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ithea, Ehefrau !lers, 67 Jahr erd. 13. März, n 12. März: >nhofverwalter, Hag alt. Beer- Nachm. 2 Uhr.

Amts- und Intelligenz-Mutt für den Oberarnts-Bezirk Nagold.

^§31.

Erscheint wöchentlich 3mal: Dienstag, Donnerstag und Samstag, und kostet vierteljährlich hier (ohne Trägerlobn) 90 -4, in dem Bezirk 1 ^ 20 außerhalb des Bezirks 1 »4^ 40 «!. Monats- abonnement nach Verhaltniß.

Donnerstag den 15. März.

Jnsertionsgedühr für die Ispaltige Zeile aus ge­

wöhnlicher Schrift bei einmaliger Einrückung 9 «!, bei mehrmaliger je 6 «>. Die Inserate müssen spätestens Morgens 8 Uhr am Tage vor der Herausgabe des Blattes der Druckerei aufgegeben sein.

1883 .

Amtliches.

Nagold.

Bezirkswohlthätigkeits-Herein.

Am Montag den 19. März d. I. Nachm. 2 Uhr findet im Rathbaussaal in Nagold Versamm­lung des Bezirkswohlthätigkeits-Vereins statt, wozu nicht nur die Mitglieder desselben, sondern auch son­stige Armenfreunde eingeladen werden.

Haupt-Gegenstände sind:

Mortrag des Kassenberichts,

Bericht über die Unterstützungs-Kasse für Tuch­macher,

Wahl des Vorstandes,

Mortrag über Pfennigsparkassen von Hrn. Pfarrer Hah n, ^

/Vagantenfrage, vorgetragen von Hrn. Stadt- psarrer Mczger und, soweit die Zeit reicht, Hebung des Arbeitsschulunterrichts für Mädchen im Bezirk.

Den 11. März 1883.

Vice-Vors tand Güntner.

Nagold.

Aekrutmmg von 1883 Zum Beginn des Krcis-Ersatz-Geschäftes wird hiemit der Geschäftsplan für den Oberamtsbezirk Nagold bekannt gemacht:

21. April Musterung in Wildberg,

23. April Musterung in Altcnstaig,

24. April Musterung in Nagold,

25. April Loosung daselbst.

Die Verhandlungen in den Musternngsstationen sowie die Loosziehnng beginnen je Morgens 8 Uhr.

Die Ortsvorstehcr werden aufgefordert, an der Musterung in derjenigen Station, zu welcher ihre Gemeinden gehören, theilzunehmen und rechtzeitig zu erscheinen, auch sind sie beauftragt, die Vorladung der Militairpflichtigen zar Musterung zu veranlassen, Eröffnungs-Urkunden einzusenden und für die recht­zeitige Gestellung der Militairpflichtigen vor der Er­satz-Commission zu sorgen, auch die Militairstamm- rvllen der Jahre 1881, 1882 u. 1883 mitzubringen. Es haben sich zur Musterung einzufinden: in Wildberg am Samstag den 21. April, Morgens 8 Uhr die Pflichtigen von Wildberg, Effringen, Sulz, Gült- lingen, Schönbronn, Nothfelden und Wenden; in Alten staig am Montag den 23. April, Morgens 8 Uhr die Pflichtigen von Altenstaig Stadt, Altenstaig Dorf, Ueberberg, Berneck, Walddorf, Cbershardt, Gaugen Wald, Warth, Egenhausen, Spielberg, Bösingen, Beuren, Enzthal, Ettmannsweiler, Fünfbronn, Garr- weiler und Simmersfeld;

in Nagold am Dienstag den 24. April, Morgens 8 Uhr

die Pflichtigen von Nagold, Jselshausen, Emmingen Pfrondorf, Mindersbach, Rohrdorf, Ebhausen, Hai- terbach, Unterschwandorf, Oberschwandorf, Bettungen Obcrthalheim, Unterthalheim und Schietingen.

Alle zur Gestellung verpflichteten Mannschaften (zu welchen namentlich auch die im vorigen Jahr aus irgend einem Grund zurückgestellten und die disponi­bel gebliebenen gehören) werden hiemit beordert, sich, letztere mit ihren Loosungsscheinen und Gestellungs- Attesten, beziehungsweise Reservescheinen re. pünktlich im Musterungstermin einzufinden bei Vermeidung der gesetzlichen Strafen und weiterer Folgen.

