ld.
Gis!
Berbrauchszeit Sorrath Eis zu
ein z. Hirsch.
esuch.
Zeugnissen ver- wird auf Licht- usmagd gesucht. Expedition dieses
ltinte
> und 60 ,
ch«l- K Kanx- kertirrtr, schön und rothe und Fläschchen. Zaiser'sche sandlung.
ÄsIlmiiB
ht; von wein? )ie Redaktion.
läsi?
z. w. 2a,8öi'. IttirvtLa.
iNieu^S vvä/ ernedt frei./
I v. Ootok or./
chauweckerfin
Fettstoff
ist wieder zu W. Zaiser.
eder's
Wirkung ganz nd Kindern mit irt sich nament- tnd durch Frost, aufgesprungene äldeste und vor- smittel.
r.-Anweis. kostet em Packet 1 ld bei
IV. Luiser.
Freitag an ist urnen.
eise:
ember. 1882.
>0
6 73
6 40
>0
5 90
5 25
—
7 78
7 «0
-0
7 36
7 20
—
9 69
9 40
8 80
8 40
—
10 —
— —
;o
7 57
7 SO
- io 40 -
Preise.
Hember 1882.
1 Pfund 95
.... 14 «I
zen Numer liegt he Abonnenten bei.
Der Gesellschafter.
und Intelligenz-Blatt sür den Oberarnts -Bezirk Nagold.
Erscheint wöchentlich 3mal: Dienstag, Donnerstag und Samstag, und kostet vierteljährlich hier (ohne Tragerlohn) 90 ^in dem Bezirk 1 20
außerhalb des Bezirks 1 40 ^!. Monats
abonnement nach Verhältniß.
Freitag dm 5. Januar.
Jnsertionsgebühr für die Ifpattige Zeile aus gewöhnlicher Schrift bei einmaliger Einrückung 9 -I, bei mehrmaliger je K 4. Die Inserate müssen spätestens Morgens 8 Uhr am Tage vor der Herausgabe des Blattes der Druckerei aufgegeben sein.
1883 .
Abonnements-Einladung
auf den
„Gesellschafter"
mit dem
„Deutschen Unterhattungsbtatt".
Preis vierteljährlich 90 L, wozu für Auswärtige noch die Bestell- und Lieferungsgebühr von Seiten der Post kommt, ein Preis, der gegenüber anderer derartigen Blätter immer noch als einer der billigsten betrachtet werden muß.
Da bei allen Postanstalten ein vierteljährliches Abonnement auf den Gesellschafter zulässig, so ist es auch dem minder Bemittelten möglich, solchen anzuschaffen.
Neu eintretende Abonnenten erhalten auf Wunsch eine besondere Exlranmiier gratis, die die bisherige Entwicklung unsrer allgemein anziehenden Novelle in frischer Erzählung kurz und klar wiedergibt.
Um baldige zahlreiche Bestellungen bittet freundlichst
die RedacLioir «L Expedition.
A mtliche s.
Nagold.
Kekanntmachimg.
Die Brücke bei der Werner'schen Fabrik in Altenstaig Stadt nach Simmersseld ist wieder soweit hergestellt, daß sie mit leichterem Fuhrwerk befahren werden kann, dagegen ist die obere Nagoldthalstraße durch das Hochwasser so beschädigt, daß sie bis auf weiteres nicht befahren werden kann, was zur öffentlichen Kenntnis; gebracht wird.
Den 2. Januar 1883.
_ K. Oberamt. Güntner.
Die Kö«. evarrg. Vfarriimter
werden ersucht, ihre Jahresbeiträge zum christlichen Kunstverein, sowie die ihrer Pfarrgemeinderäthe entweder beim nächsten Diöcesanverein oder durch alsbaldige Einsendung an Unterzeichnete Stelle abzuliefern.
Nagold, 3. Januar 1883.
K. Dekanatamt.
K e m m l e r.
Tages-Neuigkeiten.
Deutsches Reich.
