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heute großen Lärm wegen Hollands. Noch lebt zwar der Prinz von Oranien, und cs ist mindestens roh, schon jetzt die Frage zu erörtern, was nach seinem Tode geschehen und ob die kleine Tochter des Königs, ans welche nach dem Tote des Prinzen das Erb- folgcrecht übergeht, auch am Leben bleiben wird. Aber sür gewisse französische Publizisten gibt es keine Rücksicht, wenn sie die Gefahr eines Machtzuwachseö des deutschen Reiches wittern; sic sehen bereits Holland von Deutschland annektiert und schlagcn über dieses Zukunftsunglück großen Lärm. Eines der Blätter übersieht sogar, daß in Holland weibliche Erbfolge gilt, und meint, gleich nach dem Tode des Prinzen von Oranien werde das Haus Sachsen-Weimar oder der Prinz von Hanau zur Regierung in Holland gelangen. Ist sie nicht hoch ergetzlich, diese Gespcnsterseherei am Hellen Tage, diese Totcsangst vor den dunkeln Plänen des deutschen Reichskanzlers?
(Graspapier.) Französische Fachblätter lenken die Aufmerksamkeit auf die Anwendung von Gras zur Papierfabrikation. Das frische, in Brei verwandelte Gras liefert sehr dehnbare, seidenartige, lange und feste Fasern, aus welchen ein Papier erzeugt wird, das bedeutend feiner und durchsichtiger ist als das von den Zeichnern gebrauchte Leinenpapier. Alle Grasarten können dem Vernehmen nach dazu verwandt werde», nur müssen dieselben noch vor der Blüte gesammelt werden; man kann altes und junges Gras dazu nehmen, wenn es nur nicht dürr geworden ist. Nach den in England angestellten Berechnungen liefert ein Hektar Rajengrund im Durchschnitt 3075 Kg. Papier.
England.
London, 12. Juin. Am Montag wurde dem Ministerpräsidenten Gladstone eine von 70 Parlamentsmitgliedern Unterzeichnete Denkschrift überreicht, in weicher der Regierung empfohlen wird, den Frauen das Stimmrecht zuzuerkennen und die Wahlreformbill in diesem Sinne zu amcndicren.
L o nd on, 12. Juni. Ein „Times"-Korrespon- dent telegraphiert vom 11. abends aus Wadi Halfa: Berber ist vor 12 Tagen gefallen; die Garnison kämpfte, bis ihre Munition erschöpft war; die Aufständischen drangen in die Stadt ein und metzelten die Soldaten und Einwohner nieder. Der Gouverneur Hussein ist gefangen. Nach dem Falle Berbers wurden 30 000 Araber abgesandt, um Dongola ein- zuschließen.
Rußland.
Petersburg, 12. Juni. Einer Meldung aus Taschkent zufolge sind im Bezirk Samarkand 5800 Menschen zur Bewültignng der Heuschreckenschwärme avfgeboten.
Handel K Verkehr.
(Konkur«>' röfsnunge ich Christian Kleinem, Weber und Spezereihändler in Klcineislingen (Göppingen), f Michael Mühlhäuscr, gewesener Krvnenwirt in Sparwicsen. Wilhelm Astfalk, Gerichtsvollzieher in Eningen (Reutlingen). Gotllieb Friedrich Schaal, Bäcker in Oberurdach (Schorndorf).
Tübingen, 13. Juni. (Lebensmillelpreise.) 8 Psd. Kcrncnbrot 1.4., 8 Psd. Schwarzbrot 88 ^1, 1 Paar Wecken — 100 Grm. 6 I Psd. Mastochscnfleisch 68 Rindfleisch 56—60 it, Kalbfleisch 56 ^, Schweinefleisch 50-4, Schweineschmalz 70 ch Rindschmalz 1 . 10 ., 1 Liter Milch 12 -16 -4, 1 Clr. Heu 2 1 Bund Strob 30—40 »l, 4 Rn, Buchenholz 39 - 40 4 Rm. Tannenholz 27—28 1 Clr. Steinkohlen I.I5, 1 Ctr. Nuhkohlen I 35 -4, 1 Clr. Coals
^ 1.40., I Bund Korn- u. Wcizenstroh 54 -4.
Crailsheim, >2. Juni. In den letzten Wochen ging der Handel mit Gerberrinde sehr lebhaft, es wurden grosse Massen angckaust und war der Preis für Glanzrinde 4 Mark bis 4 M. 20 Psg. und für Naitelrinde 2 Bi. 50 Pfg. bis 2 Bi. 70 Psg. per Zentner.
