondern auch die früheren Mitglieder so weit herbei­zuziehen, als dieselben in Folge unrichtiger Bilanzzicbung Di­videnden und Stammanteile unrechtmäßiger Weise herausbezahlt erhalten haben. Falls das nunmehr ergangene Reichsgerichts- urteil die Berechtigung der angestclltcn Klage im Prinzip aner­kennt , so würde damit unter der Voraussetzung, daß die vom Concursverwalter gerügten Fehler in den Bilanzen der Volks­bank von Sachverständigen bestätigt werden, noch ein erheblicher Betrag ca. 500 ooo «« zur Concursmasse fließen.

Allerlei.

Das Leben des Kopfes nach der Enthaup­tung ist eine auch vvn der Wissenschaft acceptierte Thatsache. Ein schlagendes Beispiel für diese Be­hauptung über die Enthauptung liefert der Fall des am 25. Februar 1803 in Breslau Hingerichteten Mörders Troer. Der Breslauer Arzt Dr. Wendt hat über den merkwürdigen Vorgang in einer wissen schaftlichen Brochüre ausführlich berichtet. Dr. Wendt, der sich die Erlaubnis erbeten hatte, mit dem Kopfe des Enthaupteten wissenschafttiche Versuche anzustellen, empsieng Troers Haupt sofort nach der Exekution aus den Händen des Scharfrichters. Er legte so­gleich seine Zinkplatte eines galvanischen Apparates an eine der vorderen vom Richtschwert durchlchnitte- nen Muskel des Halses. Darauf erfolgten starke Zusammenziehungen der Muskelfasern. Dann reizte Dr. Wendt das durchschnittene Rückenmark und io fort wurde im Gesicht des Hingerichteten der Aus­druck empfindlichen Schmerzes bemerkbar. Nun fuhr Dr. Wendt mit den Fingern gegen die Augen, die sich schnell schlossen, als ob sie dieser di ohenden Ge fahr zuvorkommen wollten. Man hielt nun den Kopf gegen dje Sonne und in demselben Augenblick schlossen sich wiederum die Augen. Nachdem so der Sehsinn geprüft war, wollte man auch d,s Gehör auf die Probe stellen. Mit lauter Stimme rief Dr. Wendt dem Hingerichteten zweimal in die Ohren: Troer!" und nach jedem Ruf öffnete der Kopf die Augen, drehte sie nach der Seite, woher der Schall kam und öffnete den Mund, als ob er sprechen wollte. Als man darauf iu den Mund mehrmals den Finger steckte, biß der Hingerichtete die Zähne heftig zufam men, so daß es den Inhabern des Fingers Schmerz verursachte. Erst nach 2 Minuten und 40 Secunden schloß der Kopf langsam die Augen, um sie nicht wieder zu öffnen.

Der Mittagsschlaf unserer Kleinen. Es ist eine leider weit verbreitete Gewohnheit, die Kin der, welche vor- oder nachmittags schlaten sollen, unausgekleidet ins Bettchen zu legen. Das Dienst

mädchen ist zu bequem, um das Kind aus- und an­zuziehen. und die Mutter weiß nicht, welches Unrecht sie an ihrem Liebling begeht, wenn sie das Aus­ziehen unterläßt. Ganz ermattet vom Schwitzen wacht das Kleine auf, welches in seinen Kleidern zu Bett gebracht wurde. Anstatt erfrischt und gekräftigt zu sein, ist cs schlecht aufgelegt, unmutig, wie es gewöhnlich heißt, verdrießlich, denn es hat nicht aus­geschlafen. Sind die Bänder und Knöpfe nicht ge­löst oder wenigstens gelockert worden, so sind die Brust- und Unteileibsvrgane während des Schlafes gepreßt, an ihrer freien Bewegung behindert, und das Athemholen und die Verdauung sind erschwert. Wie anders erwacht das Kind, wenn cs nur mit seinem Hemdchen oder Nachtröckben angethan in seinem Bettchen log. Wie ruhig uub sanft war sein Schlaf, wie regelmäßig sein Athen,, wie freundlich lacht cs uns entgegen und wie behaglich streckt es die kleinen Glieder. Frisch gewaschen und angezogen ist es heiter und lebendig bis zum Abend. Ueder- dieö erkälten sich die Kinder, die des Tages in ihren Kleidern schlafen, des Nachts leichter als solche, die jedes Mal aus gezogen werden.

Futterrüben für Pferde. Futterrüben kön­nen ohne Bedenken an Arbeitspferde im Winter ver­füttert werden, wenn dieselben nicht besonders schwere Arbeit haben und nur in langsamerem Zuge ver­wendet werden. Der Hafer kann b's zur halben Ration durch Rüben ersetzt werden und werden die­selben, in grobe Schnitzel zerschnitten, mit Häcksel gemengt, sehr gern ausgenommen. Stets empfiehlt es sich, den Hafer nicht mit der Rübe zu mischen, sondern der besseren Kauung und Einspeichelung we­gen, vor der Rübenration einzuschütten. Es werden sonst viele Körner ganz verschluckt und gehen diese unverdaut ab.

