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1883.

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-othea, Ehefrau Holzmachers, eerd. 17. März,

Erscheint wöchentlich 3mal: Dienstag, Donnerstag und Samstag, und kostet vierteljährlich hier (ohne Trägerlohn) 90 4, in dem Bezirk 1 ^ 20 4, ' außerhalb des Bezirks 1 ^ 40 4. Monats­abonnement nach Verhältnitz.

Dienstag den 20 . Marx.

j Jnicrtionsgebühr für die Ispaltige Zeile ans ge-

i wohnlicher Sckrist bei einmaliger Einrückung 9 4, bei mehrmaliger je 6 4. Die Inserate müssen spätestens Morgens 8 Uhr am Tage vor der Herausgabe des Blattes der Druckerei ausgegeben I sein.

1883

Nagold.

Un die Schultheißenämter.

Dieselben werde» aufgcfordert, die Kriegervereine in ihren Gemeinden zu veranlassen, binnen 8 Tagen die Ergebnisse ihrer Rechnungsabschlüsse aus den Rechnungsjahren 1881 und 1882 nach der unten stehenden Tabelle hieher vorzulegen.

Hiebei wird erläuternd bemerkt, daß in Rubrik 1 das Jahr, der Monat und Tag des betreffenden Rechnungsabschlusses einzutragen und alle übrigen Rubriken nur nach dem Stand dieses einzigen bestimmten Tages auszufüllen sind.

Unter denJahreseinnahmen" ist die Gesammtsumme der Einnahnien cinzutragcn, welche innerhalb des Rechnungsjahres angefallen sind.

UnterJahresbeitrag" ist die Summe zu verstehen, welche das einzelne Mitglied als jährlichen Beitrag zu bezahlen hat.

Soweit der Stand der Kasse am Tage des Rechnungsabschlusses etwa abnorme Verhältnisse zeigt, ist dies unter der RubrikBemerkungen" vorzutragen. Beigefügt wird, daß ein Zwang zur Lieferung dieser Notizen gegenüber den Verwaltungen dieser freien Hilfskassen unzulässig ist; es ist jedoch darauf hinzuwirken, daß sie zur freiwilligen Lieferung dieser Notizen bestimmt werden.

Den 15. März 1883. K. Oberamt. Güntner.

Jahrgang

und

Datum

der

Rechnungs-

Abschlüsse.

Zahl

der

Mitglieder.

Jahres-Einnahmen:

Jahres­

beitrag

der

Mitglieder.

Jahres-Ausgaben:

Ver­

mögen.

Bemer­

kungen.

Aus Mit- glicder- beiträgen.

Zuschüsse

von

Arbeit­

gebern.

Sonstige.

Zusammen.

Auf Kran- ken-Untcr- stiitzung.

Auf

Sterbe­

fälle.

Auf

Pensionen.

Gesammt-

summe

aller

Ausgaben.

Nagold.

Ackiinillmlichllng.

Die Maul- und Klauenseuche in den Orten Llchausen und Warth ist erloschen, was hiemit be­kannt gemacht wird.

Den 17. März 1883.

K. Oberamt. Güntner.

An die Notariats- und Unterpfandsbehörden des Bezirks.

Ein Erlaß der Civilkammer des K. Landgerichts Tübingen vom 10. März 1883 lautet:

Aus den einverlangten Visitationsprotokollen hat man ersehen, daß häufig sogenannte Privatoer- mögensverwalter, namentlich frühere Pfleger, welche das Vermögen der volljährig gewordenen Pfleglinge weiter verwalten, in Unterpfandssachen handeln, ohne daß eine Vollmacht vorläge, aus welcher der Umfang der eingeräumteu Befugnisse zu ersehen wäre. Im Interesse der Rechtssicherheit ist zu verlangen, daß in der Registratur des Gemeinderaths stets eine solche Vollmacht niedergelegt werde.

B o s ch e r.

Die Pfandsbehörden haben sich hiernach zu achten, und die Notariate haben aus Anlaß der Psandvisitationen die Einhaltung obiger Vorschrift zu überwachen.

Die sämmtlichen Pfand- und Güterbuchsvisita­tionsprotokolle werden im Laufe der nächsten Tage wieder hinausgegeben werden.

Nagold, den 17. Mürz 1883.

K. Amtsgericht.

Daser, O.-A.-R.

Dem Amtmann Dr. Langenfaß bei dem Oberamt Heilbromi (früher in Nagold) wurde die nachgcsnchte Entlas­sung aus dem Württembcrgischcu Staatsdienst gr.ädigt gewährt.

Gestorben: In Altcnstaig Friedrich Wackenhut, Gold- und Silberarbeiter.

Tages-Neuigkeiterr.

Deutsches Reich.

(!) Nagold, 16. März. Heute Nachmittag tagte der Ausschuß des Landiv. Bezirksvereins im Gasthaus z. Hirsch hier. Der Hauptgegenstand der Berathung war die Beschaffung von guten Sorten Saatkartoffeln durch Vermittlung des Vereins. Nach vorausgegangenem öffentlichen Ausschreiben liefen von verschiedenen Lieferanten Proben theils von rheinischen theils von norddeutschen Kartoffelsorten ei». Nachdem

die Muster einer eingehenden Prüfung unterzogen waren, (es wurde eine kleinere Parthie gesotten und einer Gaumenprobe unterworfen,) entschied sich der Ausschuß für die norddeutschen Sorten und übertrug dem Ziege- leides. Raufer von Nagold die Lieferung von ca. 400 Ctr. franco Bahnhof Nagold und Wildberg ge­liefert pro Ctr. mit Einschluß des Sacks 4 70 ^

Die Kartoffeln sind in 1 Ctr.-Säcken verpackt nach Muster zu liefern. Die an den Verein eingegan­genen Kleesamenmuster sollen an die Samenprüfungs­anstalt in Hohenheim eingeschickt und deren Gutach­ten bezüglich der Keimfähigkeit eingeholt werden. Am Schluffe der Versammlung wurden von Hrn. Oberamtmann Güntner die Mitglieder der Kreis- und Bezirksfarrenschau auf ihre neue Funktion auf der Oberamtskanzlei beeidigt.