* Nagold, 4. Januar. Der hiesige Ortsviehversicherungsverein, der nunmehr 1 Jahr seines Bestehens hinter sich hat, hielt letzten Samstag im Gasthaus zum Pflug seine Generalversammlung ab, welche in erfreulicher Weise sehr zahlreich besucht war. Aus dem vorgetragenen Rechenschaftsbericht entnehmen wir, daß der Verein im 4. Quartal 99 Mitglieder zählte, die 221 Stück Vieh zu dem Schätzungswerthe von 42 825 versichert hatten, somit das Stück im Durchschnitt für 193 78
geschätzt ist. Die Prämien - Einnahmen betragen c/lL 609.18, wovon für 3 Mitglieder eine Entschädigung von v/L 212.22 ausbezahlt wurde. Der Kas- senvorrath beträgt ult. 31. Dezbr. ^ 326.9. Gewiß ein befriedigendes Resultat bei solch' kurzem Bestand. Die Wahl des Ausschusses war ein gewisses Vertrauensvotum, indem sämmtliche Mitglieder wieder gewählt wurden und nur sür ein durch Tod abgegangenes eine Ergänzung stattfand. Die Statuten wurden einiger Aenderungen unterzogen u. werden demnächst die Mitglieder davon in Kenntniß gesetzt werden. Die Neueinschätzung des Viehes für dieses Jahr ist bereits im Gange und wird sicherlich
für jedes Mitglied in gerechtester Weise vollzogen werden. Wir wünschen dem Verein auch ein ferneres gemeinnütziges Gedeihen und in Anbetracht, daß kein Viehbesitzer von Unglück im Stalle verschont bleibt, ist es fast eine Gewissenlosigkeit von solchen, welche noch an dem Beitritt zu dem Verein zögern, und lieber bei vorkommenden Verlusten die Mildthätigkeit und das Mitleid ihrer Mitbürger in Anspruch nehmen.
Nagold. In der am 18. Dezember v. I. in Stuttgart abgehaltenen Sitzung der Commission der Centralkasse für Förderung des Feuerlöschwesens wurden 12 Unterstützungsgesuche und 56 Gesuche um Beiträge zur Anschaffung von Feuerspritzen, Errichtung von Feuerwehren, Herstellung von Wasserleitungen mit Hydranten u. s. w. erledigt. Die an 10 Verunglückte ver- willigten Unterstützungen betragen im Ganzen 1860 Mark 75 L. Ein im Dienst invalid gewordener Feuerwehrmann erhält von 1883 an eine jährlich wiederkehrende Unterstützung. Das Gesuch einer Wittwe um Erhöhung der jährlichen Unterstützung wurde als unbegründet abgelehnt. An Gemeinden und Feuerwehren wurden im Ganzen 20695 verwilligt, darunter 6850 zu Hydranteneinrich- tungen. Das Gesuch einer Feuerwehr um Ueber- nahme der Kosten für die in Folge eines Brandes nothwendig gewordene Reparatur der Feuerlöschge- räthe mußte abgelehnt werden, da diese Sache der Gemeinde ist und aus der Centralkasse zn Reparaturen grundsätzlich keine Beiträge gewährt werden. Von den verwilligten Beiträgen kommen allein in den Oberamtsbezirk Sulz 6220 ^ zu einer bereits angeschafften Saugfeuerspritze sowie zu 11 neuen Saugfeuerspritzen und 18 Feuerwehren, welche 20 Gemeinden dieses Bezirks vor zwei Monaten in Folge der in sämmtlichen Gemeinden vorgenommenen Visitation der Löschanstalten durch den Landesinspektor ans dessen Anregung und Antrag anzuschaffen und zu errichten beschlossen haben und welche in Folge der energischen Jndiehand- nahme der Ausführung der Beschlüsse seitens des kgl. Oberamts Sulz binnen 4 Monaten im Besitz der betr. Gemeinden sein werde. F.-W.-Z.
Stuttgart, 30. Dezbr. Gestern Abend 9 Uhr ist in dem Hause Neue Straße Nro. 13 in Berg in einer Wohnung Feuer ausgebrvchen, wobei ein 2 Jahre alter Knabe, welcher im Bette lag, erstickt ist. lieber die Ursache wurde erhoben, daß ein Korb voll Wäsche sich in der Nähe des stark geheizten Ofens befand, wobei sich die Wasch entzündete und auch das Feuer den in der Nähe befindlichen Vorhängen mitgetheilt wurde. Untersuchung ist ein geleitet.
Stuttgart, 31. Dez. Gestern Abend fand im Skating-Rink am Rcckarthorc eine Arbcitcrversammlung statt!, um eine Petition gegen Einführung der Arbeitsbücher an den Reichstag zu beratheu. Die Versammlung nahm folgende Resolution einstimmig au: „Die Unterzeichneten Arbeitnehmer von Stuttgart und Umgegend ersuchen den von den Abgeordneten Ackermann und Genossen zur Gewerbeordnung gestellten Antrag auf Einführung obligatorischer Arbeitsbücher abzulehnen und zwar, weil 1) durch Einführung der Arbeitsbücher die ohnehin große Abhängigkeit der Arbeiter von seinem Arbeitsgeber noch erhöht und aus dem Arbeitsvcrhaltniß wird ein Dienstvcrhältniß und aus dem Arbeiter ein Knecht. 2) Die Einführung der Arbeitsbücher gibt den Behörden, besonders den Polizeibehörden Handhabe zur Bevormundung des Arbei- tcrstandes. 3) Durch Einführung der Arbeitsbücher werde ein neues Ausnahmegesetz gegen den Arbeitcrstand geschaffen, und der Arbeiter zum Menschen zweiter Klasse herabgesetzt."