- Die richtige Miene vor dem photographischen Appa­rat zu machen, gelingt bekanntlich manchmal nur schwer und der Lichtkünstlcr hat dann seine liebe Not. Ein Photograph meinte in einem solchen Falle zu einem Kunden: Sie müssen nicht ein Gesicht machen, als hätten Sie einen Wechsel zu be­zahlen und wüßten das Geld nicht auszutrcibcn aber auch nicht, als ob Sic das große Loos gewonnen hätten. Wir er- iuhrcn leider nicht, ob der Kunde die richtige Miene gefun­den hat.

Silbenrätsel.

Aus den Silben: do e en hum gal gi ge gci jah il ka lc le lo log mer nach ni ni neu or on pi ra si ti, sollen neun Wörter gebildet werden. Dieselben bedeuten:

1. einen altrömischen Truppenteil,

2. einen Verschwörer gegen Napoleon 777 ,

3. eine Krebsart,

4. griechische Bezeichnung für Nachwort,

5. eine Inselgruppe im Stillen Ocean,

6. ein musikalisches Instrument,

7. Bezeichnung für die nichtmohamedanischen Unter- thanen der Pforte,

8. einen Charakter aus SchillersWallenstein",

d. einen deutschen Afrikareisenden.

Die Anfangs-Buchstaben dieser Wörter, die in der angcdeuteten Reihenfolge unter einander zu setzen sind, ergeben, von oben nach unten gelesen, den Namen einer Oper eines unlängst ver­storbenen deutschen Komponisten, die Endbuchstaben von unten nach oben gelesen, ergeben gleichfalls den Namen dieser Oper

Kürs Haus". Nr. 120 dieses praktischen Wochen­blattes enthält u. Ä.:Zu spät". Leset noch im Bett. Ge­schenke zur Silbernen Hochzeit. Heim für Damen. Die lustige Süden. Spiele für junge Mädchen. Lampenschirme aus Seidenpapier. Blumentöpfe, Vasen re. Amerikanische Teppich­kehrmaschinen. Im Winter Teppiche zu putzen. Tiroler Küchenzettel. Zweisilbige Charade. Fernsprecher. Echo. Anzeigen.

Rufis che 8 pCt. 1864 Prämien-Anleihe. Die

nächste Ziebung dieser Anleihe findet am 14. Januar statt. Gegen dm Kuisverlust von ca. Mk. 21V. pr. Stück bei der Auslooiung mit der Niete übernimmt das Bankhaus Carl Reuburger, Berlin, Frauzöfische Straße 13, die Versicherung für eine Prämie von Mk. 1.1V pro Stück.

Neranlworklicher Redakteur Etetnwandel iu Nagold. Druck »»» »erlag der S. W. Z aiser'lchen Buchhandlung in Nagold.

Revier Nagold.

Holz-Verkauf.

Mittwoch den 4 Februar,

*/2i0

Uhr, aus Forst, Abt. 12, Windloch: 135 Nadelh.-Stämme mit 22 Fm. I., 59 II., 37 III., 24 IV. Classe, 29 dto. Klötze mit 4 Fiy. I., 7 II., 6 III. El., worunter treffliches Glaserholz, 88 Rm. Nadelh.-Beugholz, worunter 26 Rm.

Amtliche und Drivat-Aekaniltmachungen.

forchene Roller, sowie 1120 gebundene Nadelholz-Wellen.

Zusammenkunft beim Windloch, Mar- kung Oberjetting en.

S i m m e r s f e l d.

K«W- und Klchhch- Urrllauf.

Am Montag den 2. Februar 1885, nachmittags 2 Uhr,

werden aus hiesigem Gemeindewald aus

verschiedenen Abteilungen ca. 545 St größtenteils forchenes Lang- und Klotz­holz mit ungefähr 500 Fm sowie auch 2 Buchen auf hiesigem Rathaus zum Verkauf gebracht.

Den 27. Januar 1885.

Schultheiß Waidelich.

N a g v l t>.

Fchrnis Auklion.

Gegen bckee Bezahlung halte ich am Samstag den 31. Januar,

von morgens */,9 Uhr an, eine Fahrnisanktion, wobei vorkommt:

1 Sopha, 1 Kommode, 1 Kleiderka­sten, 1 Tisch. 2 kleine Tischle, 1 Schranne, Stühle, ein großer Küchen­kasten, 1 Weißzeugtrog, 2 Polzwagen, größere Wollenkörbe, 1 doppeltes Spinnrad, Abwerg. Küchengeschirr, wor­unter auch Messing, und sonstiger all­gemeiner Hausrat; ferner Feldgeschirr, Säcke, 1 Wollensack und eine große Tuchkiste. Gottfr. Deubles Witwe.