Uhlbach, 9. Juni. Die hiesigen Weinberge stehen sehr schön und berechtigen, günstige Blüte vorausgesetzt, zu den schönsten Hoffnungen. Die Kirschen reisen u„o cS isr eine Menge zu verkaufen.__
Allerlei.
— Om Manneskcts Tilstand kort für D öd en. Was soll dieß heißen? Weder Dynamit, noch Nitroglycerin, sondern nur eine kleine Probe dänisch. Diese Sprache unserer einstigen Gegner wird nicht blos mit deutschen Buchstaben geschrieben und gedruckt, sondern sie ist auch sonst mit der uns- rigen so nahe verwandt, wie kaum eine andere. Obige Worte heißen: „von des Menschen Zustand kurz vor dem Tode." Sie sind der Titel einer kleinen Schrift, welche auch deutsch hcrausgckommeu ist und in welcher ein dänischer Arz: und Professor (Dr. Horncmannl aus Grund seiner ärztlichen Beobachtungen seine Ansichten über die letzten Stunden des menschlichen Erdcndascins ausspricht. Denn auch das Sterben kommt in Dänemark gerade so vor, wie in Deutschland, und mir den gleichen Umständen und Aussichten. Befürchtungen und Hoffnungen. Während es überden Zustand nach dem Tode viele Bücher gibt, findet man deren wenige über die Suinden des UebergangS aus diesem Leben in das andere. Man erfährt hierüber auch nichts an den Sterbebetten derjenigen, welche entweder plötzlich vom Tode überrascht werden, oder ihre letzten Stunden und Tage ohne Empfindung und Bewußtsein znbriugeu. Wo dagegen der Tod sich langsam näherte, da hat der Verfasser fast immer beobachtet, daß die Schmerzen der Krankheit Nachlassen und sogar, wenn der sogenannte Toteskampf beginnt, meist ganz aufhören. Es können zwar krampfhafte Zuckungen des Gesichts, Todcsröcheln und andere Erscheinungen dem Sterbenden einen leidenden und sogar erschreckenden Ausdruck geben, aber in Wirklichkeit sei der Uebergang vom Leben zum Tode nicht als ein harter Kampf
oder als eine letzte Steigerung des Leidens zu betrachten. Hicfür werden nun aus der reichen ärztlichen Erfahrung des Verfassers manche Beispiele angeführt. Derselbe sand, daß bei der Todesnähe die äußeren Sinne sich unter der allgemeinen Abnahme des Lebens abstnmpsen und damit auch die Empfänglichkeit für Schmerzen; dagegen ändere und kläre sich der innere Sinn, die Ansicht der Dinge, und die Seele, indem sie allmählich des Leibes entkleidet werde, überblickte ihr Lebe» und ihren Zustand in raschem klarem Ueberblick gleichsam aus der Vogelperspektive (d. h. der Ueberschau vergleichbar, welche der über der Erde schwebende Vogel hat.) So fühle sich die Seele auch mit ihren Wünschen weniger mehr an das Irdische gebunden, so daß Manche, die aus einem glücklichen Leben zu scheiden hatten, dieses Scheiden dann ausdrücklich als etwas bezeichnet haben, das sie nicht schwer nehmen; wie denn auch erfahrungsgemäß Abschiedsthräncn bei den Sterbenden selbst selten sind. Braucht man also den leiblichen „Todcskampf" nicht so zu fürchten, wie gewöhnlich geschieht, so ist es dagegen eine andere Sache mit dem geistigen Todeskampf, sagt der erfahrene Arzt. Wenn der innere Blick über die Vergangenheit und so viele Klarheit und Freiheit gewinnt, dann kommt es bei der Frage, ob das Sterben leicht oder schwer werde, auf den Seelenzustand des Sterbenden im Ganzen und somit besonders auf sein Verhalten während des vorangegangenen Lebens, an auf das Gefühl der persönlichen Verantwortlichkeit, auf das Zeugnis des Gewissens. „Tönt diese Stimme im Innern rein und klar, zugleich mit einer wohlbegründetcn Hoffnung auf das Leben, welches auf dieses folgt, so kann der Tod wohl ein leichter und seliger werden."