Stuttgart, 2. Januar. Gestern früh 8 Uhr wurde vor der Johanniskirche eine hölzerne Kiste gefunden, welche mit Stricken umbuuden war und den Leichnam eines ca. 3
Jahre alten Knaben enthielt. Letzterer war bis zum Skelett abgemagcrt, zeigte an seinem Körper verschiedene Hautschürs- ungcn und am Hinterkopf offene Wunden, welche darauf schließen ließen, daß der Knabe vor seinem Ableben gröblich mißhandelt oder verwahrlost worden sein dürfte. Bei den sofort durch die Polizei angestclltcn Nachforschungen wurde die Mutter in der Person der 29 Jahre alten led. Creszenz Lambrecht von Wurzach ermittelt und festgenommen. Dieselbe hat hier mit dem Wilh. Pfeiffer, Maurer, von Großgartach (Heilbronn), welch Letzterer seine angeheirathete Frau mit 4 Kindern dort zurückgelassen hat, in Konkubinat gelebt. Der w. Pfeiffer wurde als der Theiluahme verdächtig, ebenfalls festge- nommen und wurden beide heule dem Kgl. Amtsgericht übergeben. (Dtsch. Reichsp.)
Die Frau des Schlossers Hild in Cannstatt wollte in einem sogen. Kochofen Kartoffeln sieden, der Hafen war aber zu groß und ging nur mit knapper Noch in den Ofen hinein; so konnte nun, als das Wasser zum Sieden kam, der Dampf nicht entweichen; das Ganze explodirte und es wurde nicht nur der Ofen zertrümmert, sondern auch ein daneben stehendes Kind so gräßlich verbrüht, daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird.
(Stichwahlen.) In Spaichingen hat Büh- ler (konservativ) gegen Kupferschmid (kath. demokr.) gesiegt; in Heilbronu Härle. — Herrenberg. Bis jetzt haben v. Morlok und L>churer je 2064 Stimmen. Ein Ort steht noch aus. Sieg v. Morlok's nunmehr zweifelhaft.
Würzburg, 31. Dez. Man fürchtet allgemein, daß hier, wie schon in Mainz, in den niedergelegenen Stadttheilen Typhuserkrankungen Vorkommen werden.
Heidelberg, 31. Dez. Der heute früh 4 Uhr 40 Min. von Mannheim nach hier fahrende Personenzug stieß der „Fr. Ztg." zufolge bei Einfahrt im hiesigen Bahnhof in Folge falscher Weichenstellung auf eine leere Lokomotive. Beide Maschinen und einige Wagen entgleisten, 5 Personen wurden verletzt, wovon 3 hier im Spital sind. Der Verkehr ist nicht gestört. (N. T.)
In Bautzen fand die Hinrichtung des wegen dreifachen Mordes zum Tode verurtheilten Gärtners Bock statt. Als die Knechte des Scharfrichters den Verbrecher anfaßten, um ihn auf's Schaffot zu führen, fragte ec diese, ob er nicht noch einige Worte sprechen könnte und rief, als diese mit dem Kopfe schüttelten, flehentlich aus: „Nur noch ein Paar Worte möchte ich reden, Herr Oberstaatsanwalt. Auf das „Nein" des Staatsanwalts rief Bock, den man inzwischen auf das Brett geschnallt hatte, noch dringender: „Ich möchte noch was sagen. Ich habe ja noch einen Mord begangen." Er sträubte sich, so daß das Unterschieben des Brettes unter das Fallbeil erschwert wurde, und rief — „in Pulsnitz, die Gärtlern!" In dem Moment aber sauste das Fallbeil herunter und trennte den Kopf vom Rumpfe.
Berlin, 30. Dezbr. In diplomatischen Kreisen erhalten sich dauernd Gerüchte von ganz gewichtigen politischen Berathungen, die zwischen den russischen Botschaftern in Wien, Berlin und Paris in Petersburg stattfinden sollen. Gleichwohl hält man eine aktuelle Kriegsgefahr sür ausgeschlossen.
Berlin, 2. Jan. Bei dem gestrigen Empfang der Generale sprach der Kaiser in der Unterhaltung mit einzelnen derselben seine Zuversicht auf Erhaltung des Friedens aus.
Laut der „Italic" eröffnete am 28. Dez. der deutsche Botschafter Herr von Keudell Verhandlungen mit der Regierung wegen Abschlusses eines neuen Handelsvertrages unter Berücksichtigung derGott- hardbahn.