Wer an Epilepsie zu leiden behauptet, hat auf eigene Kosten drei glaubhafte Zeugen zu stellen.

Die Loosung findet am Mittwoch den 25. April, Morgens 8 Uhr, auf dem Rathhaus in Na­gold statt.

Das persönliche Erscheinen ist hiebei den Mi­litairpflichtigen überlassen; ist der Abgerufene ab­wesend, so wird ein Civil-Mitglied der Ersatz-Com- mifsion für ihn das Loos ziehen.

Gesuche um Zurückstellung wegen häuslicher Verhältnisse sind wo möglich so zeitig geltend zu machen, daß sie noch vor dem Zusammentritt der zur Entscheidung hierüber berufenen Ersatz-Commission vollständig erörtert werden können.

Die Ortsvorsteher haben die Gesuche, welche bei ihnen schriftlich eingereicht oder mündlich zu Pro­tokoll gegeben werden können, durch Erhebung aller zu ihrer Beurtheilung erforderlichen Umstände und Verhältnisse zu vervollständigen.

Formularien zu Gesuchen um Zurückstellung in den Fällen Z. 30, Ziffer 2 der Ersatz-Ordnung kön­nen hier bezogen werden.

Den 12. März 1883.

Civil-Vorsitzender der Ersatz-Commmisson: * Güntner, Oberamtmann.

Nagold.

Bekanntmachung.

An die Ortsvorsteher.

Unter Beziehung auf den Erlaß K. Ministe­riums des Innern vom 28. November 1878, Ziffer 1, Abs. 2 (Ministerial-Amtsblatt Seite 350) werden die Ortsvorstehcr angewiesen, hieher anzuzeigen bin­nen 8 Tagen, ob sie mit den erforderlichen Exempla­ren von Arbeitsbüchern und Arbeitskarten versehen sind, verneinenden Falls ist die Größe des Bedarfs hieher zu berichten.

Den 13. März 1883.

K. Oberamt. Güntner.

Gestorben: Zn Würtingen Chr. Hegcle, Pens. Schul­meister (Vater des Musikoberlchrers am Seminar in Nagold), 81 Jahr alt; zu Nagold A. Schäfle, Bahnhofverwalter.

Tages-Neirigkeiten.

Deutsches Reich.

* Nagold, 13. März. Der Ausschuß des Gewerbevereins setzte auf letzten Sonntag Nachmit­tag in den Gasthof zur Post eine Generalversamm­lung fest, wobei hauptsächlich die Mittheilung des Jahresberichts an die Handels- und Gewerbekammer pr. 1882 auf der Tagesordnung stand und die Er innerungsfeier des 25jährigcn Jubiläums des Vereins damit in Verbindung gebracht wurde. Die Ver­sammlung war äußerst zahlreich, auch von auswär­tigen Mitgliedern, besucht u. wurde vom Vorstand Herrn Sann Wald, mit einigen einleitenden Worten in besonderem Bezug auf das Jubiläum eröffnet und gleich darauf dem Schriftführer, Herrn H Schuster, das Wort gegeben zur Mittheilung des Jahresberichts. Derselbe war sehr umfassend und gab, gegenüber dem Vorjahr, ein nicht sehr günstiges Bild von dem Stand der Gewerbe und Industrie manche Geschäfte haben sogar einen Rückgang zu verzeichnen. Erfreulich war die Mittheilung, daß durch die Bemühungen unseres Vorstandes, Herrn Sannwald, mit dem Eintritt des Sommerfahrten Plans wieder ein Nachmittagszug von Pforzheim hieher eingeschalten werde; denselben bis nach Eu tingen fortzusetzen, sei bei der Eisenbahn-Verwaltung nicht durchzubringen gewesen. Hierauf erstattete der Vorstand den Bericht über die Thätigkeit des Ver eins seit dem 25jährigen Bestehen desselben. Die­selbe zeigte sich sehr mannigfaltig, nicht nur