G Alten st aig, 28. März. Der langjährige, treubesorgte, ständige Taglöhner der Stern'schen Wirthschaft von hier fiel gestern Abend so unglücklich von dem Scheuernbarn, daß er in Folge dessen heute morgen starb. B. ist 47 Jahre alt, verheirathet und Vater von 7, theilweise noch kleinen Kindern.

Stuttgart, 15. März. Wie wir hören, be­steht eine Vereinbarung unter den Besitzern hiesiger Lokale, die sich zu Abhaltung von Versammlungen eignen, dahin, daß sie diese Lokale zu socialistischen Zusammenkünften nicht mehr hergeben.

Stuttgart, 17. März. Der neueste Ge­setzesentwurf über die Notariatssporteln bezweckt eine Erhöhung der seitherigen Sportelsätze, die pro 1883 auf 1885 mit einem Jahresertrag von 192 000 ^ in Voranschlag genommen ist. Der bisherige Vor­anschlag beträgt 620000 Somit würde, wenn der fragliche Gesetzesentwurf die Zustimmung der Stände erhält, eine Gesammtjahreseinnahme aus den Notariatssporteln von 812 000 vlL in den Etat ein­gestellt werden. Der Entwurf sainmt Motiven be­findet sich bereits im Druck.

Oberndorf, 16. März. Der Prüfungster­min in dem Konkursverfahren über das Vermögen der Herren Uecht ritz und Faist in Schramberg hat am gestrigen Tage, Vormittags 9 Uhr begon­nen und endigte heute Nachmittags V-2 Uhr. Der Betrag der angemeldeten Konkursforderungen beläuft sich aus rund 1200000 »kL Hievon wurden etwa festgestellt Forderungen im Betrage von 800000 ^, deren Inhaber aus der Konkursmasse mindestens 5, höchstens 15°/o erhalten sollen. Ein Antrag auf

einen Zwangsvergleich wurde nicht gestellt. Das Fabrikgeschäft wird auf weitere 14 Tage fortgeführt.

Rottweil, 16. März. Heute Mittag wurde der Leichnam des seit dem 7. Febr. d. I. vermiß­ten 23 Jahre alten Franz Xaver Heim von Rott­weil in der Nähe der Kochlinsmühle aus dem Neckar gezogen. Der Verstorbene, der am genannten Tage in der Klinik in Tübingen war, um dort womöglich Heilung von einem schweren Leiden (Beinfraß) zu suchen, erhielt hier von den Aerzten über seinen Zu­stand so wenig tröstliche Hoffnung, daß er, wie man wohl mit Sicherheit annehmen darf, nach seiner Rückkunft hieher den Neckar aufsuchte und sich aus Alteration ins Wasser stürzte. Spuren verübter Ge­walt sind an der Leiche nicht vorhanden. (Sch. B.)

DemStaatsanzeiger" zufolge beträgt die Zahl der evang. Schulkandidaten, welche Aufnahme in die Präparandenanstalten suchen, ca. 210. Das Bedürf- niß ist jedoch nur 110, also müssen 100 durchfallen.

In Ulm wurde dieser Tage der dritte Gewinn der Münsterlotterie mit 10000 von der würt- tembergischen Bankanstalt, vorm. Pflaum u. Cie., für einen Glücklichen, der nicht genannt sein will, erhoben.

Das Stadtschultheißenamt Hall erläßt eine Bekanntmachung im dortigen Tagblatt, worin das­selbe die Einwohner aufmerksam macht auf den in erschreckender Weise zunehmenden Zuzug von mittel­losen Arbeitern und Taglöhnern. Der Grund dürfe wohl in dem Bestreben anderer Gemeinden derartige Leute los zu werden und in der durch örtliche Stif­tungen besseren Armenfürsorge der Stadt zu suchen sein. Enorme Erhöhung der Armenkosten, Benach- theiligung von Armen der Stadt selbst u. Zunahme des Häuserbettels sei die Folge. Den Hausbesitzern biete sich am Besten die Gelegenheit, Abhülfe darin zu schaffen, und zwar indem sie ihre Wohnungen an irgendwelchezweifelhaftePersonen, worüber das Stadt­schultheißenamt gerne Auskunft zu geben bereit, absolut nicht vermiethen, ebenso sollen alle Einwohner Un­terstützungsgesuche von solchen Leuten oder deren Kinder abweisen. Dadurch werden solche Familien keineswegs Hilfslos, sondern nur gcnöthigt, sich an die Behörde zu wenden, und dieser werde nunmehr die Möglichkeit verschafft, den zur Unterstützung ver­pflichteten Armenverband mit Ersatzansprüchen in Anspruch zu nehmen und ihn eventuell zur Ueber- nahme der Hilfsbedürftigen zu nöthigen. Wir machen, schließt die Bekanntmachung, für diese Nothständc in