— (Merkwürdige Bücher). Die Familie der Fürsten von Ligne besitzt ein Buch, das weder geschrieben noch gedruckt ist. Jeder Buchstabe ist sehr genau ans dem Papier geschnitten und auf das Blatt geklebt. Tic merkwürdigsten Bacher kommen in den Ausgaben der Bibel vor. Neben meterhohen Foliobibeln hat man fingerslange Miniaturausgaben. Ein Exemplar in Diamantschrift kostet eine Mark, während eine Gutenbergbibcl bis 100000 Mark kostet. Man hat dasselbe Buch auf kostbares Pergament geschrieben, auf Palmblätter geritzt, auf chinesisches Reispapier gemalt, auf dicken Karton mit weißer Blindenschrift gepreßt. Das teuerste Buch ist das vom altgotischen Bischof UlphilaS übersetzte, in Upsala aufbewahrte Evangelium, das mit silbernen und goldenen Buchstaben auf Purpursammet gepreßt und mit Deckeln von massivem Silber eingebunden ist.
— Straße nbild. Herr: „Welcher Gimpel hat Dich denn so schon pfeife n gelehrt?" — Schuste rjunge: „Sie nicht!"
Verantwortlicher Redakteur Steinwandel in Nagold. — Druck und Verlag der G. W. Z aiser'scheu Buchhandlung in Nagold.
O b e r j e s i n g e n,
Oberamts Herrenberg.
Aolzverkauf.
Am
Mittwoch
den 18. Juni ds. Js. werden im hiesigen Ge- meindcwald von morgens 8 Uhr an 55 Stück Bau- und Wagnereichen, 200 Stück Wagnerstangen,
180 Stück Baumstützen
ini Ausstreich gegen bare Bezahlung
verkauft.
Den 12. Juni 1884.
Waldmeisteramt.
B a i t i n g e r.
Kbeiisvttsichewilz.
Eine in ganz Württemberg und auch in Nagold best eingeführte alte billige Lebensversich.-Gesellschaft sucht für Nagold einen soliden thätigen Agenten, dem bei entsprechender Leistung neben hoher Provision noch ein fester Jahrcsgehalt bewilligt wird. — Um- sichkige Bewerber wollen schriftl. Anerbieten gelangen lassen 8ud M 71526 an klaaseuslein L Voller, Stuttgart.
Amtliche und H'rtr.mt-Wekcmnrnmchunc;en.
MiOclmM Fkkkr-VttslchkMßr-GMsW. MaMliM SMl-DkrscherWgs-GkskllsW.
Ich beehre mich in Berichtigung der neulich aufgcgebenen Annonce hie- mit zur öffentlichen Kenntnis zu bringen, daß nicht Herr Josef Bauer, Handelsmann in Untcrschwandorf, OA. Nagold, sondern
Hm /t. Mff daselbst,
als Agent für obige Gesellschaften ausgestellt worden ist.
Stuttgart, den 31. Mai 1884. Der Generalagent:
M«rt 8 einM.
Unter Bezugnahme auf obige Bekanntmachung erlaube ich mir mich zum Abschlüsse von Feuer- und Hagelversicherungen zu empfehlen. Die loyale Geschäftsbehandlung sowie die vorzügliche, finanzielle Lage dieser Gesellschaften ist zur Genüge bekannt und bin ich zur Verabfolgung von Antragspapieren, sowie zur Erteilung weiterer Auskunft stets gerne bereit.
den 31. Mai 1884.
2^. 8vtlii88ltz1'.
Nagold.
Geschäfts-Eröffnung L Empfehlung.
Nachdem ich das von Ehr. Raaf, Kleiderhändler, käuflich an mich gebrachte Haus übernommen habe, empfehle ich das von mir eingerichtete Specerci-Geichüft einem ver- j ehrlichen hiesigen und auswärtigen Publikum, wobei es mein ^Bestreben sein wird, meine Abnehmer reell und gut zu be- 'dienen und bitte ich um aeneigten Zuspruch.
vormals Raaf in der Kirchgasfe.
R o h r d o r f.
- U«d
Brauereiverkauf.
Die in Nr. 55 ds. Blattes näher beschriebene Wirrhschaft zur Krone kommt am
Zohannis-Ieiertag den 24 . Juni
vormittags 11 Uhr, zum 2. und wenn ein annehmbares Anbot erfolgt, zum letzten mal zum Verkauf. _ R o h z. Krone.
Nagold.
700 M.
hat gegen gesetzliche Sicherheit sogleich ansznleihen; wer? sagt die
Redaktion.
Nagold.
Meine schöne Auswahl in
Spazierstöcken
aller Sorten, auch sog.
Jägerstöcke
bringt empfehlend in Erinnerung _ Wilh. Benz, Dreher.
Balsamische Erdnutzöl-Seife
vorrätig in der
G. W. Zaiser'schcn Buchh.