öffentliche Fragen des Handels und Verkehrs wur­den erörtert, auch mit politischen Dingen, wie Wahl­angelegenheiten, soweit solche das Interesse des Ge­werbestandes berührten, befaßte sich der Verein; auch mehrere wissenschaftliche Vorträge zierten die lange Reihe der Verhandlungsgegenstände des Ver­eins. Schließlich that dieser Bericht auch derjenigen Erwähnung, die den Verein seither vorzugsweise un­terstützten, worunter die Centralstelle für Gewerbe und Handel in Stuttgart hervorzuheben. Mit einem Hoch auf das feigere Bestehen und Gedeihen des Vereins schloß Hr. Sannwald feinen Bericht. Die kurze Pause nützte der Liederkranz mit einem schönen Liede aus, wie er überhaupt den ganzen Abend nicht wenig beitrug zur Unterhaltung und Verschönerung des Erinnerungsfestes. Das nun vom Schriftführer, Hrn.^. Schuster, genommene Wort gab beredten Ausdruck dem Verdienste, dessen der Vorstand, Hr. Sannwald, um den Verein sich erworben und überreichte demselben im Auftrag des Ausschusses als Zeichen des Dankes ein von Herrn Zeichenoberlehrer Gräsle kunstvoll und sinnig aus­geführtes Erinnerungsblatt; dem folgte in ähnlicher Weise im gleichen Aufträge des Ausschusses Hr- Leonh. Kapp mit der Gabe eines schönen, werth­vollen Buches, betitelt: Die Wollspinnerei. Ueber- rascht und gerührt von dieser Aufmerksamkeit lehnte der Beehrte mit Dank bescheiden die gerühmten Ver­dienste von sich und glaubte solche mehr dem Ausschüsse und dem Schriftführer, Hrn. H. Schuster, zuweisen zu müssen. Der Ausschuß hatte für diesen Tag auch Mit­gliederkarten fertigen lassen, die nunmehr znr Aus- theilung kamen. Den Zeichnungsentwurf der Karten mit Emblemen hatte ebenfalls Hr. Oberlehrer Gräsle in freundlichster Weise ausgeführt. Hr. Oberamt­mann Güntner, der die Versammlung auch mit seiner Anwesenheit beehrte, nahm nunmehr das Wort, rühmte die Thätigkeit des Ausschusses des Vereins und machte auf die Wechselwirkung zwischen Land- wirthschaft und Gewerbe aufmerksam, indem er aus­führte, wo die erstere nothleide, auch naturgemäß das Gewerbe davon betroffen werde. Folgen bessere Ernten, so werde es auch mit den Gewerben besser werden. Hr. H. Schuster zieht auch den Liederkranz in diese Wechselwirkung, indem in dem Liede die Kraft und Freudigkeit zur Arbeit innewohne; sein Hoch galt dem Liederkranze, welches von Hrn. Di­rektor Musikoberlehrer Hegele in treffender Weise erwidert wurde. Berichterstatter erwähnte in ehren­der Weise des verst. Schriftführers Schullehrer Gauß, der aber in Hrn. Oberamtsbaumeister einen würdigen Nachfolger gefunden. Seiner Thätigkeit volle Anerkennung zollend, bittet er, als gleichsame Aufmunterung zu seiner ferneren selbstlosen Hingabe für den Verein, ihm ebenfalls ein Hoch darzubringen, welches Begehr die Versammlung freudig acceptirte. Auch der auswärtigen Mitglieder wurde mit einem Hoch gedacht, die oft trotz Regen und Sturm die Versammlungen besuchen und dadurch viele hiesige Mitglieder beschämen. In Erwiderung des letzten Toastes bemerkte Hr. C. Seeger in Rohrdorf, daß der Wechselwirkung zwischen Landwirthschaft, Ge­werbe und Gesang auch die brüderliche Handreichung anzureihen feie, durch welche manche Klage u. Noth beseitigt werden, könnte; sein Hoch galt also der Einig­keit. Unter diesen manchfachen Toasten u. Gesängen verlief die Versammlung in schönster Harmonie und befriedigte jedermann.

-s- Altenstaig, 8. Mürz. Zu der heute i hier abgehaltenen Schullehrerkonferenz haben sich